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DanielaK82

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2019

nicht ganz überraschend

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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Erin und Mark sind glücklich verlobt. Finanziell geht es ihnen sehr gut und auch beruflich stehen beide gut dar.
Sie wollen heiraten und planen eine große Hochzeit und teure Flitterwochen.
Doch dann verliert ...

Erin und Mark sind glücklich verlobt. Finanziell geht es ihnen sehr gut und auch beruflich stehen beide gut dar.
Sie wollen heiraten und planen eine große Hochzeit und teure Flitterwochen.
Doch dann verliert Mark auf etwas seltsame Weise seinen Job.
Das letzte Mal wollen sie ihren Reichtum in den Flitterwochen ausleben, als sie zufällig etwas finden, dass alles verändert. Doch die, denen es gehört wollen es zurück und gehen dafür über Leichen.

Der Titel und das Cover haben mich absolut angesprochen.
Leider fand ich bereits den Prolog irgendwie schwierig.
Zum einen geht es um Mark und Erin mit ihrem Fund. Zum anderen um eine ehemalige Insassin, die Erin für ihren Dokumentarfilm interviewt hat.
Man braucht einige Seiten, um zu verstehen, um was es eigentlich geht.
Die Geschichte ist ganz ok, zieht sich aber leider sehr und ist dann teilweise auch recht vorhersehbar.
Die Autorin schafft es in meinen Augen nicht, die Protagonisten authentisch darzustellen und den Plot spannend weiterzuspinnen.

Fazit: Eine solide Geschichte, deren Umsetzung mich nicht vollends überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 15.06.2019

überraschend spannend und wendungsreich

Perfect Victim
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Sophie Kent arbeitet für eine große Zeitung. Seitdem ihr Bruder starb, hat sie Probleme wieder ein normales Leben zu führen und steht nun auch beruflich unter großen Druck eine gute Story zu liefern.
Da ...


Sophie Kent arbeitet für eine große Zeitung. Seitdem ihr Bruder starb, hat sie Probleme wieder ein normales Leben zu führen und steht nun auch beruflich unter großen Druck eine gute Story zu liefern.
Da kommt ihr die Leiche, die aus einem Fluss geborgen wurde, gerade recht. Doch schon bald kristallisiert sich heraus, dass ihr Kollege und Freund Charly in diesen Mordfall involviert ist.

Dies ist bereits der 2. Teil einer Reihe um die Journalistin Sophie Kent.

Der Prolog beschreibt die Vergangenheit eines, zu diesem Zeitpunkt, noch unbekannten Jungen, der durch das Leben mit seiner alkoholkranken Mutter eine schwere Tat begeht.

Bereits auf den ersten Seiten legt die Autorin ein rasantes Erzähltempo vor. Die Spannung ist schon zu Anfang sehr hoch und hatte sofort meine volle Aufmerksamkeit.

Es geht um zwei Geschichten. Zum Einen um den Tod von Sophies Bruder, bei dem sie nicht an einen Unfall glaubt und zum Anderen um den Mord, den Charly begangen haben soll. Wie das zusammenhängt war mir viele Seiten lang nicht klar. Die Autorin schafft damit eine aufregende Stimmung, die sich durch das ganze Buch zieht.

Immer wieder wechselt die Perspektive aus Vergangenheit und Gegenwart und deckt so ganz verschiedene Geschichten über die Protagonisten auf.
Es schien, als hätte hier jede Figur ein Geheimnis.
Und am Ende läuft alles zusammen.

Fazit: Ein toll konstruierter Spannungsroman, der mich positiv überrascht hat. Mehr davon

Veröffentlicht am 13.06.2019

anspruchsvoller Spionagethriller

Die stille Tochter
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1973 schafft es die Schwimmerin Christel Heinze aus der DDR zu fliehen. Doch verschwindet sie 1982 spurlos.
2016 entdeckt ein Angler ihre Leiche und als kurz darauf ein sowjetischer Doppelagent umgebracht ...

1973 schafft es die Schwimmerin Christel Heinze aus der DDR zu fliehen. Doch verschwindet sie 1982 spurlos.
2016 entdeckt ein Angler ihre Leiche und als kurz darauf ein sowjetischer Doppelagent umgebracht wird, wird Tommy Bergmann, der wiederum für den norwegischen Geheimdienst arbeitet, mit den Ermittlungen beauftragt und gerät selbst in Gefahr.

Die ersten Kapitel fand ich sehr anstrengend. Die vielen skandinavischen Namen, die Zeitensprünge und die vielen Personen musste ich erstmal zuordnen können.
Nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten erfasste mich aber doch die Neugierde auf diesen komplexen Agententhriller.
Der Autor schafft es geschickt DDR Geschichte und Geheimdienstoperationen authentisch in die Geschichte zu verpacken.
Hier merkt man sicher den Einfluss seines Berufswissens.
Für mich war es allerdings zu anspruchsvoll in diesem Thema. Ich hatte mehr Thriller erwartet. Das ist aber reine Geschmackssache.

Fazit: Eine sehr gut konstruierte Geschichte, die sich lückenlos ineinander fügt. Wer sich für Spionage interessiert, macht mit diesem Buch nichts verkehrt.

Veröffentlicht am 10.06.2019

spannender Cold case

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Gina Angelucci ist aus der Elternzeit zurück und wird direkt in einen Fall verwickelt, der mindestens 70 Jahre zurück liegt.

Cold cases finde ich generell sehr interessant und Inge Löhning schaffte es ...

Gina Angelucci ist aus der Elternzeit zurück und wird direkt in einen Fall verwickelt, der mindestens 70 Jahre zurück liegt.

Cold cases finde ich generell sehr interessant und Inge Löhning schaffte es meiner Meinung nach diese Geschichte geschickt von hinten aufzurollen.
Durch den spannenden Schreibstil, der bereits im Prolog meine Aufmerksamkeit hatte. Die wechselnden Perspektiven und Zeiten erhöhten zudem die Authentizität und hielten die Spannung konstant hoch.
Auch die Nebengeschichte um Ginas Familie fand ich interessant.
Die war mein erstes Buch von Inge Löhnig, aber bestimmt nicht das Letzte.
So stell ich mir einen gelungenen Kriminalroman vor.

Veröffentlicht am 10.06.2019

kennst du deinen Partner wirklich?

Alexandra
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Alexandra ist verschwunden und nachdem ihre Kleidung gefunden wird scheint klar,
dass sie nicht mehr lebt. Doch der Leser hat den Protagonisten das Wissen voraus, dass sie lebt.

Zitat S.117
"Jemand hat ...

Alexandra ist verschwunden und nachdem ihre Kleidung gefunden wird scheint klar,
dass sie nicht mehr lebt. Doch der Leser hat den Protagonisten das Wissen voraus, dass sie lebt.

Zitat S.117
"Jemand hat sie gesehen, mit ihr gesprochen oder sie mitgenommen. Mir ist egal, was Sie getan haben, ich will meine Frau einfach nur zurück."  

Der Plot ist wahrlich interessant und die Autorin schafft es meiner Meinung nach sehr gut, den Charakter von Alexandra darzustellen.
Sie scheint fast wahnsinnig zu sein. Psychologisch hat die Autorin hier meisterlich ihr Können bewiesen.
Die Geschichte baut sich langsam auf und das Ende hat mich sehr überrascht und schockiert.
Für einen Thriller fehlte mir jedoch der Spannungsbogen.

Fazit: Ein psychologisches Drama, dass sich als Debut absolut sehen lassen kann.