Cover-Bild Im Licht des Polarsterns
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 678
  • Ersterscheinung: 05.10.2018
  • ISBN: 9783352009181
Stef Penney

Im Licht des Polarsterns

Roman
Marie Rahn (Übersetzer)

Eine große Liebe im ewigen Eis.

1889: Als Flora mit zwölf das erste Mal die Arktis sieht, ist sie fasziniert. Seither ist es ihr größter Wunsch, Polarforscherin zu werden. Doch in dieser Männerwelt Fuß zu fassen scheint unmöglich. Jahrelang muss sie um Anerkennung kämpfen, dann führt sie der Zufall auf ein Expeditionsschiff, und ihr Traum wird Wirklichkeit. Hoch oben im ewigen Eis lernt sie Jakob kennen, Mitglied einer konkurrierenden Forschungsgruppe. Allen Widrigkeiten zum Trotz verlieben sie sich. Aber darf diese Liebe Bestand haben, nach allem, wofür Flora ihr Leben lang gekämpft hat?

„Atemberaubend und einzigartig.“ The Observer

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2018

Der Zauber von Eis und Schnee

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Die Geschichte spielt Ende des 19.ten Jahrhunderts vor allem in Grönland und der Arktis. Die Hauptdarstellerin Flora lernen wir bereits mit 12 Jahren kennen, als sie ihre Mutter verliert und der Vater, ...

Die Geschichte spielt Ende des 19.ten Jahrhunderts vor allem in Grönland und der Arktis. Die Hauptdarstellerin Flora lernen wir bereits mit 12 Jahren kennen, als sie ihre Mutter verliert und der Vater, der auf einem Walfänger arbeitet muss seine Tochter teilweise mit auf seine Seefahrt nehmen und lässt sie dann einige Zeit immer wieder bei den Innuit leben. So entwickelt das Mädchen schnell eine Liebe zu Eis und Schnee und der kühlen Schönheit des Landes. Und auch das einfache und harte Leben der Eskimos findet seinen Nachhall im Leben von Flora, die sich nichts sehnlicher wünscht, als als Forscherin die Arktis zu entdecken. Mit einer großen Hartnäckigkeit erreicht sie, was für die damalige Zeit wohl keine andere Frau erreicht hat. Dabei findet sie auch den Mann fürs Leben.
Der bildgewaltige und gut lesbare Erzählstil von Stef Penny hat mich von Anfang an gefangen genommen. Flora ist ein toller Charakter und das Setting war sehr ungewöhnlich und faszinierend. Es ist in kurzer Zeit das dritte Buch, welches ich über die nördlichen Hemisphären gelesen habe. Nach Kristin Hannahs Familiendrama und „den Liebenden vom Ende der Welt“ reiht sich dieses Buch wunderbar ein und gibt ein weiteres Mal eine Vorstellung davon, was Menschen an der Arktis fasziniert. Und dass eine junge Frau vor 100 Jahren einen Traum Wirklichkeit werden lässt, gefällt mir natürlich auch ungemein.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Einen Traum wahr werden lassen

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Als ihre Mutter stirb, ist Nora gerade mal 12 Jahre alt. Ihr Vater arbeitet auf einem Walfänger in der Arktis. Da Nora in dem Alter noch nicht alleine bleiben kann, nimmt er sie kurzerhand mit auf Fahrt. ...

Als ihre Mutter stirb, ist Nora gerade mal 12 Jahre alt. Ihr Vater arbeitet auf einem Walfänger in der Arktis. Da Nora in dem Alter noch nicht alleine bleiben kann, nimmt er sie kurzerhand mit auf Fahrt. Nora gefällt es auf dem Schiff und sie ist von der Arktis fasziniert, daher steht für sie schnell fest, dass sie Polarforscherin werden will. Doch das ist Ende des neunzehnten Jahrhunderts ein unmögliches Ansinnen. Doch sie kämpft sich durch und gibt nicht auf. Der Zufall führt sie doch noch auf ein Expeditionsschiff. Im ewigen Eis begegnet sie Jakob, der zu einer konkurrierenden Forschergruppe gehört. Sie verlieben sich ineinander. Wird ihre Liebe Bestand haben? Und wird sie alles aufs Spiel setzen, wofür sie so hart gekämpft hat?
Die Arktis hat mich schon immer fasziniert und daher hat mich dieses Buch gleich angesprochen. Ich konnte Noras Begeisterung für diese ungewöhnliche Natur, die so schön, aber auch gefährlich ist, gut nachvollziehen. Sie ist durch die Umstände in diese Gegend gebracht worden und hat gleich gewusst, dass es ihre Bestimmung ist, dort zu forschen. Ich bewundere, wie sie sich trotz aller Widrigkeiten ihrem Traum Schritt für Schritt genähert hat. Aber auch Jakob ist ein sehr sympathischer Mann.
Das Buch ist sehr angenehm zu lesen und die Geschichte Noras ist fesselnd und spannend. Gut hat mir gefallen, dass es mehrere Begegnungen gibt, bis sich Nora und Jakob über ihre Gefühle im Klaren werden. Aber spannend ist es auch, zu erleben wie die Expeditionen ins Eis verlaufen und die Forschungen unter diesen schwierigen Umständen verlaufen. Das ist alles sehr realistisch wiedergegeben.
Ich bin von diesem Buch begeistert, das die sehr emotionale Liebesgeschichte mit großem Abenteuer verbindet und zeigt, was starke Frauen bewegen können.
Ein wunderbares Buch, das ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Floras Traum vom Eis

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1889. Ihre Liebe zum Eis entdeckt Flora mit 12 Jahren, als ihre Mutter verstirbt und sie ihren Vater bei einer Schiffsreise auf einem Walfänger in die Arktis begleitet. Da ihr Vater oft lange unterwegs ...

1889. Ihre Liebe zum Eis entdeckt Flora mit 12 Jahren, als ihre Mutter verstirbt und sie ihren Vater bei einer Schiffsreise auf einem Walfänger in die Arktis begleitet. Da ihr Vater oft lange unterwegs ist, bleibt Flora einige Jahre bei den Inuit und fühlt sich dort bald zuhause. Die Eisformationen, die raue und einsame Landschaft sowie die Einwohner gewinnen ihr Herz und münden in dem Wunsch, Polarforscherin zu werden. Als junge Erwachsene muss sie die Arktis verlassen und macht eine Ausbildung als Meteorologin, doch innerlich sehnt sie sich nach Grönland und will so bald wie möglich dorthin zurückkehren. Mit Zähigkeit, viel Kampf und auch durch harte Arbeit gelingt ihr das Unmögliche: sie geht als Leiterin einer Expedition auf einen Schiff und lernt unterwegs den Geologen Jakob kennen, der ebenfalls mit einer Forschungsgruppe aus Amerika unterwegs ist. Schon bald verlieben sich die beiden. Wird ihre Liebe überhaupt eine Zukunft haben und was wird aus Floras Traum?
Stef Penney hat mit ihrem Buch „Im Licht des Polarsterns“ einen sehr unterhaltsamen, abenteuerlichen historischen Roman vorgelegt, der den Leser bereits ab den ersten Seiten in den Bann zieht und nicht mehr von der Leine lässt, bis die letzte Seite gelesen ist. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und farbenfroh, der Autorin gelingt es mühelos, den Leser in die Landschaft des Ewigen Eises zu entführen und großartige Bilder im Kopf zu formen, die einem die Gänsehaut über den Rücken jagen. Das einfache und harte Leben der Inuit sowie deren Gemeinschaft werden sehr schön dargestellt, so dass der Leser sie sich genau vorstellen kann. Die Schiffsreisen sind ebenfalls sehr bildhaft geschildert und vermitteln das Gefühl, selbst mit an Bord zu sein und alles mitzuerleben. Die Autorin lässt den Leser daran teilhaben, wie schwer es für Frauen im damaligen Jahrhundert war, sich in einer von Männern beherrschten Domäne zu behaupten und wie hart und unerbittlich der Kampf für Frauen war, um sich ihrem Traum zu nähern, ihren Wunschberuf auszuüben und dafür auch Anerkennung zu erhalten.
Die Charaktere sind sehr detailliert und lebensnah gestaltet, sie formen sich vor dem inneren Auge des Lesers während der Lektüre und wirken kraftvoll und sehr realistisch. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und erlebt die Kämpfe und Widerstände hautnah mit. Flora ist eine Frau, die von Kindheit von ihrem Traum vorwärts getrieben wurde, welcher ihr die Energie sowie die Kraft und den Mut verlieh, ihn Wirklichkeit werden zu lassen. Sie setzt sich über Konventionen hinweg und sieht sich so manchen Anfeindungen gegenüber, die es zu bekämpfen gilt. Jakob ist ein sympathischer Mann, der ebenso von der eisigen Landschaft fasziniert ist wie Flora. Er bringt Floras Leidenschaft hervor und ist fasziniert von der Frau, die sich zu behaupten weiß und seine Liebe teilt. Auch die übrigen Protagonisten geben der Handlung ein rundum gelungenes Gesamtbild.
„Im Licht des Polarsterns“ ist ein wunderschöner Roman über eine starke Frau, über Träume und über die Liebe zum Ewigen Eis, so wunderbar erzählt, dass man die Zeit beim Lesen vergisst, weil man sich selbst im Geiste mit auf der Reise befindet. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 28.10.2018

Eine abenteuerliche Polarreise

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Das Buch erzählt die Geschichte von Flora und Jakob. Beide führt es in ihrem Leben immer wieder zum Nordpol, wo sie Forschungen betreiben. Als sie sich dort das erste Mal treffen, wissen sie noch nicht ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Flora und Jakob. Beide führt es in ihrem Leben immer wieder zum Nordpol, wo sie Forschungen betreiben. Als sie sich dort das erste Mal treffen, wissen sie noch nicht wie eng ihr Schicksal verschlungen ist und was diese Begegnung später für sie bedeuten wird.

Das Buch wird aus der Sicht verschiedener Leute erzählt, wobei es meistens die Hauptpersonen Flora und Jakob sind. Da fast ihr ganzes Leben erzählt wird, spielt die Geschichte in verschiedenen Zeiten und obwohl hin und wieder gesprungen wird, so hat die Autorin die Überleitungen so sanft geschaffen, dass ich immer wusste was gerade passiert. Was mich ebenfalls gewundert hat war, dass trotz der Länge des Buches und des Umfangs der Geschichte gibt es keine Längen. Die Geschichte bleibt durchgehend spannend und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert. Denn dazu gibt es genug Gründe.

Man erfährt außerdem sehr viel über die damaligen Expeditionen im 19. Jahrhundert, was ich unglaublich spannend finde. Der Nordpol ist auch heute noch schwer zu bereisen und damals haben die Menschen es unter furchtbaren Konditionen getan und es dennoch geschafft. In dem Buch wird nichts beschönigt. Es wird alles sehr wirklichkeitsgetreu und realistisch erzählt. Selbst Szenen, die in anderen Büchern oft weggelassen werden kommen hier vor. So konnte ich mich gut in die Menschen hineinversetzten und miterleben wie die Reisen waren.

Aber es geht nicht nur um die abenteuerlichen Reisen von Wissenschaftler, sondern auch um eine sehr schöne Liebesgeschichte. Dabei ist es keine kitschige Liebe auf den ersten Blick, sondern eine die genauso echt und realistisch ist wie der Rest des Buches. Man erlebt hautnah mit wie sich zwei Menschen treffen und langsam merken was sie füreinander empfinden, aber erst über viele Unwege herausfinden müssen was genau das ist. Diesen Weg beim Lesen mitzuerleben hat mir wirklich Spaß gemacht und ich konnte wunderbar mit den Protagonisten mitfühlen und um ihre Liebe bangen. Die Beziehung der Beiden wurde so emotional beschrieben und war dabei richtig romantisch.

Dazu kann man noch sagen, dass auch die Personen gut beschrieben wurden. Über so viele Seiten lernt man jeden wirklich gut kennen. Sogar eine Nebenpersonen nehmen eine wichtige Rolle ein und haben genug Tiefe um lebendig und echt zu erscheinen. Die Menschen in diesem Buch sind nicht perfekt und genau die kleinen Macken machen sie richtig sympathisch und menschlich, sodass ich sie gerade wegen ihrer Fehler gernhaben musste und gespannt auf jede neue Handlung war.

Zusammengefasst ist diese Geschichte richtig gut geschrieben und ich konnte beim Lesen abtauchen, weshalb ich nur so durch die Seiten gerast bin. Alles wirkt so echt und autentisch, dass man fast schon das Gefühl bekommt es würde echt sein und man wäre mittendrin. Zu einer herzzerreißenden Liebengeschichte bekommt man außerdem ein großes Abenteuer geliefert, was das Buch geradzu perfekt macht. Es hat meine Erwartungen übertroffen und ist absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Abendteuer im ewigen Eis

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Schon mit 12 Jahren ist Flora von der Arktis beeindruckt.Und für sie steht es fest das sie Polarforscherin werden möchte.In der Zeit 1889 ist es für Frauen schwierig ,den es sind Männerberufe.Sie kämpft ...

Schon mit 12 Jahren ist Flora von der Arktis beeindruckt.Und für sie steht es fest das sie Polarforscherin werden möchte.In der Zeit 1889 ist es für Frauen schwierig ,den es sind Männerberufe.Sie kämpft um sich ihren Traum zu erfüllen.Und Flora schafft es mit eisernen Willen-sie wird Polarforscherin.Hoch oben im Norden lernt sie Jakob kennen-Konkorent von einem anderen Forschungsgruppe.Die beiden verlieben sich ineinander-was nicht gerade leicht ist.An Floras Seite lernt man als Leser die schönen und auch nicht schönen Seiten der Arktis kennen.Durch die Erzählung von Stef Penney sieht man die Fazination der Arktis,des ewigen Eises.Man gönnt den Beiden das aufblühen ihrer Liebe und hofft für sie.Der Schreibstil ist mitreisend und sehr anschaulich,man sieht durch die Erzählweise alles sehr schön vor sich.Viel zu schnell war das Buch gelesen,ichgebe dem Buch 5 Sterne.