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Veröffentlicht am 31.01.2024

Manchmal braucht man einfach nur Meer

Muschelträume
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Eigentlich wollte Nora mit ihrem Freund in München richtig durchstarten, aber nachdem dieser sie am Tag der Umzugs per Brief über eine Beziehungspause unterrichtet, packt sie kurzerhand ihre Sachen und ...

Eigentlich wollte Nora mit ihrem Freund in München richtig durchstarten, aber nachdem dieser sie am Tag der Umzugs per Brief über eine Beziehungspause unterrichtet, packt sie kurzerhand ihre Sachen und reist zu ihrer Freundin Lara ans Meer. Dort gerät sie zwar erst einmal mit Bent zusammen, der gar nichts von ihr hält, aber sie findet immer mehr zu sich selbst und eigentlich ist dieser grummelige Norddeutsche ist auch gar nicht so übel. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass sie ja eigentlich noch in einer Beziehung steckt, auch wenn es sie eindeutig zu Bent zieht.

Vorwort:
Muschelträume ist der erste Band der Küstenliebe-Reihe von Svenja Lassen. Die Bände können durchaus voneinander gelesen werden, da in jedem ein andere Paar vorkommt, allerdings empfiehlt es sich, der Reihe nach zu lesen, weil die Charaktere auch später auftauchen. Das Buch umfasst ca. 356 Seiten und ist als Taschenbuch, e-book und Hörbuch erhältlich.

Meine Meinung:
Im letzten Jahr durfte ich an der Leserunde zu "Seesterntage" von Svenja Lassen teilnehmen und wollte jetzt endlich mal die ersten beiden Bände lesen. Man verpasst zwar nicht so viel, wenn man sie nicht gelesen hat, aber es war doch interessant zu erfahren, wie es Nora ans Meer verschlagen hat und wie sie mit Bent zusammenkam. Das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl so viele Details nicht unbedingt mein Fall sind, aber hier harmonieren sie schön miteinander und ich finde es ansprechend. Mir gefallen hier vor allem die Farbgebung und die Pastelltöne.

Wenn man ein Buch von Svenja Lassen liest heißt es: Zurücklehnen und entspannen. Ihr Romane sind kleine Fluchten aus dem Alltag, bei dem man seine Sorgen und alles andere gerne vergessen darf. Ich finde sie sehr hyggelig und das trifft definitiv auch auch den ersten Band der Küstenliebe-Reihe zu, der mir bis auf ein paar kleinere Längen und einem hastigen Ende sehr gut gefallen hat. Ich fühlte mich mit der Geschichte und dem Paar absolut wohl und war gedanklich immer an der Küste.

Und dabei fängt es gar nicht so schön an, jedenfalls für Nora, die eigentlich zu ihrem Freund nach München hinterherziehen wollte und an dem Umzugstag einen Brief erhält, in der er eine Beziehungspause will. Ich fand das echt heftig und mir tat Nora so Leid. Ihre Wut, Enttäuschung und Verletzlichkeit waren in jedem Satz spürbar und ich bewunderte sie dafür, dass sie dennoch alles so souverän meisterte und auf eigene Faust in den Norden zu ihrer Freundin Jana reiste, auch wenn diese Fahrt nicht gut endete. Die Arme hatte so viel Pech und an einer Sache war sie selber Schuld, aber ich wollte sie einfach nur in den Arm nehmen und fest drücken.

Die Geschichte las sich sehr flott und ich hatte sie innerhalb von zwei Tagen durch. Sie war ruhig und hatte nicht viele Wendungen, aber genau das mochte ich daran, weil vieles auch sehr realistisch und alltagsnah wirkte. Damit meine ich, dass das, was Nora und den anderen Charakteren passierte, genauso dir oder mir geschehen könnte und das fand ich super, weil ich mich bei einigen Problemen, Interessen und Gefühlen wiederfand. Die Spannung wurde eher klein gehalten, aber war immer spürbar und ich fieberte durchaus mit Nora und Bent mit, zwischen denen doch ein paar Hürden standen; in erster Linie das Beziehungchaos von ihr, das ich aber gut gelöst fand. Nur zum Ende hin wurde es etwas hektisch und ich mochte es nicht so gerne, dass es dann irgendwie abgehackt wirkte. Da hätten der Geschichte ein paar mehr Seiten durchaus gut getan.

Aber ich fühlte mich absolut wohl mit dem Buch und liebte es, gedanklich wieder ans Meer zu reisen, auf einem Campingplatz zu leben und auf einem SUP Yoga auf dem Wasser zu machen, was ich mir echt schwierig vorstelle, auch wenn es natürlich gewöhnungssache ist. Die Sache ist die, durch den schönen Stil von Lassen konnte ich mir alles sehr genau vorstellen. Jede Welle, den Kater und Fuchs und die eigenwilligen Charaktere, die ich beinahe sofort in mein Herz schloss, vor allem Peter und Susanne, die ich sehr herzlich fand. Jana mochte ich auch sehr gerne und schätzte ihre offene und feundlich Art, während mir Markus in jeder Szene sehr unsymathisch und unreif vorkam.

Nora und Bent mochte ich eigentlich recht gerne, auch wenn sie es mir nicht so ganz leicht machten. Manchmal fand ich Nora etwas naiv und sie gab anderen Personen oder Dingen die Schuld, wo ich mir dachte, dass es eigentlich ihre war, weil sie sich nicht vorher richtig informierte. Sie urteilte auch etwas schnell, sah aber ihre Fehler auch ein und sprach sie an. Ihr Gefühlschaos war sehr greifbar und auch, wenn ich sie nicht immer verstehen konnte, verstand ich durchaus. Bent war anfangs super unfreundlich, aber ich dachte mir schon, dass dahinter eine Geschichte steckte, denn eigentlich konnte er super freundlich, zuvorkommend und sympathisch sein.

Ihre Liebesgeschichte war ein auf und ab voller Altlasten, sowie Kommunikationsproblemen und ich fieberte mit ihnen mit. Ihre Chemie fand ich schön und sie war spürbar. Es war echt herrlich, wie sie ständig aneinander gekracht sind und sich nichts schenkten. Beide gaben sich Halt und neckten sich.

Der Schreibstil las sich bis auf kleinere Längen schön flüssig und war absolut norddeutsch hyggelig. Ich mag ihn einfach sehr und fühle mich damit wohl. Nur zwischendurch stockte es etwas und das Ende kam etwas plötzlich.

Fazit:
Ein toller Reihenauftakt, der Lust auf me(e)(h)r macht und der mich bis auf ein paar Längen sehr gut unterhielt. Ich durfte gedanklich wieder an die Küste reisen und habe es absolut geliebt. Die Liebesgeschichte gefiel mir sehr gut und ich mochte die Chemie zwischen dem Paar. Noras Gefühlschaos war schön greifbar und verständlich, auch wenn ich nicht unbedingt jede ihrer Entscheidungen oder Aussagen verstand. Ich freue mich auf den zweiten Band und vergebe hier:

4 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2024

Go Grace !

Crush
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!!!Das ist Band zwei der Reihe, es können SPOILER vorkommen !!!

Seit Grace sich verwandelte und die Welt völlig auf den Kopf stellte, ist nichts mehr so wie es war. Weder für sie, noch für Jaxon oder ...

!!!Das ist Band zwei der Reihe, es können SPOILER vorkommen !!!

Seit Grace sich verwandelte und die Welt völlig auf den Kopf stellte, ist nichts mehr so wie es war. Weder für sie, noch für Jaxon oder den Rat, der ihr Auftauchen mit Argwohn betrachtet. Jetzt muss sie umso mehr um ihr Leben und das ihrer Freunde kämpfen und sich auch noch mit Gefühlen rumschlagen, die sie gerade nicht gebrauchen kann, vor allem, wenn sie nicht mehr weiß, wem sie wirklich trauen kann.

Vorwort:
Crush ist der zweite Band der Katmere Academy Chroniken, der direkt an die Geschehnisse aus Crave ansetzt. Bitte der Reihe nach lesen, da die Geschichten aufeinander aufbauen. Es ist als Hardcover (mit und ohne Farbschnitt, Taschenbuch und e-book erhältlich und umfasst ca. 776 Seiten.

Meine Meinung:
Was zum Henker war das ?! Ich bin echt völlig geflasht und liebe es einfach nur. Zwar hatte die Fortsetzung von Crave einige Längen und die Autorin hätte vor allem im Mittelteil einiges kürzen oder ausbauen können, aber ich hing förmlich an den Seiten und habe mit Grace, Jaxon, Hundson und ihren Freunden mitgefiebert. Das Cover stimmte auch schon ein wenig auf die Geschichte ein und passt super zu dem Vorgänger. Zwar sagt es nicht wirklich etwas über den Inhalt aus, aber der abgebildete Geode auf dem weißen Hintergrund ist schon ein Eyecatcher.

Nach dem Cliffhanger war ich sehr gespannt, wie es mit Grace und ihrem Leben auf der Katmere Academy weitergehen würde. Die Ereignisse aus dem letzten Band waren zum Ende hin ja sehr heftig und ich fand es gut, dass mit ihrer Rückverwandlung begonnen wurde und man gleich wieder im Geschehen war. Es gab einige merkwürdige Vorkommnisse und auch, wenn ich mir schon dachte, wieso das alles geschah, fand ich die Auflösung überraschend. Ihr Zusammenleben mit Hudson, was beiderseits unfreiwillig war, war eines meiner absoluten Highlights. Ich fand ihre Streitgespräche und Konversationen oft so herrlich und musste lachen. Er hatte es definitiv faustick hinter den Ohren und ich liebte die Chemie zwischen ihnen. Ich wusste die meiste Zeit nicht so ganz, ob man ihm nun trauen konnte oder nicht, aber ehrlich gesagt fand ich ihn sympathischer als seinen Bruder, den ich hier nicht so gerne mochte. Jaxons Ängste und Sorgen waren verständlich, aber sein Verhalten sprach echt nicht für ihn.

Es war weniger trashig und ich mochte das auch, weil die Geschichte und die Charaktere sich durchaus besser entwickeln konnten, aber manchmal vermisste ich es auch, weil es mir manchmal zu ernst wirkte. Im Mittelteil hatte es einige Längen und ich denke auch, dass man das Buch gut und gerne um hundert Seiten kürzen könnte, da es manchmal etwas sehr langatmig war. Schade fand ich es auch, dass die Suche nach den Artefakten so schnell abgehandelt wurde und wenig Raum erhielt. Für mich wurde da Potenzial verschenkt. Aber dafür war das Finale super spannend und ich habe bei der Prüfung so sehr mit Grace mitgefiebert, gebangt und gehofft. Das ging mir echt unter die Haut, auch wenn da schon ein wenig die Luft raus war. Natürlich gab es dann auch einen Cliffhanger und ich muss jetzt so schnell wie möglich den nächsten Band haben, weil ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.

Die Charaktere konnten sich schön weiterententwickeln und gefielen mir sehr gut. Vor allem Grace und Hudson mochte ich sehr gerne und mir gefiel es, dass Grace sich ein wenig weiterentickelte und auch mal ihr Verhalten reflektierte. Bei Hudson wusste ich nicht so recht, was ich von ihm halten sollte, aber ehrlich gesagt mochte ich seine Art total gerne und ich fand es toll, wie er Grace immer wieder Halt gab und sie forderte. Mit Jaxon wurde ich nicht so ganz warm, weil ich seinen Charakter hier nicht so gerne mochte. Zwar konnte ich sein Verhalten durchaus verstehen, fand ihn aber auch anstrengend.

Der Schreibstil las sich weitesgehend sehr flüssig und spannend, nur ab und zu wirkte es ein wenig zäh und langweilig. Aber vor allem das Finale war sehr spannend; es wurde mitunter sehr emotional und ging mir unter die Haut. Schön war es, dass nicht mehr so viel geflucht wurde und vor allem nicht alles ständig so sexy war. Im Ernst, das war wirklich angenehm.

Fazit:
Eine interessante und spannende Fortsetzung, mit der ich so nicht gerechnet hätte und die mich bis auf ein paar Längen und anderen Kleinigkeiten echt begeisterte. Zwar war es nicht mehr so trashig wie zuvor, bot aber dennoch tolle Unterhaltung und ließ mich bei den Teeniedramen mitfiebern. Oft erinnerte es mich an die Vampir-Reihen aus meiner Jugend, drückte dem Ganzen aber seinen eigenen Stempel auf und ich bin sehr auf die weiteren Bände gespannt. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sternen


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2024

Zu wenig Inhalt

Hyperventilation
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Myeong leidet seit seit seiner Schulzeit an einer Lungenkrankheit und war ein Außenseiter. Neun Jahre später trifft er auf einem Klassentreffen auch auf den damaligen Klassensprecher Seon-Ho, für den er ...

Myeong leidet seit seit seiner Schulzeit an einer Lungenkrankheit und war ein Außenseiter. Neun Jahre später trifft er auf einem Klassentreffen auch auf den damaligen Klassensprecher Seon-Ho, für den er immer noch Gefühle hegt. Vieles hat sich verändert, auch Seon-Hos Gefühle ?

Vorwort:
Hyperventilation ist ein Manga aus Korea, der 2021 in Deutschland bei altraverse erschien und auch als Anime produziert wurde. Es umfasst ungefähr 169 Seiten und steht für sich alleine.

Meine Meinung:
Vor Jahren wurde ich durch eine Plattform auf "Hyperventilation" aufmerksam, habe es aber es jetzt gelesen. Es geht um den jungen Myeong, der als Schüler aufgrund seiner Lungenkrankheit ein Außenseiter war und nun Jahre später auf einem Klassentreffen auf seinen damaligen Schwarm Seon-Ho trifft.

Ich bin wirklich mit keinerlei Erwartungen daran gegangen, weil auch die Meinungen, die ich dazu las, sehr weit auseinander gingen. Die einen fanden es zu langweilig, die anderen waren absolut begeistert und ich war sehr gespannt, wie es mir zusagen würde, weil mich nicht nur der Klappentext sehr ansprach, sondern auch das Cover reizte. Seon-Ho und Myeong nehmen beinahe das ganze Bild ein und beugen sich zu einem Kuss vor. Mir gefiel es echt gut.

Insgesamt mochte ich die Geschichte eigentlich auch sehr gerne, weil man super die Emotionen und die Chemie zwischen den beiden Charakteren spürte, aber es war auch echt super wenig. Zwar gab es ein paar Infos zu ihrer damaligen Schulzeit und wie sie zueinander standen, aber dennoch konnte man sie kaum kennenlernen und vieles wirkte auch sehr gehetzt. Ich frage mich echt, wie man daraus eine dreiteilige Mini-Serie produzieren konnte, da wirklich kaum etwas geschah und man den Inhalt in ein, zwei Sätzen wiedergeben kann. Das Ende war ganz niedlich, aber ich hatte sehr viele Fragen und es wurde viel Potenzial verschwendet. Ich hätte es echt besser gefunden, wenn man dem Szenarion wesentlich mehr Inhalt gegeben und vielleicht auch noch ein paar Konflikte angesprochen hätte. Jedenfalls hatte ich einige Fragen, die nicht beantwortet wurden und mich ein wenig frustriert zurückließen. Und da finde ich den Preis ein wenig ungerechtfgertigt, auch wenn es im Anschluss einige Informationen über die Entstehung des Mangas und des Animes gab.

Dafür gefiel mir der Zeichenstil umso mehr. Er war kreativ, irgendwo auch verspielt und ich fand die Übergänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit super platziert und interesssant gestaltet.

Fazit:
Der Zeichenstil konnte mich absolut überzeugen, aber die Geschichte nur bedingt. Die Chemie zwischen den Charakteren waren super spürbar und ich fand die Emotionen zwischen ihnen heiß, aber es wurde kaum Inhalt geboten. In meinen Augen wurde viel Potenzial verschwendet und ich habe noch einige Fragen, die wohl nicht mehr beantwortet werden. Dennoch hatte es irgendwo etwas. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2024

Achtung, hier kommt Don Creek !

One Piece 6
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Ruffy hat es mal wieder geschafft und sich in Schwierigkeiten gebracht. Nun muss er auf dem Restaurantschiff Baratié Küchendienst leisten. Aber als der gefürchtete Paten der Piraten Don Creek mit einer ...

Ruffy hat es mal wieder geschafft und sich in Schwierigkeiten gebracht. Nun muss er auf dem Restaurantschiff Baratié Küchendienst leisten. Aber als der gefürchtete Paten der Piraten Don Creek mit einer riesigen Manschafft auftaucht, kommt es zum großen Kampf, bei dem auch der Küchenchef Jeff mitmischt, der früher als Rotfuß-Jeff sogar auf der Grandline unterwegs war. Wie wird es ausgehen ?

Vorwort:
"Das Gelübde" ist der sechste Band der Manga-Reihe One Piece und sollte nach Band 1-5 gelesen werden, da dieser darauf aufbaut. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich.

Meine Meinung:
Wow, war das ein spannender Band, von dem ich kaum meine Augen lösen konnte ! Don Creek taucht mit einer seine Mannschaften auf und es kommt zum großen Kampf, der nicht nur sehr spannend und turbulent wurde, sondern auch sehr blutig und verrückt. Ich habe die Geschichte geliebt und fand sie echt klasse. Man erfuhr einiges über den Küchenchef Jeff, der eine sehr interessante Vergangenheit hatte, sowie über die Grandline und Zorros Grenzen, nachdem er auf seinen "Meister" trifft.

Aber es wurde auch sehr komisch, wenn Ruffy einfach wieder Ruffy war und für Chaos sorgte. Es gab einige Szenen mit ihm, die ich einfach zu herrlich fand und da taten mir seine Mitstreiter doch etwas Leid, wenn er ihnen auf die Nerven ging. Interessant fand ich die Neuzugänge klasse. Vor allem Sanji, der ein absoluter Weiberheld war, schaffte mich wirklich. Falkenauge hatte auch einiges auf den Kerbholz und der Kampf war super spannend. Dass Nami wieder Nami war, hatte ich irgendwie erwartet, nur nicht, dass es jetzt passieren würde. Da bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht.

Der Zeichenstil gefiel mir sehr gut, obwohl es manchmal leicht unübersichtlich wurde, aber mittlerweile bekomme ich ein besseres Gefühl dafür und fand einige Szenen absolut atemberaubend. Die Figuren wurden mitunter schön skurill gezeichnet und die Möglichkeiten von Don Creeks Apperaturen waren interessant.

Fazit:
Das war ein richtig toller Band, der von Anfang bis zum Ende absolut fesselte und bestens unterhielt. Die Kämpfe waren nicht zu unübersichtlich und boten eine tolle Atmosphäre. Man erfuhr mehr über die Grandline, sowie ein paar der Charaktere und es kamen neue Gesichter dazu, die ihre eigenen Gründe hatten. Es war spannend, aber auch der Humor kam dank Sanji und Ruffy nicht zu kurz, was die Geschichte schön in Balance hielt. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2024

Sehr verworren, aber auch unterhaltsam

Splitter
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Was wäre, wenn du deine schlimmsten Erinnerungen löschen und dich davon befreien lassen könntest. Aber was, wenn etwas dabei schief geht und es nur noch schlimmer wird. Was ist real und was nicht ? Diesen ...

Was wäre, wenn du deine schlimmsten Erinnerungen löschen und dich davon befreien lassen könntest. Aber was, wenn etwas dabei schief geht und es nur noch schlimmer wird. Was ist real und was nicht ? Diesen Albtraum durchlebt Marc, der nach dem Tod seiner Frau dieses Experiment mitgemacht hat und nun vor den Scherben seines Lebens steht. An seiner Wohnungdtür steht ein fremder Name, seine Kreditkarte ist gesperrt und auch die Polizei kann ihm nicht helfen.

Vorwort:
Splitter von Sebastian Fitzek erschien 2012 als Taschenbuch, sowie e-book. Es umfasst ungefähr 365 Seiten. Diese Rezension ist spoilerfrei.

Meine Meinung:
Ich bin wirklich einiges von Fitzek gewöhnt und liebe es, dass er mich immer wieder überraschen kann, aber mit diesem Buch hatte ich zunächst echt meine Probleme. Es klang zwar sehr interessant, weil der Klappentext kaum Informationen erhielt und man quasi ahnunglos ins Geschehene geworfen wurde, aber es brauchte sehr, sehr lange, bevor es mich packen und irgendwie überzeugen konnte.

Schon der Prolog war sehr schräg und ich hatte tausend Fragen im Kopf, vor allem, weil der Schnitt sehr hart war und man wieder in einem völlig anderen Szenario steckte. Man lernte Marc und sein Leben kennen und bekam ein paar Informationen über seine Familie und die Tragödie die damals geschah und ihn völlig aus dem Leben riss.

Danach war es einfach nur super wirr, sehr schräg und leider nicht so spannend, wie ich es mir erhoffte. Zwar wurde es recht interessant und ich wollte auf jeden Fall wissen, was denn nun die Wahrheit und vor allem, wer Marc in Wirklichkeit war, aber es zog sich auch sehr. Und die Wendungen, die mitunter Schlag auf Schlag folgten, wirkten oft komisch und passten nicht so recht zusammen. Mir war es manchmal zu turbulent und überzogen und fand es schade, dass es keine grundlegende Spannung gab. Einzig die Nebengeschichte mit seinem Brude Benjamin und dessen Machenschaften fesselten mich wirklich sehr.

Als sich die Wege der beiden Handlungsstränge kreuzten wurde es an manchen Stellen sehr absurd, aber insgesamt auch interessanter und spannender. Ich hatte so viele Fragen und endlich reizte es mich mal, mitzurätseln, was nun die Wahrheit war. Die Auflösung war eigentlich auch sehr absurd und völlig bescheuert, aber ich konnte vieles aus der vorherigen Handlung nun besser verstehen und fand sie in Ordnung. Dennoch ist es definitiv eines seiner schwächsten Bücher.

Das lag auch etwas an den Charakteren, die ich bis zum Ende nicht so ganz verstehen konnte, bzw. fand ich ihre Handlungsweise einfach richtig durchgeknallt und nicht wirklich nachvollziehbar. Durch das schnelle Tempo konnte ich auch keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen und haderte vor allem mit Emma. Dagegen mochte ich Marc ganz gerne und fieberte bei seiner Suche nach der Wahrheit mit ihm mit.

Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen, nur an ein paar Stellen stockte es etwas. Spannung eigentlich nur zum Ende hin wirklich vorhanden, aber es war interessant und bot einen gewissen Trash, den ich sehr unterhaltsam fand.

Fazit:
"Splitter" gehört definitiv zu Fitzeks schwächsten Filmen, bot aber einen gewissen Trashfaktor, den ich wirklich sehr unterhaltsam fand. Ich bin einiges von ihm gewöhnt, aber dieses Buch war manchmal so drüber, dass es echt nur Spaß machte. Spannung war leider etwas rar gesät, aber dafür entschädigte das heftige Ende, das ich nicht so habe kommen sehen. Von mir gibt es knappe:

3,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
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