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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2019

Klare Leseempfehlung

Die Hotelastrologin
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Bei „Die Hotelastrologin“ von Bibiane Koblmüller-Schmidhammer und Doris Riha handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Im trendigen Wiener Hotel Creas kommen die unterschiedlichsten Menschen ...

Bei „Die Hotelastrologin“ von Bibiane Koblmüller-Schmidhammer und Doris Riha handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Im trendigen Wiener Hotel Creas kommen die unterschiedlichsten Menschen zusammen: die visionäre Hoteldirektorin, der intrigante Vizedirektor, der glücklose Schriftsteller, die kleptomanische Restaurantkritikerin, der geheimnisvolle Immobilientycoon, die elegante Frau des Familienministers, der lebenshungrige Schönheitschirurg, der adelige Fotograf und die angesagte Designerin.
Alle Geschichten und Geheimnisse aber laufen bei der Hotelastrologin Clara Hammerschmid zusammen. Sie kann sehen, wie sich das Leben der Figuren auf den Kopf stellen wird - und am Ende auch ihr eigenes: Die Geschichte gipfelt in einem Maskenball (Zodiac Ball of Masquerade), in dem alle Geheimnisse gelüftet werden und sich die Kreise schließen.

Auf den ersten Seiten befindet sich ein Personenregister (alphabetisch. nach Vornamen). Bei dem man einen ersten Überblick über die Protagonisten bekommt. Dies hat mir sehr gefallen, da ich mir Namen nur sehr schwer merken kann.

Der knackige, teils humorvolle Schreibstil der Autorinnen hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig und ich konnte oft schmunzeln.

In kurzen Kapiteln werden abwechselnd die Geschichten der Protagonisten erzählt. Hier hat es sehr geholfen, dass über jedem Kapitel der Name des Hauptprotagonisten steht.

Die facettenreichen Protagonisten werden authentisch beschrieben. Ihre Eigenarten, Einstellungen und Entwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Auch die etwas unsympathischen Protagonisten haben es geschafft, dass ich Verständnis für sie bekommen habe.

Der Plot ist sehr interessant und außergewöhnlich. Ich habe das Buch mit sehr viel Begeisterung gelesen.

Das Ende, der Maskenball, hat mir besonders gefallen. Alle zuvor angefangen Erzählstränge werden hier plausibel zusammengeführt und interessante Wahrheiten kommen ans Licht.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Sehr interessant

Notizen eines Gewinners
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Bei „ Notizen eines Gewinners“ von Gerrit C. Paulson handelt es sich um einen Roman.

Der Anfang vom Ende seines beschaulichen Dachdeckerlebens ist, als Paulo McComen den Jackpot knackt. Die Erfüllung ...

Bei „ Notizen eines Gewinners“ von Gerrit C. Paulson handelt es sich um einen Roman.

Der Anfang vom Ende seines beschaulichen Dachdeckerlebens ist, als Paulo McComen den Jackpot knackt. Die Erfüllung seiner größten Wünsche bringt ihm der gigantische Gewinn und gleichzeitig stürzt er in seine tiefste Lebenskrise. Er verliert den Kontakt zur Außenwelt und schließt eine unheilvolle Freundschaft mit dem Alkohol. Scheinbar unlösbare Rätsel geben ihm eine Reihe mysteriöser Träume auf und treiben ihn in eine innere Zerreißprobe. Paulo steht schließlich vor der letzten möglichen Wahl..

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Von Seite zu Seite wird Paulos Geschichte spannender und interessanter. Wie verändert ein Lottogewinn das Leben. Der Autor hat hier Paulos Entwicklung sehr plausibel und realistisch beschrieben.
Ich konnte mich mit ihm freuen, habe einige Aktionen mit kopfschütteln begleitet und zum Schluß hatte ich richtig Mitleid mit ihm.

Macht plötzlicher Reichtum glücklich? Euphorie, Größenwahn, Sehnsucht nach Liebe, verlorene Freundschaften uvm. Aus all diesen Themen hat der Autor in eine wirklich interessante Geschichte geschrieben.

Wenn Paulo eine neue Einsichten erlangt hat, fasst er diese in einem Satz zusammen und schreibt sie auf und am Ende schreibt er alle Gedanken auf 2 DIN A4 Seiten Diese Notizen eines Gewinners regen sehr zum Nachdenken an.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Paris neu entdecken

Paris abseits der Pfade (Jumboband)
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Bei „ Paris - Abseits der Pfade“ von Georg Renöckl handelt es sich um einen besonderen Reiseführer.

Klappentext übernommen:
Brechen Sie mit dem Autor zu einer urbanen Wanderung durch Paris auf. Im einst ...

Bei „ Paris - Abseits der Pfade“ von Georg Renöckl handelt es sich um einen besonderen Reiseführer.

Klappentext übernommen:
Brechen Sie mit dem Autor zu einer urbanen Wanderung durch Paris auf. Im einst proletarischen Osten lädt die Grande Dame des französischen Krimis zum Spaziergang rund um ein altes Hafenbecken ein und erzählt von den dunklen Geheimnissen verborgener Dörfer im Häusermeer. Die Pinselstriche eines der Gründerväter der französischen Streetart werden zu Wegmarkierungen in den einstigen Arbeitervorstädten Belleville und Menilmontant. Generationen von Studenten, Künstlern und Intellektuellen prägten den Süden, legendäre Warenhäuser und Kulturtanker den goldenen Western der Stadt. Doch Paris ist nie museal- die Weltstadt begreift sich heute einmal mehr als Labor für die Zukunft des urbanen Lebens.

Der knackige, informative und leicht verständliche Schreibstil des Autors hat mir sehr gefallen. Ich habe mit Begeisterung seinen Reiseführer gelesen und Ecken von Paris kennengelernt, von denen ich noch nie gehört habe.
Herr Renöckl hat alles selbst erkundet und hat hier seine Eindrücke, Erfahrungen niedergeschrieben.
Die bekannten Sehenswürdigkeiten wie z.B. den Eiffelturm und Notre Dame kennt wohl jeder und werden hier nicht erwähnt. Aber z.B. Recyclerie oder Passage du Chantier u.v.a. interessante unbekannte Ecken, die nicht von dem Massentourismus überströmt sind, werden hier sehr gut beschrieben.

Zahlreiche schwarz-weiß Bilder lockern den Text auf und man kann sich die vorgestellte Sehenswürdigkeit besser vorstellen.

Am Anfang des Kapitels befindet sich ein Stadtplan, in dem die genannten Orte markiert sind. Am Ende eines Kapitels sind Orte zum Verweilen und zum Vertiefen mit Straßennamen und , wenn vorhanden, mit Internetadresse aufgelistet.

Ich empfehle diese Reiseführer für alle Paristouristen weiter, die Paris abseits der Touristenströme kennen lernen möchten.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Mensch gegen Tier

Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere, verklagt den Menschen
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„ Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere, verklagt den Menschen“ von Jürgen Zwilling.

Gegen die Menschen vertritt Dr. Rodolfo die Tiere. In einzelnen Mandaten, die ihm die Tiere übertragen haben, schildert er ...

„ Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere, verklagt den Menschen“ von Jürgen Zwilling.

Gegen die Menschen vertritt Dr. Rodolfo die Tiere. In einzelnen Mandaten, die ihm die Tiere übertragen haben, schildert er aus seiner Anwaltspraxis, das Leid, das die Menschen den Tieren zufügen. Mit ihren philosophischen Gedanken ergänzt seine Assistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Katze Mimi, dies. Gnadenlos wird die Perversion des Menschenhandelns gegen das Lebewesen Tier in den einzelnen Mandaten dargestellt. Ohne Rechtfertigung wird die Grausamkeit des Homo sapiens sichtbar. Rodolfo und Mimi fordern, dass die Tiere nicht nur im Grundgesetz durch ein Staatsziel, was eine Blendbestimmung ist, geschützt sind, sondern ein Grundrecht auf Tierschutz erhalten, was den gleichen Rang hat wie die vorhandenen Grundrechte.

Die Idee des Autors finde ich klasse. Hier macht er auf eine ganz besondere Art und Weise auf das Fehlverhalten der Menschen gegenüber den Tieren aufmerksam.

Der Schreibstil und der Aufbau jedes einzelnen Kapitels hat mir gefallen. Abwechselnd kommt Dr. Rodolfo und sein Klient zu Wort. Diese Dialoge sind leicht verständlich und nachvollziehbar.

Ich habe alle Mandate mit Neugier gelesen und schon während dem Lesen habe ich ein schlechtes Gewissen bekommen und war stellenweise entsetzt darüber, dass für mich z.B. ein Zirkuslöwe der durch einen Feuerreif springt „normal“ ist. Wie es ihm dabei ergeht, vergisst man leider, wenn man im Zirkus sitzt.

Sehr traurig hat mich das Anliegen des Delfins gemacht. Hier muss dringend gehandelt werden.

Mimis philosophische Gedanken haben mir sehr gut gefallen. Sie sind alle nachvollziehbar und machen ebenfalls nachdenklich.

Ich empfehle diese außergewöhnliche Buch weiter.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Spannend, viel Lokalkolorit und wendungsreich

Skippermord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi
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Bei „ Skippermord in Bensersiel“ von Rolf Uliczka handelt es sich um einen Ostfrieslandkrimi.

Von ihrem Fang in der Nordsee kehren zwei Krabbenfischer mit einer Leiche an Bord zurück. Der tote Psychologe ...

Bei „ Skippermord in Bensersiel“ von Rolf Uliczka handelt es sich um einen Ostfrieslandkrimi.

Von ihrem Fang in der Nordsee kehren zwei Krabbenfischer mit einer Leiche an Bord zurück. Der tote Psychologe war Freizeitskipper und Mitglied im Segelverein von Bensersiel. Für die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig ist schnell klar, dass es sich um Mord handelt. Doch die Zusammenhänge sind rätselhaft. War es ein Racheakt eines Teilnehmers der großen Segelregatta, den das Opfer vor wenigen Tagen um den Sieg gebracht hat?

Hier handelt es sich um den 9. Fall für Nina Jürgens und Bert Linnig. Der Autor hat hier Vorfälle und wichtige Informationen aus den vorherigen Fällen geschickt mit eingearbeitet, sodass Neueinsteiger nicht mit offenen Fragen zurückbleiben.

Der knackige Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen und der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen.

Die Spannung steigt von Seite zu Seite, bis hin zu einem völlig unerwartetem Ende. Hier hat der Autor mich sehr überrascht. Besonders hat mir hier gefallen, dass die ganze Zeit ermittelt wird, neuen Spuren nachgegangen wird, Personen verdächtigt oder ausgeschlossen werden und das Privatleben der Ermittler fast gar nicht erwähnt wird.

Der Plot ist sehr abwechslungsreich, undurchschaubar und vielseitig. Sehr viele aktuelle Themen werden hier aufgegriffen. Das Ende ist plausibel und hat mich sehr überrascht.

Die facettenreichen Protagonisten werden gut beschrieben. Bert und Nina sind sehr sympathisch, haben interessante Gedankengänge und passen perfekt zusammen.

Durch die tollen und bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte kommt sehr viel „Ostfriesland-Atmosphäre“ auf. Ich fühlte mich während dem Lesen , als ob ich vor Ort wäre.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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