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Danielle_Shirin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2024

Cliffhanger 2.0

House of Eternity (Luxusausgabe einer aufwühlenden RomantasySaga in dystopischem Setting)
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Ich habe eindeutig zu früh angefangen diese Reihe zu lesen!

Nachdem ich wie auch bei Wicca Creed erst einmal einige Kapitel gebraucht habe, um in die Story reinzufinden (vielleicht ist das, weil die ...

Ich habe eindeutig zu früh angefangen diese Reihe zu lesen!

Nachdem ich wie auch bei Wicca Creed erst einmal einige Kapitel gebraucht habe, um in die Story reinzufinden (vielleicht ist das, weil die Protagonisten anfangs in einer sehr öden Welt zu leben scheinen und wenig Spaß oder Aussicht auf Besserung haben?) ging es nach ca. der Hälfte des Buches richtig los. In einer sehr dystopischen Welt wird die Zeit als knappes Gut genutzt. Avery ist eine Sammlerin, die von den Menschen der Welt, in der sie leben, die Zeit sammelt, die sie verschwenden. Zeitverschwendung ist zutiefst verpönt und unter den Zeitensammlern sogar verboten.
Leider scheinen die Menschen auf Eternit so schlecht mit der Zeit umgegangen zu sein, dass die Welt vor dem Untergang steht. In dem Versuch dies zu verhindern kann so einiges schief gehen, Freundschaften können zerbrechen und neue entstehen.
So auch bei Avery und ihren Mitstreitern.
Ich finde das Worldbuilding wirklich sehr gelungen, auch wenn ich in dieser Welt sehr schnell depressiv werden würde. Es gibt auch einige Wendungen, die ich so überhaupt nicht erwartet hätte. Vor allem zum Ende hin, was mich, ohne Spoilern zu wollen, in einem riesigen Cliffhanger zurückgelassen hat. Wie geht es weiter?!?! Das kann eigentlich alles gar nicht wahr sein. Daher warte ich jetzt sehnsüchtigst auf den zweiten Band, um zu schauen, ob noch etwas zu retten ist :)

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Entspannter Krimi

Im Sturm
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Auch dieser Roman von Pernilla Ericson ließ sich sehr gut lesen. Dieses Mal ging es nicht nur um die Polizistin Lilly, sondern ebenfalls um ihre Kollegin und Freundin Liv, mit der sie zusammen einen Fall ...

Auch dieser Roman von Pernilla Ericson ließ sich sehr gut lesen. Dieses Mal ging es nicht nur um die Polizistin Lilly, sondern ebenfalls um ihre Kollegin und Freundin Liv, mit der sie zusammen einen Fall in einer von der Kommunikation und Strom abgeschnittenen Stadt lösen muss, der ihnen schnell über den Kopf zu wachsen droht.

Auch wenn Krimis eher mit der Spannung spielen, fühlen sich Skandinavische Bücher für mich oft wie eine gemütliche, warme Decke an. Sie führen mit einer Ruhe durch die Story, die ich sehr genieße. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und auch auf ihr Privatleben wird mit eingegangen. Das macht sie greifbarer und sympathischer. Der Fall an sich ist auch spannend und plausibel aufgebaut. Wer der wahre Täter und vor allem was das Motiv ist, lässt sich bis weit ins Buch hinein nicht wirklich erahnen.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Toller Skandinavien-Krimi

Im Feuer
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Dieses Buch habe ich super gern gehört. Es war geradlinig, spannend und hatte eine nachvollziehbare Geschichte.
Der Schreibstil ist super flüssig und die Protagonistin ist sehr sympathisch, was Grundvoraussetzung ...

Dieses Buch habe ich super gern gehört. Es war geradlinig, spannend und hatte eine nachvollziehbare Geschichte.
Der Schreibstil ist super flüssig und die Protagonistin ist sehr sympathisch, was Grundvoraussetzung für mich ist, um ein Buch richtig gut zu finden.
Lilly kommt ganz neu in eine Kleinstadt und muss sich dort direkt mit einem schweren Fall von Brandstiftung auseinander setzen. Dass gerade in ganz Schweden Brände hochkochen hilft in diesem Fall natürlich nicht gerade weiter. Wie sie die Ermittlungen trotzdem zu einem Erfolg führen kann und dabei noch in ihrem eigenen Leben vorankommt, das werde ich hier nicht verraten.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Ein Fantasy-Highlight mit vielen Wendungen

Long Live Evil
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In dieser Geschichte geht es um Rae, die in eine ihrer Lieblingsgeschichten eintreten darf, um sich selber in der wahren Welt zu retten. Sie hat einen klaren Auftrag, und sie sieht die anderen Figuren ...

In dieser Geschichte geht es um Rae, die in eine ihrer Lieblingsgeschichten eintreten darf, um sich selber in der wahren Welt zu retten. Sie hat einen klaren Auftrag, und sie sieht die anderen Figuren auch rein als "Figuren". Ohne eigenen Charakter, einfach nur so, wie der Autor des Buches sie erfunden hat. Unter diesen Voraussetzungen kann man dann sehr gut mal die Böse sein, und all seine Energie nur für das eigene Wohl einsetzen.

Nachdem der Anfang vom Buch sehr traurig ist und einen auf die letzte Reise von Rae als Krebspatientin im Endstadium mitnimmt, kann man sich im Rest der Geschichte an einer quicklebendigen und sehr meinungsstarken Protagonistin erfreuen. Ich liebe es, wie sich ihr Charakter immer mehr zeigt und wie sich auch die weiteren Charaktere in dem "Buch" entwickeln. Denn dadurch, dass sie mit ihrem Erscheinen die Geschichte ändert, müssen sich auch die anderen Figuren anpassen. Die Autorin bringt unglaublich spannende Wendungen und Überraschungen ein. Und es ist fast ein wenig komödiantisch wie Rae es schafft, dass alles immer schlimmer wird - wenn man nicht nach und nach immer mehr Mitgefühl mit den Nebenfiguren hätte...

Im Laufe des Buches verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse und man fiebert mit Figuren mit, die eigentlich nicht dem eigenen moralischen Kompass entsprechen. Was mich noch sehr fasziniert hat sind die teilweise sehr philosophischen Denkanstöße, die man mitnimmt. Ich habe auch in den Zeiten zwischen den Lesezeiten noch viel über das Buch nachgedacht, und das macht eine richtig gute Geschichte aus wie ich finde.

Ich hoffe so sehr, dass es bald einen zweiten Teil geben wird!

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Fiktiver Mittelalterepos statt Fantasy

Der Paria
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Der Einstieg war schwer… und leider wurde es auch nicht besser. Ich weiß gar nicht, warum ich bis zu Ende gehört habe, vermutlich weil man immer darauf gewartet hat, dass etwas Spannendes passiert, ab ...

Der Einstieg war schwer… und leider wurde es auch nicht besser. Ich weiß gar nicht, warum ich bis zu Ende gehört habe, vermutlich weil man immer darauf gewartet hat, dass etwas Spannendes passiert, ab und an ein kleiner Lichtblick kam, und als dann die Hälfte überschritten war wollte man sich einfach durchkämpfen.

Leider war Fantasy nur so hauchdünn zu spüren, dass sie in diesem Roman kaum vorhanden war. Ein guter Mittelalter-Roman kann zwar auch sehr gut sein, aber leider waren mir irgendwie alle Figuren sehr suspekt, und echt unsympathisch. Die Welt ist absolut deprimierend, es scheint keine Freude für irgendwen zu geben… daher war es kein Genuss dieses Buch zu hören.

Der Sprecher ist wie immer echt super! Warum er nur 4 Sterne hat? Weil er meiner Meinung nach nicht zu einem Buch passt, das zum großen Teil aus Sicht eines jungen Burschen geschrieben ist, und die Stimme ist dafür einfach zu männlich und erwachsen.

Eine Fortsetzung werde ich mir auf keinen Fall anhören. Schade eigentlich um die gute Idee!

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