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Veröffentlicht am 21.08.2022

Gute Ansätze, aber recht anstrengend...

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Titel: Ein fast perfekter Liebesroman
Autor: Lyssa Kay Adams
Reihe: The Secret Bookclub #1/4
Verlag: Kyss
Genre: Liebe
Seiten: 395

Klappentext:
Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. ...

Titel: Ein fast perfekter Liebesroman
Autor: Lyssa Kay Adams
Reihe: The Secret Bookclub #1/4
Verlag: Kyss
Genre: Liebe
Seiten: 395

Klappentext:
Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!

Meine Meinung:
Lange habe ich dem Hype um diese Bücher stand gehalten, weil ich selten einen wirklich super finde, aber nachdem mich mein letztes Buch aus dem Verlag begeisterte und es mir zufällig im Buchladen ins Auge fiel, wollte ich es auch mal probieren.

Und das Ergebnis fällt eher nüchtern aus. Es hat seine guten und lustigen Momente, aber ich muss sagen, dass es mich ganz schön runterzog und mich vor allem die weiblichen Charaktere doch fassungslos machten. Klar, man sollte hier echt nicht zu viel erwarten, aber mir waren sie beinahe alle zu zickig, aggressiv und rechthaberisch. Dagegen taten mir alle Männer irgendwo nur Leid und die meisten von ihnen mochte ich echt gerne.

Die Idee ist nicht neu, aber man hätte daraus echt ein schönes Buch machen können. Ich finde es zwar auch super, dass es genügend Tiefgang gab und nicht alles im Handumdrehen wieder super war, sondern Gavin und Thea nicht nur um ihre Ehe kämpfen mussten, sowie auch um sich und ihre Wünsche selber, aber mir war es oft zu einseitig.

Mir gefiel es nicht, dass beinahe das ganze Buch über Gavin von seiner Frau und seiner biestigen Schwägerin so schlecht dargestellt wurde. Alles war seine Schuld, er hat sich nie um seine Frau gekümmert und so weit und so fort. Da ist natürlich etwas Wahres dran, aber ich fand es nicht fair, dass es nur seine Schuld gewesen sein soll. Vor allem wenn es um den Grund für die Trennung ging. Sorry, aber da hätte seine Frau auch mal den Mund aufmachen können. Ihre Reaktionen auf seine Versuche, sich zu ändern, für ihre Ehe zu arbeiten, fand ich fies und lächerlich. Zum Teil konnte ich sie auch verstehen und es mag bei ihnen vieles nicht einfach gewesen sein, aber man kann immer noch reden und muss seinen Kindern nicht gleich den Vater quasi vorenthalten. Ich mag es vllt etwas drastisch sehen, aber mich machte sie wütend.

Ganz schlimm fand ich aber ihre Schwester Liv, die wirklich unglaublich manipulierend und fies war. Die Hintergründe für ihre Reaktionen fand ich plausibel, aber im Grunde hatte sie nicht das beste für ihre Schwester im Sinn sondern projizierte ihr Trauma auf deren Situation, was ich mehr als unfair fand. Zwar spricht Thea später endlich mal ein Machtwort und steht für ihre Wünsche und Bedürfnisse selber ein, aber ich fand diesen Charakter ganz schrecklich.

Und auch die Nebencharaktere trafen nicht unbedingt meinen Geschmack. Sehr stereo und mancher von ihnen super anstrengend. Da war manches echt zu gut gemeint.

Der Schreibstil war ganz in Ordnung. Ich kam recht flüssig durch und es gab ein paar humorvolle und schöne Momente, aber mich deprimierte er doch ziemlich.

Fazit:
Viel Theater, viel Drama und ich verstehe den Hype nicht so ganz. Zwar hat es auch seine guten Momente und ich fand die Aufarbeitung ihrer Beziehung und ihrer gemeinsamen Geschichte super, aber mir gefiel es nicht, dass nur einem Partner das Versagen in Schuld gestellt wurde, da es ja immer noch zwei betrifft. Da es dennoch etwas hatte, möchte ich noch Band 2 versuchen, bevor ich diese Reihe aufgebe. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2022

Erst zum Schluss überzeugte es mich...

Percy Jackson 3: Der Fluch des Titanen
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Titel: Der Fluch des Titanen
Autor: Rick Riordan
Reihe: Percy Jackson # 3/5
Verlag: Carlsen
Genre: Jugend|Mythologie|Abenteuer
Seiten: 361

„Wie unhöflich Mr. D trank einen aus einem Krug voller Traubensaft. ...

Titel: Der Fluch des Titanen
Autor: Rick Riordan
Reihe: Percy Jackson # 3/5
Verlag: Carlsen
Genre: Jugend|Mythologie|Abenteuer
Seiten: 361

„Wie unhöflich Mr. D trank einen aus einem Krug voller Traubensaft. Sagt man so neuerdings guten Tag ?“
„Guten Tag“, sagte ich brav. „Wir müssen gleich sterben. Wo ist Chiron ?“
//S. 277//


Klappentext:
Bei den Göttern des Olymp herrscht Untergangsstimmung, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy muss unbedingt bis zur Sonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Mächte geraten ist. Ein Abenteuer, das ihn und seine Freunde den gefährlichsten Kreaturen der griechischen Mythologie gegenübertreten lässt - und tödliche Gefahren birgt. Aber die Titanen haben offensichtlich vergessen, dass Percy mit allen Wassern gewaschen ist. Schließlich ist er der Sohn des Poseidon!

Meine Meinung:
Zeit ist schon etwas interessantes. Als ich das Buch das erste Mal vor über zehn Jahren gelesen habe, war ich völlig begeistert. Ich liebte die Action, die gelüfteten Geheimnisse und die Entwicklung der Hintergrundgeschichte.

Aber die Zeit verändert einen und das habe ich wieder an diesem Buch gemerkt. Ich finde es immer noch gut, merkte aber, dass ich so langsam etwas zu alt dafür werde, bzw. hat sich einfach mein Geschmack verändert hat.

Mir ist es zu turbulent, zu actionreich und dieses ganze hin und her bei den Charakteren sagte mir einfach nicht wirklich zu, was ich schon schade fand, da es doch langsam richtig los ging. Die Auferstehung von Kronos steht kurz zuvor und eigentlich sollte das auch mega spannend sein, aber ich finde einfach, dass die erste Hälfte sehr langweilig war und mich nervten die Streits der Charaktere untereinander ziemlich. Denn darunter litt auch die Spannung. Zwar passierte einiges und manchmal wünschte ich mir etwas Ruhe, aber ich konnte einfach keinen roten Faden erkennen. Die Handlung sprang von Ort zu Ort, aber gefühlt kam man im Geschehen nicht weiter.

Erst das letzte Viertel und vor allem der Schluss begeisterten mich dagegen sehr. Es ist ein re-read und ich habe noch einiges im Gedächtnis behalten, aber dennoch fand ich die Enthüllungen sehr spannend und super interessant, weil sie auch für Percys Schicksal doch einige Wendungen bedeuten könnten. Das hob für mich einfach wieder alles wieder.

Es kamen auch ein paar Dinge vor, wo ich nicht verstanden habe, wieso der Autor diese Dinge einbaute, aber wenn man weiter liest, erklärt sich vieles. Ich fand es nur schade, dass in diesem Band eben so vieles angedeutet wurde oder Figuren und Handlungen vorkamen, die für diese keinen Sinn ergaben, weil es mich aus meinem Lesefluss rissen.

Probleme hatte ich auch teils mit den Charakteren.

Mit Thalia wurde ich nicht richtig warm und ihre Reiberein mit Percy mögen zwar in die Geschichte passen, aber mich frustrierten sie eher, weil es schlicht anstrengend war und es ja auch das ganze Buch über so ging. Erst zum Schluss entwickelte ich leichte Sympathien.

Und auch Annabeth, Percy und Grover mochte ich dieses Mal nicht so sehr, weil irgendwie jeder mit jedem Stress hatte und sie null eine Einheit waren. Mir war es zu viel des guten, auch wenn ich verstehe, wie der Autor es meinte.

Der Schreibstil ist wie gewohnt mit dem gewissen Humor und der Tiefe, aber man merkte schon Veränderungen. Ich fand ihn hier viel ernster und tiefgründiger, was definitiv dazu passte, aber mir fehlte der gewisse Charme der Vorgänger.

Das klingt alles sehr negativ, da mir das Buch trotz allem sehr gefallen hat, aber es ist eben kein starker Band. Dennoch gab es wieder so tolle Anspielungen auf die griechische Mythologie, Geschichte und die Kultur der Menschen, das es dennoch ein Vergnügen war.

Fazit:
Kein Highlight der Reihe und für mich eher ein Zwischenband, der einen mit all seinen Wendungen etwas erschlug, aber dennoch gefiel es mir, da vor allem der spannende Schluss und die gelüfteten Geheimnisse doch einiges retteten. Von mit gibt es knappe:

3,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2022

Luft nach oben

Fünfzehn Tage sind für immer
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Titel: 15 Tage sind für immer
Autor: Vitor Martins
Reihe: -
Verlag: One
Genre: LGBTQIA+|Liebe|Gay-Romance
Seiten: 276

Klappentext:
Der 17-jährige Felipe ist nicht mollig oder hat schwere Knochen. Nein, ...

Titel: 15 Tage sind für immer
Autor: Vitor Martins
Reihe: -
Verlag: One
Genre: LGBTQIA+|Liebe|Gay-Romance
Seiten: 276

Klappentext:
Der 17-jährige Felipe ist nicht mollig oder hat schwere Knochen. Nein, er ist da ganz realistisch: Felipe ist dick. Deswegen braucht er auch niemanden, der ihn daran erinnert - was seine Mitschüler trotzdem nicht davon abhält. Zum Glück sind bald Ferien! Endlich Ruhe und Zeit für Felipes Lieblingsbeschäftigungen: Serien schauen und ganz viel lesen. Aber dann kommt alles ganz anders, denn seine Mutter eröffnet ihm, dass Nachbarsjunge Caio die nächsten fünfzehn Tage bei ihnen wohnen wird. Felipe ist verzweifelt, denn a) ist er total in Caio verliebt seit ... na ja ... immer; und b) ist Felipes Liste an Unsicherheiten unendlich lang. Wie soll er da bloß die Ferien mit seinem Schwarm überleben?

Meine Meinung:
Ich war wirklich Feuer und Flamme für dieses Buch und vielleicht habe ich durch die durchweg positiven Meinungen hierzu auch meine Erwartungshaltung zu hoch geschraubt, aber mich konnte es nicht so begeistern wie erhofft.

Es ist eine schöne Geschichte, die auch wirklich wichtige Themen aufgreift und sich mit ihrer Liebesgeschichte Zeit nimmt, anstatt ihre Protagonisten nach gefühlten fünf Minuten gleich ins Bett zu schicken, aber mir war es einfach zu wenig. Das Potenzial, was sich da bot, wurde in meinen Augen nicht wirklich genutzt und vor allem das mehr oder weniger offene Ende traf nicht so meinen Geschmack.

Aber kommen wir erstmal zum Anfang. Man lernt Felipe, seine Mutter und Caio kennen. Es wird alles aus der Sicht von Felipe geschildert, was mir einerseits gut gefiel, weil man ihn wirklich sehr gut kennenlernt, aber andererseits fand ich es auch schade, weil Caio trotz seiner ständigen Präsens sehr unnahbar wirkt und ich ihn auch leider bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch fand. Zwar erfährt man auch zu seiner Figur und seinem Leben etwas, aber er wirkte eher wie eine Nebenfigur, was ich doch schade fand.

Jedes Kapitel handelt von einem der 15 Tage, die Caio bei Felipe und seiner Mutter verbringt. Ich fand diese Art sehr interessant, weil man eben auch ihre Annäherung Stück für Stück begleiten konnte, aber oftmals entstanden auch einige Längen und mir persönlich fehlte das gewisse Extra.

Dennoch habe ich das Buch innerhalb weniger Stunden gelesen, denn der Schreibstil von Martins ist einfach nur klasse. Mich hat schon lange kein Schreibstil mehr so begeistert und trotz der paar Längen bin ich wirklich durch das Buch geflogen. Es hat zwar "nur" 276 Seiten, aber ich habe oft Bücher erlebt, die sich dennoch sehr zäh lasen. Anders hier.

Martin hat einen sehr bittersüßen, humorvollen und sensiblen Stil, der mich einfach begeisterte. Zwar finde ich seine Idee und die Umsetzung noch ausbaufähig, aber sein Stil ist einfach klasse.

Die Themen, die der Autor in seinem Buch behandelt, finde ich sehr wichtig und ich konnte Felipe absolut nachvollziehen. Ich bin selber übergewichtig und die Aussagen, die er von seinen Mitschülern zu hören bekam, sind mir vertraut. Es tat mir einfach echt weh, wie sie mit ihm umgangen sind und wie weh es Felipe tat. Natürlich beherrschte dieser Einfluss auch sein Denken und ich konnte es sehr gut verstehen, dass sein Körper ihn so sehr beschäftigte. Ich bin seit meiner Jugend übergewichtig und kann es wirklich verstehen, aber mir war es zeitweilig auch etwas zu viel des Guten. Ja, der eigene Körper und vor allem das Übergewicht beherrschen zum großen Teil die Gedanken, aber in meinen Augen hat der Autor etwas zu sehr die Aufmerksamkeit darauf gelenkt. Und es ist für die Geschichte wichtig, aber weniger wäre mehr gewesen.

Die Charaktere gefielen mir durchaus sehr, auch wenn ich vor allem zu Caio keine wirkliche Bindung aufbauen konnte. Dennoch fand ich in Ordnung und auch die zarte Beziehung zu Felipe fand ich süß. Felipes Mutter und seine Freundinnen fand ich klasse. Vor allem ihr Humor gefiel mir so gut.

Fazit:
Es ist eine süße Geschichte, die wichtige Themen aufgreift und in der die Protagonisten nicht dem Stereotyp sonstiger Jugendbücher und Liebesgeschichten entsprechen, aber mit hat das gewisse Extra gefehlt. Man fliegt förmlich durch die Geschichte, aber dennoch hat sie mich nicht umgehauen. Für zwischendurch ist sie echt super, aber ich habe einfach mehr erwartet. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2022

Überwerteter Hype

Kissing Lessons
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Titel: Kissung Lessons
Autor: Helen Hoang
Reihe: Kiss, Love & Heart #1/3
Verlag: Kyss
Genre: Liebe|Erotik
Seiten: 405

Klappentext:
Stella leidet unter dem Asperger-Syndrom. Alles, was mit Zahlen und Logik ...

Titel: Kissung Lessons
Autor: Helen Hoang
Reihe: Kiss, Love & Heart #1/3
Verlag: Kyss
Genre: Liebe|Erotik
Seiten: 405

Klappentext:
Stella leidet unter dem Asperger-Syndrom. Alles, was mit Zahlen und Logik zu tun hat, versteht sie mit einem Blick. Die Gefühle ihrer Mitmenschen sind für sie hingegen nur schwer zu durchschauen. Deshalb hat sie auch recht wenig Erfahrung mit der Liebe. Theoretisch wünscht Stella sich einen Partner, aber praktisch fühlt sie sich beim Küssen wie ein Hai, dem Pilotfischchen die Zähne reinigen. Doch für jedes Problem gibt es ein logische Lösung: Stella muss einfach lernen, wie man richtig küsst – und mehr. Also erarbeitet sie akribisch einen Lehrplan und engagiert einen Profi: den Escort Michael. Und von ihm lernt sie tatsächlich viel. Vor allem, dass Liebe und Logik nichts miteinander zu tun haben ...

Meine Meinung:
Ach, wo fange ich nur an ? Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, weil es mir nicht nur hier auf LB und anderen Buchseiten empfohlen wurde, sondern auch im Bekanntenkreis hörte ich viele begeisterte Stimmen.

Ich scheine wohl zu den wenigen zu gehören, die kaum etwas mit der Geschichte, den Charakteren oder dem Schreibstil anfangen konnte. Die Idee der Autorin ist echt super und es gab auch ein paar Stellen, die mir gut gefielen oder sogar begeisterten. Das waren zum Beispiel die Szenen in der Änderungsschneiderei von Michaels Familie, die ich super fand. Generell hatte ich seine Familie echt gerne und ich mochte die Atmosphäre dort sehr. Vor allem Quan und seinen derben Humor liebte ich, der Typ brachte mich oft zum Grinsen,.

Aber sehr vieles sagte mir eben nicht zu oder missfiel mir sogar sehr. Ich fand Stella und Michael sehr unsympathisch und oft nervten sie mich mit ihrer Art. Bei Michael hatte ich das Gefühl, dass er sich für den tollsten Mann der Welt hält und irgendwie wirkte er schlicht großkotzig. Ja, als Eskort gehört ein großes Selbstbewusstsein defintiv zu seinem Job, aber mir war es einfach zu viel des guten. Und auch Stella sagte mir nicht zu.

Ich persönlich finde, dass die Sache mit dem Asperger-Syndrom nicht gut eingearbeitet wurde, bitte versteht das nicht falsch, aber ich hätte gerne mehr darüber erfahren. Zwar schnitt die Autorin das Thema teils auch an, aber wenn es nicht ein paar Mal erwähnt worden wäre, hätte ich es nicht gemerkt. Einige von Stellas Entscheidungen und Sichtweisen konnte ich leider gar nicht verstehen und ehrlich gesagt fand ich sie nervig.

Gut, bei den Eltern wundert mich das aber auch irgendwie gar nicht. Schon von Seite eins an fand ich sie sehr unsympathisch und ihre Ansichten und Erwartungen schockierten mich oft. Ich meine, wie kann man so mit seinem eigenen Kind umgehen, vor allem, wenn man weiß, dass es einfach anders ist. Anstatt Stella zu unterstützen und sie ihre Wünsche erfüllen zu lassen, setzen sie sie nur unter Druck und reagieren so oft einfach nur kalt und empathlielos. Sie machten mich echt wütend und ich fand es schade, dass sie so waren.

Und auch die Erotik war definitiv zu viel. Ja, es ist ein erotischer Liebesroman, aber weniger wäre mehr gewesen, weil auch jeder mögliche Tiefgang leider von einer erotischen Handlung zunichte gemacht wurde. Permanent drehte es sich nur um das eine und das ganze soapige Drama am Ende war so unauthentisch.

Der Schreibstil war an sich ganz in Ordnung, aber mir war er viel zu erotiklastig und dramatisch. Mir fehlte einfach Tiefgang und Gefühl, aber ich kam sehr flüssig durch.

Fazit:
Vielleicht habe ich einfach zu viel erwartet, aber das war einfach nicht mein Buch. Nach dem interessanten Start flachte es dann leider in viel zu viel Erotik und Drama ab. Zudem konnte ich zu den Hauptcharakteren keinerlei Bindung knüpfen und viele ihrer Handlungen und Gedankengänge erschlossen sich mir nicht. Die Idee ist super, aber das Potenzial wurde definitiv kaum genutzt. Von mir gibt es:

2 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Die Idee ist klasse, nur der Rest überzeugte mich nicht...

Töchter des Todes
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Titel: Seelensuche
Autor: Lilyana Ravenheart
Reihe: Töchter des Todes
Verlag: Books on Demand
Genre: Fantasy
Seiten: 248

Klappentext:
Lilith ahnt nicht, was auf sie zukommt, als sie einen Ball besucht, ...

Titel: Seelensuche
Autor: Lilyana Ravenheart
Reihe: Töchter des Todes
Verlag: Books on Demand
Genre: Fantasy
Seiten: 248

Klappentext:
Lilith ahnt nicht, was auf sie zukommt, als sie einen Ball besucht, um dort die Seele des Earls zu holen. Plötzlich steht sie einem Rätsel gegenüber, denn seine Seele ist verschwunden und obwohl der Earl tot sein sollte, weilt er doch unter den Lebenden.
Dann tauchen auch noch seltsame Monster auf, welche in der Lage sind, selbst den Tod unschädlich zu machen.
Gemeinsam mit ihren Schwestern und der Feenkönigin versucht Lilith, herauszufinden, wohin die Seelen verschwinden und woher die Monster stammen.
Und dann ist da noch Elijah, der ebenfalls ein finsteres Geheimnis verbirgt....

Meine Meinung:
Ich bin durch eine Empfehlung auf dieses Buch aufmerksam geworden und freute mich richtig darauf. Der Klappentext macht einen richtig neugierig auf die Geschichte und ich hatte wieder richtig Lust auf Fantasy und fantastische Wesen.

Aber leider waren weder die Geschichte, noch die Charaktere oder der Schreibstil meins. Schon zu Beginn hatte ich meine Schwierigkeiten. Ich konnte zwar der Geschichte gut folgen und fand es auch sehr interessant, wie das Holen einer Seele funktionierte. Es wurde auch gleich etwas traurig und der Schmerz der Frau ging mir echt unter die Haut.

Nur dann fand ich es immer langweiliger und irgendwie zäh, obwohl ja einiges passierte und es auch einige Geheimnisse gelüftet wurde. Vor allem die Idee mit den verschwundenen Seelen war potenziell sehr interessant. Und man erfährt etwas über Lilith, ihre Schwestern und ihren Vater, aber mir fiel es schwer, allem zu folgen, was auch an dem Stil lag, mit dem ich nie richtig warm wurde und der mir einfach nicht zusagte.

Und auch die leichte Liebesgeschichte fand ich eher fad. Generell schaffte die Autorin es einfach nicht so ganz, mich zu packen oder emotional zu unterhalten. Eigentlich ließ es mich relativ kalt, um ehrlich zu sein. Die nächsten Bände werde ich nicht mehr lesen.

Fazit:
Die Idee und den Anfang finde ich super, aber leider konnte mich die restliche Geschichte überhaupt nicht überzeugen. Von mir gibt es leider nur:

2 von 5 Sterne

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