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Veröffentlicht am 27.02.2024

Schicksal

Lore Olympus - Teil 3
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Hast du es schon gehört ? Hades und Persephone ! Ach wirklich ? Ja, die Unterwelt kennt kein anderes Thema mehr, vor allem, als die junge Göttin des Frühlings bei dem Herrscher der Unterwelt ein Praktikum ...

Hast du es schon gehört ? Hades und Persephone ! Ach wirklich ? Ja, die Unterwelt kennt kein anderes Thema mehr, vor allem, als die junge Göttin des Frühlings bei dem Herrscher der Unterwelt ein Praktikum antritt. Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto mehr fühlen sie sich voneinander angezogen, egal, wie sehr beide sich auch dagegen wehren. Aber die Chemie ist so eine gewisse Sache, der sie nicht entkommen können....

Vorwort:
Dies ist der dritte Band der "Lore Olympus" Reihe von Rachel Smythe und sollte unbedingt nach Band 1-2 gelesen werden, da die Geschichte darauf aufbaut und sie weiterführt. Es umfasst ca. 373 Seiten und ist als Hardcover von LYX erhältlich.

Meine Meinung:
Endlich ging es weiter und ich war sehr gespannt, wie sich die Beziehung oder eher gesagt, die nicht existierende Beziehung zwischen Hades und Persephone entwickeln würde. Seit Band eins bin ich ein Fan von dem Webcomic, den LYX nun als Hardcover herausgegeben hat. Und seit meiner Kindheit liebe ich die griechische Mythologie mit alle ihren Intrigen, Lügen und Vorurteilen und finde, dass Smythe diese sehr gut umgesetzt hat. Ich liebe es total, dass sie ihren Fokus auf die Liebesgeschichte zwischen Hades und Persephone gelegt hat, die zu meinen Lieblingen gehört und ihr ihren eigenen Stempel aufdrückt.

Die Götter intrigierten munter weiter und vor allem Hera und Minthe mischten kräftig mit, was ich teils zu herrlich fand. Persephones Praktikum bei Hades war sehr interessant und ich mochte es, einen tieferen Blick in seine Firma werfen zu dürfen, aber es zog sich auch etwas. Generell passierte nicht wirklich viel und es wirkte eher wie ein Zwischenband. Aber ich fand es sehr süß, wie beide gegen ihre Anziehung kämpften und versuchten, anders glücklich zu werden. Da boten sich einige interessante Situationen und vor allem Hades Beziehung mit Minthe war ein auf und ab, bei dem ich nicht so gelassen regaiert hätte wie er. Minthe war trotz all ihrer Gehässigkeit irgendwo ein kleines Highlight und es gab Momente, wo sie mir echt Leid tat, auch wenn sie es nicht wirklich verdiente.

In diesem Band kamen einige Rückblenden vor, die ich sehr interessant fand, weil man vieles über Peresphones Vergangenheit und die anderer Götter erfuhr, aber ich hatte ein Problem damit, zu erkennen, wann eine dieser Szenen begann und wieder endete und fand die Übergänge nicht schön ausgearbeitet.

Die Charaktere entwickelten sich weiter und Persephone wurde mutiger und stand mehr für sich ein, was ich sehr begrüßte. Längst war sie nicht mehr die verhuschte kleine Frühlingsgöttin und ich mochte ihr energisches Auftreten, was auch Hades endlich mal ein wenig aus seiner Starre wach rüttelte. Beide haderten mit ihren Gefühlen, was ein auf und ab war und ich fieberte durchaus mit ihnen mit. Der Gott der Unterwelt musste sich hier viel mit seinen inneren Dämonen stellen und ich mochte Smythes Darstellung sehr gerne.

Der Zeichenstil war auch hier wieder absolut spitze und bot viel für das Auge. Mir war es an manchen Stellen beinahe etwas zu viel, aber ich liebte es, wie die Autorin mit den Farben, Schatten und der Stimmung, die sie erzeugen sollten, spielte. So war in Hades Reich eben nicht alles grau, düster und trostlos, es gab auch sehr farbenfrohe Plätze, die einem förmlich entegen sprangen. Die Mimik und Gestik der Charaktere wurde toll eingefangen und sehr lebhaft dargestellt.

Fazit:
Es ist nicht der stärkste Band der Reihe und ich fand die Übergänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit nicht schön ausgearbeitet, aber ich hatte meine Freude daran. Der besondere Stil machte aus der Liebesgeschichte zwischen Hades und Persephone wieder etwas besonderes und es war super zu sehen, wie sich die Charaktere weiter entwickelten und durchaus mit sich haderten. Band vier wartet bereits auf mich und ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2024

Aus dem Leben eines Popstars

Popstar
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Harley will nach der Trennung seiner erfolgreichen Boyband endlich mit seiner Solokarriere durchstarten und es scheint auch alles gut zu laufen. Aber dann treibt ein Fan es zu weit und er braucht nun einen ...

Harley will nach der Trennung seiner erfolgreichen Boyband endlich mit seiner Solokarriere durchstarten und es scheint auch alles gut zu laufen. Aber dann treibt ein Fan es zu weit und er braucht nun einen Bodyguard, der ihn rund um die Uhr beschützt. Brix ist der perfekte Mann dafür, aber dann erfährt er von Harleys Geheimnis, was einiges ändert.

Vorwort:
Vielen Dank an Second Chances Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung.
"Popstar" von Eden Finley ist der erste Band ihrer "Famous"-Reihe und dreht sich um den Popstar Harley und seinen Bodyguard Brix. Es erscheint am 07.März.2024 beim Second Chances Verlag und wird als e-book und Taschenbuch erhältlich sein.

Meine Meinung:
Eden Finley gehört zu einer meiner Lieblingsautorinnen aus den Bereich LGBTQIA+ und als ich gesehen habe, dass sie eine neue Reihe startet, habe ich mich so sehr gefreut. Ich schätze ihren lockeren Schreibstil, der dennoch eine gewisse Tiefe aufweist und die sehr sympathischen Figuren, mit denen man quasi Pferde stehlen kann. Also habe ich mich sehr auf "Popstar" gefreut und auch, wenn es kleinere Schwächen hatte, habe ich es sehr gerne gelesen und ich fand die Chemie zwischen dem Paar richtig klasse.

Mir gefiel es, dass es gleich zu Beginn nicht zu auschweifend, sondern schön knackig erzählt wurde und man dennoch genügend Raum bekam, um mit Harley und seinem Team warm zu werden. Die Ausgangsituation, die schließlich zu Brix Einsatz führte, war sehr spannend und ich fieberte absolut mit Harley mit. Die Autorin schaffte es gekonnt, eine bedrohliche Sitaution zu erzeugen, die mir unter die Haut ging und ich war sehr gespannt darauf, wie sich alles entwickeln würde, da trotz allem immer eine gewisse Gefahr in der Luft schwebte und es gab genügend Szenen, die mich immer wieder neuigierig machten. Die Wendungen wirkten schön platziert und frischten das Geschehen auf, wenn es manchmal ein paar Längen gab und es ein wenig stockte. Aber dann passierte wieder etwas, womit ich abolut nicht rechnete oder wo ich mir wünschte, dass es passieren möge und das gefiel mir sehr gut.

Das lag auch an der Chemie zwischen dem Paar, das ich absolut toll fand. Brix und Harley waren zwei recht unterschiedliche Charaktere, die sich auch anhand ihres Alters nicht gleich verhielten und gerade deswegen sehr gut ergänzten. Harley war ein totaler Wirbelwind, dem man seine Unsicherheiten und sein junges Alter öfters anmerkte. Er wirkte manchmal wie ein Welpe und das fand ich irgendwie niedlich. Aber dann gab es auch Momente, wo man merkte, wie nahe ihm vieles ging und er hatte definitiv mehr als eine Seite. So konnte er auch sehr ernst, nachdenklich und beinahe manisch werden, wenn es um seine Musik ging. Ich habe es geliebt, wie er unter Brix aufblühte und endlich auch ein Stück zu sich selber fand. Und das kann man auch über Brix sagen, dem sein Geheimnis sehr quälte und der sich ansolut nichts gönnte. Er lebte nur für bestimmte Menschen und seine Arbeit und versagte sich nicht nur die Liebe, sondern auch gewisse Freiheiten, was ich schade fand. Da tat ihm Brix echt gut und es war so toll, wie er immer lockerer und auch fröhlicher wurde.

Die anderen Charaktere mochte ich auch sehr gerne. Iris brachte mich oft zum Grinsen und ich schätzte seine besondere Offenheit. Und es war klasse, wieder auf Jay und Caleb zu treffen und ich habe sie geliebt. Ihre Szenen waren so toll und sie hatten wieder eine schöne Chemie. Bei Ryder, einem ehemaligen Mitglied von Eleven, bin ich sehr gespannt, ob er eine eigene Geschichte bekommt, da ich doch definitiv gewisse Vibes gespürt habe, die mich echt neugierig machen.

Was ich bei Finley jedes Mal so sehr liebe, ist ihr toller Schreibstil, der mir auch dieses Mal wieder sehr gut gefiel. Er war locker, spannend, hatte humorvolle Momente und die erotischen Szenen waren definitiv sehr heiß. Aber ich muss auch sagen, dass er gewisse Längen hatte und trotz der wenigen Seiten manchmal etwas durchhängte.

Zum Schluss möchte ich noch über das Thema Musik sprechen. Bei den meisten Geschichten über Musik, die ich gelesen habe, hatte ich meistens das Gefühl, dass diese mehr Schein als Sein waren und es kaum darum ging, was ich immer sehr schade fand. Finley gelingt etwas, was ich selten erlebt habe. Bei ihr spürte ich, dass sie sich wirklich Gedanken darum gemacht hat und auch vieles einbaute, wovon ich schon mal gehört habe, aber nicht viel darüber wusste und ich fand es sehr interessant, mal einen genaueren Blick in die Welt der Boygroups, Verkaufszahlen und dem Erfolgsdruck werfen zu dürfen.

Fazit:
Ein toller Auftakt mit etwas Luft nach oben, aber ich habe ihn sehr gerne gelesen und fand es super, einen Einblick in die Welt der Musikindustrie werfen zu dürfen. Hier dreht es sich wirklich um die Liebe zur Musik und es wurde viel aus dem Thema gemacht. Die Geschichte war spannend, bot schönen Spice und eine tolle Liebesgeschichte zwischen zwei unterschiedlichen Männern, die genau deswegen so gut zueinander passten. Ich bin sehr auf die weiteren Bände gespannt und von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2024

Sticht nicht heraus

It happened one Summer
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Piper ist ein It-Girl, das Partys, angesagte Leute und vor allem Aufmerksamkeit liebt. Nachdem sie es eines Tages nach einer unschönen Trennung zu weit treibt und durch einen Einbruch in einen Hotel-Pool ...

Piper ist ein It-Girl, das Partys, angesagte Leute und vor allem Aufmerksamkeit liebt. Nachdem sie es eines Tages nach einer unschönen Trennung zu weit treibt und durch einen Einbruch in einen Hotel-Pool im Gefängnis landet, reicht es ihrem Stiefvater. Sie soll sich rehabilitieren und in dem kleinen Küstenort Westport zu sich finden und sich um die heruntergekommene Bar ihrer Familie kümmern. Ihr Vater wuchs dort auf und auch Piper und ihre Schwester haben ihre Wurzeln dort.

Vorwort:
"It Happened One Summer" von Tessa Bailey ist der erste Band ihrer "Die Bellinger-Schwestern" Reihe und erschien April 2023 bei Piper. Es umfasst 400 Seiten und ist als Paperback, e-book und Hörbuch erhältlich.

Meine Meinung:
Seit letztem Jahr stehe ich total auf RomComs und als mir in der Buchhandlung "It Happened One Summer" in die Hände fiel, war es quasi Liebe auf den ersten Blick. Nicht nur der Klappentext machte richtig Lust auf die Geschichte, auch das Cover sprach mich sehr an und ich finde die deutsche Version sogar ein wenig besser als die englische. Das Blautöne harmonieren wunderbar mit den wenigen anderen Farben und den Figuren, die quasi als Farbtupfer etwas herausstechen. Ich freute mich auf eine schöne Liebesgeschichte mit etwas Tiefgang, etwas Humor und Emotionen. Zwar gab es gute Momente, aber ansonsten war es sehr Standard für mich und ich fand es die meiste Zeit sehr langweilig.

Und dabei gefiel mir der Anfang richtig gut. Es war sehr skurrill, schräg und etwas drüber, hat aber auch richtig viel Spaß gemacht und ich fand die Eskapaden von Piper zu herrlich. SIe wirkte sehr naiv, war viel auf ihr Ansehen und die daher eingehende Aufmerksamkeit bedacht, war aber auch authentisch. Die Szene im Gefängnis, wo sie die Aufseherin um den kleinen Finger wickelte war klasse und ich bewunderte ihren Einfallsreichtum. Die erste Zeit im Westport mochte ich durchaus gerne und ich war sehr gespannt darauf, wie sie und ihre Schwester Hannah sich in dem Ort schlagen und wie es mit der Bar weitergehen würde, zumal auch die Kabbelein zwischen Piper und Brendan interessant waren.

Es gab Momente, die ich echt toll fand und die zeigten, was für ein Potenzial in dieser RomCom steckten. Sei es die skurillen Einwohner, die das Herz auf dem rechten Fleck hatten, die Renovierungsarbeiten in der Bar, die nicht immer gut abliefen oder die Tatsache, dass beide im Grunde absolut hilflos waren und nicht einmal etwas in einer Pfanne braten konnten. Mir gefiel es und ein paar Szenen waren super lustig...vor allem die mit der besagten Pfanne :D Man erfuhr einiges über den Vater und die restliche Familie der Schwestern, sowie ein paar Geheimnisse des Ortes, aber es wollte bei mir nie komplett der Funke überspringen. Das lag zum Teil daran, dass es oft haltlos und sehr vorhersehbar wirkte. Ansich habe ich damit kein Problem und erwarte es irgendwo bei solchen Büchern auch, aber dieses schaffte es einfach nicht, sich von dem Rest abzuheben und dümpelte die meiste Zeit vor sich hin, bevor am Ende sich alles quasi überschlug und viel zu dramatisch wirkte.

Ich fand es die meiste Zeit zu ruhig, bzw. zu langweilig und es bot keine rechte Abwechslung. Es gab viel unnötiges Drama, Kitsch und Klischees, die vor allem zum Ende hin erdrückend wirkten und einfach nervten. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Brendan und Piper wirkte sehr fad und ich spürte keine Chemie zwischen ihnen. Zwar mochte ich sie auch als Charaktere nicht so sehr, aber die beiden als Paar boten einfach nichts interessantes. Der Übergang ging mir zu schnell und sobald sie etwas miteinander anfingen reihte sich Erotikszene an Erotikszene. Problematisch fand ich auch die Tatsache, dass beide recht läppisch mit dem Thema Verhütung umgingen, so nach dem Motto "braucht ja keiner". Das gefiel mir einfach gar nicht.

Die Charaktere waren austauschbar und auch, wenn ich Piper anfangs interessant fand, wirkte es später nur noch anstrengend. Sie war recht oberflächlich, wie schon erwähnt anstrengend und abgehoben. Zwar wurde sie durch ihre Reise etwas zurückhaltender und dachte auch mal nach, aber sie blieb eigentlich bis zum Schluss recht naiv, blass und dümmlich. Ich fand es schade, dass sie die meiste Zeit eher wie ein wandelndes Klischee argierte, anstatt wirklich eine nachvollziehbare und authentische Wandlung zu durchlaufen.

Mit Brendan wurde ich leider ebenfalls nicht wirklich warm, auch wenn er immer etwas ruhiger und bedachter war. Es gab Momente, wo er mir gut gefiel und ich seine anpackende Art schätzte, aber ich fand es teils sehr respektlos, wie er über seine verstorbende Frau redete und über sie dachte. Er war sehr stur, hielt nichts von Kompromissen und war in seinen Gewohnheiten festgefahren.

Die Nebencharaktere wirkten sehr austauschbar. Anfangs mochte ich Hannahs ruhige Art, aber später wirkte sie auch etwas dümmlich und albern, was ich schade fand. Einzig Opal, Mick und Fox stachen etwas heraus und boten ein paar interessante Aspekte. Aber abseits davon blieb mir auch keiner wirklich im Gedächtnis.

Der Schreibstil sprach mich auch nur bedingt an. Es gab ein paar skurille und interessante Momente, die mir gefielen, aber ansonsten zog es sich oft und wirkte langweilig. Zudem gab es eben viel Kitsch und Klischees und ich hatte Schwierigkeiten, mich in die Geschichte und die Charaktere reinzufinden. Die Erotikszenen waren einfach zu viel des Guten und nicht sinnlich.

Fazit:
Es klang nach einer schönen RomCom mit etwas Humor, ein paar spicy Szenen und Emotionen für zwischendurch, aber leider gefiel es mir nach dem interessanten Start kaum noch. Die Figuren entwickelten sich kaum weiter und bei all dem Kitsch und den Klischees stach auch kaum einer wirklich hervor. Der Schreibstil war oft langweilig und mir fiel es schwer, in die Geschichte reinzufinden. Zwischen dem Paar spürte ich keine Chemie und ich fand manche Dinge etwas problematisch. Das war mein erstes und letztes Buch von der Autorin und von mir gibt es:

2 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2024

Niedlich, aber auch anstrengend

Falling for Eve Brown (Brown Sisters 3)
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Eve Brown ist wahrlich ein Wirbelwind und in ihrem Leben läuft nicht wirklich alles nach Plan. Als bei bei ihrem neuesten Job eine teure Hochzeit ruiniert, weil ihr die Tauben Leid taten, reicht es ihren ...

Eve Brown ist wahrlich ein Wirbelwind und in ihrem Leben läuft nicht wirklich alles nach Plan. Als bei bei ihrem neuesten Job eine teure Hochzeit ruiniert, weil ihr die Tauben Leid taten, reicht es ihren Eltern. Ihre Tochter soll endlich Verantwortung übernehmen und setzen ihr ein Ultimatum. Sie muss mindestens ein Jahr bei einem Job durchalten, ansonsten schmeißen sie sie raus. Notgedrungen muss sich Eve also einen neuen Job und irgendwie eine neue Bleibe suchen und landet bei Jacob und seinem Bed & Breakfast. Aber auch hier veranstaltet sie immer wieder Chaos, was nach anfänglicher Abneigung ihrem Chef sogar richtig gut gefällt.

Vorwort:
"Falling for Eve Brown" von Talia Hibbert ist der dritte und finale Band ihrer "Brown Sisters" Reihe. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich und umfasst ca. 411 Seiten. Es kann für sich alleine gelesen werden, allerdings tauchen die Charaktere aus den Vorgängern in ein paar Szenen auf.

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch beim Stöbern in meiner Buchhandlung entdeckt und nicht nur der Klappentext, sondern auch die positive Meinung der Buchhändlerin machte mich richtig neugierig auf das Buch. Das Cover finde ich ganz hübsch, auch wenn mir die Farbkombination nicht so gut gefällt. Aber die beiden Figuren darauf sind eindeutig als Eve und Jacob erkennbar und sie wurden super getroffen. Die Geschichte war ein auf und ab für mich und auch, wenn es seinen gewissen Charme hatte, wurde es vor allem durch Eve öfters anstrengend, was mir nicht so gut gefiel.

Dabei war ich anfangs richtig begeistert. Man bekam einen guten Einblick in das Leben und das Chaos von Eve und man lernte auch ihre Familie gut kennen, die ich nicht ganz so fair fand. Ich fand mich in einigen Dingen bei Eve wieder und konnte durchaus davon ein Lied singen. Sie war mir sympathisch und durch das Ultimatum ihrer Eltern war ich sehr gespannt, wie Eve sich entwickeln würde. Es gab echt viel Potenzial und das erste Viertel gefiel mir richtig gut. Das Vorstellungsgespräch bei Jacob und die nachfolgenden Ereignisse waren zu herrlich und auch, wenn es vor allem für Jacob nicht so gut lief, tat mir die junge Frau irgendwie Leid. Ich konnte es sehr gut nachempfinden und musste viel schmunzeln Die Chemie zwischen ihr und Jacob war super und ich mochte es, wie gegensätzlich beide waren. Während sie eben das pure Chaos war, musste bei Jacob immer alles akkurat laufen. Ihre Arbeit im B&B fand ich interessant und es war toll, wie die Autorin es schaffte, die urige und gemütliche Atmosphäre jederzeit vor meinem inneren Auge heraufzubeschwören. Zwischenzeitlich war ich sogar der Meinung ein richtiges Highlight in den Händen zu halten, bis es leider irgendwann kippte und statt charmant eher anstrengend wirkte.

Zwar fand ich die Atmosphäre im B&B sehr schön, aber leider wurde nicht viel aus der Idee damit gemacht. Man bekam ein paar Einblicke in die interenen Abläufe und es wurden ein paar Gäste vorgestellt, aber dies waren nur Momentaufnahmen und ich fand es schade, dass diese Szenen nicht mehr ausgearbeitet und stattdessen wieder schnell abgeharkt wurden. Darunter litt nicht nur der Wettbewerb, der genauso unwichtig erschien, sondern auch die Liebesgeschichte zwischen Eve und Jacob. Es war durchaus eine gewisse Chemie vorhanden, aber so wirklich sprang der Funke bei mir nicht über. Es wurde sehr viel geredet, aber nicht wirklich gehandelt und dieses "tell" statt "show" war nicht förderlich. Mir fehlte einfach etwas die emotionale Verbindung der beiden und ehrlich gesagt ging es doch recht schnell mit ihnen los und dann gab es eigentlich fast nur spicy Szenen, die ich durchaus sinnlich fand, aber viel zu sehr überwiegten.

Die Charaktere sehe ich auch etwas mit gemischten Gefühlen, weil ich zu vielen keinen Draht fand, auch wenn es durchaus ein paar gab, die mir gefielen. Vor allem Jacobs bester Freund Montrose gefiel mir gut und ich mochte seine geerdete und beruhigende Art, mit der er Jacob mehr als einmal auf den Boden der Tatsachen holte. Mit den meisten anderen Figuren konnte ich aber nicht viel anfangen. Jacobs Schwestern und seine Tante Lucy waren furchtbar anstrengend und unsympathisch.

Bei Eve und Jacob war es für mich ein auf und ab, weil es Momente gab, wo ich beide sehr gut verstehen konnte und eine gewisse Sympathie empfand, aber oft fand ich sie anstrengend. Mir gefiel es, dass beide keine Standardcharaktere waren und auch Autismus passend thematisiert wurde, dennoch wurde ich nie wirklich warm mit ihnen. Das lag auch an Eves anstrengender Art, mit der ich nur bedingt etwas anfangen konnte. Anfangs mochte ich sie sehr und verstand sie, aber sie war auch schwer zu fassen für mich und vor allem in der zweiten Hälfte wirkte sie sehr anstrengend. Da fand ich zu Jacob ein klein wenig mehr einen gewissen Draht und ich fand es interessant, wie sein Autismus dargestellt wurde. Es wirkte authentisch und ich konnte vieles nachempfinden, dennoch wurde ich auch nicht mit ihm warm.

Der Schreibstil war die meiste Zeit sehr flüssig zu lesen, auch wenn ich kein Fan von der derben Sprache war. Aber es hatte durchaus seinen gewissen Charme, aber weniger wäre doch mehr gewesen. Mir kamen zu viele explizite Szenen vor, aber die Autorin hatte definitiv ein Händchen dafür, die Umgebung in ihrer Geschichte bildhaft zu beschreiben.

Fazit:
Es ist etwas schwierig für mich, dieses Buch zu bewerten, da mir vor allem der Anfang und das Ambiente im B&B gut gefielen, aber die guten Ansätze wurden leider nicht weiter ausgearbeitet und vieles wirkte abgehackt und nicht stimmig. Die Charaktere mochte ich zum Teil gerne, aber vor allem mit Eve und Jacobs Schwestern haderte ich doch so manches Mal, auch wenn ich gewisse Dinge bei Eve gut nachvollziehen konnte. Allerdings fand ich sie auch recht anstrengend und konnte kaum Entwicklung bei ihr beobachten. Das Buch war ein auf und ab für mich und ich denke, dass es auch bei diesem Band bleiben wird. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 20.02.2024

Lädt zum Entspannen ein

Sweet Valentine / Liebesglück und Flowerpower
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Die Liebe kann ganz schön kompliziert sein und davon kann Ethan wahrlich ein Lied singen, auch wenn er weiß, dass seine Angebetete Catherine ihn irgendwann erhören wird. Jede Woche schenkt er ihr Blumen ...

Die Liebe kann ganz schön kompliziert sein und davon kann Ethan wahrlich ein Lied singen, auch wenn er weiß, dass seine Angebetete Catherine ihn irgendwann erhören wird. Jede Woche schenkt er ihr Blumen und lässt sich von Ivy beraten, die mit Leib und Seele Floristin ist und erkennt, dass Catherine nur mit ihm spielt. Dennoch unterstützt sie ihn, auch wenn sie ihm immer näher kommt und nicht begeistert darüber ist. Denn nicht nur Ethans Vernarrtheit, sondern auch ihre Ängste stehen ihnen im Weg.

Vorwort:
Vielen Dank an Heidi Troi und dem Empire-Verlag für das Rezensionsexemplar und die Leserunde. Dies beeinflusst nicht meine Meinung. Der vierte Band der Sweet Valentine Reihe erscheint am 29.02.2024 und wird als e-book erhältlich sein. Die Geschichte umfasst ca. 149 Seiten und kann auch unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden, da die Charaktere daraus zwar auftauchen, aber das Paar im Mittelpunkt steht.

Meine Meinung:
Flower Power ? Immer her damit und da passte dieses Buch echt perfekt. Als ich das Cover sah, wurde ich sofort neugierig auf die Geschichte und die "Sweet Valentine" Reihe. Ich finde es absolut niedlich und die Ladenzeile mit Ivys Blumenladen wirkt echt einladend. Das Paar davor erinnert durchaus an Ethan und Ivy und wurde gut platziert, die Farben sind schön bunt und harmonisch. Es war mein erstes Buch von Heidi Troi und definitiv nicht das letze, da es mir bis auf Kleinigkeiten und einem etwas hastigen Ende wirklich sehr gut gefiel und ich für ein paar gemütliche Lesestunden mich entspannen konnte.

Anfangs brauchte ich ein paar Momente, um mich in die Geschichte einzufinden, weil man sofort ins Geschehen geworfen wurde und ich durchaus ein klein wenig Vorlauf gebraucht hätte, auch bei knapp 150 Seiten. Aber durch den schönen Schreibstil von Heidi Troi fand ich mich sehr schnell zurecht und wurde wirklich gut unterhalten. Die Handlung war ein auf und ab der Gefühle, nicht nur, was die Liebe betraf und es wurde nie langweilig. Geheimnisse, unterdrückte Gefühle und viel Drama machten sie sehr unterhaltsam, weil es immer wieder Überraschungen und Wendungen gab, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Aber dennoch wurde der wichtigste Handlungsstrang nicht vergessen und so fieberte man mit Ethan und Ivy bis zum Ende mit, ob sie sich kriegen würden oder doch noch seine Angebete Catherine das Rennen machen würde, die ich schon vom ersten Moment an nicht leiden konnte und die mir doch manchmal echt den Atem verschlug, weil ich nicht fassen konnte, wie sie sich verhielt. Und auch das Thema Blumen fand ich sehr spannend ausgearbeitet.

Ivys Job als Floristin war nicht nur einfach ein Seitenfüller, sondern es drehte sich wirklich viel um Blumen, sowie Pflanzen und ihre Sprache. So standen neun Rosen für die ewige Liebe und der Efeu für Treue und Freundschaft. Manche Informationen kannte ich bereits, bei anderen durfte ich dazulernen. Man merkte ihr auch defintitiv ihre Leidenschaft für ihren Beruf an und das fand ich sehr schön. Ihre Liebesgeschichte mit Ethan gefiel mir ganz gut, auch wenn es mir zum Ende hin viel zu schnell ging. Aber man spürte eine schöne Chemie zwischen ihnen und verstand einfach nicht, was er an Catherine fand, die ihn quasi nicht zu beachten schien, während er mit Ivy nicht nur über alles reden konnte, sondern zu der er einen wirklichen Draht hatte. Man fieberte bei ihnen mit und jedes Mal, wenn man dachte, dass sie sich endlich näher kommen würden, machte einer von ihnen einen Rückzieher, den ich absolut verständlich fand, aber dennoch auch frustrierte. Aber sie waren echt ein schönes Paar und mir gefiel es, wie beide sich nicht nur Kraft gaben, sondern auch erdeten. Das Happy End mochte ich sehr gerne, allerdings wurde da auch mächtig das Tempo angezogen und mir persönlich ging es dann doch etwas zu fix und vielleicht wären ein, oder zwei Kapitel mehr doch schöner gewesen. Aber das ist nur mein Empfinden.

Die anderen Charaktere gefielen mir auch gut, auch wenn manche mich echt wütend machten und ich gerne aus der Haut gefahren wäre. Der eine oder andere davon überraschte mich sehr und man sah seine/ihre Beweggründe und Handlungen nun in einem anderen Blickwinkel, was mir gut gefiel, das sie so auch vielschichtiger wirkten. Vor allem diese Catherine war doch noch für die eine andere Überraschung gut, wenn auch eher im negativen Sinn. Diese Frau sollte man echt mit Vorsicht genießen ! Mein absolutes Highlight war aber die Gruppe Rentner, von denen vor allem die Ladies es doch faustdick hinter den Ohren hatten und mich immer wieder zum Lachen brachten.

Der Schreibstil ließ sich schön flüssig lesen und war mitunter sehr emotional und malerisch. Ich mochte den subtilen Humor und die Chemie zwischen den Figuren, man konnte gedanklich schön abschalten und sich unterhalten lassen.

Nur eine Sache gefiel mir nicht so gut. Vielleicht sehe ich es zu persönlich und es ist auch bestimmt anders gemeint, als wie ich es auffasse, aber ich mochte es nicht, dass bei einer ledigen Frau, die keine Beziehung mit einem Mann eingehen wollte, sehr schnell gedacht wurde, dass sie lesbisch sei. Bestimmt sehe ich es zu eng, weil ich als Dauersingle das auch öfters gefragt werde, aber irgendwie störte mich das echt.

Fazit:
Eine kurzweilige und schöne Liebesgeschichte, die trotz kleinerer Schwächen für wunderbares Kopfkino sorgte und einen gedanklich in eine wunderschöne Kleinstadt reisen ließ. Ich hatte meine Freude daran und auch den einen oder anderen Charakter in mein Herz geschlossen. Vor allem die Renter waren ein absolutes Highlight und niemand war vor ihnen sicher. Der Schluss ging mir etwas zu schnell und eine Sache störte mich, aber es konnte mich sehr gut unterhalten und ich möchte definitiv mehr aus dieser Reihe und von Heidi Troi lesen. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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