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Veröffentlicht am 13.06.2020

Hat mir sehr gut gefallen

Schwarzer August
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Bei „Schwarzer August – Lost in Fuseta“ von Gil Ribeiro handelt es sich um einen Portugal – Krimi.

Klappentext übernommen:
Ganz Fuseta freut sich: Leander Lost, der so ungewöhnliche wie liebenswerte Austauschkommissar ...

Bei „Schwarzer August – Lost in Fuseta“ von Gil Ribeiro handelt es sich um einen Portugal – Krimi.

Klappentext übernommen:
Ganz Fuseta freut sich: Leander Lost, der so ungewöhnliche wie liebenswerte Austauschkommissar aus Deutschland, darf weiter in Diensten der portugiesischen Polícia Judicária in Faro ermitteln – und Soraia, die Schwester seiner Kollegin Graciana Rosado, folgt endlich ihrem Herzen und zieht zu Lost in die Villa Elias. Doch ihre Zweisamkeit wird jäh gestört, als im Hinterland der Algarve eine Autobombe explodiert …
Hier handelt es sich um den vierten Band aus der Reihe. Für mich war dies der erste Band und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir Hintergrund wissen zu den Ermittlern fehlt. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.
Der Schreibstil des Autors hat mir gefallen. Dieser Krimi lässt sich flüssig lesen, ist plausibel aufgebaut und der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen.
Das Verhältnis aus Privatleben und Ermittlungsarbeit ist gerade noch in Ordnung. Beide Handlungsstränge sind interessant, wobei ich mir mehr Ermittlungsarbeit gewünscht hätte und weniger Szenen aus dem Privatleben.
Die Spannung steigert sich langsam, bis hin zu einem sehr spannenden Finale. Ich konnte die ganze Zeit miträtseln und meine eigenen Theorien aufstellen. Der Autor hat mich mehrmals auf den Irrweg geschickt – super. Mit diesem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet. Eines der Themen, das hier behandelt wird, ist sehr aktuell und hat mir besonders gefallen.
Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte konnte ich mir dieses sehr gut vorstellen. Der Autor beschreibt das Flair Portugals sehr gut. Ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre.
Die facettenreichen Protagonisten werden authentisch und tief beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen und mich in sie hineinversetzten konnte. Besonders Lost hat es mir angetan.
Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2020

Sehr, sehr spannend

So oder so ist es Mord
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Bei „ So oder so ist es Mord“ von Anja Gust handelt es sich um einen Krimi.

Klappentext übernommen:
Schwarz-Rot-Mord: Die Unterwanderung der Gewaltenteilung
»Wer frei ist von jeder Schuld, der werfe den ...

Bei „ So oder so ist es Mord“ von Anja Gust handelt es sich um einen Krimi.

Klappentext übernommen:
Schwarz-Rot-Mord: Die Unterwanderung der Gewaltenteilung
»Wer frei ist von jeder Schuld, der werfe den ersten Stein«
Während sich ein vermeintlich geistesgestörter Mann nach dem Mord an seiner Ehefrau in lebenslanger Sicherungsverwahrung befindet, kämpft dessen Tochter auffallend eifrig um ihr Erbe. Dabei spielt ihr Geliebter und Förderer, ein bekannter Politiker, eine überaus zwielichtige Rolle. Als eine junge Referendarin im Zuge ihrer Ausbildung mit diesem Fall konfrontiert wird, bemerkt sie offene Widersprüche und juristische Mängel in der Beweisführung. Ihr Verdacht einer Manipulation und Täuschung aufgrund politischer Intrigen erhärtet sich und wird durch die offenkundige Zaghaftigkeit und Ambivalenz ihres Mentors noch gestützt. Trotz wiederholter Warnungen setzt sie ihre Ermittlungen eigenmächtig fort und bringt sich damit in Lebensgefahr.
Ein Kriminalroman über rechtliche Unzulänglichkeiten und politische Manipulationen kontra menschliche Größe und Standhaftigkeit in Extremsituationen.

Am Anfang werden die Ermittler sehr ausführlich vorgestellt. Desweiteren gibt es ein Personenregister, in dem die Protagonisten vorgestellt werden. Dies war für mich sehr hilfreich.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen. Hier hat mir besonders gut gefallen, dass sich die Autorin sehr gewählt ausdrückt und die jeweilige Sprache zu den Protagonisten passt.

Dieser Krimi ist sehr komplex. Hier geht es um ein ernstes, aktuelles Thema, welches hier sehr gut umgesetzt wurde. Bei einigen Aussagen, musste ich kurz innehalten und über das Gelesene nachdenken.

Die Spannung steigt von Seite zu Seite. Dieser Krimi wird immer blutiger, brutaler und immer mehr brenzlige Situationen „entstehen“. Ab ca. der Hälfte des Buches, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen, da ich das Ende unbedingt wissen musste.

Die Protagonisten haben mich immer wieder überrascht. Durch die ausführlichen Beschreibungen ihrer Charaktereigenschaften und ihrer Vergangenheit, lernt man dieses sehr gut kennen. Ihr agieren wird dadurch etwas plausibler. Der Einblick in die Psyche der Menschen hat mir ebenfalls gefallen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2020

Spannend, idyllischer Handllungsort

Tod in Saint Merlot
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Bei „ Tod in Saint Merlot“ von Serena Kent ( Pseudonym des Autorenehepaars Deborah Lawrenson und Robert Ress) handelt es sich um einen Provence – Krimi.

Klappentext übernommen:
Es ist Liebe auf den ersten ...

Bei „ Tod in Saint Merlot“ von Serena Kent ( Pseudonym des Autorenehepaars Deborah Lawrenson und Robert Ress) handelt es sich um einen Provence – Krimi.

Klappentext übernommen:
Es ist Liebe auf den ersten Blick. Als die Britin Penelope Kite während eines Urlaubs in der Provence das steinerne Farmhaus auf dem Hügl mit diesem poetischen Namen Le Chant d´Eau – das Liedes des Wassers – erblickt, ist ihr Entschluss gefasst: Hier will sie leben! Gesagt, getan. Kurzerhand erwirbt die Frührentnerin das Gehöft und zieht um. Doch kaum angekommen, erlebt sie den Schreck ihres Lebens: Im Swimmingpool schwimmt eine Leiche! Es ist Manuel Avore, der ehemalige Besitzer des Hofes, der diesen wegen Spielschulden verkaufen musste und gerne mal einen über den Durst trank. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Penelope ist sich da nicht so sicher. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, sehr zum Missfallen des Chef de Police, doch Penny lässt sich nicht abschrecken.

Der Schreibstil der Autoren hat mir sehr gut gefallen. Ich war sofort von der Geschichte in den Bann gezogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Durch den flüssigen Schreibstil, der guten Ausdrucksform und dem interessanten Plot, war jede Seite lesenswert.

Die Handlungsorte werden sehr ausführlich und bildlich beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen und die Atmosphäre einsaugen konnte.

Die facettenreichen Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben. Ihre Entwicklungen, sowie ihr agieren hat mir sehr gut gefallen. Einige Protagonisten konnte ich bis zum Schluss nicht
einordnen ( ob sie schuldig sind oder nicht). Über diese Protagonisten habe ich ständig meine Meinung geändert.

Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten. Nach vielen Verdächtigen, vielen Wendungen usw. wird der Täter am Ende des Krimis gefasst. Mit... als Täter und dem Motiv hatte ich überhaupt nicht gerechnet.

Der Plot ist sehr vielseitig. Hier werden viele Themen behandelt ( möchte nicht zu viel verraten). Die Autoren haben mich hier immer wieder überrascht.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Figuren
Veröffentlicht am 12.06.2020

Wunderschön

Leuchtfeuerherzen
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Bei „ Leuchtfeuerherzen“ von Tanja Janz handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Sommer am Meer, ein Praktikum in einem Naturschutzgebiet und eine WG ohne Eltern: Besser könnte Alicia sich ...

Bei „ Leuchtfeuerherzen“ von Tanja Janz handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Sommer am Meer, ein Praktikum in einem Naturschutzgebiet und eine WG ohne Eltern: Besser könnte Alicia sich ihre Ferien an der Nordsee in St. Peter-Ording gar nicht vorstellen. Mit den jungen Bewohnern aus der Leuchtturm-WG freundet sich Alicia schnell an. Nur was sie von Surfer Liam halten soll, weiß sie nicht. Er scheint nichts ernst zu nehmen und jagt dauernd der nächsten Welle hinterher. Doch bei gemeinsamen Wattwanderungen und Müllsammelaktionen überrascht Liam sie plötzlich mit seiner einfühlsamen Art und seiner Liebe zur Natur. Und obwohl Alicia sich geschworen hat, erst einmal die Finger von Jungs zu lassen, klopft ihr Herz in seiner Nähe mit einem Mal so laut wie die tosende Brandung. Aber ist das Prickeln zwischen ihnen stark genug, um alle Differenzen zu überwinden?

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen, der Einstieg ist mir leicht gefallen und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand leben, so interessant, spannend ist dieser Roman.
Obwohl es sich hier um einen Jugendroman handelt, habe ich ( 40 Jahre) ihn sehr gerne gelesen und hätte ich nicht zuvor gelesen, dass es ein Jugendroman ist, wäre ich nie auf diese Idee gekommen.

Sehr gefallen hat mir, dass es sich hier nicht um eine reine Liebesgeschichte mit all seinen Höhen und Tiefen handelt. Hier werden auch Themen aufgegriffen, die sehr aktuell sind. Beides hat die Autorin sehr gut zusammengebracht, sodass dieser Roman sehr abwechslungsreich und interessant ist.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr tief und authentisch beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Entwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Besonders Alicias Part hat mir sehr zugesagt.

Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte, fühlte ich mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2020

Sehr interessant

Einmal mit der Katze um die halbe Welt
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„Einmal mit der Katze um die halbe Welt“ von Martin Klauka.

Klappentext übernommen:
Ein Abenteurer, seine Katze und ihre unglaubliche Reise auf dem Motorrad
Dies ist die besondere Geschichte von Martin ...

„Einmal mit der Katze um die halbe Welt“ von Martin Klauka.

Klappentext übernommen:
Ein Abenteurer, seine Katze und ihre unglaubliche Reise auf dem Motorrad
Dies ist die besondere Geschichte von Martin und Mogli. Als Findelkätzchen trat Mogli in Martins Leben. Seitdem sind beide unzertrennlich. Gemeinsam begeben sie sich auf eine spannende Reise von Rosenheim bis nach Asien – und das auf dem Motorrad. Aber kann das überhaupt gut gehen?
Ja, denn Mogli beweist, dass eine Katze extrem anpassungsfähig ist, wenn die Beziehung zu ihrem Menschen stimmt. Martin und Mogli profitieren von der tiefen Verbundenheit. Während Mogli ihm die Türen in fremden Ländern öffnet, sorgt Martin für Verpflegung und ein sicheres Quartier. Laut Pass ist Mogli eine Europäische Kurzhaarkatze, in Wahrheit ist sie aber Martins Prinzessin und seine Heimat in der Fremde.

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an begeistert. Martins Reiseberichte sind sehr interessant geschrieben. Ich fühlte mich beim Lesen, als ob ich mit ihm auf Reise wäre.
Die Gliederung des Buches hat mir ebenfalls gefallen. Zuerst lernt man Martin kennen, dann erfährt man viel über seine Reisevorbereitungen und anschließend werden die bereisten Länder vorgestellt.
Die zahlreichen Abenteuerbilder von Martin und Mogli werten dieses Buch sehr auf. Man sieht z.B. darauf, wie sich Mogli wohl fühlt.
In seinen Berichten erfährt man viel über die Sitten der jeweiligen Ländern, man lernt Orte abseits der Touristenorte kennen, welche schöne und leider auch schwierige Momente es für die Zwei gab, wie es Mogli die Zeit über ergangen ist u.v.m.
Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen und werde auf Martins Webseite und seinem Instagram – Konto öfters mal vorbeischauen.
Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • Charaktere