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Veröffentlicht am 03.01.2025

Eine tolle Welt

To Kill A Shadow (Die verfluchten Lande, Band 1)
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Vielen Dank an NetGalley und den Loewe Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Seit die Sonnengöttin Raina aus dem Königreich Asidia verschwunden ist, ...

Vielen Dank an NetGalley und den Loewe Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Seit die Sonnengöttin Raina aus dem Königreich Asidia verschwunden ist, herrscht nicht nur ewige Düsternis, sondern es umgibt auch ein tödlicher Nebel das Land. Kiara gilt in ihrem Dorf als verflucht und nach einem Zwischenfall ändert sich ihr Leben komplett, als der Kommandant Jude sie für eine gefährliche Mission rekrutiert. Und die Schattenlanden sind nicht nur sehr gefährlich, sondern auch offenbaren tödliche Geheimnisse.

Vorwort:
"To Kill A Shadow" von Katherine Quinn ist der erste von Band ihrer "Die verfluchten Lande" Dilogie. Es erschien am 11.12.2024 beim Loewe Verlag und ist als e-book und Hardcover verfügbar. Es können SPOILER vorkommen.

Meine Meinung:
Ehrlich gesagt lese ich nicht mehr so viele Fantasybücher wie früher, aber ab und zu fällt mir dann doch wieder eines ins Auge, was mich richtig neugierig macht. Das Cover von "To Kill A Shadow" begeisterte mich auf den ersten Blick und ich liebe die dunklen Blumen darauf, aber vor allem einige Meinungen zu dem Buch und der Klappentext reizten mich sehr. Nach einem eher stolpernden Anfang konnte mich die Geschichte richtig begeistern und war der perfekte Einstieg in das neue Jahr.

Mit dem Anfang haderte ich aber zunächst etwas. Zwar kam ich gut in die Handlung rein und es wurden auch nicht zu viele Informationen auf einmal preis gegeben, aber irgendwie sprang der Funke nicht so recht rüber. Ich fand die Ausgangssituation sehr spannend, weil man durchaus schon einen guten ersten Eindruck von Kiara, die meistens Ki genannt wurde, bekam, aber mir war es zu holprig. Das Tempo stimmte nicht so wirklich und oft las es sich abgehackt, obwohl ich auch schnell durchkam. Leider hatte ich das Gefühl auch weiterhin und erst ab der Mitte wurde es merklich besser, wobei mich das Finale völlig umhaute und begeisterte, weil sich endlich das ganze Potenzial entfaltete und es einfach klasse war, was die Autorin dann für Ideen bereit hielt. Es war richtig toll, wie oft sich das Blatt wendete, mich immer wieder überraschte und irgendwie auch sprachlos machte. Ich konnte nicht mehr meine Augen von den Seiten lösen und fieberte mit den Charakteren mit, für die es nicht nur sehr gefährlich werden konnte, sondern auch tödlich.

Es gab viele Geheimnisse, Rätsel und merkwürdige Geschehnisse, die mich immer wieder neugierig auf den weiteren Verlauf machten und gerade die Fragen, die ich zu Kiara und Jude hatte, reizten mich. Ihre Hintergrundgeschichte hätte an ein paar Stellen etwas mehr ausgebaut werden können, aber die Antworten, die ich bekam, waren sehr spannend, zumal auch immer wieder neue Andeutungen gemacht wurden, die mein Kopfkino ordentlich ankurbelten. Die Liebesgeschichte zwischen ihnen gefiel mir sehr gut, wobei ich erst spät damit warm wurde. Es herrschte von Anfang an eine gewisse Chemie zwischen den beiden, aber so ganz spürte ich die Anziehung nicht. Dafür fand ich es umso schöner, dass es sich langsam entwickelte und nicht nur den Figuren Zeit zum Verändern gegeben wurde, sondern auch ihrer Liebe, die mich zum Schluss echt umhaute.

Generell mochte ich die Charaktere sehr gerne, da sie vielschichtig und immer wieder für eine Überraschung gut waren, egal, ob jetzt in positiver oder negativer Art. Die Wandlungen wirkten authentisch und ihre Emotionen waren für mich greifbar, vor allem, wenn es tragisch wurde oder gefährlich. Kiara und Jude mochte ich von Anfang an sehr gerne. Beide waren recht stur, dickköpfig und gaben ungern nach, weshalb sie perfekt zueinander passten. Es wurden einige interessante Situationen geschaffen, bei denen sie nicht nur über sich hinauswachsen, sondern auch mit sich selbst auseinandersetzen mussten.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, auch wenn er an manchen Stellen etwas langatmig war. Dafür tauchte ich beinahe augenblicklich in die Welt, die Quinn da erschuf, heinein und fand ihren Stil schön bildlich. Ich konnte mir alles gut vorstellen und mir gefiel es, dass aus den beiden Ich-Perspektiven von Jude und Kiara geschrieben wurde. Teilweise war es recht brutal, aber es passte gut in die Geschichte rein.

Fazit:
Ein Auftakt, der mir zwar von Anfang an gut gefiel und eine interessante Welt bot, aber es erst nach der Hälfte so richtig schaffte, mich zu begeistern, wobei das Finale mich völlig umhaute. Es hatte Längen und das Tempo in der ersten Hälfte stimmte nicht immer, dafür fand ich die Handlung interessant, was vor allem an den Charakteren lag, die immer wieder für eine Überraschung gut waren. Nach dem spannenden Ende bin ich mehr als gespannt darauf, wie es weitergehen und enden wird. Mich hat Fantasy schon lange nicht mehr so begeistert und finde es klasse, dass es doch noch Bücher gibt, die es können. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2024

Liebe liegt in der Luft

You're My Cutie! 04
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Endlich sind die Gefühle von Madoka und Shikura klar und nach dem Kuss steht einer Beziehung nichts mehr im Weg, oder etwa doch ? Denn immer noch sind beide unglaublich schüchtern und schaffen es nicht, ...

Endlich sind die Gefühle von Madoka und Shikura klar und nach dem Kuss steht einer Beziehung nichts mehr im Weg, oder etwa doch ? Denn immer noch sind beide unglaublich schüchtern und schaffen es nicht, klar miteinander zu reden, zumal auch noch ein Junge in Madokas Leben auftaucht, der bei Shikura ganz schön für Eifersucht sorgt. Aber dann kommt alles anders als gedacht.

Vorwort:
Das ist der vierte Band der "You´re My Cutie" Reihe von Nabaka Haurfuji. Es umfasst ca. 168 Seiten und ist als Taschenbuch erhältlich. Man sollte der Reihe nach lesen, da die Bände aufeinander aufbauen. Es können Spoiler vorkommen.

Meine Meinung:
Endlich kommen sich Madoka und Shikura näher, gestehen sie sich ihre Gefühle ein und vor allem einander. Madoka könnte jubeln, aber die Zweifel und Ängste sind dennoch da und dann drängt sich auch noch immer mehr Koga rein, der aus Recherchegründen im Laden ihres Vaters anfängt zu arbeiten. Da ist nicht nur Eifersucht vorprogrammiert.

Der vierte Band dieser Reihe gefiel mir wesentlich besser als der Vorgänger. Die Geschichte war durch die vielen Zweifel, Ängste und Sorgen super spannend und emotional, Madoka und Shikura hatten eine unglaubliche Chemie und wieder war mir Koga mehr als suspekt. Ich meine, es ist ja super, wenn man freundlich ist, aber bei ihm wirkte das so aufgesetzt und ich spürte, dass er seine wahren Absichten verschleiern wollte. Da wird garantiert noch etwas kommen, aber nicht im positiven Sinn.

Die Beziehung von Madoka und Shikura nahm endlich mehr Fahrt auf und die Chemie zwischen war einfach so unglaublich süß. Die beiden passten für mich perfekt zusammen und ergänzten sich wunderbar. Natürlich herrschte auch zwischen ihnen Zweifel, Missverständnisse ud Ängste, aber das machte es für mich umso authentischer, weil mit einem Liebesgeständnis nicht alles rosarot ist. Er wurde weiterhin von den Mädchen bedrängt und konnte seine Schüchternheit kaum in den Griff kriegen, während sie von ihren Gefühlen völlig überwältigt wurde. Die Geschichte war dennoch auf gemütlich und ich hatte viel Spaß, sie bei ihrer Reise weiter zu begleiten. Denn schließlich musste ja auch noch Madokas Vater irgendwann mal von ihnen erfahren oder nicht ? In der Hinsicht gab es eine Szene, die einfach zu herrlich war und bei der ich auch beim zweiten mal Lesen so wunderbar lachen musste und ein fettes Grinsen im Gesicht hatte. Das Ende war auf der einen Seite unspekatkulär, andererseits bot es auch Fragen, welche in den nächsten Bänden bestimmt weiterverfolgt werden, ich hoffe es zumindestens, weil es doch für ordentlich Zündstoff sorgen könnte.

Der Zeichenstil war wieder super und mir gefiel es, wie die Emotionen in den Gesichtern gezeichnet wurden. Die Verniedlichung hielt sich in Grenzen und wurde passend eingesetzt.

Fazit:
Das ist eine ganz tolle Reihe mit der ich mich richtig wohl fühle und bei dem auch der vierte Band genauso viel Spaß macht wie am Anfang und ich bin sehr gespannt, wie sie sich noch entwickeln wird. Die Charaktere mag ich sehr gerne und ich finde den Humor super und nicht aufdringlich. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2024

Sind wir nun ein Paar ?

You're My Cutie! 03
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Endlich erwidert Shikura Madokas Geständnis und nun sind sie zusammen, oder etwa nicht ? Durch seine Schüchternheit und widersprüchlichen Signale ist es nämlich nicht ganz so einfach und zunächst gibt ...

Endlich erwidert Shikura Madokas Geständnis und nun sind sie zusammen, oder etwa nicht ? Durch seine Schüchternheit und widersprüchlichen Signale ist es nämlich nicht ganz so einfach und zunächst gibt es wieder etwas Distanz. Aber da stehen ja noch ein Schulfest und ein Date auf der Liste, wo man sich wunderbar näher kommen kann. Wird Shikura mehr aus sich rauskommen oder machen sie einen Schritt rückwärts ?

Vorwort:
Das ist der dritte Band der "You´re My Cutie" Reihe von Nabaka Haurfuji. Es umfasst ca. 170 Seiten und ist als Taschenbuch erhältlich. Man sollte der Reihe nach lesen, da die Bände aufeinander aufbauen. Es können Spoiler vorkommen.

Meine Meinung:
Nach dem etwas fiesen Cliffhanger von Band zwei war ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Zwar hatte Madoka schon in den vorherigen Geschichten mehr oder weniger ihre Gefühle für Shikura deutlich gemacht, aber ein Liebesgeständnis ist schon eine andere Nummer, die wesentlich mehr Bedeutung besitzt. Insgesamt gefiel mir der dritte Teil auch wieder sehr gut und ich mochte den Zeichenstil, sowie die Charaktere echt gerne, aber leider hatte die Geschichte einige Längen und wirkte zugleich auch gehetzt, was dem Tempo nicht immer gut tat.

Die Geschichte wirbelte die Emotionen wieder gehörig durcheinander und ich fühlte mit beiden immer wieder mit. Gerade Shikuras Unsicherheiten, Ängste und widersprüclichen Aktionen konnte ich so gut nachvollziehen. Aber auch Madokas Verwirrtheit und daraus resultierende Unsicherheiten waren super greifbar und ich hätte beide zu gerne mal geschüttelt, weil sie es nicht wirklich schafften, klar miteinander zu kommunizieren. Das machte es widerrum sehr authentisch und sorgte für Spannung, weil man mit den beiden mitfieberte.

Es war wirklich eine tolle Handlung, die mich gut unterhielt und einen tollen Mix aus ernsten Themen, Humor und den üblichen Jugendproblemen beinhaltete, aber es stockte an einigen Stellen und wirkte manchmal sehr gehetzt. Das Schulfest und das Date fand ich eigentlich super, weil sie sich endlich näher kamen, aber das Tempo war echt zu schnell. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte eines davon weg gelassen und das andere mehr ausgebaut, weil es auch etwas zerstückelt wirkte. Dafür mochte ich das Ende wieder richtig gerne, weil es so süß war.

Der Zeichenstil war wieder super und mir gefiel es, wie die Emotionen in den Gesichtern gezeichnet wurden. Die Verniedlichung hielt sich in Grenzen und wurde passend eingesetzt.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mich aber nicht gänzlich begeistern konnte. Die Emotionen und die Chemie zwischen dem Paar war super greifbar und mir gefiel es, dass die Unsicherheiten ein wichtiger Bestandteil waren. Aber ein "großes" Event hätte mir gereicht, weil die Geschichte dadurch auf der einen Seite gehetzt wirkte und gleichzeitig auch einige Längen beinhaltete, da passte der Mix nicht ganz so gut. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2024

War nicht meins

Playing Games
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Vielen Dank an den Second Chances Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Inhalt:
Braxton und Tyler sind nicht nur grundverschieden, ...

Vielen Dank an den Second Chances Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Inhalt:
Braxton und Tyler sind nicht nur grundverschieden, sondern geraten auch regelmäßig aneinander. Während Tyson der gefeierte Star-Lacrossspieler und selbst ernannte König des Campus ist, bleibt Brax lieber für sich. Aber nicht nur da unterscheiden sie sich. Auch bei ihrer Herkunft, Geld und Beliebtheit trennen sie Welten. Aber dennoch fühlen sie sich mit jeder bissigen Bemerkung und jedem Augenkontakt immer stärker zueinander hingezogen und kommen nicht voneinander los.

Vorwort:
Playing Games von Riley Hart ist der erste Band ihrer Franklin University Reihe und erschien am 05.12.2024 bei Second Chances Verlag als Taschenbuch und e-book. Meine e-book Ausgabe unfasst ca. 280 Seiten.

Meine Meinung:
Von Zeit zu Zeit lese ich wirklich sehr gerne Bücher aus dem Bereich YA/NA und wenn es sich um eine Geschichte aus dem LGBTQIAP+ Bereich handelt, freue ich mich umso mehr darauf. Als ich nun Playing Games entdeckte, war ich sofort Feuer und Flamme. Zwar spricht mich das Cover absolut nicht an, weil ich es langweilig finde, aber dafür machten mich der Klappentext und ein paar Kurzmeinung umso neugieriger. Ich freute mich auf eine schön klassische New-Adult-Romanze mit ein paar Tropes, aber leider konnte mich die Geschichte nur bedingt unterhalten.

Und dabei fing es eigentlich ganz gut an. Man lernte Braxton und Tyler kennen und konnte sich schnell ein Bild über sie machen. Die Funken zwischen ihnen sprühten für mich nicht wirklich, aber die Ausgangssituation war recht interessant. Beide kamen aus völlig unterschiedlichen Welten, die regelmäßig aufeinander krachten und das klang vielversprechend. Mir gefiel es sehr, dass die Orientierung von den Jungs von Anfang klar war und es diesbezüglich keine Missverständnisse und Dramen gab, was ich echt erfrischend fand. Die Eifersüchtlein zwischen ihnen waren größtenteils verständlich und hielten sich im Rahmen, sodass nie allzu sehr Dramen eingestreut wurden. Ich erwarte bei solchen Romanen auch nicht viel, da möchte ich einfach gut unterhalten werden und Spaß an der Geschichte haben. Zwar gab es durchaus ein paar tolle Momente und gerade die Hintergrundgeschichte der Protagonisten fand ich super, aber ich mochte das Tempo nicht und die Liebesgeschichte enthielt viel zu viele erotische Szenen.

Mir ging einiges viel zu schnell und ich fand es schade, dass es gerade zur Mitte und zum Ende hin sehr gehetzt wirkte und der Geschichte kaum Raum zum Atmen gelassen wurde. Darunter litt nicht nur die Chemie des Paares, sondern auch die Tiefe und Emotionen, die mich nur bedingt erreichten. Genauso hatte ich auch Probleme damit, genau zu wissen, wo die Handlung gerade spielt und aus wessen Ich-Perspektive ich las, da sich Tyler und Braxton mitunter so stark ähnelten, dass ich sie kaum unterscheiden konnte, trotz ihrer Hintergrundgeschichte. Es war etwas schade, weil sie an sich durchaus interessante Charaktere waren, deren Unterschiede Potenzial hatten, aber ich musste immer wieder nachschauen, wer gerade an der Reihe war.

Die Feindschaft zwischen ihnen, auf die ich mich gefreut hatte, weil Enemies-to-Lovers einer meiner Lieblingstropes ist, war insgesamt recht enttäuschend und leider wurde damit nicht viel gemacht. Zwar blitzten zu Anfang vereinzelt ein paar gute Szenen auf, aber nach einer kurzen Zeit ging es dann nur noch um Geschlechtsverkehr, was mein größter Kritikpunkt ist. Ich weiß, was ich bei solchen Geschichten zu erwarten habe und das ist auch kein Problem für mich, aber hier war es zu viel des guten und passte oft nicht rein. Irgendwann nervte es mich ehrlich gesagt auch ziemlich und es war schade, dass dadurch oft die Geschichte unnötig unterbrochen wurde, es sich sehr zog und auch die Emotionen darunter litten. Zum Ende hin überschlug sich alles ziemlich und ich war überrascht, als ich die letzte Seite las, da ich noch ein paar Kapitel erwartete. Für mich endete es recht abrupt und war mir etwas zu rührselig.

Fazit:
Die Idee, sowie vereinzelte Szenen und vor allem Brax´Großmutter waren klasse, aber gerade die Chemie zwischen den Protagonisten und ihre Liebesgeschichte überzeugten mich leider kaum. Vieles wirkte zu gehetzt, zu unglaubwürdig und gerade die Emotionen erreichten mich nicht, da eindeutig zu viele Erotikszenen immer wieder die Handlung unterbrachen und so dem Paar kaum Raum zum Atmen gaben. Der Schreibstil ließ sich weitesgehen flüssig lesen, sprach mich aber auch nicht wirklich an. Ich denke, ich belasse es bei diesem Auftakt und von mir gibt es:

2,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 18.12.2024

Die neue Welt

Asterix 22
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Die Fische von Verleihnix haben nicht die allerbeste Qualität, vielleicht auch, weil sie aus Lutetia kommen, das laut ihm ein Qualitätsmerkmal ist. Aber nun sind sie ihm ausgegangen und da Miraculix dringend ...

Die Fische von Verleihnix haben nicht die allerbeste Qualität, vielleicht auch, weil sie aus Lutetia kommen, das laut ihm ein Qualitätsmerkmal ist. Aber nun sind sie ihm ausgegangen und da Miraculix dringend welche für den Zaubertrank braucht, beschließen Asterix und Obelix fischen zu gehen. Aber ein Unglück jagt das nächste und so verirren sich sich zunächst auf dem Meer und landen schließlich an Land, das irgendwie ganz anders ist, zumal die "Römer" und auch die heimischen Tieren eher befremdeln...

Vorwort:
Asterix - Die grosse Überfahrt ist bei den Comics der 22. Band und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Es können SPOILER vorkommen.

Meine Meinung:
Es ist eine Ewigkeit her, dass ich zuletzt einen Asterix-Comic gelesen habe und nachdem ich nun Die grosse Überfahrt genießen durfte, frage ich mich wirklich, warum ich immer so große Pause dazwischen lege. Denn obwohl es teils etwas gehetzt wirkte und nicht die gleiche Sogkraft wie manch anderer Band aufwies, konnte mich die unfreiwillige Reise von den beiden Galliern zu unbekannten Welten super unterhalten und gerade mache Andeutung machte richtig Spaß.

Die Geschichte fing recht simpel an und ich fand es klasse, dass zunächst die beliebte Dorfschlägerei samt dem running-gag rund um die fauligen Fische von Verleihnix auf einen warteten. Zwar gab es die ja schon sehr oft, aber sie können mich jedes Mal wieder zum Lachen und Schmunzeln bringen. Die Handlung wirkte manchmal etwas sehr gehetzt und gerade der Kulturcrash, sei es mit den Ureinwohnern oder den Wikingern war mir zu kurz. Denn vor allem die Missverständnisse durch die fehlende Verständigung und der Eigenheiten der Kulturen waren zu herrlich und hätten gerne mehr ausgebaut werden können.

Da gefielen mir auch die ganzen Anspielungen auf typisch amerikanische Geschichte, wie zum Beispiel die Freiheiststatue oder auch die Mondlandung. Das machte richtig Spaß und ich fand es klasse, wie generell mit der Geschichte der Entdeckung von Amerika gespielt wurde. Nicht jeder Gag zündete immer gleich, aber sie unterhielten mich sehr gut. Das Ende kam mir dann etwas recht plötzlich und generell finde ich schon, dass ein paar Seiten mehr doch ganz gut getan hätten.

Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr und ich liebte die kleinen Details, die es immer wieder zu entdecken gab.

Fazit:
Es wird kein Lieblingsband werden, aber ich wurde gut unterhalten und gerade die Anspielungen fand ich prima. Mir hat die Reise von Asterix und Obelix trotz kleinerer Schwächen super gefallen. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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  • Handlung
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