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Veröffentlicht am 13.12.2020

Eine ansprechende und umfangreiche Rezeptesammlung

Super fresh
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Klappentext: „‚Simple made special', so das Motto der australischen Bestseller-Kochbuchautorin Donna Hay. Sie zeigt, wie man aus einfachen Zutaten schnell leckere und gleichzeitig gesunde Gerichte zaubern ...

Klappentext: „‚Simple made special', so das Motto der australischen Bestseller-Kochbuchautorin Donna Hay. Sie zeigt, wie man aus einfachen Zutaten schnell leckere und gleichzeitig gesunde Gerichte zaubern kann – Einfachheit kombiniert mit dem gewissen Extra. Ihre Rezepte sind alltagstauglich und stresserprobt, denn sie ist selbst Mutter von zwei Teenagern und weiß, wo die Tücken liegen, wenn es der ganzen Familie schmecken soll. Donna Hay möchte das Leben ihrer internationalen Leser durch ihre unkomplizierten Gerichte vereinfachen und vor allem verbessern, denn nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele ist eine ausgewogene Ernährung das A und O. Mit ihren Rezepten es gelingt ganz leicht, das Leben in vollen Zügen zu genießen.“

In Donna Hays Kochbuch „Super Fresh - Schnelle und frische Gerichte für jeden Tag“ teilen sich insgesamt knapp 100 Rezepte nach einer kurzen Einleitung auf folgende sieben Kapitel auf:

Aus Pfanne und Ofen
Ruck-zuck-Dinner
Einfach ausgetauscht
Die Big Bowl
Quick Fix
Ab in den Tiefkühler
Süßes

Die Rezepte haben auf mich einen eher durchwachsenen Eindruck gemacht. Beim ersten Durchblättern bin ich hier auf nur wenige Rezepte gestoßen, die ich unbedingt sofort nachkochen wollte oder überhaupt konnte. Der Untertitel „Schnelle und frische Gerichte für jeden Tag“ hat bei mir unter anderem auch die Erwartung geschürt, dass es sich bei den vorgestellten Rezepten auch zu einem großen Teil und Gerichte handelt, die auch mit wenigen Zutaten auskommen, von denen man vielleicht sogar schon einiges im gut sortierten Vorratsschrank finden könnte. Meiner Meinung nach ist dem hier eher nicht so. Die Zutatenlisten sind häufig sehr lang und ein spontanes Nachkochen war für mich kaum möglich. Von diesem Aspekt aber mal abgesehen hat mir das Kochbuch doch sehr gut gefallen. Die Gerichte werden alle mit Foto vorgestellt und dabei super in Szene gesetzt. (Mir liegt die E-Book-Version vor, aber ich kann mir gut vorstellen, dass dies bei der Druckausgabe noch umso besser zur Geltung kommt.) Wo die Zutatenlisten vielleicht etwas länger ausfallen, bleiben die verständlichen Arbeitsschritte doch eher übersichtlich, was wiederum super auf den Buchtitel passt.Geschmacklich finden sich hier auch viele außergewöhnliche Kochideen, so dass hier sicherlich für jeden etwas Passendes dabei ist.

Fazit: eine ansprechende und umfangreiche Rezeptesammlung, nur mit leider oft ebenso umfangreichen Zutatenlisten.

Veröffentlicht am 15.08.2020

Nicht ganz wie erwartet, aber spannend

New Earth Project
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Klappentext: „Im Jahr 2125 haben sich die Reichen in überdachte Stadtzentren zurückgezogen, wo sie vor Umweltverschmutzung geschützt sind. Die Armen drängen sich in der überfluteten Water-Zone. Von dort ...

Klappentext: „Im Jahr 2125 haben sich die Reichen in überdachte Stadtzentren zurückgezogen, wo sie vor Umweltverschmutzung geschützt sind. Die Armen drängen sich in der überfluteten Water-Zone. Von dort stammt Isis. Sie hat es geschafft, einen Platz in der gemischten Schule zu bekommen, in die auch die Kinder der privilegierten Familien gehen – unter anderem Orion, der Sohn des Erfinders des New Earth Projects. Dieses ermöglicht es wöchentlich 1 Million Menschen aus der ganzen Welt, in einem gigantischen Weltraumschiff die Reise zur Neuen Erde anzutreten, wo fruchtbare Felder darauf warten, von den Neuankömmlingen bewirtschaftet zu werden. Trotz der sozialen Unterschiede freunden sich Isis und Orion an. Doch als Isis’ Familie ein Ticket nach Neue Erde gewinnt, entdeckt Orion, dass Neue Erde nicht das ist, was es zu sein vorgibt...“

Der Roman „New Earth Project - Tödliche Hoffnung“ von David Moitet ist unterteilt in einen Prolog und insgesamt 41 Kapitel, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen.

Die Thematik des Buches, welche der Klappentext versprach, fand ich sehr interessant und war so wirklich neugierig auf die Umsetzung. Die Atmosphäre dieser Dystopie hat mir gut gefallen und auch den Schreibstil habe ich als flüssig und angenehm empfunden, so dass ich schnell in die Geschichte eintauchen konnte. Ich habe mich zwar insgesamt durch den kurzweiligen Verlauf durchaus gut unterhalten gefühlt, die Geschichte blieb mir aber - ebenso wie die Charaktere - irgendwie ein wenig zu flach. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Isis und Orion, die mir zwar sympathisch waren, aber leider wie auch die Nebenfiguren im Nachhinein ein wenig zu oberflächlich auf mich wirkten. Vielleicht waren meine Erwartungen an die Umsetzung ein wenig zu hoch, unterm Strich bietet der Roman für mein Empfinden aber trotzdem gute und spannende Unterhaltung.

Fazit: blieb leider ein wenig hinter meinen Erwartungen zurück, aber dennoch eine spannende Dystopie zu einer interessanten Thematik.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Ein netter Sommerroman

Nur noch ein bisschen Glück
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Klappentext: „Das Großstadtmädchen Stella ist auf dem Land gestrandet – im idyllischen südschwedischen Städtchen Laholm. Innerhalb eines Tages hat sie ihren Job und ihre Wohnung verloren und herausgefunden, ...

Klappentext: „Das Großstadtmädchen Stella ist auf dem Land gestrandet – im idyllischen südschwedischen Städtchen Laholm. Innerhalb eines Tages hat sie ihren Job und ihre Wohnung verloren und herausgefunden, dass ihr Verlobter sie betrügt. Nachdem sie sich betrunken, die Augen ausgeheult und ihren Ex gestalkt hat, begreift sie, dass sie einen neuen Plan braucht. Im kleinen, roten Holzhaus, das einst ihren Großeltern gehörte, will sie sich neu sortieren. Umgeben von verrückten Ziegen, schmollenden Teenies und einem sexy Biobauern, der überraschend gut küssen kann, gewöhnt sie sich schneller an das Leben auf dem Land, als ihr lieb ist. Denn eigentlich will sie nur eins: nach New York. Doch was, wenn das Leben andere Pläne hat?“

Schon beim Anblick des traumhaft schön gestalteten Covers hat man direkt den Eindruck einen gefühlvollen Somerroman in den Händen zu halten und diesen ersten Gedanken bestätigt die Autorin Simona Ahrnstedt in „Nur noch ein bisschen Glück“ über insgesamt 55 Kapitel nebst Epilog auf 443 Seiten.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir super gelungen. Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm und flüssig zu lesen empfunden. Mit der Stadtpflanze Stella und dem etwas reservierten Thor stehen zwei sehr sympathische Protagonisten im Mittelpunkt, die auch recht schnell aufeinander treffen und zueinander finden. Die Erzählperspektive wechselt zwar immer mal wieder, da sich die Autorin hier allerdings nicht eines Ich-Erzählers bedient hat, hat mich das gar nicht gestört. Stellenweise hatte ich zwar den Eindruck, dass die Geschichte - vor einer zugegeben wunderschönen Kulisse und mit bunten (menschlichen wie tierischen) Figuren - relativ unspektakulär vor sich hin plätschert, aber auch das war für mich nicht weiter tragisch, denn so war dieses Buch wirklich super zum einfach mal Abschalten - für mein Empfinden war die Geschichte zwar nicht unbedingt etwas Besonderes, aber dennoch in sich stimmig, gelungen und durchaus unterhaltsam.

Fazit: ein gelungener Sommerroman vor traumhafter Kulisse zum einfach mal Abschalten.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Ein gelungener Wohlfühl-Krimi

Tod hinter der Maske
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Klappentext: „Charlotte von Winterberg flieht aus ihrem Berliner Elternhaus nach London, um einer arrangierten Ehe zu entgehen. Dort übernimmt sie eine Stelle als Hauslehrerin in einer Einrichtung für ...

Klappentext: „Charlotte von Winterberg flieht aus ihrem Berliner Elternhaus nach London, um einer arrangierten Ehe zu entgehen. Dort übernimmt sie eine Stelle als Hauslehrerin in einer Einrichtung für gefallene Frauen. Auf einer Spenden-Soiree wird einer der Unterstützer des Instituts, Sir William May, vergiftet. Der junge und unkonventionelle Inspector Basil Stockworth übernimmt den Fall. Um mehr über Sir Williams Familie herauszufinden, vermittelt er Charlotte eine Stelle als Gouvernante im Haus des Verstorbenen. Dort erkennt sie rasch, dass jeder der Mays etwas zu verbergen hat.“

Der Autorin Jessica Müller ist mit „Tod hinter der Maske“ ein schöner Wohlfühl-Krimi gelungen, den ich gerne gelesen habe. Nach einem Prolog, welcher den Hintergrund der Hauptprotagonistin Charlotte von Winterberg beleuchtet, wird die Geschichte über insgesamt 19 Kapitel erzählt.

Der dem Leser im Klappentext versprochene Mord lässt nicht lange auf sich warten und man ist direkt mitten im Geschehen. Grundsätzlich hat mir dies sehr gut gefallen, gerade am Anfang war ich jedoch mit den vielen Namen ein wenig überfordert: angefangen mit Charlotte, die nach ihrer Flucht aus Berlin verständlicherweise nun unter einem anderen Namen in London lebt, über zahlreiche weitere Personen, die gleich zu Beginn der Geschichte zügig nacheinander die Bühne betreten und selbst teilweise verschiedene Namen haben und/oder mal mit Vor- und mal mit Nachnamen benannt werden. Um die Ausgangssituation für eine einigermaßen verstrickte Kriminalhandlung zu schaffen, sind all diese Figuren selbstverständlich notwendig und weil es sich hierbei um ein insgesamt recht kurzes Buch handelt, ist dies sicher auch kaum anders zu lösen. Nichtsdestotrotz hat mich dieser Umstand gerade am Anfang der Geschichte ein wenig im Lesefluss gestört. Mit der Zeit wurde es jedoch besser und ich bin nur noch gelegentlich über etwas seltener auftretende Vornamen gestolpert.

Von diesem Aspekt abgesehen habe ich es jedoch als sehr angenehm empfunden, dass man zügig durch die Geschichte schreiten konnte. Mir ist zu keinem Zeitpunkt langweilig geworden und ich habe die verschiedenen Handlungsstränge gespannt verfolgt.

Die Figuren sind zwar (zwangsläufig dem eher geringen Seitenumfang des Buches geschuldet) eher seicht geblieben, die Krimihandlung fand ich aber durchaus solide. Charlotte und Basil waren mir insgesamt durchaus sympathisch und ich habe mich gerne von ihrem Abenteuer mitreißen lassen. Die bereits im Klappentext angedeutete Liebesgeschichte, war zwar immer mal wieder präsent, hat aber nicht viel Raum eingenommen und das habe ich als genau passend empfunden. Einzig die Hintergrundgeschichte von Charlotte wurde für meinen Geschmack erst recht spät wieder richtig aufgegriffen und am Ende irgendwie zu zügig abgehandelt. Das hat mein Lesevergnügen aber nur minimal getrübt. Wenn sich Charlotte und Basil in einer Fortsetzung einem weiteren Fall annehmen würden, würde ich ihre Ermittlungsarbeiten gerne wieder interessiert verfolgen.

Fazit: ein kurzer, unterhaltsamer Wohlfühl-Krimi mit vielleicht etwas seichten, aber durchaus sympathischen Figuren und einer soliden Krimi-Handlung.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Das „Goldene“ bewährt gut - diesmal in vegan!

Vegan! Das Goldene von GU
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Klappentext: „Glänzende Zeiten für Veganistas und Tierfrei-Fans: Die besten Rezepte und alles Wissenswerte rund um die vegane Küche gibt’s jetzt glamourös verpackt zwischen zwei Buchdeckeln. Vegan! Das ...

Klappentext: „Glänzende Zeiten für Veganistas und Tierfrei-Fans: Die besten Rezepte und alles Wissenswerte rund um die vegane Küche gibt’s jetzt glamourös verpackt zwischen zwei Buchdeckeln. Vegan! Das Goldene von GU ist die Rezepte-Bibel für alle, die völlig tierfrei, aber geschmackvoll kochen wollen: Neben 300 Rezepten liefert das Buch jede Menge Tipps, Tricks und Know-how rund um die vegane Küche. Die Rezepte sind absolute Highlights der veganen Küche bei GU: Von tierfreier »Vurst« fürs Frühstücksbrötchen über bunte Gemüsegerichte bis hin zu veganem Seelenfutter sowie süßen Sünden wird hier garantiert nichts ausgelassen. Hochwertig gestaltet, superlecker und immer nahe am Alltag – mehr vegane Küche geht nicht!“

Die Reihe der „Goldenen“ von GU ist mir bereits bekannt und einige sind als Standardwerke aus meinem Regal kaum wegzudenken. Qualitativ reiht sich diese neueste Sammlung zur veganen Küche hier nahtlos ein.

Das Buch ist - wie bereits seine Vorgänger der Reihe - sehr übersichtlich gestaltet. Los geht es mit einem ausführlichen Teil zu veganen Basics. Darin finden sich vielerlei nützliche Informationen zu Nährstoffen und einige Grundrezepte wie Hafersahne, Nussmus und Seitan. Hieran schließt eine sehr ausführliche Sammlung von Rezepten an, die sich auf folgende sechs Kapitel aufteilen:

Frühstücksideen - Müslis - Smoothies - Brotaufstriche
To Go und zwischendurch - Salate - Snacks - Fingerfood
One-Pot-Seelenfutter - Suppen - Eintöpfe - Currys
Hauptgerichte für jeden Tag - Gemüse - Pasta - Hülsenfrüchte
Küchenklassiker vegan - Schnitzel - Käse - Currywurst
Süßes gerührt und gebacken - Sweeties - Cookies - Kuchen

Ich ernähre mich zwar nicht rein vegan, verzichte aber gerne mal auf tierische Produkte und freue mich hierfür auch immer über neue Ideen und diese Buch bietet hiervon wirklich reichlich. Einige Rezepte sind etwas aufgefallener, die meisten habe ich jedoch als durchaus alltagstauglich empfunden und viele auch als problemlos für Einsteiger in die vegane Küche geeignet. Was die Rezepte jedoch alle gemeinsam haben, ist die gewohnt übersichtliche Gestaltung und Beschreibung, die es einem leicht machen, sich selbst an den Ideen auszuprobieren.

Fazit: wieder ein gelungenes Standardwerk von GU aus der Reihe der Goldenen - diesmal in vegan!

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