Es geht um´s Ganze für Asterix und das ganze Dorf. Denn nur, wenn er und Obelix das dringend benötigte Steinöl besorgen, dass ihr Druide für die Herstellung des Zaubertranks braucht, können sie sich weiter ...
Es geht um´s Ganze für Asterix und das ganze Dorf. Denn nur, wenn er und Obelix das dringend benötigte Steinöl besorgen, dass ihr Druide für die Herstellung des Zaubertranks braucht, können sie sich weiter gegen die Römer behaupten. Also reisen die Freunde in den Nahen Osten, auch wenn der römische Agent Nullnullsix alles dran setzt, ihre Misson zu torpedieren.
Vorwort:
"Asterix - Die Odyssee" ist bei den Comics der 26. Band und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.
Meine Meinung:
Dieser Comic ist wieder so ein Band, der mir zwar vor allem wegen seiner herrlichen Anspielungen super gefiel, bei dem mir aber auch etwas fehlte und der doch kleinere Längen aufwies.
Die Geschichte ist trotz des Spoilers des Klappentextes interessant und spannend. Die Reise der beiden Gallier wird relativ flott erzählt, auch wenn es ein paar Längen gab und es mich einfach nicht so begeistern konnte wie manch anderer Band. Aber bereits der Anfang war echt sehr herrlich. Das Gespräch zwischen den Wildschweinen und die Übersetzung machten echt Spaß.
Ein Spion der Römer soll das Geheimnis des Zaubertranks stehlen und all die Anspielungen auf James Bond und generell Spionagegeschichten war klasse. Eine dressierte Fliege, die Nachrichten überbringen soll und in ihren Herrn über alles liebt, die armen Piraten, die wieder einmal den Galliern begegnen und ein frustierter Agent, der sechsmal durch die Druidenprüfung gefallen ist, sind schon kleine Highlights.
Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr gut und ich liebe die kleinen Details.
Fazit:
Kein Highlight, weil es doch einige Längen hatte, aber es machte doch echt Spaß und ich liebe all die Anspielungen auf OO7 und all die ganezn Spionagegeschichten.
Für Maya läuft es gerade nicht besonders toll. Sie hat ihren Job verloren und muss nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund wieder bei ihren Eltern einziehen, die ihr deutlich zu verstehen geben, ...
Für Maya läuft es gerade nicht besonders toll. Sie hat ihren Job verloren und muss nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund wieder bei ihren Eltern einziehen, die ihr deutlich zu verstehen geben, dass sie darüber nicht glücklich sind. Zurück in Glenavie trifft sie nicht nur endlich ihre beste Freundin wieder, sondern auch deren Zwillingsbruder Sam, mit dem Maya eine gemeinsame Vergangenheit hat, die nicht gut ausging. Nun müssen beide wieder an der Ski-Schule zusammen arbeiten und kommen sich so unweigerlich wieder näher.
Vorwort:
Vielen Dank an Fischer Taschenbuch und Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.
Meine Meinung:
Ich hatte mal wieder richtig Lust auf einen winterlichen Roman mit etwas weihnachtlicher Stimmung und da machte mich "Dich hatte ich nicht auf dem Wunschzettel" von Zoe Allison sehr neugierig. Alleine schon das Cover bringt Lust auf die Geschichte und gefällt mir sehr gut. All die kleinen Zeichnungen und die beiden Figuren harmonieren so schön mit dem weißen Hintergrund und der Titel und der Autorenname stehen gut getrennt von einander in der Mitte. Für mich ist es definitiv ein absoluter Hingucker.
Und auch die Geschichte konnte mich begeistern. Vor allem der Beginn trieb mir doch einige Lachtränen in die Augen, weil die erste Begegnung von Maya und Sam nach zehn Jahren nicht herrlicher hätte werden können. Die Szene auf der Party war schon ein kleines Highlight und machte mich neugierig auf den weiteren Verlauf des Geschehens. Ich kam sehr gut in die Geschichte rein und hatte sie innerhalb kürzester Zeit durch, weil sie sehr spannend und emotional geschrieben wurde, auch wenn für mich etwas das Thema Weihnachten zu kurz kam.
Es war spannend und interessant, Maya auf ihrem Weg zu begleiten, der nicht einfach für sie war. Seien es die Erwartungen ihres Vaters, die gegen ihren eigenen Wünschen standen, die Entfremdung mit ihrer Schwester Hana oder ihre Gefühle für Sam, der leider vergeben war. All das bot immer wieder Potenzial und ließ die Geschichte nicht langweilig werden. Es war klasse, dass Mayas Leben im Mittelpunkt stand und die Autorin sich auch hauptsächlich auf die Konflikte mit ihrem Vater und ihrer Schwester konzentrierte, da es für mich auch mehr Tiefgang bot. Zudem harmonierte es super mit den anderen Handlungssträngen und auch, wenn es ein paar Längen gab, wollte ich immer wissen, wie es weiterging. Das obligatorische Happy End passte daher mehr als super und hinterließ in mir ein gutes Gefühl, da es auch authentisch und emotional wirkte.
Die Liebesgeschichte von Maya und Sam war spannend bis zum Schluss und ich fieberte die ganze Zeit mit ihnen mit, da es doch mehr als ein Hindernis zu überwinden galt, vor allem für Sam, der sich aus einer toxischen Beziehung befreien musste. Ich fand ihn und Maya als Paar sehr schön und die Chemie zwischen ihnen stimmte absolut. Die langsame Annäherung zwischen ihnen zerrte manchmal etwas an den Nerven und ich wünschte ihnen so sehr ein Happy End, aber mir gefiel es, dass sich die Autorin da etwas Zeit und ihren Figuren etwas Raum zum Atmen ließ. Die erotischen Szenen wurden sinnlich beschrieben, aber nicht zu ausführlich, was gut reinpasste.
Die Charaktere gefielen mir sehr gut, auch wenn mich vor allem Cat und auch Mayas Familie mitunter sehr wütend machten, aber sie wirkten alle authentisch und nicht übezeichnet. Mir gefielen vor allem Arran, Nico und Liv sehr gerne, die ich schnell in mein Herz schloss.
Maya hatte es mit ihrer Familie echt nicht leicht und ich bewunderte sie dafür, wie sie immer mehr und mehr für sich einstand und versuchte, mit ihnen zu kommunizieren. Sie hatte ein Händchen für Kinder und wenn sie über ihre Begeisterung für Ski sprach, bekam ich glatt selber Lust dazu, obwohl ich so tollpatschig bin. Sie war mir sehr sympathisch und ich mochte ihre lockere und herzliche Art sehr.
Sam war auch ganz toll und ich litt mit ihm mit. Auf der einen Seite konnte ich seine Ängste sehr gut verstehen, auf der anderen Seite wünschte ich mir, dass er schon früher all das erkann hätte. Aber ich verstand ihn auch irgendwie. Er war einerseits ein sehr ruhiger Mensch, konnte aber auch verspielt und frech werden, was ich echt süß fand. Seine Liebe zu seiner Mutter und seiner Schwester war sehr schön und ich fand es toll, wie sehr sich für sie und seine Freunde einsetzte.
Der Schreibstil war so klasse. Ich kam wirklich sehr schnell in die Geschichte rein und bis auf ein paar Längen las er sich sehr flüssig und hatte einen tollen Charme. Besonders die gute Balance zwischen ernsten Themen und Humor gefiel mir sehr, auch wenn die Gefühle und die Chemie nicht zu kurz kamen. Nur zum Ende hin war dann doch etwas die Luft raus. Und ehrlich gesagt fehlte mir etwas die weihnachtliche Stimmung, auch wenn diese durchaus vorhanden war, aber es hätte gerne etwas mehr sein können.
Fazit:
Ein toller Liebesroman, der gerade in der jetzigen Jahreszeit zu ein paar gemütlichen Lesestunden auf dem Lieblingsleseplatz einlädt. Es hatte ein paar Längen und zum Ende hin war etwas die Luft raus, aber mir hat die Geschichte sehr viel Freude gemacht, was auch an den tollen Charakteren und der schönen Chemie zwischen dem Paar lag. Mir gefiel die winterliche Stimmung sehr und ich konnte mir ein tolles Bild vom vorweihnactlichen Schottland machen. Von der Autorim möchte ich definitiv mehr lesen.
Andere Länder, andere Sitten. Soweit ja kein Problem, nur dass durch die tägliche Teepause der Briten Cäsars Angriff erfolgreich ist. Nur einem einzigen Dorf gelingt es, wie den Galliern, Widerstand gegen ...
Andere Länder, andere Sitten. Soweit ja kein Problem, nur dass durch die tägliche Teepause der Briten Cäsars Angriff erfolgreich ist. Nur einem einzigen Dorf gelingt es, wie den Galliern, Widerstand gegen seine Truppen aufrecht zu halten. Aber leider schwinden so langsam ihre Kräfte und so macht sich Teefax auf den Weg zu seinem Vetter Asterix, um sich seine Unterstüzung und die des Zaubertranks zu sichern. Unterwegs jedoch verlieren sie das Fass und landen im Kerker. Werden Asterix und Obelix es rechtzeitig schaffen ?
Vorwort:
"Asterix bei den Briten" ist bei den Comics der 8. Band und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.
Meine Meinung:
Schon als Kind zählte dieser Comic zu meinen absoluten Lieblingen aus der Reihe. Die Geschichte wurde flott erzählt und es kam nie Langeweile oder Längen auf. Auch der Film ist ein kleines Highlight und unterhält jedes Mal aufs Neue.
Asterix und Obelix erlebten hier wieder ein Abenteuer außerhalb Galliens, aber mit vielen Römern, was mir viel Spaß machte. Der Fokus lag aber eher auf die Briten und ihre kleinen Eigenheiten, die wunderbar und liebevoll auf´s Korn genommen wurden. Alleine die Anspielungen auf die Beetles, ihre Liebe zu Tee und die strenge Einhaltung der Teezeit, sowie die geschwollene Art, wie die Briten mitunter reden, amüsierten sehr. Aber auch der ewige Streit zwischen Verleihnix und Automatix gehört zu meinen Highlights und durfte für mich nicht fehlen.
Es war echt herrlich und schön skurill und ich habe viel gelacht, weil es auch nach all den Jahren wieder so gut unterhielt und toll gealtert ist. Und hier möchte ich auch gerne den Zeichentrickfilm empfehlen, der toll umgesetzt wurde.
Den Zeichenstil liebe ich sehr. All die kleinen Details und und Anspielungen machten viel Freude.
Fazit:
Ein absolutes Highlight der Reihe. All die Anspielungen und die Klischees rund um die Briten und ihr Land, die liebevoll eingesetzt wurden, haben echt Spaß gemacht. Es gab ein paar Running Gags und obwohl man die Geschichte in- und auswendig kennt, fieberte man wieder einmal mit Asterix, Obelix und ihren Freunden mit. Von mir gibt es eine klare Empfehlung.
Luc hat ein großes Problem, an dem sein Vater nicht ganz unschuldig ist. Zwar sorgt Luc schon selber genügend dafür, dass er negativ in der Presse auffällt, natürlich nicht mit Absicht, aber durch die ...
Luc hat ein großes Problem, an dem sein Vater nicht ganz unschuldig ist. Zwar sorgt Luc schon selber genügend dafür, dass er negativ in der Presse auffällt, natürlich nicht mit Absicht, aber durch die Prominens seines Vaters steht er ohnehin stämdig unter Beobachtung und das könnte ihm nun seinen Job bei einer Wohltätigkeitsfirma kosten. Um sein Image aufzupolieren muss nun ein Fake-Boyfriend her, der nicht respektabel und und ein gutes Licht auf ihn wirft, sondern auch mit dem ganzen Medienrummel klar kommen müsste. Und da passt Oliver mehr als perfekt. Er ist Anwalt, Veganer und sehr korrekt in seinem Benehmen und Auftreten; perfekt also, wenn nur nicht Gefühle zwischen ihnen aukommen würden.
Vorwort:
"Boyfriend Material" von Alexis Hall ist der erste Band der "Boyfriend Material" Dialogie und sollte in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.
Meine Meinung:
Als ich das Buch kaufte, hatte ich keinerlei Ahnung, dass es so beliebt war. Ich sah es in der Buchhandlung und für mich war es Liebe auf den ersten Blick. Das Cover finde ich wirklich sehr schön, auch wenn ich eigentlich keine Personen darauf mag, aber diese beiden jungen Männer kann ich mir eindeutig als Luc und Oliver vorstellen. Da hat der Designer einen super Job gemacht und auch der Hintergrund gefällt mir gut. Ich mag die kleinen Zeichnungen mit den Wahrzeichen Londons und die Farbkombi aus pink und mintblau harmoniert sehr schön. Nur das englische Original finde ich besser, weil sie da rot und blau als Hintergrund gewählt haben.
Das war eigentlich auch schon das beste an dem Buch, denn leider konnte die Geschichte selber mich nach dem guten Start kaum mehr überzeugen oder begeistern, was ich echt schade finde, da ich den Trope sehr gerne mag. Aber anstatt eine humorvolle Liebesgeschichte mit etwas Tiefgang und spannenden Wendungen zu erzählen, die einen packen, langweilte mich der Autor mit unzähligen Längen und einer Handlung, die mich manchmal etwas rastlos zurückließ. Das Potenzial, was sich hier vor allem in emotionaler Sicht bot, wurde kaum genutzt oder sehr schnell abgehakt.
Und dabei begann alles echt super. Zwar fand ich es etwas chaotisch und ich brauchte ein eine gewisse Zeit, um reinzukommen, aber ich liebte dieses humorvolle Setting. Es las sich sehr charamant und auch die Charaktere mochte ich hier noch sehr gerne. Die Geschichte wurde aus der Ich-Perspektive von Luc erzählt, was mir gut gefiel, auch wenn eine zweite Sicht von Oliver nicht schlecht gewesen wäre, aber so passte es für mich gut. Seine Sorgen und Ängste wurden sehr greifbar dargestellt und irgendwie tat er mir Leid, auch wenn er an seinem Unglück nicht unschuldig war und es auf gewisse Weise provozierte. Die Idee mit dem Fake-Boyfriend ist definitiv nicht neu, aber ich war gespannt, wie es hier umgesetzt wird. Vor allem auf das erste Kennenlernen und die Veränderungen zwischen ihnen freute ich mich durchaus.
Der Humor war echt klasse. Die schlechten Witze, mit denen Luc seine Kollegen jeden Morgen quälte, waren ein absolutes Highlight, selbst als mir das Buch nicht mehr gefiel, denn das ist genau mein Humor. Ebenso wie die skurilen Namen der Gruppe von Luc und seinen Freunden bei Whatsapp, die mitunter "Queervangers" hieß, brachten mich zum Grinsen.
Aber leider war´s dann auch schon mit dem Positiven. Nach dem klasse Start wurde es immer langweiliger. Das begann schon mit dem ersten Treffen zwischen Luc und Oliver, wo ich keinerlei Chemie oder dergleichen feststellen konnte. Klar, dass es da noch nicht die große Liebe sein kann und nicht einmal Zuneigung, da sie auch eine etwas unschöne Vorgeschichte hatten, aber da bestand ja keinerlei Anziehung. Ich hoffte, dass sich das nach und nach entwickeln würde, aber auch bis zum Schluss verstand ich nicht, was sie zueinander anzog. Zwar wurde beschrieben, wie sie sich immer näher kamen und die Grenzen wohl auch verschwammen, aber das spürte ich einfach nicht. Hier wurde sehr viel Potenzial verschenkt.
Vielleicht lag es daran, dass es zu viele Längen gab, das jegliche Chemie im Keim erstickt oder sich in meinen Augen zu sehr auf unwichtiges anstatt auf die Haupthandlung konzentriert wurde, was definitiv nicht förderlich war. Der Autor schrieb leider sehr langatmig und packte so viele Nebenhandlungen rein, dass es viel zu chaotisch und langweilig wirkte und verlor sich. Hier hätte er wirklich gute 200 Seiten weg lassen und ein wenig straffer schreiben können, dann wäre es garantiert besser geworden, denn im Kern gefiel es mir. Aber so zog es sich wie Kaugummi und zum Schluss las ich auch nur quer, weil ich es endlich beenden wollte.
Und auch die Charaktere sprachen mich nicht an. Zu Beginn mochte ich Luc und Oliver sehr gerne, aber je mehr Zeit man mit ihnen verbrachte, desto unsympathischer wurden sie mir. Die Nebencharaktere sind bis auf die Mutter eigentlich absolut nicht nennenswert und ehrlich gesagt habe ich die meisten auch schon wieder vergessen. Aber seine Mom mochte ich ganz gerne, weil sie immr für ihn da war und ich ihre flippige und doch auch geerdete Art super fand.
Bei Luc hatte ich anfangs echt die Hoffnung, dass er ein kleines Highlgiht werden könnte, denn sein Zynismus war einfach zu herrlich. Bei dem, was er erlebte, war das irgendwo kein Wunder, aber ich liebte seine spöttische Bemerkungen und vor allem seine schlechten Witze, mit denen ich nun auch meine Kollegen quäle. Da konnte ich nicht mehr vor lachen ! Allerdings wurde er mir dann immer unsympathischer. Zwar konnte ich viel von seiner Wut und seinen Ängsten verstehen, aber er verhielt sich die meiste Zeit wie ein kleines Kind, das einen Trotzanfall hatte. Er soll Ende 20 sein, aber bei seinem Benehmen dachte ich die meiste Zeit, dass er höchsten 18 sein könnte. Er rastete oft aus und spielte dies dann runter, so war er eben. Zwar fand ich es manchmal gut, dass er seine Meinung sagte, aber er vergriff sich auch eindeutig im Ton und verhielt sich unangemessen.
Oliver dagegen war mir zu merkwürdig. Ich weiß nicht, warum genau, aber ich fühlte mich mit dieser Figur unwohl. Seine kühle und gelangweilte Art wirkte zu gewollt, zu unnatürlich und eigentlich mag ich solche Charaktere, aber abseits davon bot er eigentlich nicht viel, was ich interessant fand. Und seine Familie lassen wir da mal beiseite, die war ein Fall für sich.
Die Chemie zwischen ihnen war eigentlich nicht existent und leider spürte ich da zum Ende hin höchstens Freundschaft, auch wenn dann von der großen Liebe gesprochen wurde. Generell war der Wechsel ihrer Gefühle und auch die Entwicklung ihrer Beziehung komisch. Es passierte die ganze Zeit nichts, absolut nichts, was in irgendeiner Weise die emotionale oder sexuelle Spannung zwischen ihnen aufbaute und ganz plötzlich konnten sie sich dagegen nicht mehr wehren ? Wogegen ? Gegen keine Chemie ? Der Autor schaffte es nicht, diesen Wechsel authentisch darzustellen. Man fieberte nicht mit dem Paar mit und freute sich auch nicht, als es mit ihnen losging, was ich sehr schade fand.
Fazit:
Ich freute mich sehr auf dieses Buch und wurde leider so enttäuscht. Statt das Potenzial zu nutzen, dass die Idee bot, langweilte der Autor mich mit unzähligen Längen, komischen Dramen und unpassenden Wechseln. Die Charaktere sprachen mich auch nicht an, da sie sehr unsympathisch und mitunter wie Bots wirkten. Vor allem Luc und Oliver waren eine Enttäuschung, da ich auch keine Chemie zwischen ihnen spüren konnte und sie sich nicht ihrem Alter entsprechend verhielten. Für mich war es auch an dieser Stelle und ich habe kein Interesse daran, diese Dialogie weiterzuführen.
Es geschieht geheimnisvolles im Dorf. Eines nachts taucht eine junge Frau in Begleitung zweier Arverner-Häuptlinge auf und versetzt die Bewohner in heller Aufregung. Und das nicht ohne Grund, denn Adrenaline ...
Es geschieht geheimnisvolles im Dorf. Eines nachts taucht eine junge Frau in Begleitung zweier Arverner-Häuptlinge auf und versetzt die Bewohner in heller Aufregung. Und das nicht ohne Grund, denn Adrenaline ist die Tochter des Häuptling Vercingetorix und auf der Flucht vor Cäsar, der sie "romanisieren", also umerziehen und für seine Zwecke einsetzen will. Aber nicht mir Asterix und Obelix, sowie dem Nachwuchs von Automatix und Co., die alles tun, um dies zu verhindern.
Meine Meinung:
Es ist schon eine Weile her, dass ich einen Comic-Band von "Asterix und Obelix" gelesen habe, aber jetzt hatte ich wieder richtig Lust dazu und habe mir einen neueren aus der Feder von Jean-Yves Ferri und Didier Conrad. In ihrem vierten Abenteuer geht es um Adrenaline, die mithilfe des Dorfes ihre Freiheit beschützen will. Man erfährt einiges zu der Kapitulation von Vercingetorix und seinen Gefolgsleuten, sowie den Jugendlichen des Dorfes, die hier eine größere Rolle spielten.
Mir gefiel der 38. Band durchaus, aber man merkte, dass es nicht von dem Original-Duo stammt, da mir doch einiges fehlte und es mich auch nicht so begeistern konnte, wie es vor allem die ersten Bände es konnten. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen und bot auch ein paar interessante Wendungen, aber irgendwie wollte der Funke nicht recht überspringen. Mir fehlte einfach der gewisse Charme und auch die unterschwellig Gesellschaftskritik, die es hier auch gab, aber für mich nicht so recht funktionieren wollte. Ich vermisste die kleinen Details, die ich sonst entdecken konnte, aber zumindest kamen wieder die Running-Gags mit Automatix und Verleihnix vor, die mich doch zum Lachen brachten. Und auch, dass keiner mehr wusste, wer Vercingetorix war, lud zum Schmunzeln ein. Ich fand es nur sehr schade, dass Troubadix in keiner Szene auftauchte, weil er für mich immmer ein absolutes Highight darstellt.
Dem Zeichenstil fehlte auch etwas der Charme und die kleinen Details, die ich so sehr liebte, aber im großen und ganzen gefiel er mir doch ganz gut.
Fazit:
Definitiv kein Highlight, auch wenn ich die Idee der Geschichte interessant fand. Ein paar Gags funktionierten echt super und es hat auch etwas, aber mir fehlte einfach der besondere Charme und die kleinen Details, die mich früher so begeisterten. Der 38. Band ist in Ordnung, aber kein Muss.