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Veröffentlicht am 17.09.2023

Tolle Ansätze, aber die Umsetzung war nicht meins

Zodiac Love: Starlight in Our Dreams
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Neues Land, neues Leben, neue Freunde. Felix ist eigentlich ein total schüchterner junger Mann, der Astrologie liebt und sich intensiv mit den Sternen beschäftigt, daher ist der Umzug und das Auslandsstudium ...

Neues Land, neues Leben, neue Freunde. Felix ist eigentlich ein total schüchterner junger Mann, der Astrologie liebt und sich intensiv mit den Sternen beschäftigt, daher ist der Umzug und das Auslandsstudium an der University College Cork für ihn ein lebensverändernder Schritt. Aber er ist sofort vom Charme gefangen und findet sogar einen Job, bei dem er Owen kennenlernt, der mit Felix Leidenschaft nicht viel anfangen kann. Und so kommt es zu einer Wette, wo Owen verschiedene Sternzeichen daten soll, bei denen Felix ihm vorhersagt, wie sie laufen. Nur mit der Anziehung zwischen ihnen haben beide nicht gerechnet.

Meine Meinung:
"Starlight in our Dreams" von Andreas Dutter ist so ein Buch, wo ich mich unglaublich auf das Lesen und die Geschichte gefreut habe. Ich finde Astrologie und Sternzeichen unglaublich interessant und habe noch nichts vergleichbares gelesen, weshalb ich so darauf gespannt war. Aber leider ist es einfach nicht mein Buch.

Die Ansätze und die Ideen, die der Autor hier reinbrachte gefielen mir durchaus, aber ich bin einfach schon zu Beginn kaum in das Geschehen reingekommen und hatte Schwierigkeiten, Begeisterung oder Freude zu entwickeln. Slow-Burn Romanzen sind eigentlich genau meins, aber hier fand ich es zu langweilig und zu uninteressant. Die Geschichte trat viel auf der Stelle und entwickelte sich kaum weiter. Zwar gab es auch immer wieder Momente, die sehr emotional und wichtig für die Entwicklung der Charaktere waren, aber mich berührte es kaum, obwohl ich vor allem Felix doch in einigen Dingen sehr gut verstehen konnte. Allerdings möchte ich auch sagen, dass die dargestellten Momente und die Probleme, die er beschreibt für mich greifbar waren, da ich selber damit zu kämpfen habe.

Aber dennoch fand ich es überwiegend recht langweilig, weil die Handlung abseits ihrer Wette kaum interessant war und diese selber wurde für mich auch recht deplatziert in das Geschehen eingefügt. Sie kam viel zu spät vor und ich hätte es besser gefunden, wenn sie kurz nach Beginn der Geschichte wichtig geworden wäre, denn so hatte ich sie auch irgendwie schon wieder vergessen und fand sie auch nicht sonderlich spannend oder interessant. Schwierigkeiten hatte ich auch mit der Art und Weise, wie hier Chats geschrieben wurden. Oft war ich ein wenig verwirrt, weil es nicht klar war, wer was geschrieben hatte oder wer mit wem und das riss einen schon sehr aus dem Lesefluss.

Süß waren aber auf jeden Fall die Chats von Felix an seine verstorbene Oma, die mich sehr berührten und was ich selber auch schon getan habe, wenn mir Oma so sehr fehlte. Zudem fand ich sie mitunter lustig und sie lockerten alles ein wenig auf.

Mit den Charakteren bin ich nicht sonderlich warm geworden und trotz Gemeinsamkeiten konnte ich nicht viel mit den Hauptcharakteren Owen und Felix anfangen, die zwar vielschichtig dargestellt wurden, mich aber auch öfters irritierten. Owen war mir recht unsympathisch und auch, wenn mich seine Hintergrundgeschichte durchaus berührte, fand ich sein Verhalten meist nur daneben. Zwar gab es hierfür auch Gründe, aber er war sehr arrogant und von sich eingenommen. Bei Felix konnte ich zwar einiges verstehen, fand aber seine Wechsel nicht immer gut. Ich wusste nie so ganz genau, woran ich bei ihm war und ehrlich gesagt war er manchmal auch recht stur. Die Chemie zwischen ihnen war kaum spürbar und auch, wenn ich sie schon süß fand, fehlte mir einfach das Knistern und eben die Chemie.

Nur die Nebencharaktere konnten mich manchmal etwas begeistern. Ganz toll fand ich Felix Mitbewohnerin Cara, die eher ruhiger war und deren Hintergrundgeschichte mich sehr berührte. Und auch Nala und Quinn, die eine tolle Energie hatten, gefielen mir in ihrer quirligen Art.

Der Schreibstil war nur bedingt meins und ich bin nie so ganz warm damit geworden. Er ließ sich sehr flüssig lesen und berührte mich auch so manches Mal, aber leider konnte er mich einfach nicht gänzlich überzeugen. Es kamen einige Längen vor und der Autor schaffte es nicht, mich abseits der Wette für seine Geschichte neugierig werden zu lassen. Mich störte es auch sehr, wie oft Namen auf einer Seite auftauchten, weil es so auch ein wenig den Lesefluss stocken ließ.

Fazit:
Eine tolle Idee und es gab durchaus Ansätze und Momente, die mir gefielen, aber leider gefiel mir die Geschichte nicht so gut. Die Chemie zwischen dem Paar war kaum spürbar und oft trat das Geschehen auf der Stelle. Es gab ein paar Dinge, die mir beim Stil nicht zusagten und auch wichtige Kernelemente kamen zu spät vor. Bei den Charakteren sagten mir eigentlich nur Cara, Nala und Quinn zu, zu Owen und Felix fand ich trotz einiger Gemeinsamkeiten keinen Draht. Ich hatte wegen Quinn überlegt, noch Band 2 zu lesen, werde es aber wohl eher lassen, weil es mich dafür zu wenig von sich begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Jahreshighlight !

Dead Romantics
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Florence ist nicht wie jeder andere Mensch. Sie ist Ghostwriterin und kann, wie ihr Vater auch, Geister sehen. Als dieser nun überraschend stirbt und sie eh nichts mehr Zuhause hält, reist sie wieder zu ...

Florence ist nicht wie jeder andere Mensch. Sie ist Ghostwriterin und kann, wie ihr Vater auch, Geister sehen. Als dieser nun überraschend stirbt und sie eh nichts mehr Zuhause hält, reist sie wieder zu ihrer Familie, die sie seit langer Zeit nicht mehr gesehen hat. Und seit ihre letzte Beziehung in die Brüche ging, glaubt sie auch nicht mehr an die Liebe. Das möchte Ben, ihr Lektor, gerne ändern; dumm nur, dass er alles andere als lebendig ist.

Meine Meinung:
Ich bin ein sehr kritischer, eigentlich schon pessimistischer Mensch und auch bei Büchern kann mich nicht so oft ein Roman begeistern. Die meisten gefallen mir, aber ich finde immer etwas zu meckern und ein Jahreshighlight zeichne ich erst recht nicht so schnell aus. Bis dann "Dead Romantics" von Ashley Poston kam und mich völlig umhaute und mir auch wieder richtig Freude am Lesen und Geschichten gab. Dieses Buch hatte so eine tolle Atmosphäre und der Autorin gelang es ausgezeichnet eine gute Balance zwischen schrägen Humor, Emotionen, Spannung und ernsten Themen wie Trauerbewältigung zu halten. Sowas habe ich wirklich schon länger nicht mehr gelesen und ich muss unbedingt mehr von dieser Autorin haben.

Zu Beginn lernte man das Leben und die aktuelle Situation von Florence kennen, die nicht nur unglaublich viel Pech mit ihrem Ex-Freund hatte, sondern auch deswegen in einer absoluten Schaffenskrise steckte. Dumm nur, dass sie als Ghostwriterin einer erfolgreichen Bestsellerautorin bereits im Verzug war und ihr neuer Lektor Ben ihr im Nacken saß. Bereits hier erkannte ich den besonderen Stil, der mir unglaublich nahe ging, aber mich auch so gut wie schon lange nicht mehr fühlen ließ. Der trockene Humor und die bissigen Kommentare, die die Charaktere mit unter von sich gaben, waren zu herrlich und ich hatte so einen Spaß daran, vor allem, als Florence dann bei ihrer Familie war und so mancher Konflikt bevorstand. Aber es war auch sehr traurig und ich weinte auch des Öfteren, weil viele Gespräche, Erinnerungen und einfach die Atmosphäre mir unter die Haut gingen und ich an meine Großeltern und meine Mutter denken musste, die ich auch heute noch so sehr vermisse.

Ich liebte es, dass diese Geschichte einen nie runter riss, wie ich es bei ähnlichen durchaus erlebt habe, sondern stets ein Lobgesang auf das Leben, die Familie und Freundschaften war, was irgendwie elektrisierend wirkte und durch die ich mich richtig gut fühlte, beinahe schon euphorisch, ohne danach tief zu fallen. Es klingt kitschig, ich weiß, aber dieses Buch ist für mich etwas sehr Besonderes. Vor allem, weil die ruhige und unaufgeregte Art dennoch immer spannend und emotionsgeladen war. Es ging um die Familie, was einen Bindungen bedeuten, dass man einfach miteinander reden sollte und Streitgespräche echt heilsam sein können.

Durch den Storyzweig mit Bens Erscheinungen bekam die Geschichte auch so einen tollen Mystery-Vibe, der sich durch das ganze Buch zog und es gab schon ein paar Stellen, wo ich echt eine Gänsehaut bekam, weil es sehr beklemmend wirkte. Die Krähen und das Bestattungsinstitut, sowie der Friedhof trugen auch eindeutig dazu bei, dass es oft gruselig wirkte. Aber es wurde nie zu viel und ich mochte es sehr, dass die Liebesgeschichte sehr Slow-Burn war und sich wirklich eher auf die Familie und Florence als Person konzentriert wurde. Aber dennoch fand ich die Chemie zwischen Ben und Florence super schön und ich fieberte bis zum Schluss mit ihnen mit, zumal ich auch gefühlt tausend Fragen zu ihren Möglichkeiten und seinem Schicksal hatte, die die Autorin geschickt beantwortete, auch wenn zum Ende hin etwas die Luft raus war.

Die Charaktere gefielen mir auch sehr und vor allem Ben, Florence, Nicki, Carver und ihr Dad, begeisterten mich echt. Ich mochte alle sehr, selbst ihren fiesen Ex, weil sie lebensnah und authentisch gezeichnet wurden. Ich fand die kleinen Wandlungen bei Alice, Isabella und manchem Dorfbewohner super und ich begrüßte es vor allem bei ihrer Schwester. Mein Highlight waren aber definitiv Carvers sehr flache Witze, die manchmal weh taten und Rose, die sehr vulgär sein konnte und kein Blatt vor den Mund nahm. Ihre Freundschaft zu Florence fand ich so toll und man spürte, wie wichtig sie einander waren.

Florence und Ben hatten eine tolle Chemie und ich liebte ihre kleinen Konservationen, egal, ob sie sich uneinig waren oder über das Leben und den Tod philosophierten. Ich glaube, bei keinem Paar habe ich so mit gebangt und gehofft, dass sie sich kriegen, weil die Chemie zwischen ihnen so gut passte. Nicht nur ihre Liebe zum geschriebenen Wort verband sie, auch ihre Wünsche und Hoffnungen, wobei das Thema Liebe ja zunächst eher ein Streitpunkt darstellte.

Ich mochte bei Florence sehr, wie sie für die Wünsche ihres Dads kämpfte und generell nie aufgab, egal, wie hoffnungslos es erschien. Sie konnte sich zurückziehen und eher die stille Beobachterin sein, aber auch gegen an gehen, wenn es ihr reichte. Manchmal wirkte sie etwas übermütig und stürmisch und sie hatte es nicht wirklich mit Pünktlichkeit und platzt gerne mal einfach rein, aber das fand ich irgendwie schon wieder liebenswürdig.

Ben wirkte anfangs so manches Mal recht steif und wie ein Blödmann, aber je näher man ihn kennenlernte, desto sympathischer wurde er. Ich mochte seinen Humor und die kleinen Bemerkungen, die es in sich hatten. Er war schon durchaus ein kleines Schlitzohr und er brachte mich öfters zum Lachen. Ich fand es interessant mehr aus seinem Leben zu erfahren und wie es zu seinem Zustand kommen konnte. Zudem war seine nerdige Art und sein Bedürfnis danach, dass alles korrekt ablief, herrlich.

Den Schreibstil liebte ich so sehr. Der Autorin gelang es hervorragend eine gute Balance zu halten und nie zu kippen. Der Stil ließ sich sehr flüssig lesen und die mysteriöse Atmosphäre war echt klasse. Generell passte das ganze Setting so zu dieser Idee. Nur eine Sache störte mich sehr. Es kamen immer wieder Rechtschreibfehler vor, wo ich mir dachte, dass da jemand nicht gründlich drüber geschaut hat. So wurde zum Beispiel aus "sie" "sier" oder aus "doch" "doc", um zwei Beispiele zu nennen. Ich fand das nicht tragisch, aber es riss mich manchmal etwas aus dem Lesefluss.

Fazit:
Wer eine etwas andere Liebesgeschichte sucht, die von ihrem mysteriösen Flair und ihren Charakteren lebt, sollte hier unbedingt zugreifen. Ich preise eigentlich nie etwas an, aber dieses Buch ist ein absolutes Highlight für mich, sodass ich sogar ihre anderen Bücher in der Originalsprache lesen würde, obwohl ich nichts auf englisch lesen mag. Es ist eine traurige und zugleich euphorisierende Geschichte, die einen, trotz der vielen schweren Themen, nicht runterzieht, sondern das Leben, sowie Freundschaften feiert und mich echt aufbaute.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Liebe im Tower of London

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Vielen Dank an NetGalley und Harper Collins für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Inhalt:
Die Liebe in der heutigen Zeit zu finden ist wirklich nicht leicht. ...

Vielen Dank an NetGalley und Harper Collins für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Inhalt:
Die Liebe in der heutigen Zeit zu finden ist wirklich nicht leicht. Ein penetranter Ex-Freund, der das Wort "Nein" nicht versteht, Gehässige Kollegen und Tinder-Dates, die meist eine Mogelpackung sind, lassen einen schon an der Liebe zweifeln, vor allem, wenn man selber nicht das größte Selbstvertrauen hat. Aber als Maggie auf Freddie trifft und ihn trotz, oder eher dank ihrer Tollpatschigkeit, näher kommt, gibt sie nicht ganz auf. Bloß wie erregt man die Aufmerksamkeit einer Person, deren Job es ist, absolut jede Ablenkung zu ignorieren ?

Meine Meinung:
Als ich das Cover sah, war es Liebe auf den ersten Blick. Es mag zuerst ein klein wenig kitschig wirken, aber ich mag die kleinen Details bei den Figuren und den Titel sehr. Es ist wirklich niedlich und obwohl ich kein Fan davon bin, wenn der Titel einen ähnlichen Farbton wie der Hintergrund hat, passt es hier aber gut. Die Figuren sind äußerlich denen im Buch angeglichen worden und ich finde es super, dass die weibliche Protagonistin hier auch rote Haare und eine rundlichere Figur besitzt.

Die Geschichte war wirklich sehr niedlich, bot aber auch genügend Tiefgang und punktete eindeutig mit ihren Figuren und dem Humor, den ich sehr gefeiert habe. Zwar gab es zwischenzeitlich auch ein paar Längen und vor allem in der Mitte war ein wenig die Luft raus, aber ich wurde dennoch sehr gut unterhalten und konnte es kaum zur Seite legen.

Das lag schon am Anfang, der einen gleich in die Welt zog und wo ich mich wirklich echt wie im Tower of London, wo der Hauptteil der Handlung spielte, fühlte und alles klar vor Augen hatte, obwohl ich diese Anlage nur aus Dokumentationen kannte. Aber der Autorin gelang es sehr gut, ihren Schauplatz bildhaft darzustellen, ohne auszuschweifen, sodass man als Leser stets wusste, wo man war. Man lernte zunächst Maggie und ihr Leben kennen und auch, wenn ihr Job sie anödete und sie mit ihren Kollegen nicht gut klar kam, beneidete ich sie durchaus. Ich meine, wer kann von sich behaupten, an so einen tollen Ort zu wohnen und der Geschichte stets hautnah zu sein ? Und diese Begeisterung von ihr spürte man auf jeder Seite und das liebte ich am meisten an dieser Geschichte. Wenn Maggie über den Tower von London erzählte und immer wieder ein wenig die Geschichte lebendig werden ließ, hat das echt viel Spaß gemacht.

Und auch ihr Alltag und ihre Beziehung zu ihrem Vater und den anderen Beefeatern, sowie später den Grenadiers war echt klasse. Die Szenen im Pub fand ich herrlich und es was zu amüsant, wie dies so manches Mal endete, wobei auch die Feiern mit den Grenadiers nicht ohne waren. Ich liebte es, wie schnell die Jungs sie in ihrer Mitte aufnahmen und sie beinahe schon wie eine Schwester behandelten. Generell fand ich die Chemie zwischen den Figuren sehr authentisch und ich liebte die kleinen Frotzeleien der Jungs, wobei auch Maggie gut austeilen konnte.

In der Mitte war dann etwas die Luft raus und ehrlich gesagt war mir die Datingphase ein wenig zu ausführlich und langweilig. Es war schon interessant, was ihr passierte, aber man hätte es ein wenig kürzen können, da es sich dadurch auch leicht zog und die Romanze mit Freddie vollends zum Erliegen brachte, was ich schon schade fand. Dafür hat mich das Ende wieder mehr begeistern können, da es trotz der Dramen spannend und niedlich war und man auch ein wenig mit ihnen mit fieberte, ob sie sich nun bekommen oder nicht. Die Autorin hatte hier auch noch ein paar Überraschungen parat, die ich so nicht erwartete und deren Entwicklung ich echt begrüßte. Vor allem freute es mich für ein Paar, nur wirkte es leicht gehetzt.

Die Charaktere fand ich echt prima, selbst diejenigen, die echt nicht sympathisch waren und die ich, wie Maggie, nicht leiden konnte. Vor allem ihren Ex-Freund, der nicht verstand, dass er nicht der Mittelpunkt des Universums ist und ihre gehässigen Kollegen, bei denen ich echt ihre Geduld bewunderte.

Maggie war eine sehr sympathische junge Frau, die wie ich Geschichte und Katzen liebte und einen Hang für Tollpatschigkeit besaß. Es war zu herrlich, wie oft sie sich den Kopf stößte oder stolperte und ich dachte dann immer nur: "Japp...das bist du!" Mir gefiel es, dass sie das auch immer hinnahm und kein Theater daraus machte, so war sie eben. Ihr großes Herz und ihr Humor gefielen mir super und ich fand ihre Wandlung vor allem in Hinsicht auf ihren Ex-Freund und ihre Kollegen bewundernswert und feierte sie dafür. Allerdings gab es eine Sache, die mich bei ihr störte. Sie hatte keine Modelfigur, sowie kein großes Selbstbewusstsein und kritisierte ihre Figur die ganze Zeit über. Ich konnte sie wirklich sehr gut verstehen, weil ich genauso ticke und mich ständig mit anderen Menschen vergleiche und manches Mal zerriss es mir echt das Herz, wenn sie litt. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir diese Selbstkritik irgendwann zu viel wurde. Ich verstand sie absolut, aber es wurde zu oft darauf hingewiesen und weniger wäre mehr gewesen.

Mit Freddie wurde ich nie so ganz warm, auch wenn er mir schon sympathisch war, allerdings bekam er nicht genügend Raum in der Geschichte, sodass er ein wenig oberflächlich blieb. Ich mochte allerdings seinen leisen Humor und seine Zurückhaltung, auch wenn diese andere Gründe hatte, als man zuerst dachte. Er hatte Angst vor Nähe und rang oft mit sich selbst, was man auch bei den romantischen Annäherungen mit Maggie sehen konnte. Sein Geheimnis erahnte ich durchaus schon und daher war es keine Überraschung für mich. Ich hatte mir gewünscht, dass er gleich etwas mehr Rückgrat zeigt, konnte aber auch seine Handlungen verstehen. Es war aber auf jeden Fall sehr süß, wie sanft er mit Maggie umging und man spürte eindeutig die Chemie zwischen ihnen.

Die Beefeater und die Guards liebte ich. Das waren allesamt sehr sympathische Jungs und Männer, die alle ihre eigene Geschichte bekamen, ohne den eigentlichen Hauptfiguren die Show zu stehlen. Mo, Walker, Riley, Maggies Dad und dessen Kollegen waren tolle Charaktere, die ich sehr gern hatte und deren Frotzeleien ich liebte. Man spürte immer, wie tief die Freundschaft und auch die Zuneigung zu Maggie war und das hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und auch, wenn es ein paar Längen gab, flog ich quasi durch die Seiten. Es brachte viel Spaß und die Chemie zwischen den Figuren war super. Zur Mitte hin war leicht die Luft raus, aber das Ende las sich wieder spannend und ich liebte den Humor. Zudem gelang es der Autorin so gut die Atmosphäre ihrer Location einzufangen und mich echt wie in London fühlen zu lassen, obwohl ich nie persönlich da war.

Fazit:
Mir hat das Buch trotz kleinerer Kritikpunkte echt super gefallen. Zwar finde ich, dass ein wenig zu sehr auf Äußerlichkeiten hingewiesen wurde und zwischendurch war ein wenig die Luft raus, aber die Geschichte lebte von ihren Figuren und deren Chemie. Ich kann dieses Buch jeden empfehlen, der eine sehr süße und humorvolle RomCom mit Tiefgang, Humor und London mag und bin auf weitere Bücher der Autorin gespannt.

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Steh zu dir selbst

Stolen Kisses
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Vielen Dank an NetGalley und Piper für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Inhalt:
Als Kai über eine Datingapp Jannis kennenlernt und die beiden einen One-Night-Stand ...

Vielen Dank an NetGalley und Piper für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Inhalt:
Als Kai über eine Datingapp Jannis kennenlernt und die beiden einen One-Night-Stand verbringen, denken beide nicht daran, sich wiederzusehen, bis sie sich unvermittelt als Konkurrenten gegenüber stehen. Die Modefirmen ihrer Eltern konkurrieren um viel Geld, sowie ihre Zukunft und die beiden stehen dazwischen. Vor allem Kai, der noch nicht sein Coming-Out hatte und in einer Scheinwelt lebt, droht dabei innerlich zu ertrinken. Werden die beiden zueinander finden und zu sich stehen oder drohen sie bei all den Intrigen und Machtkämpfen unterzugehen ?

Meine Meinung:
Andreas Suchanek war mir vor allem durch seine Reihe "Das Erbe der Macht" ein Begriff und daher freute ich mich sehr, als ich entdeckte, dass ein neues Buch von ihm erschien. Bisher kannte ich nur Fantasygeschichten von ihm und war sehr gespannt, wie mir ein Liebesroman, in dem es eigentlich um viel mehr als dies geht, gefallen würde.

Das Cover zog mich als erstes in seinen Bann und obwohl ich kein Fan von Rosatönen bin, passt es hier sehr gut, weil einfach die gesamte Kombination harmonisch wirkt. Die einfach gezeichneten Silhouetten von Jannis und Kai, die quasi über der Skyline von Berlin schweben und die zwei kräftigen Farbtupfer passen sehr gut zu den Farbton. Der Titel ist in schlichtem weiß gehalten und gefällt mir auch, nur geht er leicht unter der Zeichnung unter.

Die Geschichte war ein auf und ab der Gefühle und bis zum Schluss habe ich mit Jannis und Kai, Ilyas, Mila und auch auch Kais Vater mit gefiebert, gebangt, mich aufgeregt, war traurig, euphorisch und habe beinahe jede Emotion durchlebt, weil mich diese Geschichte so mit gerissen hat. Die ernsten und die leichten Töne verwebte Suchanek auf sehr gute Art und Weise und behielt trotz aller Dramatik oder humorvollen Szenen eine klasse Balance, die nie kippte. Denn trotz all der Probleme, Sorgen und Ängste, die die Charaktere jeweils haben, spürte man auch dennoch immer wieder ihre Hoffnung, Lebensfreude und ihren Humor. Bei dem einen mehr und dem anderen weniger. Nur zum Schluss war es mir dann doch etwas zu euphorisch, um es mal so auszudrücken. Es war echt klasse, was da passierte und ich freute mich auch mit ihnen, nur war für mich da einfach die Luft raus. Irgendwie konnten mich die Aktionen nicht mehr so begeistern wie das Geschehen zuvor und mir persönlich zu viel. Aber dennoch war es ein süßes Ende und mir gefiel es, dass jeder das bekam, was er verdiente.

Aber ich will so jetzt nicht enden, denn es gibt noch mehr zu erzählen. Sei es von Jannis tollen Freundeskreis, der mich absolut begeistert hat oder dem starken Zusammenhalt in seiner Familie, um den ich ihn ein klein wenig beneidete. Auch die ganzen Dramen oder Schicksalsschläge, die Ilyas oder Mia erleben mussten, passten gut in die Geschichte rein, da sie authentisch und packend erzählt wurden. Das auf und ab fesselte mich und ich bangte vor allem mit diesen beiden Charakteren mit. Aber das Buch war zudem sehr humorvoll und ich liebte nicht nur die süßen Kabbeleien zwischen Kai und Jannis, auch wenn ich den Kosenamen "Höhlentroll" mehr als gruselig empfand, sondern auch die Wortgefechte zwischen Jannis und seiner Zwillingsschwester Rebecka, die man bloß nicht Becky nennen sollte, wenn man weiterleben wollte, und ihrer Mutter. Es gab so viele emotionale und witzige Momente, die mich so gut unterhielten und man spürte die enge Verbindungen.

Mir gefiel es , dass Suchanek drohende Klischeefallen und ausgetretene Storylines umging und mich vor allem bei zwei Personen sehr überraschen konnte. Anstatt die üblichen Phrasen einzusetzen, wurde sich hier auf eine authentische und nachvollziehbare Handlung und Reaktion dieser Charaktere konzentriert und ich fand die Wandlungen sehr gelungen. Es kommt mittlerweile eher selten vor, dass mich Charaktere groß überraschen können, aber Kais Vater und Lena taten es.

Und auch die anderen Charaktere, vor allem Kai und Jannis waren immer wieder für eine Überraschung gut. Generell wurde den Figuren hier Tiefe und viele Facetten verliehen, sodass es nie langweilig mit ihnen wurde und ich sie, bis auf wenige Ausnahmen, sehr gerne mochte.

Jannis und Kai hatten beide auf ihre Art ihr Päckchen zu tragen und vor allem Kais Ängste waren so greifbar gewesen, dass es mir manchmal sogar ein klein wenig zu viel war. Daher fand ich seine Wandlung so mutig und stark. Er und Jannis harmonierten so klasse und die Chemie zwischen ihnen von Anfang an greifbar. Ihre Guilty-Pleasure und die kleinen Streitigkeiten darüber waren so süß und ich hoffte so sehr, dass sie sich kriegen würden. Beide sind sich recht ähnlich und auch wieder nicht und Jannis pure Lebensfreude ergänzte sich mit Kais Ruhe, die dann aber auch nach und nach weniger wurde.

Der Schreibstil war klasse. Ich fand ihn sehr flüssig und er bot eine gelungene Mischung aus Humor, Drama, Liebe und ernsten Themen, da nicht nur Themen wie ein Coming-Out angesprochen wurden. Einzig die Szene mit ihrem One-Night-Stand fand ich nicht gelungen, da diese sehr oft geteilt wurde und immer wieder als kleine Rückblende eingefügt wurde. Erst einmal endete es anfangs sehr abrupt mit ihnen und zum anderen riss es mich auch etwas aus meinem Lesefluss. Es war einfach nicht meins.

Fazit:
Suchanek konnte mich wieder positiv überraschen und ich flog dank des tollen Schreibstil durch die Seiten. Zwar fand ich eine gewissen Aufteilung nicht so vorteilhaft und hätte es lieber anders gehabt, aber die Geschichte war dennoch sehr spannend, emotional und bot tollen Humor. Die Charaktere schafften es immer wieder mich zu überraschen und ich fieberte bis zum Schluss mit Kais, Jannis und ihren Familien, sowie Freunden mit, da auch die kleinen Nebenhandlungen sehr interessant geschrieben wurden. Nur zum Ende war für mich die Luft einfach raus, auch wenn es sehr süß war.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Ein Schauermärchen

Sara
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Nach dem Tod seiner geliebten Frau steckt Michael Noon in der Schaffens- und Existenzkrise und weiß nicht mehr weiter. Aber in seinen Träumen taucht immer wieder das Sommerhaus "Sara" auf und so zieht ...

Nach dem Tod seiner geliebten Frau steckt Michael Noon in der Schaffens- und Existenzkrise und weiß nicht mehr weiter. Aber in seinen Träumen taucht immer wieder das Sommerhaus "Sara" auf und so zieht er sich dorhtin zurück, in der Hoffnung, seine Blockade endlich überwinden zu können. Nur liegt auf dem Haus ein Fluch und auch so mancher Einwohner schreckt nicht davor zurück, ihm schaden zu wollen.

Meine Meinung:
Es ist wirklich schwierig, den Inhalt kurz wieder zu geben und ihm dabei gerecht zu werden, denn das kann man eigentlich gar nicht, auch nicht der Klappentext des Verlages. Den finde ich genauso wenig ansprechend und leider ist Sara zu Unrecht ein King-Roman, über den ich kaum etwas mitbekomme, denn es mag kein Highlight sein, aber definitiv ein vielschichtiger Schauerroman, der eine tolle Atmosphäre und Grusel bot, aber nie langweilig wurde. Nur zwischendurch blitzten ein paar Längen auf und es hätte etwas straffer erzählt werden können, aber es ist ein Buch, was mir mehr als einmal eine gewaltige Gänsehaut bescherte.

Nur das Cover finde ich etwas langweilig, auch wenn das abgebildete Haus durchaus passt, aber irgendwie ist wenig eindrucksvoll und es gibt da eindeutig schönere. Die grüne Hintergrundfarbe finde ich auch nicht passend, da wäre weiß vorteilhafter gewesen.

Die Geschichte war ruhig, manchmal zu ruhig sogar, aber durchhalten lohnt sich hier auf alle Fälle, denn nicht nur die Handlungsstränge rund um Mattie, Kyra und dem Großvater waren spannend und dramatisch, sondern auch die Geheimnisse von dem Sommerhaus "Sara". All die Andeutungen, die Geheimnisse, der Hass, die Wut, sowie der Machtkampf um ein kleines Mädchen und verdammt viel Geld hielten mich bei der Stange und ich fieberte mit ihnen mit, vor allem, da ich weiß, dass King niemanden verschont und es quasi jeden treffen kann.

Die Szenen im Keller, Michaels Horror-Albträume und der Spuk in dem Haus verursachten nicht nur so manches Mal eine Gänsehaut, ich bekam es wirklich mit der Angst zu tun. Vielleicht mag es damit zusammenhängen, dass ich seit meiner Kindheit richtig Panik vor dem gruseligen Keller meiner Oma bekomme, den ich mir hier dann auch jedes Mal vorstellte, ob ich es wollte oder nicht, oder meine Angst vor der Dunkelheit; nach "Sara" habe ich eine kurze Zeit lang wieder öfters mit Licht geschlafen. Und da lag die große Stärke des Buches. Denn auch, wenn es so manche Länge hatte und King bei einigen Szenen zu sehr ausholte oder ins Detail ging, er schaffte es aber dann immer wieder, mich bei der Stange zu halten und mich erneut neugierig werden zu lassen. All die Enthüllungen um Michaels Ehefrau, bei der ich dann so manches Geheimnis vermutete oder auch das traurige Schicksal von Sara Tidwell und ihrem Sohn, nach der das Haus benannt wurde, reizten sehr. Ich wollte einfach wissen, was damals passiert ist und Michael auch. Zudem war es interessant, herauszufinden, wem man nun in der Stadt trauen konnte und wer ihm gegenüber feindselig eingestellt war.

Die esoterischen Szenen waren nicht nur etwas verstörend und gruselig, sondern einfach klasse beschrieben. Ich liebte es, nicht genau zu wissen, was nun Realität, ein Traum oder eine Vision war. Die Atmosphäre war so klasse und ich flog durch die Seiten; wirklich Schade, dass es nicht mehr von solchen Momenten gab, denn hier zeigte sich nicht nur Kings Talent mit Worten zu jonglieren, sondern auch, dass er den Leser gekonnt in die Irre führen konnte. Mir schwirrte der Kopf und ich brannte darauf, endlich zu erfahren, was sich damals ereignete, wie Kyras Großvater und seine Freunde darin verstrickt waren und was es mit Michael zu tun hatte. Denn es gab eine Verbindung, die sich erst zum Schluss offenbarte. Und obwohl viele schlimme Dinge passierten, die mich auch emotional berührten, hat das Buch auch irgendwie ein Happy End und wirkte rund.

Die Charaktere wurden klasse gezeichnet und auch, wenn ich etwas Schwierigkeiten hatte, mir die ganzen Beziehungen zueinander und die Namen zu merken, hatte ich aber nicht so sehr das Gefühl, erschlagen zu werden. Zumal sich anfangs wirklich nur auf Michael und seine Trauer und die daher eingehende Blockade konzentriert wurde, sodass man auch erst einmal mit ihm warm werden konnte.

Michael war ein angenehmer Charakter, der stets versuchte, Konflikte und Probleme friedlich und ruhig zu lösen, aber auch zeigen konnte, dass irgendwann Schluss war und er kämpfte, wenn es sein musste. Er steigerte sich manchmal etwas zu sehr in Ideen oder Vorstellungen rein und wirkte dann leicht reizbar, aber ich konnte ich auch verstehen. Klasse fand ich es, wie er sich um Kyra kümmerte und ihr die Vaterfigur bot, die sie nicht hatte.

Und auch Kyras Mutter "Mattie" mochte ich sehr gerne, obwohl die junge Frau ihre Aufsichtspflicht leider etwas vernachlässigte und oft überfordert wirkte, aber die Liebe zu ihrer Tochter war stets greifbar und ich fand es super, wie sehr sie um sie kämpfte.

Figuren wie Devore und seine Assistentin Rogette dagegen machten mich mit ihren Intrigen, Lügen und bösartigen Handlungen richtig wütend. Die Bezeichnung "Dreckskerl" ist auf Matties Großvater mehr als zutreffend. Und auch, wenn es ein, zwei Momente gab, wo er mir durchaus Leid tat, schaffte er es dann wieder, diesen Moment völlig zu zerstören und bösartig zu sein.

Der Schreibstil war manchmal etwas zäh, selbst für seine Verhältnisse, aber dennoch hatte er eine tolle Atmosphäre und mir wurde nie langweilig. Denn selbst bei den sehr ruhigen Momenten schaffte King es, Interesse an der Handlung aufzubauen, weil es immer etwas gab, was einen reizte. Vor allem die Szenen auf dem Jahrmarkt boten richtig tollen Grusel, der mir unter die Haut ging.

Fazit:
"Sara" ist kein Buch für jeden, selbst für King-Fans, da man als Leser doch recht viel Geduld mitbringen und es einen auch nicht stören sollte, dass King mitunter sehr ausführlich und langatmig wird. Aber dann kann man durchaus sehr gut unterhalten werden und bekommt eine spannende und tragische Geschichte. Die Stimmung war klasse und ich liebte diesen tollen Grusel-Flair. Zum Ende hin wurde es zu dramatisch, aber es passte sehr gut in die Geschichte rein und es war klasse, dass die meisten Geheimnisse gelüftet wurden.

Ein wichtiger Hinweis zum Schluss :

!!!Es ist kein richtiger Teil des "Castle Rock Zyklus", sollte aber unbedingt nach "Insomnia" und "Stark" gelesen werden, weil es Spoiler zu deren Hauptfiguren gibt!!!

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