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Veröffentlicht am 25.10.2018

Basierend auf eine authentische Geschichte

täuschend echt
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Bei „ Täuschend echt“ wurde der Autor Jo Stammer von der Geschichte des John Drewes inspiriert.


Zuerst ist Christian Mohn Fälscher seiner selbst und ziemlich am Ende. Er hatte sich als Professor an der ...

Bei „ Täuschend echt“ wurde der Autor Jo Stammer von der Geschichte des John Drewes inspiriert.


Zuerst ist Christian Mohn Fälscher seiner selbst und ziemlich am Ende. Er hatte sich als Professor an der Humboldt Universität eingeschlichen und musste, nachdem aufgeflogen ist, dafür einige Monate im Gefängnis seine Strafe absitzen.

Die tägliche Routine in einem Antiquariat, in dem er seit seiner Entlassung arbeitet ermüdet ihn schon bald.

Als er eine Anzeige in einer Zeitung sieht, in der jemand seine Dienste als Gemäldekopierer anbietet, sieht er eine neue Chance. Er gibt unter falschem Namen bei dem Inserenten Gemälde in Auftrag, um sie angesagten Galerien anzubieten. Sein Hang zum Perfektionismus und seine kriminelle Energie befördern in in die höchste Kreise der Kunstszene.



Die Geschichte hat mich von der ersten Seiten an gefesselt. Sehr interessant finde ich , dass der Roman auf einer authentischen Geschichte, die sich in den 1990 Jahren in London ereignet hat, basiert.

Die Geschichte des Herrn Mohn fängt langsam an und steigert sich von Seite zu Seite. Seine Ideen, Geschichten, Gedankengänge- einfach grossartig. Seine Pläne werden immer raffinierter, ausgekochter und extravaganter.

Anhand dieser Geschichte wird dem Leser schonend beigebracht, was selbstbewusstes Auftreten, die richtige Kleidung, Lügen und das Vorspielen falscher Tatsachen, Tür und Tor öffnet.

Der Schreibstil und die Sprache sind sehr gut. Die Seiten fliegen nur so dahin. Mit sehr viel neugier, habe ich jede Seite verschlungen. Ich wollte immer wissen , was heckt Mohn als nächstes aus. Wie manipuliert er als nächstes seine Mitmenschen.

Mohn hat die Gier der Galeristen nach neuen Bilder ausgenutzt und durch geschickte Fälschungen von Unterlagen, jeden Zweifel an der Echtheit der Bilder beseitigt.

Mohns Frau ist Französin und sie sagt einige Sätze auf französisch. Da ich kein französisch kann, finde ich es gut, dass diese Sätze alle übersetzt werden.

Ich empfehle dieses Buch weiter-

Veröffentlicht am 22.10.2018

Eine bewegende wahre Weihnachtsgeschichte

Die Nacht der Vergessenen
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Bei „ Die Nacht der Vergessenen“ von Iris Muhl handelt es um eine wahre bewegende Weihnachtsgeschichte.

Mitten im Herzen der Großstadt befindet sich eine merkwürdige Seitenstraße ( Rote Meile). Hier leben

Obdachlose, ...

Bei „ Die Nacht der Vergessenen“ von Iris Muhl handelt es um eine wahre bewegende Weihnachtsgeschichte.

Mitten im Herzen der Großstadt befindet sich eine merkwürdige Seitenstraße ( Rote Meile). Hier leben

Obdachlose, leichte Mädchen, schwere Jungs, schlaue Geschäftemacher und mancherlei Nachdenkliche. Frührentner suchen in den Salons eine halbe Stunde Geborgenheit und Studenten eine weibliche Schulter um sich anzulehnen.

Kurz vor Weihnachten macht sich die Heilsarmee-Offizierin Nicole nur widerwillig auf, um die Frauen auf der Straße und in den Salons zu besuchen. Seit Monaten scheint hier alles still zustehen.

Ihre Bemühungen, die Frauen aus der Isolation zu holen, ihnen mit Rat zur Seite zu stehen - alles scheint umsonst gewesen zu sein. Doch plötzlich geschieht etwas völlig unerwartetes.


Mich faszinieren immer wieder Geschichten, die aus dem wahren Leben entstanden sind. So wie diese.

In Anlehnung an eine wahre Geschichte, die vor einigen Jahren in Zürich stattgefunden hat und auf Recherchen in Berlin.

Der Schreibstil ist wunderbar. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die kurzen Kapitel haben mir sehr gefallen.

Sehr vorsichtig, behutsam und sensibel werden die verschiedenen Schicksale der Menschen beschrieben. Als Leser wird man langsam deren Schicksale herangeführt. Jeder Einzelne hat während seinem Leben ein schweres Los gezogen und ist meist unfreiwillig dort gelandet ist wo er gerade ist. Sie erzählen Nicole aus ihrem Leben, einige fassen sofort Vertrauen, bei manchen dauert es etwas bis sie sich öffnen.

Auch die Gedanken von Nicole, ihre Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, dass sie nicht mehr helfen kann , kommen sehr gut rüber.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Gerade an Weihnachten sollte man an diese Menschen denken und nicht nur was unter dem Weihnachtsbaum liegt. Der eigentliche Sinn von Weihnachten geht immer mehr verloren. Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft.

Iris Muhl´s Buch hat mich sehr zum Nachdenken erregt. Das jetzige Leben sollte man nicht als Selbstverständlichkeit ansehen. Jeden kann es treffen. Z.B. Arbeit verlieren, Miete nicht mehr bezahlen können, Scheidung und dann....

Bei dieser Geschichte handelt es sich nicht um eine 08/15 Weihnachtsgeschichte, sondern um eine tiefer gehende, emotionale Geschichte.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Ein Traum wird wahr

Im Licht des Polarsterns
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Bei „ Im Licht des Polarsterns“ von Stef Penney handelt es sich um einen historischen Roman.


1889:

Mit zwölf Jahren sieht Nora zum ersten Mal die Arktis und ist fasziniert. Von da an ist es ihr grösster ...

Bei „ Im Licht des Polarsterns“ von Stef Penney handelt es sich um einen historischen Roman.


1889:

Mit zwölf Jahren sieht Nora zum ersten Mal die Arktis und ist fasziniert. Von da an ist es ihr grösster Wunsch, Polarforscherin zu werden. Doch Fuß zu fassen in dieser Männerwelt scheint unmöglich. Sie muss jahrelang um Anerkennung kämpfen, bis sie der Zufall auf ein Expeditionsschiff führt und ihr Traum Wirklichkeit wird.

Sie lernt hoch oben im Eis Jakob kennen. Er ist Mitglied in einer konkurrierenden Forschungsgruppe. Allen Widrigkeiten zum Trotz verlieben sie sich. Hat diese Liebe eine Zukunft, nach allem wofür Flora ihr Leben lang gekämpft hat?



Das Cover gefällt mir sehr gut. Anhand der Kleidung von Nora erkennt man, dass es sich um einen historischen Roman handelt, die Eisberge im Hintergrund.


Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, dachte ich mir, so einen dicken Wälzer ( 678 Seiten) schaffe ich nie zu lesen. Aber einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und die Seiten flogen nur so dahin.


Der Schreibstil ist ein Traum. Sehr flüssig zu lesen und die Ausdrucksweise ist hervorragend.


Schnell war ich in der Geschichte gefangen. Die Autorin hat bis in das kleinste Detail darauf geachtet, dass die Geschichte Ende des 19. Jahrhunderts spielt. Die Gedanken, das Leben, die Einstellungen der Protagonisten alles passt.


Der Schauplatz der Handlung hat mir sehr gut gefallen. Alles wird so genau beschrieben, dass ich mich während dem Lesen mit auf dem Schiff fühlte.


Der Plot ist sehr gut durchdacht und schlüssig.


Eine gute Mischung aus Emanzipation, Liebe, Beruf, Abenteuer und Konkurrenzkampf.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Biographische Selbstfindung

Help Me!
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Bei "Help me" von Marianne Power handelt es sich um ein Selbsterforschungsprojekt der Autorin.

Als Marianne Power auf der Suche nach persönlicher Erfüllung und dem wahren Sinn des Lebens ist, kommt ihr ...

Bei "Help me" von Marianne Power handelt es sich um ein Selbsterforschungsprojekt der Autorin.

Als Marianne Power auf der Suche nach persönlicher Erfüllung und dem wahren Sinn des Lebens ist, kommt ihr die Idee ein Jahr lang jeden Monat einen Lebenshilfe Klassiker zu lesen und diesen in die Praxis umzusetzen.
Sie hofft auf Antworten auf Fragen, die sie beschäftigen. Wie z.B. Könnte ich reich , schlanker oder kreativer werden?
Eine atemberaubende Achterbahn beginnt, als aus dem spielerischen Experiment schnell Ernst wird und ihre Selbstfindung beginnt.
Ihre Erlebnisse und Erfahrungen schildert sie ehrlich, mit viel Selbstironie und mit englischem Humor.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Bei näherer Betrachtung erkennt man, dass die Dame ihren Kopf in einen Lampenschirm steckt und darunter die Aussage: 12 Wege zur Erleuchtung- super Idee.

Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, konnte ich verstehen, dass Mariannes Blog " Help me" sehr erfolgreich war. Als Leser merkt man, dass die Autorin weiß von was sie schreibt. Alle Aussagen , Gedanken,Erfahrungen kommen ehrlich rüber. Man merkt, dass die Autorin diese Erfahrungen selbst gemacht hat und dass die Geschichte nicht aus ihrer Fantasie entstanden ist.

Der Schreibstil ist sehr gut. Eine gute Mischung aus humorvollen, ernsten, zum Nachdenken anregenden Sätzen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Sehr gut finde ich, dass die Autorin die Literaturnachweise, der Lebenshilfe-Klassiker, am Ende des Buches aufgeführt hat. Ich habe mich mit einigen Büchern schon etwas genauer beschäftigt. Sehr interessant.

Der Ratgeber ist in 18 sehr interessante Kapitel aufgeteilt. Schon beim Lesen der Titel, dachte ich "oh, dieses Kapitel interessiert mich sehr", da sehe ich Ähnlichkeiten mit meinen Gedanken.

Ich konnte mich während dem Lesen sehr oft wiederfinden und habe so manche meiner Denkweisen wiedererkannt.
Dank diesem Ratgeber sehe ich so einiges anders, nehme vieles nicht mehr so ernst und konzentriere mich auf das Wichtigste.

Dieser Ratgeber ist kein typischer Ratgeber, den man mal soeben schnell liest. Man sollte sich Zeit lassen, nach jedem Kapitel, das Geschriebene noch mal Revue passieren lassen und darüber nachdenken.

Ich empfehle dieses Buch weiter. Für alle Leser, die auf der Such nach sich selbst sind und denen ein Ratgeber von Dr. oder Prof.. so und so zu trocken ist.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Von der ersten bis zur letzen Seite spannend

Echo Killer
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Bei " Echo Killer " von Christi Daughtery handelt es sich um den ersten Thriller der Autorin für Erwachsene.


Der Mörder ihrer Mutter wurde nie gefasst und scheint jetzt erneut zu töten.
Von ihrer 12-jährigen ...

Bei " Echo Killer " von Christi Daughtery handelt es sich um den ersten Thriller der Autorin für Erwachsene.


Der Mörder ihrer Mutter wurde nie gefasst und scheint jetzt erneut zu töten.
Von ihrer 12-jährigen Tochter, wird eine Frau Mitte dreißig , nackt und erstochen auf dem Küchenboden aufgefunden. Die Polizeireporterin Harper McClain sieht den Tatort und hat nur einen Gedanken:
Dieses grausame Szenario ist identisch mit dem Mord an ihrer Mutter. Sie wurde vor 15 Jahen ermordet und Harper quält bis heute der Gedanke, dass der Mörder immer noch auf freiem Fuß ist. Hat er jetzt wieder zugeschlagen? Es gibt weder Fingerabdrücke noch DNA. Harper ist fest entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch diese hat ihren Preis.

Der Schreibstil ist sehr gut. Ich war sofort in der Geschichte drin. Durch die tollen Beschreibungen der Schauplätze konnte ich mich beim Lesen in die Südstaaten "beamen".

Der Spannungsbogen baut sich schon auf den ersten Seiten auf und endet auf der letzten Seite. Sehr viele Verdächtige, die ich versucht habe Stück für Stück von meiner Täterliste zu streichen, aber auf den richtigen Täter bin ich nicht gekommen. So muss ein Thriller sein- unvorhersehbar, mit vielen Wendungen, und vielen Verdächtigen und vor allem keine Längen, die die Spannung nehmen.

Die Hauptprotagonistin ist hier Harper. Der Leser begleitet sie auf der Suche nach dem Mörder, erlebt mit wie sie ermittelt, in Gefahr gerät und mögliche Täter befragt.
Auch die anderen Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, gut beschrieben und glaubhaft.

Der Plot ist gut konstruiert und glaubwürdig.

Ich vergebe 5 Sterne, da mir der Thriller sehr gut gefallen hat und ich ihn kaum aus der Hand legen konnte.