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Veröffentlicht am 30.10.2017

Herz über Kopf zwischen China und Deutschland

Act of Law - Liebe verpflichtet
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Klappentext: „Kopf oder Herz? Diese Frage muss Inga sich stellen, als sie plötzlich ihrem Jugendschwarm gegenübersteht … Der Anwalt Jan von Bergen liebt sein mondänes Leben in der Metropole Shanghai, aber ...

Klappentext: „Kopf oder Herz? Diese Frage muss Inga sich stellen, als sie plötzlich ihrem Jugendschwarm gegenübersteht … Der Anwalt Jan von Bergen liebt sein mondänes Leben in der Metropole Shanghai, aber Probleme in seiner Familie rufen ihn zurück in seine Heimatstadt Lüneburg. Pflichtbewusst reist er an und bleibt, um die Kanzlei seines Vaters zu führen, obwohl er lieber früher als später die Beine in die Hand nehmen und nach Asien zurückkehren würde. Als er jedoch der hübschen Inga wieder über den Weg läuft, ändert er seine Meinung. Zu dumm nur, dass Inga vor Jahren schwer in ihn verliebt war und Jan sie nach einem Kuss sitzen gelassen hat. Sie hat ihm das nie verziehen – bis er ihr rechtlichen Beistand zur Rettung ihrer Kaffeerösterei anbietet. Hilfsbereit legt der attraktive Anwalt sich ins Zeug, um seinen Fehler von damals auszubügeln … Wird Inga ihrem Herzen noch einmal folgen und sich auf Jan einlassen, oder dieses Mal auf Nummer sicher gehen, und ihm einen Korb geben?“

Die Autorin Karin Lindberg erzählt in „Act of Law – Liebe verpflichtet“ über einen Prolog und insgesamt 16 Kapitel mal wieder eine wunderschöne Liebesgeschichte, die von der ersten Seite an für gute Unterhaltung sorgt!

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und so dauert es auch nicht lange, bis man ganz und gar in dem Buch versunken ist und mehr über die Charaktere und ihr Schicksal erfahren will. Das Zentrum der Geschichte bilden dabei Inga und Jan, die sich bereits aus jungen Jahren kennen und nun nach geraumer Zeit wieder aufeinander treffen. Dabei haben beide aktuell jeder für sich mit erheblichen Problemen zu kämpfen: während Jan mit der überraschenden Diagnose seines Vaters zurechtkommen und sich um die Familienkanzlei kümmern muss, kämpft Inga nach einem Schadensfall mit ihrer Versicherung und dabei um die Existenz ihrer kleinen Kaffeerösterei. Beide Figuren waren mir mitsamt ihrer Vorzüge und kleinen menschlichen Macken auf Anhieb sympathisch; sie werden so wunderbar und herzlich beschrieben, dass es ein Leichtes war, sofort mit ihnen mitzufühlen und über diverse obligatorische Missverständnisse hinweg auf einen guten Ausgang ihrer Probleme zu hoffen. Insgesamt gelingt es der Autorin wirklich ausgesprochen gut, die Gefühle ihrer Charaktere in Worte zu fassen und dadurch den Leser auch in diesem eigentlich eher seichten Genre sofort und bis zum Ende konstant mitzureißen.

Bei „Act of Law – Liebe verpflichtet“ handelt sich übrigens nach „Vertraglich verliebt“ und „High Heels im Schnee“ um den dritten Titel der Reihe „Shanghai Love Affairs“, wobei die Bände aber auch getrost unabhängig voneinander gelesen werden können. Es tauchen zwar Charaktere aus den ersten beiden Geschichten auf und es wird auch gelegentlich auf vergangene Ereignisse Bezug genommen, für das Verständnis der Geschichte ist eine detaillierte Kenntnis der Vorgänger-Bände allerdings keineswegs nötig.

Fazit: wieder eine rundum unterhaltsame und einfach nur schöne Liebesgeschichte der Reihe „Shanghai Love Affairs“ mit einem süßen Protagonisten-Paar!

Veröffentlicht am 30.10.2017

Liebe und Missverständnisse im schönen Schottland

Ein Abenteuer in den Highlands
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Klappentext: „Sie ist Praktikantin. Er ist ihr Boss. Wenn sie es nur wüsste! Eva Nowak kommt ihrem Traum, eine eigene Pension in Schottland zu führen, einen Schritt näher, als sie das langersehnte Praktikum ...

Klappentext: „Sie ist Praktikantin. Er ist ihr Boss. Wenn sie es nur wüsste! Eva Nowak kommt ihrem Traum, eine eigene Pension in Schottland zu führen, einen Schritt näher, als sie das langersehnte Praktikum in einem Schloss in den Highlands antritt. Wegen eines dummen Fehlers ist sie eine Woche zu früh dran – fast alle Angestellten befinden sich bei ihrer Ankunft im Betriebsurlaub. Nur der breitschultrige Ian kümmert sich um das Anwesen und gestattet ihr zu bleiben, obwohl er eigentlich seine Ruhe will. Schnell prickelt es zwischen dem schwarzhaarigen Schotten und der blonden Deutschen, eine heiße Affäre beginnt. Doch mit der Rückkehr der Angestellten steht Ian plötzlich als Schlossherr vor Eva und katapultiert sie von Wolke 7 zurück in die Realität... das Praktikum wird zur emotionalen Achterbahnfahrt. Ian verhält sich merkwürdig und als dann noch seine Ex aufkreuzt, flüchtet Eva aus dem Schloss und verschwindet. Eine fieberhafte Suche beginnt. Wird Ian sie rechtzeitig finden, oder ist es zu spät für ihre Liebe?“

In „Ein Abenteuer in den Highlands“ ist der Titel absolut Programm, denn die Autorin Karin Lindberg erzählt über einen Prolog, 14 Kapitel und einen Epilog genau das, nämlich ein richtig schön zu lesendes Liebesabenteuer vor schottischer Kulisse!

Bereits nach wenigen Zeilen ist man hier mitten in der Geschichte und dank des so angenehm zu lesenden Schreibstils der Autorin kann man sogleich vollständig darin eintauchen. Eva ist eine toll gezeichnete Protagonistin, welche die Sympathien des Lesers schnell für sich gewinnt. Für mich waren einige Aktionen der männlichen Hauptfigur Ian jetzt zwar nicht so nachvollziehbar, trotzdem hat die Autorin auch mit ihm und den vielen sympathischen Nebencharakteren ein Ensemble geschaffen, das man unheimlich gerne durch den Roman begleitet. Die Handlung ist dabei auch durchweg unterhaltsam und umfasst mit Spannung, Humor und natürlich einer großzügigen Prise Romantik ein breites Spektrum, welches für ein konstantes Lesevergnügen sorgt.

Mein einziger kleiner Kritikpunkt gilt dem Ende: zwar geht es in dem letzten Teil dieses Buches nochmal hoch her und es wird sehr spannend, danach wirkt der tatsächliche Schluss dann jedoch für meinen Geschmack ein wenig zu gehetzt. Das fand ich etwas schade, denn nachdem man die Figuren im Verlauf der Geschichte so lieb gewonnen hat, hätte man da gerne noch ein bisschen mehr gelesen. Nichtsdestotrotz tut dieser Umstand dem Unterhaltungswert der Geschichte aber insgesamt keinen Abbruch.

Fazit: eine rundum unterhaltsame Liebesgeschichte mit schönen Figuren und einigen Missverständnissen!

Veröffentlicht am 30.10.2017

Wollsocken und Winterknistern

Wollsockenwinterknistern
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Klappentext: „Kann aus Freundschaft Liebe werden? Fistlos entlassen, vom Freund betrogen, zurück im Heimatdorf und in Muttis Haus – Marie Janssen ist wahrhaftig am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen. Sie ...

Klappentext: „Kann aus Freundschaft Liebe werden? Fistlos entlassen, vom Freund betrogen, zurück im Heimatdorf und in Muttis Haus – Marie Janssen ist wahrhaftig am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen. Sie will nur eins: sich strickend in ihrem Elend vergraben und ihre Wunden lecken. Aber da hat sie die Rechnung ohne ihre beste Freundin gemacht! Nicole schmiedet unerbittlich Pläne, um Maries Lebensgeister zu wecken. Dabei spielt ihr das Schicksal in die Hände, denn das zehnjährige Abitreffen steht an und Nicole beschließt, Marie dort an den Mann zu bringen. Doch Maries ehemaliger Beachvolleyballpartner rettet sie ganz unerwartet aus dieser unangenehmen Situation – dabei ist er so attraktiv wie eh und je, und sein Charme lässt sie leider ganz und gar nicht kalt. Doch was will Lennart wirklich?“

In „Wollsockenwinterknistern“ erzählt die Autorin Karin Lindberg über 11 Kapitel und einen Epilog auf insgesamt 230 Taschenbuchseiten eine weihnachtlich angehauchte Liebesgeschichte, die einem definitiv kalte Wintertage ein wenig versüßen kann!

Bei diesem Roman ist mir natürlich zuallererst der ausgefallene Titel aufgefallen – diese Wortschöpfung bleibt definitiv im Kopf und macht neugierig auf das, was einen hier zwischen den Buchdeckeln erwartet!

Auch der Inhalt hat mich dann alles andere als enttäuscht! Quasi mit dem ersten Absatz ist man hier mitten in der Geschichte drin und noch während man sie eigentlich erst kennenlernt, wachsen einem die Figuren schon ans Herz. Bei mir hat es nur wenige Seiten gedauert, ehe mir Marie und auch Nicole so richtig sympathisch waren – und auch Lennart konnte nach seinem ersten Auftritt meine Sympathien ziemlich schnell für sich gewinnen. Die Entwicklungen, die Marie und Lennart als Paar über den Verlauf der Geschichte gemacht haben, habe ich sehr gerne gespannt mitverfolgt. Ihre Geschichte ist insgesamt sehr emotional und durchgehend kurzweilig geschrieben, so dass dieser Roman wirklich von der ersten bis zur letzten Seite tolle Unterhaltung bietet!

Fazit: eine wunderschöne Liebesgeschichte mit sympathischen Figuren – perfekt für gemütliche Lesestunden im Winter!

Veröffentlicht am 30.10.2017

Herrlich unterhaltsam und wunderschön romantisch

Ein Vorurteil kommt selten allein
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Klappentext: „Er ist Erotikautor und ein echter Bad Boy. Sie liebt die Poesie der deutschen Sprache. Beim ersten Zusammenstoß auf dem Parkplatz stellt Lilli fest: Dieser sexy Kerl ist ein Idiot! Als sie ...

Klappentext: „Er ist Erotikautor und ein echter Bad Boy. Sie liebt die Poesie der deutschen Sprache. Beim ersten Zusammenstoß auf dem Parkplatz stellt Lilli fest: Dieser sexy Kerl ist ein Idiot! Als sie ihm unverhofft wiederbegegnet, fliegen jedoch statt heftiger Worte die Funken. Was gegensätzlich aussieht, erweist sich als gar nicht so unterschiedlich … Alles wäre ganz einfach, wenn es da nicht seine verhängnisvolle Lüge gäbe, die fast zerstört, was beide verbindet. Gibt Lilli der Liebe trotzdem eine Chance, oder wird sie selbst zu einer tragischen Heldin wie in den Büchern, die sie so heiß und innig liebt?“

„Ein Vorurteil kommt selten allein“ ist eine wirklich wunderschöne Liebesgeschichte, welche die Autorin Karin Lindberg über einen Prolog, insgesamt 20 Kapitel und einen Epilog erzählt.

Mich konnte dieser Roman wirklich rundum gut unterhalten. Nicht nur geht die Geschichte direkt sehr lustig los, dank des locker-leichten Schreibstils der Autorin fliegt man auch nur so durch die Seiten. Lilli war mir auf Anhieb sympathisch, während ich bei Ansgar ein kleines Bisschen länger gebraucht habe, um ihn zu mögen – am Ende war jedoch definitiv mein Liebling! Die Chemie zwischen den beiden kam sehr gut rüber und es hat mir insgesamt großen Spaß gemacht, die Entwicklung ihrer Beziehung gespannt zu verfolgen. Vielleicht war der eine oder andere Aspekt der Handlung ein bisschen vorhersehbar, das hat mich jedoch herzlich wenig gestört. Die Autorin hat hier meiner Meinung nach eine wirklich gute Balance zwischen Witz und Drama gefunden und dabei eine für meinen Geschmack absolut runde Geschichte gestrickt. Ich war vom Anfang bis zum Ende total neugierig, wie es weitergeht, und habe auf ein Happy End für Lilli und Ansgar gehofft, die mir zwischen vielen Lachern aber auch so manchen Aufregern doch sehr ans Herz gewachsen sind.

Fazit: eine richtig schöne Liebesgeschichte mit einem süßen Protagonisten-Pärchen, hinderlichen Vorurteilen und tierischer Unterstützung!

Veröffentlicht am 30.10.2017

Toller Auftakt der Prescott Sisters!

Der Maskenball
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Klappentext: „Champagner, wilde Partys und eine traditionsreiche Familie. Jeder hält Virginia Prescott für ein reiches Töchterchen, das von Daddys Vermögen lebt. Auf einem Maskenball beschließt sie kurzerhand, ...

Klappentext: „Champagner, wilde Partys und eine traditionsreiche Familie. Jeder hält Virginia Prescott für ein reiches Töchterchen, das von Daddys Vermögen lebt. Auf einem Maskenball beschließt sie kurzerhand, ihr Leben zu ändern. Sie verschweigt dem charmanten Australier Liam, wer sie wirklich ist, und stürzt sich in ein Abenteuer mit ihm. Die Aktion mit der geliehenen Identität ist ein Spiel mit dem Feuer, denn im ungünstigsten Moment fliegt ihre Lüge auf...“

In „Der Maskenball“ erzählt die Autorin Karin Lindberg über einen Prolog, insgesamt 16 Kapitel und einen Epilog eine rundum gelungene Liebesgeschichte, die von der ersten bis zur letzten Seite für kurzweilige Unterhaltung sorgt!

Ich habe inzwischen schon mehrere Romane der Autorin gelesen und wurde auch bei diesem Werk wieder alles andere als enttäuscht. Schon der Prolog bildet einen super Einstieg in die Geschichte: man ist direkt mittendrin und neugierig auf die genauen Zusammenhänge und Hintergründe. Zwar hatte ich mit Virginia anfangs noch so ein bisschen meine Probleme, Liam hingegen war mir auf Anhieb sympathisch und insgesamt hat es eigentlich von Anfang an großen Spaß gemacht, die Entwicklung ihrer Beziehung gespannt zu verfolgen. Besonders schön fand ich, dass den Charakteren dabei nach und nach auch eine gewisse Tiefe gegeben worden ist, was bei ansonsten eher leichter Lektüre nicht unbedingt selbstverständlich ist. Auch die Handlung empfand ich als sehr unterhaltsam und vor allem kurzweilig gestrickt. Man merkt so gar nicht, wie schnell man durch die Geschichte fliegt und ich habe dabei bis zum Schluss super mit den Protagonisten mitgehen können.
Es handelt sich bei „Der Maskenball“ übrigens um den ersten Band der Buchreihe „Prescott Sisters“. Wer also von der Lektüre ähnlich begeistert war wie ich, kann sich im Anschluss direkt dem zweiten Roman „Die Entführung“ widmen!

Fazit: toller Reihen-Auftakt und rundum unterhaltsame Lektüre zum Abschalten und Entspannen!