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Veröffentlicht am 13.01.2024

Lügen über Lügen

One Piece 3
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Ruffy und seine Crew erleben nach dem großen Kampf mit Buggy neue Abenteuer und begegnen nicht nur einem Mann in einer Kiste, und einem notorischen Lügner, sondern auch einem Butler, bei dem nichts so ...

Ruffy und seine Crew erleben nach dem großen Kampf mit Buggy neue Abenteuer und begegnen nicht nur einem Mann in einer Kiste, und einem notorischen Lügner, sondern auch einem Butler, bei dem nichts so ist, wie es scheint. Zudem tauchen noch weitere Probleme auf und machen ihnen das Leben schwer.

Vorwort:
"Die Suche geht weiter" ist der dritte Band der Manga-Reihe One Piece und sollte nach Band 1-2 gelesen werden, da dieser darauf aufbaut. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich.

Meine Meinung:
Ich glaube, so langsam finde ich mich echt gut in diese Welt hinein. Nachdem ich mit dem Auftakt noch ein paar kleine Schwierigkeiten hatte, gefiel mir der dritte Band richtig gut. Buggy der Clown wurde nach dem fiesen Cliffhanger aus dem Vorgänger scheinbar besiegt und Bürgermeister Pudel wuchs über sich hinaus. Es gab neue Infos zu dem Schatz, der Grand Line und Shanks, die mich überraschten. Ruffy und seine Crew, zu der mittlerweile auch Namie gehörte, stoß nicht nur auf einen sonderbaren Mann in einer Kiste, sondern auch auf Lysop, der auf seiner Insel als notorischer Lügner bekannt war und den mysteriösen Butler von Kaya, der nicht das war, was er zu sein schien.

Es war turbulent, spannend und sehr interessant. Bei all den Lügen und Gehemnisse rätselte ich gerne mit und fragte mich, was vor allem bei Beauregard, dem Butler, nicht stimmte. Sein Tick mit seiner Brille machte mich etwas wahnsinnig und ich ging da absolut mit Lysop mit, dem aufgrund seiner vielen Lügen keiner mehr glaubte. Ein weiteres Highlight war auch Jacko, dem ein berühmter Musiker Pate stand, und den ich einfach zu herrlich fand. Der Band endete mit einem fiesen Cliffhanger und ich war sehr froh, bereits den nächsten Band parat zu haben.

Der Zeichenstil gefiel mir hier richtig gut und ich fand es toll, dass ich hier nicht mehr so das Gefühl hatte, irgendwas zu verpassen. Zwar hatte ich bei ein paar Actionszenen leichte Probleme, dem Geschehen zu folgen, weil es etwas unübersichtlich wirkte, aber ansonsten liebte ich ich vor allem das Skurrile.

Fazit:
Eine tolle Fortzsetzung, die den Kampf mit Buggy zu Ende führte. Es ging spannend und interessant weiter und unterhielt mit vielen Geheimnissen und der Einführung neuer Charaktere, ohne überladen zu wirken. Zwar wirkte der Zeichenstil an ein paar Stellen leicht turbulent, unterhielt aber ansonsten bestens und machte Spaß. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2024

Am Ziel vorbei

Unsere Zeit ist immer
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Minnie hat schon ihr ganzes Leben an ihrem Geburtstag Pech und das sind nicht nur kleine Missgeschicke, es geht komplett alles schief und daran ist eigentlich nur Quinn Schuld. Zwar ist sie ihm noch nie ...

Minnie hat schon ihr ganzes Leben an ihrem Geburtstag Pech und das sind nicht nur kleine Missgeschicke, es geht komplett alles schief und daran ist eigentlich nur Quinn Schuld. Zwar ist sie ihm noch nie begegnet, aber weil er als erstes Baby der Neunziger eine Minute eher zur Welt kam und fünfzigtausend Pfund gewann, läuft es für sie nie rund. Als sie sich durch einen Zufall an ihrem 30. Geburtstag kennenlernen, reicht es Minnie. Denn während sie kurz davor ist, ihren geliebten Cateringservice und ihre Wohnung zu verlieren, scheint bei Quinn alles top zu laufen. Aber ab da laufen sich immer wieder ihre Wege und irgendwie scheint Quinn doch kein übler Kerl zu sein.

Meine Meinung:
Das Buch lag eine ganze Weile auf meinem SuB, weil ich es mir unbedingt für einen Januar aufheben wollte. Da es viel um das Thema Silvester ging, passte es hervorragend, es kurz danach als erstes Buch des neuen Jahres zu beginnen und damit vielleicht auch ein erfolrgreiches Lesejahr einzuläuten. Denn schon das Cover stimmte wunderbar auf das Thema ein und auch, wenn der Farbton nicht unbedingt meins ist, mochte ich die Kombination mit dem Feuerwerk und dem Paar in der Mitte. Insgesamt gefiel mir die Geschichte auch, weil es viele Momente gab, die ich schön humorvoll und skurill fand, allerdings zog es sich oft und ich fand Minnies Verhalten gegenüber ihren Freunden und Quinn manchmal etwas sehr unfair. Der Geschichte hätte es sehr gut getan, wenn die Autorin es um einige Seiten gekürzt hätte, da es oft stockte und sich etwas im Kreis drehte.

Und dabei gefiel es mir anfangs richtig gut. Man lernte Minnie, ihr Leben und ihren "Fluch" kennen und wie es dazu kam, dass sie in der Nacht ihrer Geburt leer ausging. Die Fülle an Informationen war nicht zu viel und ich fand mich gut in der Geschichte zurecht, weil ich auch sofort einen Draht zu Minnie spürte. Sie hat nur an ihrem Geburtstag richtig viel Pech und ist ungeschickt, ich eigentlich jeden Tag, was nicht nur meine Kollegen erheitert. Ich konnte ihre Frustration und ihre Sorgen echt verstehen und musste auch ab und zu lachen, weil es mich irgendwie an mich selber erinnerte. Allerdings muss ich auch sagen, dass es mich dann schon recht nervte, weil sie weinerlich und selbstmitleidig wirkte, anstatt ihr Schicksal selber in die Hand zu nehmen. Sie gab allem, was in ihrem Leben schief lief, vor allem an diesen speziellen Tagen, Quinn Schuld, was ich nicht fair fand. Sei es, dass sie mit ihrer Miete und den Nebenkosten im Rückstand war oder es mit ihrem Catering-Service bergab ging. Auch die Sache mit dem Namen fand ich leicht lächerlich. Zwar spielte ihre Mutter hierbei eine große Rolle, aber anstatt zu reden, ging Minnie gleich auf Konfrontationskurs und wunderte sich, wenn sie Gegenwind erhielt.

Und das zog sich das ganze Buch durch. Generell war es schade, dass Quinn eigentlich keine Rolle spielte, bis er am Ende für das Happy End wichtig wurde. Zwar gab es zwischendurch auch Szenen mit ihm, aber die waren eher spärlich gesät und eigentlich nicht sonderlich interessant für mich, da er mir immer blass und unscheinbar blieb. Aber selbst dann war er mir immer noch sympathischer als Minnie, die ich trotz der Gemeinsamkeiten sehr anstrengend und wehleidig fand. Und auch die Nebenfiguren wirkten mitunter so überspitzt, dass es keine Freude mehr machte und mich sogar manchmal etwas runter zog.

Es gab auch Momente, wo ich es sehr langweilig fand und mich fragte, wie es sich noch entwickeln sollte. Aber dann kam wieder eine Szene, die mich neugierig auf die Fortführung oder die richtig Spaß machte und das Potenzial der Geschichte zeigte. Ich mochte es, dass auch ernste Themen gezeigt wurde und es bei Quinn nicht immer alles toll lief, aber in meinen Augen verzettelte sich Cousens dann leider und nutzte die Chance nicht. Die Balance war nicht gut ausgewogen und ich hätte es besser gefunden, wenn ein paar Dinge rausgenommen worden wären, da sie nicht gut reinpassten oder eher wie Seitenfüller wirkten.

Der Schreibstil war auch ein wenig ein auf und ab. Es gab Stellen, wo ich quasi durch die Seiten geflogen bin und es geliebt habe und dann wieder Stellen, die sich unglaublich zäh und melodramatisch lasen. Aber ich mochte den speziellen Humor sehr.

Fazit:
"Unsere Zeit ist immer" bot sehr viel Potenzial und hörte sich richtig gut an, aber in meinen Augen wurde es kaum genutzt. Es gab einige interessante und humorvolle Momente, aber es zog sich auch oft sehr. Mir gefiel es durchaus, dass auch ernste Themen mit eingearbeitet wurden, allerdings passte die Balance nicht und es wirkte auch mich mitunter etwas melodramatisch. Mit den Charakteren wurde ich nur bedingt warm und fand es schade, dass Quinn trotz seiner Präsens unterging und leider kaum eine größere Rolle spielte. Die Idee ist klasse, aber die Umsetzung konnte mich nicht immer überzeugen. Dennoch habe ich es gerne gelesen und von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2024

Haltet besser den nächsten Band bereit !

Detektiv Conan 05
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Schinichi hat als Conan bei seiner Freundin Ran und ihrem Vater, dem erfolglosen Detektiv Kogoro, Unterschlupf gefunden und setzt nun alles daran, das Geheimnis um sein verjüngtes Aussehen und der mysteriösen ...

Schinichi hat als Conan bei seiner Freundin Ran und ihrem Vater, dem erfolglosen Detektiv Kogoro, Unterschlupf gefunden und setzt nun alles daran, das Geheimnis um sein verjüngtes Aussehen und der mysteriösen Organisation, der er das ganze Theater zu verdanken hat, zu lüften. Nebenbei muss er in die Schule und Kogoro aus so manchen Schlamassel retten, indem er die Fälle für ihn lüftet. Bandagierte Unbekannte, die mörderisch im Wald ihr Unwesen treiben, ein Sänger, der in einer Karaokebar umkommt und der erste Teil einer Entführung halten Conan ganz schön auf Trab. Und dabei sind auch noch die Männer in Schwarz unterwegs,

Vorwort:
Das ist der fünfte Band der Manga-Reihe "Detektiv Conan" und auch, wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind, sollte man der Reihe nach lesen, da die Grundgeschichte immer wieder fortgesetzt wird. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Es kommen zwei abgeschlossene Fälle und ein erste Teil eines Falls vor.

Meine Meinung:
Es geht weiter und ich habe mich darüber sehr gefreut. Zwar bin ich bei dem Anime viel weiter, aber ich lese die Fälle gerne als Mangas nochmal, weil ich auch so manches Detail entdecken kann, welches ich zuvor nicht bemerkt habe. Zudem sind auch kleine Unterschiede zwischen den beiden Formen vorhanden.

Der erste Fall mit dem oder der bandagierten Unbekannten fand ich auch hier wieder sehr gruselig und beklemmend. Ich habe eh ein wenig Angst davor, abgeschieden in einem Wald zu sein, weshalb ich sehr mitfieberte und mich etwas ängstigte. Die Auflösung war geschickt kombiniert und es machte Spaß, den oder die Täter/in zu entlarven. Und da muss ich auch Conan absolut Recht geben, für den dieses Mal Sonoko den Fall "lösen" musste.

Der zweite Fall fand in einer Karaoke-Bar statt, wo eine Band vor einem Termin noch zusammen aß und sang. Die Tragödie um den Tod des Sängers bereitete mir auch dieses Mal eine fette Gänsehaut und irgendwie kann man es nicht fassen, was Missverständnisse so alles bewirken können. Obwohl alles nur in einem Raum spielte, wurde die Geschichte interessant und abwechslunsgreich erzählt. Allerdings ist es aber auch nicht meine Lieblingsepisode, da gibt es einfach interessantere Fälle.

Und im letzten Fall, der geteilt wurde, musste Conan um seine Freiheit kämpfen. Wenn ich diesen Fall nicht schon als Anime kennen würde, wäre ich bei dem Cliffhanger richtig wahnsinnig geworden, weil der Band mittendrin endet und erst um nächsten fortgeführt wird. Mir gefiel es, wie verworren und mysteriös alles wirkte, vor allem, da Conans "Mutter" auftauchte und er in Gefahr schwebte.

Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr und ich hatte keine Probleme, dem Geschehen zu folgen. Toll war es, wie genau die Mimik der Charaktere dargestellt wurde und man immer ein gutes Gefühl für den Fall hatte.

Fazit:
Ein etwas schwächerer Band, der mich nicht ganz überzeugte, aber dennoch Spaß machte. Vor allem der erste Fall mit der "Mumie" war schön beklemmend und gruselig. Das Drama dahinter machte mich wütend und traurig. Die anderen Fälle gefielen mir auch gut, wobei der zweite eine etwas langweilige Location bot und der letzte geteilt wurde, sodass man besser den nächsten Band griffbereit haben sollte. Und irgendwie habe ich ein wenig Kogoro vermisst :D Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Hirn aus und mitreißen lassen...

Ice Planet Barbarians – Georgie und Vektal
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Georgie und einige andere Frauen wurden von der Erde entführt und sollen an Aliens verkauft werden. Nach einer Revolte landen sie auf einem fremden Planeten, wo nur Eis und Kälte herrschen und sie in ständiger ...

Georgie und einige andere Frauen wurden von der Erde entführt und sollen an Aliens verkauft werden. Nach einer Revolte landen sie auf einem fremden Planeten, wo nur Eis und Kälte herrschen und sie in ständiger Gefahr schweben. Dort stößt Georgie auf Vektal, den sie zwar nicht verstehen kann, aber höllisch sexy findet und mit dem sie mehr verbindet, als sie ahnt.

Vorwort:
Dies ist der Auftakt zu "Ice Planet Barbarians" Reihe, bei der es sich in jedem Band um ein anderes Pärchen dreht. Zum besseren Verständnis sollte der Reihe nach gelesen werden. Es ist als Paperback, sowie e-book erhältlich und enthält sehr explizite Szenen.

Meine Meinung:
Als mir dieses Buch auf verschiedenen Plattformen ins Auge fiel, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss. Alleine schon das Cover machte richtig Lust auf die Geschichte, obwohl ich Personen darauf nicht so gerne abgebildet mag. Aber die Frau passt durchaus zu Georgie und die ganze Aufmachung ist echt ein Eyecatcher. Schon hier verspürte ich gewisse 80er Jahre Trash Vibes, die mich richtig einstimmten.Die Farbkombination mit dem pinken und glitzernden Titel hat einfach etwas und passt super.

Zuerst wusste ich nicht, was ich von dem Buch halten sollte. Man wurde sofort ins Geschehen reingeworfen und bekam kaum Informationen zu der aktuellen Situation oder den beteiligten Charakteren. Es war super unordentlich und ich war ziemlich verwirrt, weil gefühlt tausend Dinge gleichzeitig passierten und ich mich schon nach den ersten Seiten fragte, was zum Henker das bitte war ?! Ich meine, das war so super schräg, bescheuert, aber auch interessant. Trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten kam ich dann doch sehr gut in die Geschichte rein, auch wenn sich die Handlung in zwei Sätzen zusammenfassen lässt, aber ich hatte meinen Spaß und wurde wunderbar unterhalten.

Ich habe schon lange nichts mehr gelesen, was gleichzeitig so bescheuert und dünn war, aber genauso unglaublich faszinierend und spaßig war. Es erinnerte mich an diese trashigen SCI-FI - und Fantasyfilme aus den 80er Jahren und ich habe es geliebt. Auch, weil die Chemie zwischen Georgie und Vektal vom ersten Moment an stimmte. Die erste Begegnung zwischen ihnen war sehr speziell, wenn man es so benennen will, und ich musste erst einmal das Buch zur Seite legen, um zu verarbeiten, was zum Henker, da gerade passiert ist, aber man kann auch nicht leugnen, dass sie seh explosiv waren. Das kam nicht nur einmal vor, sondern öfters, aber irgendwann gewöhnte ich mich daran und habe es teils gefeiert, weil es einfach so drüber war. Selbst beim Schreiben der Rezension muss ich lachen, wenn ich mich an diese Szenen zurückerinnere !

So etwas wie eine Handlung war eigentlich gar nicht vorhanden und es drehte sich nur um diese Gefährtenbindung, die sehr viele erotische Szenen beinhaltete. Eine gut durchdachte und spannende Geschichte ? Nein. Vielschichtige Charaktere, die eine Wandlung durchliefen ? Habe schon bessere Witze gehört. Oder ein alles verändernder Plotttwist ? Vergiss es. Es lässt sich wirklich in zwei Sätzen zusammenfassen und es gab keine Überraschungen, große Action oder nervenzehrende Momente, aber es hat einfach Spaß gemacht und es hatte seinen Charme. Zudem fand ich auch die Erotikszenen sinnlich und nicht zu viel oder zu drüber. Irgendwie hat das alles gut gepasst und wenn man keine großen Erwartungen stellt, wird man richtig gut unterhalten. Mir persönlich hätte es aber durchaus etwas mehr Ecken und Kanten haben dürfen, da fehlte mir manchmal etwas und mir lief es auch zum Ende zu glatt ab, sodass es mich leicht langweilte. Da passierten ein, zwei Dinge, die ich dann doch zu merkwürdig fand.

Die Charaktere waren genauso flach, aber ich hatte meine Freude an ihnen. Die Frauen waren entweder taff oder sehr ängstlich und die Männer sehr männlich, aber auch sensibel, irgendwie. Da stach niemand wirklich hervor, einzig Vektals Freund Raahosh fiel da ein wenig aus dem Rahmen. Sie wiesen keine sonderliche Tiefe auf und die meisten habe ich auch bestimmt schon wieder vergessen, aber sie waren unterhaltsam. Georgie und Vektal boten auch keine nennenswerte Veränderung, aber ihre Reise als Paar war interessant.

Mir gefiel auch der Schreibstil, der so wunderbar trashig und drüber war. Es gab kaum Tiefe und das Worldbuilding war eine absolute Katastrophe, aber es hat Spaß gemacht. Ich musste so viel lachen oder war völlig perplex, aber es war super in Balance und die Autorin schweifte kaum ab.

Fazit:
Selbst jetzt weiß ich immer noch nicht so genau, was ich da gelesen habe und ob meine Worte wirklich passen, aber eines kann ich garantiert sagen....es hat mir richtig viel Spaß gemacht und war ein toller Start in das Lesejahr 2024. Wenn man kein großartiges Worldbuilding, vielschichtige Charaktere oder wenig Erotik erwartet, wird man wunderbar unterhalten. Es war interessant, diese Welt zu erkunden, nur gab es zum Ende hin doch die eine oder andere Länge und manches wurde mir zu einfach gelöst, aber die Balance passte und die Chemie zwischen dem Paar auch. Ich bin nun sehr auf die Geschichte von Liz und Rahoosh gespannt. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Mir hat etwas gefehlt

Drei Schritte zu dir
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Stella hat Muskovizidose, eine Krankheit, die es erfordert, dass sie eine neue Lunge braucht, wenn sie weiterleben will. Und bis sie diese erhält, darf sie keinen Kontakt zu anderen Menschen haben, um ...

Stella hat Muskovizidose, eine Krankheit, die es erfordert, dass sie eine neue Lunge braucht, wenn sie weiterleben will. Und bis sie diese erhält, darf sie keinen Kontakt zu anderen Menschen haben, um ihr Immunsystem nicht zu gefährden. Sie trifft auf Will, der genauso wie sie sehr krank ist und ihr auf keinen Fall näher kommen darf, damit sie ihre Chance behält. Aber dann kommen sie sich trotz des Abstandes immer näher und entwickeln Gefühle füreinander.

Vorwort:
"Drei Schritte zu dir" von Rachael Lippincott, Mikki Daughtry und Tobias Iaconis erschien 2019 dtv Verlagsgesellschaft als Taschenbuch, gebundenes Buch und als e-book. Es umfasst ungefähr 294 Seiten.

Meine Meinung:
Als ich dieses Buch zufällig in einem Tauschregal fand, war es für mich ein Zeichen, es endlich mal zu lesen. Es ist mir immer wieder in Buchhandlungen über den Weg gelaufen und ich kannte auch den Trailer und die Musik zum Film, aber erst als ich dann in dem Regal fand, bekam ich richtig Lust darauf. Da spielten auch die vielen positiven Meinungen darüber eine Rolle und ich freute mich sehr darauf, es zu lesen. Denn auch das Cover zog mich sofort in seinen Bann und ich finde es wunderschön, künstlerisch und absolut passend. Die Geschichte gefiel mir durchaus, denn es gab einige Momente, die mich emotional sehr mitnahmen und ich weinte auch, aber dennoch fand ich die Geschichte die meiste Zeit recht langweilig und erst zum Ende hin konnte es mich wirklich packen.

Anfangs lernte man Stella, ihre Freunde, sowie Familie kennen oder erhielt Informationen über sie, sodass man sich durchaus ein gutes Bild machen konnte. Mir gefiel es, dass es gleich im Krankenhaus startete und auch ausschließlich darin spielte, da man sich konstant auf einen Handlungsort konzentrieren konnte. Es war interessant, zu erfahren, wie ihr Alltag aussah und wie die Krankheit ihr Leben beeinflusste, weil man so ihrer Figur auch näher war und nichts runtergespult wurde. Ich war echt begeistert und fand auch die anderen Charaktere toll. Vor allem Poe und Barb begeisterten mich durch ihre Art und ich mochte es, dass es trotz der Schwere auch eine gewisse Leichtigkeit versprühte, wenn Poe mit seinem Charme jeden um den kleinen Finger wickelte. Von Mukovizidose hatte ich schon einmal gehört und diese Krankheit ist mir nicht unbekannt, aber anscheinend wusste ich wohl kaum etwas. Man erhielt sehr viele Informationen darüber, ohne erschlagen zu werden und es wurde sehr interessant in die Geschichte mit eingeflochten.

Die erste Begegnung zwischen Will und Stella war einfach zu herrlich und ich musste breit grinsen. Er war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch und ich mochte seine selbstsichere und charmante Art sehr. Dadurch, dass sie immer einen gewissen Abstand halten mussten und sich nicht berühren durften, war ich gespannt, wie die Geschichte ausgehen würde, da man gleich eine Chemie zwischen ihnen spürte. Aber leider wurde für mich das Potenzial nicht gänzlich genutzt. Zwar war es sehr interessant, aber leider auch recht langweilig, weil ich einfach keine konstante Spannungskurve spürte. Es zog sich oft sehr und auch, wenn es nicht einmal dreihundert Seiten hat, fühlte es sich sehr lang an.

Erst zum Ende hin wurde es wirklich spannend und es gab einige Momente, wo ich wirklich mitfieberte und emotional gepackt wurde. Vor allem bei einer Szene musste ich sehr weinen und erst einmal das Buch zur Seite legen, um das Geschehene zu verarbeiten. Es passierten Dinge, die mir sehr unter die Haut gingen und mich absolut kalt erwischten. Hier habe ich die Geschichte sehr geliebt, weil sie trotz der ganzen dramatischen Ereignisse dennoch eine gute Balance hielt.

Die Charaktere gefielen mir ganz gut, allerdings schaffte ich es nie so ganz, eine wirkliche Bindung zu Stella und Will ausfzubauen, obwohl man sehr viel von ihnen erfuhr und es aus ihrer Sicht geschrieben wurde. Irgendwie wurde ich nicht warm mit ihnen und fand sie als Figuren eher uninteressant. Dagegen konnte mich vor allem Poe mehr begeistern, weil er auf mich auch vielschichtiger wirkte und es spannend war, hinter seine humorvolle Maske zu blicken.

Ich haderte auch ein klein wenig mit dem Schreibstil, den ich zwar durchaus flüssig fand, aber auch oft langweilig. Die Autoren schafften es nicht, eine konstante Spannung aufzubauen, sodass man neuigierig blieb und mit ihren Figuren mitfiebern wollte. Stattdessen trat es oft auf der Stelle und blieb leider spannungsarm. Es gab Momente, die einen emotional sehr mitnahmen, aber oft blieb es eher blass.

Fazit:
Die Krankheit finde ich unglaublich spannend und auch emotional, aber die Geschichte selber konnte mich nicht wirklich packen und mitnehmen. Es zog sich sehr oft und ich schaffte es nicht, zu den Hauptfiguren eine Verbindung aufzubauen, weil sie mir einfach zu uninteressant blieben. Erst zum Ende hin konnte mich das Buch packen und begeistern. Insgesamt ist es eine interessant, verschenkt aber viel Potenzial. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

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  • Charaktere