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Veröffentlicht am 01.03.2019

spannend, interessant, viel Lokalkolorit

Campermord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi
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Bei „Campermord in Bensersiel“ von Rolf Uliczka handelt es sich um einen Ostfrieslandkirmi.


Über dem ostfriesischen Küstenort Bensersiel liegen tödliche Schatten. Die Leiche des ermordeten Saisonkellners ...

Bei „Campermord in Bensersiel“ von Rolf Uliczka handelt es sich um einen Ostfrieslandkirmi.


Über dem ostfriesischen Küstenort Bensersiel liegen tödliche Schatten. Die Leiche des ermordeten Saisonkellners Gernot Kaldenbach schwimmt im Yachthafen. Er wohnte auf dem nahe gelegenen Campingplatz genauso wie die Saisoncamperin Anna. Diese ist spurlos verschwunden.

Bei ihren Ermittlungen stoßen die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Kripo Wittmund auf ein Geflecht aus Eifersucht, Leidenschaft und Gier.

Mehrere Bewohner des Campingplatzes, sowie Annas Ehemann geraten unter Verdacht den selbstbewussten Kellner ermordet zu haben. Je mehr die Ermittler über den Ermodeten erfahren, desto zwielichtiger erscheint der Mann. Hat er das organisierte Verbrechen an die ostfriesische Küste gebracht.?


Dies hier ist der sechste Band aus der Reihe. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.


Der knackige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Autor hat sich beim Schreiben sehr auf die Fälle konzentriert und hat diese ohne ausufernde Beschreibungen beschrieben.

Die Mischung aus Kriminalfall und dem sehr kurz gehaltenen Privatleben der Ermittler hat mir sehr gefallen.


Durch den bildhaften Schreibstil konnte ich mir alle Handlungsorte (besonders die Atmosphäre auf dem Campingplatz), sehr gut vorstellen. Der Lokalkolorit kommt nicht zu kurz.


Durch die vielen Wendungen und den vielen Verdächtigen ist die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend und lädt den Leser dazu ein, mitzuraten wer der oder die Täter sein könnte.


Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und sind in ihrem Charakter sehr unterschiedlich. Diese Mischung hat sehr viel Abwechslung in die Geschichte gebracht und bis kurz vor Ende der Geschichte war für mich fast Jeder mal der Täter. Ebenso hat mir gefallen, dass sehr viele verschiedene Themen angesprochen werden. Wie z.B. PTBS, Drogen, Nymphomanie usw.


Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt weiter.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Emotional, schön geschrieben, spannend

Auf den Spuren meiner Schwester
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Bei „ Auf den Spuren meiner Schwester“ von Jody Hedlund handelt es sich um das zweite Buch der Trilogie.

New York City, Sommer 1858:

In einer geheimen Mission möchte Marianne Neumann ihre vermisste Schwester ...

Bei „ Auf den Spuren meiner Schwester“ von Jody Hedlund handelt es sich um das zweite Buch der Trilogie.

New York City, Sommer 1858:

In einer geheimen Mission möchte Marianne Neumann ihre vermisste Schwester Sophie finden. Da sie vermutet, dass ihre Schwester in Illinois ist, lässt sich Marianne von einem Kinderhilfswerk anstellen.

Zu ihrer Aufgabe gehört es, Waisen und Straßenkinder in die ländlichen Gebiete von Illinois zu begleiten und dort ein neues Zuhause für die Kinder zu suchen.

Gemeinsam mit dem lebenslustigen Kollegen Andrew Brady kümmert sie sich, auf der langen Zugfahrt in den Westen, hingebungsvoll um die Kinder. Ihre Mission wird in Frage gestellt, als während der Reise tragische Ereignisse geschehen. Und unter der Oberfläche von Andrew tun sich mit einem Mal Abgründe auf, die Marianne in die Tiefe zu ziehen drohen.

Bei diesem Band handelt es sich um den zweiten Band. Dieser kann aber unabhängig von dem ersten Band gelesen werden, da sehr oft Bezug auf den ersten Teil genommen wird und man dadurch als Leser nicht mit offenen Fragen zurück bleibt.

Im ersten Band geht es um die älteste Schwester Elisa und hier steht die mittlere Schwester Marianne im Mittelpunkt.

Der Schreibstil ist sehr gut. Ich klebte förmlich an den Seiten. Die Autorin hat die Emotionen und die Zukunftsängste der Kinder sehr gut beschrieben. Ich konnte mit ihnen sehr gut mitfühlen, Ganz alleine in einem Zug in eine neue Welt. Die Waisentransporte sind historisch belegt ( Informationen dazu befinden sich im Anhang). Mit diesem Hintergrundwissen wirkt die Geschichte noch realistischer und emotionaler.

Die sehr ausführliche Liebesgeschichte zwischen Marianne und Andrew hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Diese ist sehr wendungsreich und als Leser spürt man Mariannes Zerrissenheit sehr gut

Das Buch ist zwar in einem christlichen Verlag erschienen, kann aber auch von Lesern gelesen werden, die nicht an Gott glauben. Denn in der Geschichte geht es um Nächstenliebe, Hoffnung, Sehnsüchte.

Ich empfehle das Buch weiter.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Spannend, toller Plot, mit teilweise offenem Ende

Auf Null gesetzt
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Bei „ Auf null gesetzt“ von Sylvia Kaml handelt es sich um einen Thriller.

In einer Frankfurter Privatpraxis erwacht eine junge Frau ohne Erinnerungen. Niemand wirkt ihr vertraut, weder ihr Name, ihre ...

Bei „ Auf null gesetzt“ von Sylvia Kaml handelt es sich um einen Thriller.

In einer Frankfurter Privatpraxis erwacht eine junge Frau ohne Erinnerungen. Niemand wirkt ihr vertraut, weder ihr Name, ihre Eltern noch ihr Verlobter. Alle Beteiligten verstricken sich in Widersprüche, als sie sie über ihre Identität befragt. Nach tagelanger Abschottung von der Außenwelt, flieht sie und irrt ziellos durch die Großstadt. Ihr angeblicher Verlobter taucht plötzlich auf und bietet ihr an zu helfen. Gemeinsam kommen sie Machenschaften auf die Spur, bei denen die Grenzen zwischen Genie und Wahnsinn, Opfer und Täter verschwimmen.

Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Durch die vielen Wendungen und Identitäten der Protagonisten ist die Spannung die ganze Zeit gegeben. Sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Besonders hat mir gefallen, dass dieser Thriller ohne blutvergießen auskommt. Hätte nicht zu dieser Geschichte gepasst.

Als Plot hat sich die Autorin ein sehr interessantes Thema ausgesucht. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, nur soviel , dass Forscher bereits hier forschen und es irgendwann mal vielleicht medizinisch machbar ist.

Hierbei handelt es sich nicht um eine Geschichte, die man mal eben so liest. Ich habe oft das Buch zur Seite gelegt und mir die neuen Informationen , die man als Leser in kleine Puzzlestücke serviert bekommt, zusammengesetzt.

Das Ende kam mir etwas zu schnell. Einige Fragen sind mir noch unbeantwortet geblieben.

Die Protagonisten werden gut beschrieben. Ihre Beweggründe, ihre Einstellungen werden gut beschrieben.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Toller Lokalkolorit, spannender Fall

Lago Mortale
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Bei " Lago Mortale" von Giulia Conti handelt es sich um einen Piemont-Krimi.

Um die Augusthitze besser ertragen zu können, träumt der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser von einem erfrischenden ...

Bei " Lago Mortale" von Giulia Conti handelt es sich um einen Piemont-Krimi.

Um die Augusthitze besser ertragen zu können, träumt der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser von einem erfrischenden Bad im Lago d`Orta und einem Regenschauer.
Doch dann entdeckt er die Leiche eines einflussreichen Fabrikantensohns auf einer herrenlosen Yacht.
Simons alte Instinkte sind geweckt, doch scheint jeder an diesem schönen See ein Geheimnis zu haben- das um jeden Preis gewahrt werden muss.

Hier handelt es sich um den ersten Fall für Simon Strasser. Der Fall wird komplett aufgeklärt und alles Fragen werden beantwortet. Dies ist mir bei einer Reihe immer sehr wichtig.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig, der Einstieg fiel mir sehr leicht und mit den italienischen Namen hatte ich keinerlei Schwierigkeiten.

Die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte hat mir sehr gut gefallen. Ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich live vor Ort wäre. Zwar haben diese ausführlichen Beschreibungen etwas von der Spannung genommen, was mich in diesem Fall aber nicht gestört hat.

Der Plot ist sehr gut durchdacht und plausibel.

Die Charaktere werden sehr gut und ausführlich beschrieben. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen und seinen Gedanken und Aktionen folgen.

Die Spannung baut sich langsam auf, bis hin zu einem großartigen Finale.

Simons Nachforschungen werden sehr ausführlich beschrieben und sind plausibel. Seine Ermittlungsschritte haben mir sehr gefallen.

Ebenso hat mir gefallen, dass es sich hier um einen seichten Krimi, ohne viel blutvergießen und grausame Morde handelt.


Da es sich hierbei um den ersten Fall für Strasser handelt, beschreibt die Autorin sein Privatleben sehr ausführlich. Wir lernen ihn dadurch sehr gut kennen, können seinen Gedanken folgen und verstehen warum er so oder so handelt.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Toller Plot, flüssig zu lesen

Das namenlose Mädchen
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Bei " Das namenlose Mädchen" von Jacqueline Sheehan handelt es sich um einen Roman.


Was hast du gesehen?
Ein fünfjähriges Mädchen wird an einer abgelegenen Straße in Maine gefunden. Niemand weiß zu ...

Bei " Das namenlose Mädchen" von Jacqueline Sheehan handelt es sich um einen Roman.


Was hast du gesehen?
Ein fünfjähriges Mädchen wird an einer abgelegenen Straße in Maine gefunden. Niemand weiß zu wem sie gehört und das Blut auf ihrer Kleidung ist nicht ihres.
In der Nähe werden drei Leichen in einem Haus gefunden, die Ermittler vermuten, dass darunter auch die Mutter des Mädchens sein könnte, doch keiner der Toten ist mit dem Kind verwandt.
Dalia arbeitet in einer Einrichtung für Pflegekinder und nimmt sich des Mädchens an. Was hat sie beobachtet, worüber sie nicht sprechen kann.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen.

Der Spannungsbogen baut sich sehr schnell auf, ebbt in der Mitte des Buches ab und gegen Ende der Geschichte baut er sich wieder auf, bis hin zu einem sehr spannenden Ende.

In der Mitte des Buches wird sehr viel über das Privatleben von Dalia erzählt, dies hat für mich die Spannung genommen.

Die Ermittlungsschritte der Polizei haben mir sehr gefallen. Sie sind sehr plausibel und ich war immer auf den nächsten Schritt gespannt.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Er beschreibt eine sehr interessante Thematik.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben . Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen. Sehr gut hat mir gefallen, dass sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln und wir immer wieder neue Seiten kennen lernen.

Ich empfehle das Buch weiter, für alle die gerne eine Mischung aus Krimi, Familie- un , Liebesgeschichte lesen.