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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2017

Interessanter Auftakt!

Lady Midnight
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Klappentext: „Als ihre Eltern starben, war Emma Carstairs noch ein Kind, und um sie herum tobte der dunkle Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, Erzfeinde ...

Klappentext: „Als ihre Eltern starben, war Emma Carstairs noch ein Kind, und um sie herum tobte der dunkle Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute, dass ihre Eltern aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und zusammen mit ihren engen Freund und Seelenverwandten Julian Blackthorn hat die 17-jährige Emma Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Dort sorgt eine mysteriöse Mordserie für große Unruhe. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen – Zeichen, wie sie auch bei Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie Julian dadurch in große Gefahr bringt...“

Der Roman „Lady Midnight“ von der Autorin Cassandra Clare umfasst insgesamt stolze 800 Taschenbuchseiten und ist dabei in einen Prolog, 27 Kapitel und einen Epilog unterteilt.

Für mich war dieses Buch das erste Werk der Autorin und es hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen. Den Schreibstil fand ich soweit ganz in Ordnung, aber leider war der Einstieg in die Geschichte für mich dennoch ein wenig beschwerlich. Ohne jegliche Vorkenntnisse dieser absolut interessanten, aber eben auch außergewöhnlichen Fantasy-Welt waren es für mich doch recht viele Informationen auf einmal, was das Lesevergnügen gerade zu Beginn der Lektüre ein wenig geschmälert hat. Dann hat jedoch auch die insgesamt sehr spannend und vor allem fesselnd gestrickte Handlung immer mehr an Fahrt aufgenommen und ich konnte dieses – für meine Lesegewohnheiten schon sehr dicke – Buch doch kaum mehr aus der Hand legen!

Fazit: nach leichten Startschwierigkeiten ein wirklich fesselnder Auftakt einer interessanten Fantasy-Reihe!

Veröffentlicht am 30.10.2017

Rundum gelungenes Themenkochbuch!

Käts Lunchbox
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Klappentext: „Traubenbulgur mit Honigjoghurt und Walnüssen, Feurige Kokos-Bananen-Suppe, Griechisches Ciabatta-Sandwich mit Schafskäse und Pinienkernen, Süßkartoffel-Mango-Salat, Makkaroni mit Kürbiskern-Spinat-Pesto ...

Klappentext: „Traubenbulgur mit Honigjoghurt und Walnüssen, Feurige Kokos-Bananen-Suppe, Griechisches Ciabatta-Sandwich mit Schafskäse und Pinienkernen, Süßkartoffel-Mango-Salat, Makkaroni mit Kürbiskern-Spinat-Pesto oder Blaubeer-Kokos-Waffeln... Wer genug hat vom langweiligen Einheitsbrei in der Kantine findet hier viele tolle Lunchbox-Ideen für den Brunch, die Mittagspause oder einen Snack zwischendurch. Käts Rezepte sind wie immer international inspiriert und überwiegend vegetarisch, dabei kostengünstig, schnell zubereitet und natürlich unglaublich lecker! Zusätzlich sorgen wertvolle Tipps für stressfreie Vorbereitung und garantiert kleckersicheren Transport.“

Das handlich gestaltete Kochbuch „Käts Lunchbox“ von Katerina Dimitriadis enthält auf insgesamt 191 Seiten neben vielen hilfreichen Tipps rund 100 tolle Rezeptideen fürs Büro und überhaupt!

Aufgeteilt ist das Buch dabei in folgende sieben Kapitel:

Müsli, Porridge & Co.
Sandwiches & Burger
Salate & Taboulés
Eintöpfe & Suppen
Pasta
Herzhaftes aus Teig
Süßes to go

Mich hat dieses Kochbuch insgesamt sehr begeistert und vor allem inspiriert! Es ist super schön gestaltet, praktisch und übersichtlich, die meisten Rezepte werden mit ansprechenden Fotos präsentiert, es werden Abwandlungen aufgezeigt und viele nützliche Tipps geboten.

Aber der Reihe nach: ehe man in den umfangreichen Rezeptteil startet, werden einem hier allerlei interessante Informationen zu Einkaufsplanung, Vorbereitung und Verpackung an die Hand gegeben. Das war mir persönlich jetzt zwar nicht ganz so wichtig, rundet das Gesamtpaket aber sehr passend ab und ist durchaus wissenswert.

Die darauf folgenden Rezepte muss ich zunächst von der Gestaltung her sehr loben: auf jeder Seite erkennt man auf den ersten Blick neben der Zubereitungszeit auch, ob das jeweilige Gericht bereits am Vorabend zubereitet werden kann oder besser morgens frisch gemacht werden sollte und ob es eher für den warmen oder kalten Verzehr geeignet ist. Das finde ich sehr praktisch und gut durchdacht. Die Anleitungen selbst sind ebenfalls übersichtlich und leicht verständlich. Ausgelegt sind die angegebenen Zutatenmengen alle auf eine Portion, was ja auch Sinn macht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich hier auch zahlreiche Ideen gefunden habe, die es sich für mich auch als „normales“ Essen hochzurechnen lohnt – aber das ist ein Luxusproblem!

Abgerundet wird das Buch dann noch mit Vorschlägen für ganze Wochenpläne, Büropartys, einer Übersicht an Themenrezepten und natürlich einem Index, der es einem leicht macht, ein bestimmtes Rezept schnell wiederzufinden.

Für mein Empfinden ist hier wirklich für jeden Geschmack und für jede Gelegenheit etwas Passendes dabei, zumal auch einiges vielseitig abwandelbar ist. Egal, wie viel Zeit einem für die tägliche Vor- bzw. Zubereitung zur Verfügung steht, Langeweile kommt mit diesem Buch sicher keine auf!

Fazit: handliches Format, tolle Gestaltung und viele ansprechende Ideen - absolut empfehlenswertes Kochbuch!

Veröffentlicht am 29.10.2017

Fesselnde Thriller-Unterhaltung!

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
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Klappentext: „Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer besonderen Verbindung denkt sie darüber nach, die Sache zu beenden. Und während draußen die Dämmerung ...

Klappentext: „Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer besonderen Verbindung denkt sie darüber nach, die Sache zu beenden. Und während draußen die Dämmerung das einsame Land in Dunkelheit hüllt, werden drinnen im Wagen Gespräche und Atmosphäre immer unheimlicher: Weshalb hält die Erzählerin einen Stalker vor Jake geheim, der ihr seit längerem Angst macht? Warum gibt Jake nur bruchstückhaft etwas von sich preis? Wort für Wort steigt aus den Seiten ein kaum greifbares Unbehagen auf, denn eines ist von vornherein klar: Das junge Paar steuert unaufhaltsam in die Katastrophe.“

Bei „The Ending“ von Iain Reid handelt es sich um einen relativ kurzen Thriller, der mich aber dennoch über weiter Strecken gut unterhalten konnte. Aufgeteilt ist das Buch in insgesamt 24 Abschnitte, wobei einige davon nur wenige Wortwechsel unbenannter Personen umfassen, während die „echten“ Kapitel aus der Ich-Perspektive erzählt werden.

Bereits nach wenigen Zeilen konnte mich dieses Buch so richtig packen! Der Schreibstil wirkt sehr nüchtern und erzeugt so eine oft recht beklemmende und beängstigende, für einen Thriller aber eben absolut passende Atmosphäre. Die gelegentlich zwischen den Kapiteln eingeschobenen Dialoge haben dazu gelungen beigetragen und meine Neugierde nur noch mehr geschürt!

Durch die Erzählung aus der Ich-Perspektive werden dem Leser zudem die Protagonistin und ihre Gedankengänge sehr gelungen vorgestellt. Ich muss gestehen, sehr sympathisch war sie mir nicht gerade, dennoch war ich schnell sehr neugierig, wie sich die Situation wohl weiterentwickelt. Stellenweise ist die Erzählung für meinen Geschmack – und gerade auch in Anbetracht der Kürze des Buches – ein wenig stark abgedriftet. Das hat sich auf die Spannung, die hier konstant durch die Zeilen getragen wird, aber nur wenig ausgewirkt. Mich konnte das Geschehen von Beginn an fesseln und dieser Effekt hat sich durch das ganze Buch gezogen, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte! Das Ende hat mich dann zwar nicht so ganz überzeugt, bis dahin habe ich den Thriller aber als durchaus gelungen empfunden.

Fazit: ein kurzer, aber fesselnder Thriller, den man – bis zum für meine Begriffe etwas weniger gelungenen Ende – nicht mehr aus der Hand legen kann!

Veröffentlicht am 23.10.2017

Einfach zauberhaft!

Winterengel
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Klappentext: „Die kleinen Glasengel fertigt Anna Härtel nur an, um das Einkommen ihrer Familie aufzubessern. Bis sie unerwartete Besuch vom schwäbischen Spiegelberg bekommt. Ein Gesandter von Queen Victoria ...

Klappentext: „Die kleinen Glasengel fertigt Anna Härtel nur an, um das Einkommen ihrer Familie aufzubessern. Bis sie unerwartete Besuch vom schwäbischen Spiegelberg bekommt. Ein Gesandter von Queen Victoria bittet sie an den englischen Hof. Die Königin liebt deutsche Weihnachtstraditionen und ist von Annas Engeln begeistert. Gemeinsam mit dem Diener John und einer Kiste ihrer schönsten Glasengel macht Anna sich auf die Reise. Ihr Leben verändert sich für immer.“

Mit „Winterengel“ ist der Autorin Corina Bomann über 37 Kapitel und einen Epilog auf insgesamt 345 Seiten mal wieder ein wundervoller Roman gelungen, der gut unterhält und einfach bezaubert!

Schon das ansprechend winterlich gestaltete Cover lädt hier zum Träumen ein und der Inhalt des Buches steht dem in Nichts nach. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und man verliert sich schnell in den Seiten und in der Handlung. Die in den Zeilen wunderbar verpackte Atmosphäre nimmt den Leser direkt mit und lässt ihn auch so schnell nicht wieder los. Auch die Protagonistin Anna war mir sehr sympathisch und ich habe ihre Reise nur zu gerne gebannt verfolgt. Ihre Gefühle werden sehr schön vermittelt und so kann man leicht mit ihr mitfühlen. Die Geschichte ist mitreißend geschrieben, voller Gefühl, aber auch spannend und natürlich romantisch. Sie hatte für mich schon fast ein bisschen etwas Märchenhaftes und das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich habe mich von diesem zauberhaften Roman rundum gut unterhalten gefühlt und war erstaunt, wie schnell ich die letzte Seite doch wieder erreicht hatte.

Fazit: ein wirklich bezauberndes Buch – ideal für die kalte Jahreszeit!

Veröffentlicht am 02.10.2017

Im wahrsten Sinne des Wortes wundervoll!

Sieben Tage voller Wunder
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Klappentext: „Beim Check-in hat Hannah ihn zum ersten Mal gesehen: Logan mit den unglaublich grünen Augen. Ist es Schicksal, dass er sich im Flugzeug neben sie setzt, kurz bevor die Maschine wie ein Stein ...

Klappentext: „Beim Check-in hat Hannah ihn zum ersten Mal gesehen: Logan mit den unglaublich grünen Augen. Ist es Schicksal, dass er sich im Flugzeug neben sie setzt, kurz bevor die Maschine wie ein Stein vom Himmel fällt, mitten in Kanadas endlose winterliche Wildnis und das eisige Wasser eines Sees? Wie durch ein Wunder kommen Hannah und Logan bei dem Flugzeugabsturz mit dem Leben davon, doch die nächsten Tage verlangen ihnen das Äußerste ab, vor allem, als mit jeder Stunde, die vergeht, die Hoffnung auf Rettung schwindet. In der verschneiten kanadischen Wildnis kämpfen sie ums Überleben. Wird ihnen gemeinsam gelingen, woran ein Einzelner scheitern muss?“

Der Roman „Sieben Tage voller Wunder“ von Dani Atkins erzählt auf insgesamt 233 Seiten eine im wahrsten Sinne des Wortes wundervolle Geschichte! Aufgeteilt ist das Buch dabei in insgesamt sieben Abschnitte – einer für jeden Tag – und einen Epilog.

Für mich war das das erste Buch dieser Autorin und ich wurde nicht enttäuscht. Schon nach wenigen Zeilen hat mich der Schreibstil gefangen genommen und ich konnte richtig gut in diese abenteuerliche Geschichte eintauchen. Den Klappentext noch im Hinterkopf habe ich direkt mit Hannah mitgefiebert und sie dabei als starken Charakter schnell lieb gewonnen. Auch Logan hat mir in diesem Buch ausgesprochen gut gefallen und so konnte ich super mit dem außergewöhnlichen Schicksal dieser beiden überaus sympatischen Protagonisten mitgehen. Die Handlung ist dabei so dramatisch und mitreißend, so voller Spannung und Emotionen, dass man das Buch bis hin zum ganz und gar unerwarteten Ende kaum aus der Hand legen kann. Mich konnte das Buch fesseln, unterhalten und sogar überraschen – was will man mehr?

Fazit: ein dramatischer, emotionaler und überraschender Roman, der bis zum Ende fesselt und dabei insgesamt absolut überzeugt!