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Veröffentlicht am 10.01.2024

Haltet besser den nächsten Band bereit !

Detektiv Conan 05
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Schinichi hat als Conan bei seiner Freundin Ran und ihrem Vater, dem erfolglosen Detektiv Kogoro, Unterschlupf gefunden und setzt nun alles daran, das Geheimnis um sein verjüngtes Aussehen und der mysteriösen ...

Schinichi hat als Conan bei seiner Freundin Ran und ihrem Vater, dem erfolglosen Detektiv Kogoro, Unterschlupf gefunden und setzt nun alles daran, das Geheimnis um sein verjüngtes Aussehen und der mysteriösen Organisation, der er das ganze Theater zu verdanken hat, zu lüften. Nebenbei muss er in die Schule und Kogoro aus so manchen Schlamassel retten, indem er die Fälle für ihn lüftet. Bandagierte Unbekannte, die mörderisch im Wald ihr Unwesen treiben, ein Sänger, der in einer Karaokebar umkommt und der erste Teil einer Entführung halten Conan ganz schön auf Trab. Und dabei sind auch noch die Männer in Schwarz unterwegs,

Vorwort:
Das ist der fünfte Band der Manga-Reihe "Detektiv Conan" und auch, wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind, sollte man der Reihe nach lesen, da die Grundgeschichte immer wieder fortgesetzt wird. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Es kommen zwei abgeschlossene Fälle und ein erste Teil eines Falls vor.

Meine Meinung:
Es geht weiter und ich habe mich darüber sehr gefreut. Zwar bin ich bei dem Anime viel weiter, aber ich lese die Fälle gerne als Mangas nochmal, weil ich auch so manches Detail entdecken kann, welches ich zuvor nicht bemerkt habe. Zudem sind auch kleine Unterschiede zwischen den beiden Formen vorhanden.

Der erste Fall mit dem oder der bandagierten Unbekannten fand ich auch hier wieder sehr gruselig und beklemmend. Ich habe eh ein wenig Angst davor, abgeschieden in einem Wald zu sein, weshalb ich sehr mitfieberte und mich etwas ängstigte. Die Auflösung war geschickt kombiniert und es machte Spaß, den oder die Täter/in zu entlarven. Und da muss ich auch Conan absolut Recht geben, für den dieses Mal Sonoko den Fall "lösen" musste.

Der zweite Fall fand in einer Karaoke-Bar statt, wo eine Band vor einem Termin noch zusammen aß und sang. Die Tragödie um den Tod des Sängers bereitete mir auch dieses Mal eine fette Gänsehaut und irgendwie kann man es nicht fassen, was Missverständnisse so alles bewirken können. Obwohl alles nur in einem Raum spielte, wurde die Geschichte interessant und abwechslunsgreich erzählt. Allerdings ist es aber auch nicht meine Lieblingsepisode, da gibt es einfach interessantere Fälle.

Und im letzten Fall, der geteilt wurde, musste Conan um seine Freiheit kämpfen. Wenn ich diesen Fall nicht schon als Anime kennen würde, wäre ich bei dem Cliffhanger richtig wahnsinnig geworden, weil der Band mittendrin endet und erst um nächsten fortgeführt wird. Mir gefiel es, wie verworren und mysteriös alles wirkte, vor allem, da Conans "Mutter" auftauchte und er in Gefahr schwebte.

Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr und ich hatte keine Probleme, dem Geschehen zu folgen. Toll war es, wie genau die Mimik der Charaktere dargestellt wurde und man immer ein gutes Gefühl für den Fall hatte.

Fazit:
Ein etwas schwächerer Band, der mich nicht ganz überzeugte, aber dennoch Spaß machte. Vor allem der erste Fall mit der "Mumie" war schön beklemmend und gruselig. Das Drama dahinter machte mich wütend und traurig. Die anderen Fälle gefielen mir auch gut, wobei der zweite eine etwas langweilige Location bot und der letzte geteilt wurde, sodass man besser den nächsten Band griffbereit haben sollte. Und irgendwie habe ich ein wenig Kogoro vermisst :D Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2024

Hirn aus und mitreißen lassen...

Ice Planet Barbarians – Georgie und Vektal
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Georgie und einige andere Frauen wurden von der Erde entführt und sollen an Aliens verkauft werden. Nach einer Revolte landen sie auf einem fremden Planeten, wo nur Eis und Kälte herrschen und sie in ständiger ...

Georgie und einige andere Frauen wurden von der Erde entführt und sollen an Aliens verkauft werden. Nach einer Revolte landen sie auf einem fremden Planeten, wo nur Eis und Kälte herrschen und sie in ständiger Gefahr schweben. Dort stößt Georgie auf Vektal, den sie zwar nicht verstehen kann, aber höllisch sexy findet und mit dem sie mehr verbindet, als sie ahnt.

Vorwort:
Dies ist der Auftakt zu "Ice Planet Barbarians" Reihe, bei der es sich in jedem Band um ein anderes Pärchen dreht. Zum besseren Verständnis sollte der Reihe nach gelesen werden. Es ist als Paperback, sowie e-book erhältlich und enthält sehr explizite Szenen.

Meine Meinung:
Als mir dieses Buch auf verschiedenen Plattformen ins Auge fiel, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss. Alleine schon das Cover machte richtig Lust auf die Geschichte, obwohl ich Personen darauf nicht so gerne abgebildet mag. Aber die Frau passt durchaus zu Georgie und die ganze Aufmachung ist echt ein Eyecatcher. Schon hier verspürte ich gewisse 80er Jahre Trash Vibes, die mich richtig einstimmten.Die Farbkombination mit dem pinken und glitzernden Titel hat einfach etwas und passt super.

Zuerst wusste ich nicht, was ich von dem Buch halten sollte. Man wurde sofort ins Geschehen reingeworfen und bekam kaum Informationen zu der aktuellen Situation oder den beteiligten Charakteren. Es war super unordentlich und ich war ziemlich verwirrt, weil gefühlt tausend Dinge gleichzeitig passierten und ich mich schon nach den ersten Seiten fragte, was zum Henker das bitte war ?! Ich meine, das war so super schräg, bescheuert, aber auch interessant. Trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten kam ich dann doch sehr gut in die Geschichte rein, auch wenn sich die Handlung in zwei Sätzen zusammenfassen lässt, aber ich hatte meinen Spaß und wurde wunderbar unterhalten.

Ich habe schon lange nichts mehr gelesen, was gleichzeitig so bescheuert und dünn war, aber genauso unglaublich faszinierend und spaßig war. Es erinnerte mich an diese trashigen SCI-FI - und Fantasyfilme aus den 80er Jahren und ich habe es geliebt. Auch, weil die Chemie zwischen Georgie und Vektal vom ersten Moment an stimmte. Die erste Begegnung zwischen ihnen war sehr speziell, wenn man es so benennen will, und ich musste erst einmal das Buch zur Seite legen, um zu verarbeiten, was zum Henker, da gerade passiert ist, aber man kann auch nicht leugnen, dass sie seh explosiv waren. Das kam nicht nur einmal vor, sondern öfters, aber irgendwann gewöhnte ich mich daran und habe es teils gefeiert, weil es einfach so drüber war. Selbst beim Schreiben der Rezension muss ich lachen, wenn ich mich an diese Szenen zurückerinnere !

So etwas wie eine Handlung war eigentlich gar nicht vorhanden und es drehte sich nur um diese Gefährtenbindung, die sehr viele erotische Szenen beinhaltete. Eine gut durchdachte und spannende Geschichte ? Nein. Vielschichtige Charaktere, die eine Wandlung durchliefen ? Habe schon bessere Witze gehört. Oder ein alles verändernder Plotttwist ? Vergiss es. Es lässt sich wirklich in zwei Sätzen zusammenfassen und es gab keine Überraschungen, große Action oder nervenzehrende Momente, aber es hat einfach Spaß gemacht und es hatte seinen Charme. Zudem fand ich auch die Erotikszenen sinnlich und nicht zu viel oder zu drüber. Irgendwie hat das alles gut gepasst und wenn man keine großen Erwartungen stellt, wird man richtig gut unterhalten. Mir persönlich hätte es aber durchaus etwas mehr Ecken und Kanten haben dürfen, da fehlte mir manchmal etwas und mir lief es auch zum Ende zu glatt ab, sodass es mich leicht langweilte. Da passierten ein, zwei Dinge, die ich dann doch zu merkwürdig fand.

Die Charaktere waren genauso flach, aber ich hatte meine Freude an ihnen. Die Frauen waren entweder taff oder sehr ängstlich und die Männer sehr männlich, aber auch sensibel, irgendwie. Da stach niemand wirklich hervor, einzig Vektals Freund Raahosh fiel da ein wenig aus dem Rahmen. Sie wiesen keine sonderliche Tiefe auf und die meisten habe ich auch bestimmt schon wieder vergessen, aber sie waren unterhaltsam. Georgie und Vektal boten auch keine nennenswerte Veränderung, aber ihre Reise als Paar war interessant.

Mir gefiel auch der Schreibstil, der so wunderbar trashig und drüber war. Es gab kaum Tiefe und das Worldbuilding war eine absolute Katastrophe, aber es hat Spaß gemacht. Ich musste so viel lachen oder war völlig perplex, aber es war super in Balance und die Autorin schweifte kaum ab.

Fazit:
Selbst jetzt weiß ich immer noch nicht so genau, was ich da gelesen habe und ob meine Worte wirklich passen, aber eines kann ich garantiert sagen....es hat mir richtig viel Spaß gemacht und war ein toller Start in das Lesejahr 2024. Wenn man kein großartiges Worldbuilding, vielschichtige Charaktere oder wenig Erotik erwartet, wird man wunderbar unterhalten. Es war interessant, diese Welt zu erkunden, nur gab es zum Ende hin doch die eine oder andere Länge und manches wurde mir zu einfach gelöst, aber die Balance passte und die Chemie zwischen dem Paar auch. Ich bin nun sehr auf die Geschichte von Liz und Rahoosh gespannt. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2024

Mir hat etwas gefehlt

Drei Schritte zu dir
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Stella hat Muskovizidose, eine Krankheit, die es erfordert, dass sie eine neue Lunge braucht, wenn sie weiterleben will. Und bis sie diese erhält, darf sie keinen Kontakt zu anderen Menschen haben, um ...

Stella hat Muskovizidose, eine Krankheit, die es erfordert, dass sie eine neue Lunge braucht, wenn sie weiterleben will. Und bis sie diese erhält, darf sie keinen Kontakt zu anderen Menschen haben, um ihr Immunsystem nicht zu gefährden. Sie trifft auf Will, der genauso wie sie sehr krank ist und ihr auf keinen Fall näher kommen darf, damit sie ihre Chance behält. Aber dann kommen sie sich trotz des Abstandes immer näher und entwickeln Gefühle füreinander.

Vorwort:
"Drei Schritte zu dir" von Rachael Lippincott, Mikki Daughtry und Tobias Iaconis erschien 2019 dtv Verlagsgesellschaft als Taschenbuch, gebundenes Buch und als e-book. Es umfasst ungefähr 294 Seiten.

Meine Meinung:
Als ich dieses Buch zufällig in einem Tauschregal fand, war es für mich ein Zeichen, es endlich mal zu lesen. Es ist mir immer wieder in Buchhandlungen über den Weg gelaufen und ich kannte auch den Trailer und die Musik zum Film, aber erst als ich dann in dem Regal fand, bekam ich richtig Lust darauf. Da spielten auch die vielen positiven Meinungen darüber eine Rolle und ich freute mich sehr darauf, es zu lesen. Denn auch das Cover zog mich sofort in seinen Bann und ich finde es wunderschön, künstlerisch und absolut passend. Die Geschichte gefiel mir durchaus, denn es gab einige Momente, die mich emotional sehr mitnahmen und ich weinte auch, aber dennoch fand ich die Geschichte die meiste Zeit recht langweilig und erst zum Ende hin konnte es mich wirklich packen.

Anfangs lernte man Stella, ihre Freunde, sowie Familie kennen oder erhielt Informationen über sie, sodass man sich durchaus ein gutes Bild machen konnte. Mir gefiel es, dass es gleich im Krankenhaus startete und auch ausschließlich darin spielte, da man sich konstant auf einen Handlungsort konzentrieren konnte. Es war interessant, zu erfahren, wie ihr Alltag aussah und wie die Krankheit ihr Leben beeinflusste, weil man so ihrer Figur auch näher war und nichts runtergespult wurde. Ich war echt begeistert und fand auch die anderen Charaktere toll. Vor allem Poe und Barb begeisterten mich durch ihre Art und ich mochte es, dass es trotz der Schwere auch eine gewisse Leichtigkeit versprühte, wenn Poe mit seinem Charme jeden um den kleinen Finger wickelte. Von Mukovizidose hatte ich schon einmal gehört und diese Krankheit ist mir nicht unbekannt, aber anscheinend wusste ich wohl kaum etwas. Man erhielt sehr viele Informationen darüber, ohne erschlagen zu werden und es wurde sehr interessant in die Geschichte mit eingeflochten.

Die erste Begegnung zwischen Will und Stella war einfach zu herrlich und ich musste breit grinsen. Er war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch und ich mochte seine selbstsichere und charmante Art sehr. Dadurch, dass sie immer einen gewissen Abstand halten mussten und sich nicht berühren durften, war ich gespannt, wie die Geschichte ausgehen würde, da man gleich eine Chemie zwischen ihnen spürte. Aber leider wurde für mich das Potenzial nicht gänzlich genutzt. Zwar war es sehr interessant, aber leider auch recht langweilig, weil ich einfach keine konstante Spannungskurve spürte. Es zog sich oft sehr und auch, wenn es nicht einmal dreihundert Seiten hat, fühlte es sich sehr lang an.

Erst zum Ende hin wurde es wirklich spannend und es gab einige Momente, wo ich wirklich mitfieberte und emotional gepackt wurde. Vor allem bei einer Szene musste ich sehr weinen und erst einmal das Buch zur Seite legen, um das Geschehene zu verarbeiten. Es passierten Dinge, die mir sehr unter die Haut gingen und mich absolut kalt erwischten. Hier habe ich die Geschichte sehr geliebt, weil sie trotz der ganzen dramatischen Ereignisse dennoch eine gute Balance hielt.

Die Charaktere gefielen mir ganz gut, allerdings schaffte ich es nie so ganz, eine wirkliche Bindung zu Stella und Will ausfzubauen, obwohl man sehr viel von ihnen erfuhr und es aus ihrer Sicht geschrieben wurde. Irgendwie wurde ich nicht warm mit ihnen und fand sie als Figuren eher uninteressant. Dagegen konnte mich vor allem Poe mehr begeistern, weil er auf mich auch vielschichtiger wirkte und es spannend war, hinter seine humorvolle Maske zu blicken.

Ich haderte auch ein klein wenig mit dem Schreibstil, den ich zwar durchaus flüssig fand, aber auch oft langweilig. Die Autoren schafften es nicht, eine konstante Spannung aufzubauen, sodass man neuigierig blieb und mit ihren Figuren mitfiebern wollte. Stattdessen trat es oft auf der Stelle und blieb leider spannungsarm. Es gab Momente, die einen emotional sehr mitnahmen, aber oft blieb es eher blass.

Fazit:
Die Krankheit finde ich unglaublich spannend und auch emotional, aber die Geschichte selber konnte mich nicht wirklich packen und mitnehmen. Es zog sich sehr oft und ich schaffte es nicht, zu den Hauptfiguren eine Verbindung aufzubauen, weil sie mir einfach zu uninteressant blieben. Erst zum Ende hin konnte mich das Buch packen und begeistern. Insgesamt ist es eine interessant, verschenkt aber viel Potenzial. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2024

Ein Kurztrip ans Meer

Seeluft macht Liebe
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Sofia liebt ihre Karriere und vor allem Düsseldorf, wo sie Zuhause ist. Aber nach einem Patzer wird sie von ihrem Chef in ein entlegenes Dorf an der Nordseeküste geschickt, um dem Tischler Björn unter ...

Sofia liebt ihre Karriere und vor allem Düsseldorf, wo sie Zuhause ist. Aber nach einem Patzer wird sie von ihrem Chef in ein entlegenes Dorf an der Nordseeküste geschickt, um dem Tischler Björn unter die Arme zu greifen und ihm beim Vermarkten seiner Vintage-Möbel zu helfen. Und nicht nur sie ist wenig begeistert, auch Björn kann mit ihr und ihren Ideen wenig anfangen. Und dennoch kommen sich die beiden immer näher.

Vorwort:
Dies ist der erste Band der "Seeluft" Reihe von Svenja Lassen. Zwar sind die Geschichten in sich abgeschlossen, sollten aber der Reihe nach gelesen werden, da Vorkenntnisse durchaus hilfreich sind. Hier geht es um Sofia und Björn.

Meine Meinung:
Im letzten Jahr bin ich durch einen Zufall auf Svenja Lassen gestoßen und schon ihr erstes Buch konnte mich sehr begeistern. Ich liebe diesen norddeutschen Charme und da ich selber aus diesem Raum komme, fühle ich mich mit ihren Geschichten sehr wohl. Es ist, als würde man gedanklich einen Kurzurlaub am Meer machen und das liebe ich sehr. Es war sehr schön, dass sich auch der erste Band der "Seeluft"- Reihe daran hielt. Zwar habe ich mir etwas mehr Inhalt gewünscht und es wirkte an manchen Stellen leicht gehetzt, aber ich fühlte mich echt wie am Meer und konnte schön abschalten. Das Cover gefiel mir auch ganz gut und ich finde es schön harmonisch, nur diese Wellen im Hintergrund stören etwas.

Zu Beginn lernte man Sofia und ihr Leben kennen. Man bekam genügend Informationen, um sich ein gutes Bild von ihr zu machen, wurde damit aber nicht erschlagen. So ließ die Autorin ihrer Geschichte auch genügend Raum, sich zu entfalten, ohne dass man das Gefühl bekam, etwas würde fehlen. Die erste Begegnung von Sofia und Björn fand ich echt herrlich und die Energie zwischen ihnen war schön spürbar. Ich fand es zu komisch, wie die beiden miteinander umgingen und den jeweils anderen zu gut irritieren konnten. Ihre Liebesgeschichte wurde knapp, aber nicht zu hastig erzählt und ich fieberte mit ihnen mit, vor allem, da es zum Ende hin sehr spannend und überraschend wurde.

Die Nebengeschichten rund um Lars, Ella, Isabella und Björns Eltern wurden schön mit in die Haupthandlung eingeflochten und interessant beschrieben. Hier wurden auch schon einige Weichen für die nachfolgenden Teile gestellt und vor allem auf die Geschichte mit Ella und Lars freue ich mich schon sehr, da ich in Band eins die Chemie zwischen ihnen toll fand, auch wenn Lars sie nicht einmal beachtete.

Die meisten Charaktere fand ich sehr sympathisch und schön urig. Vor allem zu Ella baute ich sehr schnell ein Band auf und ich mochte ihre freundliche und offene Art sehr. Ihr Bruder Björn war anfangs ein richtig norddeutscher Stinkstiefel, aber er konnte auch sehr romantisch und zugänglich sein. Und mit Sofia musste ich erst warm werden, auch wenn ich sie später sehr mochte und ihre anpackende Art schätzte.

Die Autorin schrieb schön bildhaft und ich konnte mir alles sehr genau vorstellen. Ich habe es geliebt, wie sie meine Sehnsüchte nach dem Meer schürte, mich gedanklich aber auch auf einen kleinen Kurzurlaub schickte und mich wirklich alles um mich herum vergessen ließ. Dennoch wirkte es an ein paar Stellen etwas gehetzt und ich hätte es schöner gefunden, wenn man ein paar Elemente raus genommen oder mehr Seiten geschrieben hätte.

Fazit:
Ein toller Start, der Lust auf die weiteren Bände und die Charaktere macht. Zwar wirkte es manchmal etwas gehetzt und ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte durchaus gut getan, aber ich hatte meine Freude daran und ich liebe diesen norddeutschen Charme einfach so sehr. Die Charaktere fand ich prima und der Stil ließ sich schön flüssig lesen. Ich bin nun auf Isabellas und Tills Geschichte gespannt. Von mir gibt es:

3,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.01.2024

Conan hat ordentlich zu tun

Detektiv Conan 03
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Schinichi hat als Conan bei seiner Freundin Ran und ihrem Vater, dem erfolglosen Detektiv Kogoro, Unterschlupf gefunden und setzt nun alles daran, das Geheimnis um sein verjüngtes Aussehen und der mysteriösen ...

Schinichi hat als Conan bei seiner Freundin Ran und ihrem Vater, dem erfolglosen Detektiv Kogoro, Unterschlupf gefunden und setzt nun alles daran, das Geheimnis um sein verjüngtes Aussehen und der mysteriösen Organisation, der er das ganze Theater zu verdanken hat, zu lüften. Nebenbei muss er in die Schule und Kogoro aus so manchen Schlamassel retten, indem er die Fälle für ihn lüftet.

Im ersten Fall fahren Conan Kogoro und Ran auf einem luxeriösen Schiff mit, auf dem nach und nach die Mitglieder einer Familie ermordert werden. Und im zweiten muss Schinischi alias Conan das Rätsel um geheimnisvolle Geschenke und Zahlungen aufdecken.

Vorwort:
Das ist der dritte Band der Manga-Reihe "Detektiv Conan" und auch, wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind, sollte man der Reihe nach lesen, da die Grundgeschichte immer wieder fortgesetzt wird. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Es kommen zwei abgeschlossene Fälle vor.

Meine Meinung:
Diesen Band fand ich richtig klasse. Ich kannte die Fälle schon als Episoden aus dem Anime, aber ich habe festgesellt, dass es doch auch kleine, aber feine Unterschiede bei dem Manga gibt, was diese für mich noch etwas interessanter macht. Zudem liebe ich den ersten Fall und fand ihn wieder sehr spannend und tragisch. Kogoro beim erfolglosen ermitteln zu begleiten war oft einfach herrlich und ich musste viel grinsen oder lachen. Da tat mir Conan manchmal echt Leid, wenn er ihm mal wieder aus der Patsche helfen musste. Mir gefiel es, dass es etwas länger war und teils sehr detailliert dargestellt wurde.

Der zweite Fall gefiel mir auch, aber ich fand ihn nicht ganz so spannend wie den ersten, vor allem, weil ich auch schon kannte und er beim zweiten Mal nicht mehr so faszinierend wirkte. Aber dennoch ging er mir zum Schluss unter die Haut, weil ich die Auflösung so traurig und tragisch fand. Vor allem die Aktion des kleinen Jungen berührte mich.

Mein Highlight ist aber das Bonus-Manga, in dem der Autor und Zeichner Gosho Aoyama mit seinem Team in zahlreiche Mordfälle verwickelt wird, die als kleine Stripes abgebildet wurde. Das war irgendwie niedlich und absolut lustig, ich fand es prima !

Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr und ich hatte keine Probleme, dem Geschehen zu folgen. Toll war es, wie genau die Mimik der Charaktere dargestellt wurde und man immer ein gutes Gefühl für den Fall hatte. Nur bei manchen etwas sehr blutigen Szenen verlor ich leicht den Überblick.

Fazit:
Ein toller dritter Band, der viel Freude auf den nächsten machte und mich bestens unterhielt. Vor allem der erste Fall war super spannend und interessant und ich mochte den Zeichenstil sehr gerne. Nur ab und zu verlor ich leicht die Übersicht. Mein Highlight ist das Bpnuskapitel, was richtig Spaß machte. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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