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Veröffentlicht am 07.04.2024

Schatten und Illusionen

Detektiv Conan 16
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Ein neuer Gegner und neue Rätsel warten auf Conan, der einfach nur in seinen alten Körper zurück möchte. Aber es warten auch noch andere Fälle auf ihn. Zuerst löst er das Rätsel um den bandagierten Mann ...

Ein neuer Gegner und neue Rätsel warten auf Conan, der einfach nur in seinen alten Körper zurück möchte. Aber es warten auch noch andere Fälle auf ihn. Zuerst löst er das Rätsel um den bandagierten Mann aus Band 15. Danach geraten wieder die Detective Boys in einen neuen Fall und müssen nachts unheimliche Rätsel an ihrer Schule lösen. Und dann bekommt Conan einen Gegner, der er eindeutig unterschätzt hat. Aber Meisterdieb 1412 alias Kaito Kid hat auch zahlreiche Tricks auf Lager und ist defintiv ein beeindruckener Zauberkünstler. Und zum Schluss begeht die Schwiegertochter eines Keramikkünstlers Selbstmord, oder steckt doch jemand anderes dahinter ? Dieser Fall wird geteilt.

Vorwort:
Das ist der sechszehnte Band der Manga-Reihe "Detektiv Conan" und auch, wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind, sollte man der Reihe nach lesen, da die Grundgeschichte immer wieder fortgesetzt wird. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Ein Fall wird zuende erzählt und ein weiterer geteilt. Zudem kommen noch zwei abgeschlossene Fälle vor.

Meine Meinung:
Oho, ein neuer Gegner wartet auf Conan alias Schinichi und was für einer, denn Meisterdieb 1412 alias Kaito Kid hat es ganz schön auf dem Kerbholz, das wird definitiv nicht einfach für den Meisterdetektiv. Dieser Band gefiel mir sehr gut, auch wenn es mich nicht restlos begeistern konnte. Aber ich hatte Spaß damit und vor allem die geteilten Fälle waren echt super. Und selbst der Fall mit den Detective Boys mochte ich sehr gerne und fand ihr Abenteuer amüsant.

Im ersten Fall wird der Mord an dem Schwiegersohn eines Präsidenten aufgeklärt und nachdem der mögliche Täter ebenfalls tot aufgefunden wird, wird es sehr interessant. Aber Conan und Heiji kommen der Person natürlich auf die Schliche. Mir gefiel die Auflösung sehr gut, auch wenn die Tragödie dahinter neue Abgründe offen legten, die vor allem die Familie der Opfer nicht kommen sah.

Im zweiten Fall passieren an der Schule der Detectiv Boys merkwürdige Dinge. Nachts scheinen sich Büsten von einem Ort zum anderen zu bewegen und eine Schülerin sah das Anatomiemodell durch die Gängen rennen, was ist hier los ? Natürlich nehmen Conan und seine Freunde die Vorkommnisse unter die Lupe und erleben eine sehr gruselige Nacht, deren Auflösung mehr als eine Überraschung bietet. Meistens mag ich die Episoden mit den Kindern nicht so gerne, weil mir etwas fehlt, aber dieser Fall war schön gruselig und mysteriös. Das Ende passte super und gefiel mir auch als Manga super.

Im dritten Fall taucht ein neuer Gegner für Conan auf und Kaito Kid hat einige Tricks auf Lager, mit denen er nicht nur die Polizei an der Nase herumführt, sondern auch den Detektiv vor neue Herausforderungen stellt. Zwar fand ich diesen Fall durchaus interessant, aber auch langatmig und mir gefiel der Anime irgendwie besser, weil auch die spannende Stimmung dort besser rüberkam. Der Manga hat ein paar Längen und konnte mich nicht mehr so gut unterhalten, auch wenn eine Wendung die nächste jagte.

Und der letzte Fall wird geteilt. In der ersten Hälfte erhält Kogoro die Einladung eines Keramikmeisters, der ein großer Fan von ihm ist und ihn prüfen möchte. Natürlich passiert eine Tragödie und die Schwiegertochter begeht scheinbar Selbstmord. Anfangs ist es sehr ruhig und man lernt die Figuren langsam kennen. Aber das war sogar ganz gut, weil man so die Spannungen und Konflikte zwischen ihnen bemerkte und es langsam auf das Drama zusteuerte. Der Cliffhanger war fies, auch wenn ich diese Folge schon als Anime kannte.

Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr und ich hatte keine Probleme, dem Geschehen zu folgen. Toll war es, wie genau die Mimik der Charaktere dargestellt wurde und man immer ein gutes Gefühl für den Fall hatte. Vor allem die Tricks von Kaito Kid wurden super gezeichnet.

Meine Meinung:
Ein schöner Band, bei dem mir irgendwie etwas fehlte, aber ich hatte Spaß damit. Vor allem die geteilten Fälle fand ich super spannend und interessant, die anderen beiden waren auch gut, wobei ich den Fall mit Kaito Kid doch etwas langatmig und nicht so spannend fand. Aber er bot einen neuen Gegner für Conan, von dem man noch weiter hören wird. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2024

Erst zum Ende wirklich stark

Ice Planet Barbarians – Kira und Aehako
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Kira hat nicht vor, sich auf einen der außeridischen Männer von Not-Hoth einzulassen, egal ob jetzt als Seelengefährte, den ihr Kui auserwählt, noch als lockere Affäre. Aber da hat sie nicht die Rechnung ...

Kira hat nicht vor, sich auf einen der außeridischen Männer von Not-Hoth einzulassen, egal ob jetzt als Seelengefährte, den ihr Kui auserwählt, noch als lockere Affäre. Aber da hat sie nicht die Rechnung mit Aehako gemacht, der sie immer wieder umwirbt und mit ihr flirtet. Und eigentlich fühlt sich auch Kira zu ihm hingezogen, aber ihre Verbindung zu ihren Entführern, die jeden Moment wieder auftauchen könnten und ihr Geheimnis sorgen für eine Kluft zwischen ihnen. Was soll sie nur tun ?

Vorwort:
"Ice Planet Barbarians - Kira und Aehako" von Ruby Dixon ist der dritte Band ihrer gleichnamigen Reihe, von der bisher fünf Bände auf deutsch erschienen sind. Es umfasst ca. 265 Seiten und ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Es kann zwar durchaus unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden, da jeder Band ein eigenes Pärchen behandelt, aber zum besseren Verständnis sollte der Reige nach gelesen werden, da auch die Hintergrundgeschichte weiter erzählt wird.

Meine Meinung:
Als ich diese Reihe begann, war ich sehr skeptisch, ob das wirklich etwas für mich wäre. Es wirkte sehr abgehackt, war super schräg und super trashig. Aber gerade das gefiel mir dann sehr gut und mittlerweile begeistern mich diese Bücher einfach. Obwohl sie kaum Handlung beinhalten, machen sie so viel Spaß und haben ihren gewissen Charme, den ich sehr gerne mag. Deswegen freute ich mich auch auf die Geschichte von Kira und Aehako, weil vor allem ihre Verbindung zu ihren Entführern doch sehr interessant war und ich gespannt war, ob da noch etwas kommen würde. Ich mochte diesen Teil auch sehr gerne, allerdings spürte ich erst im letzten Viertel wirklich eine Chemie zwischen dem Paar und trotz der bedrohlichen Situation kam leider kaum Spannung auf und vieles zog sich. Da gefielen mir die Vorgänger ein klein wenig mehr.

Zu Beginn durfte man Kiras missliche Lage genauer kennenlernen. Durch den Übersetzer, mit dem sie nicht nur jeden Außerirdischen perfekt verstand, sondern auch jedes Geräusch ihrer Mitbewohner, hatte sie es nicht immer leicht. Vor allem, wenn all die Paare sich miteinander vergnügten, tat sie mir echt Leid. Sie sehnte sich auch nach Liebe und Zuneigung und eigentlich würde sie Aehakos Werben gerne nachgeben, vor allem, wenn er seine speziellen Fähigkeiten einsetzt, um ihr Umwerbungsgeschenke zu machen, aber durch ihr Geheimnis und die Verbindung zu ihren Entführern versagt sie sich alles. Ihre Ängste und Sorgen waren sehr greifbar und ich fieberte mit ihr mit, da sie mir sehr sympathisch war und ich ihre ruhige und zurückhaltende Art wirklich mochte.

Irgendwie zog es sich zunächst sehr, was bei gerade mal knapp 250 Seiten etwas störte. Die Handlung trat so lange auf einer Stelle und auch, wenn mich das in den Vorgängern nicht störte, fiel es hier stark auf. Zwischen dem Paar spürte ich keine richtige Chemie, keine Anziehungskraft und fragte mich, was sie aneinander so toll fanden. Auch später sprang bei mir kein Funke über und ich fand es schade, dass gerade spannende Storyelemente so schnell verheizt wurden. Die Reise zu dem alten Raumschiff und die nachfolgenden Ereignisse hätte die Autorin echt gut für ihre Geschichte nutzen und viel Spannung erzeugen können, aber leider ließ sie viel Potenzial verstreichen, was ich sehr schade fand. Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Kira und ihrem Außeridischen begeisterte mich nicht. Ich fand die erostischen Szenen ganz gut, aber da loderte kein Feuer.

Ehrlich gesagt war ich etwas enttäuscht, aber zum Ende hin wurde es merklich besser und endlich spürte ich meine geliebten Trash-Vibes. Mir gefiel es richtig gut und es wurde dann auch richtig spannend, vor allem, was Kira und Aehako betraf. Ich fand ihre Entscheidungen super, die sie trafen und sich füreinander entschieden, anstatt sich von den Kuri beeinflussen zu lassen, was ich sehr stark fand. Ihre Chemie fand ich dann richtig schön und man spürte, dass sie zueinander gehörten. Vor allem Kira machte eine tolle Entwicklung durch, die ich sehr begrüßte. Die Autorin machte es richtig spannend und ich fieberte mit beiden so sehr mit, bevor das Happy End mich aus meiner Nervosität entließ. Das war schon ein fieser Zug von Ruby Dixon !

Die Charaktere mochte ich ganz gerne, auch wenn ich Aehako nicht so interessant fand. Bei ihm fehlten mir etwas die Ecken und Kanten, aber ich fand es schön, wie sehr er sich um kira bemühte und richtig charmant werden konnte. Kira tat mir oft Leid und man spürte ihren Schmerz und Sehnsüchte. Ihre Entwicklung gefiel mir sehr gut und sie und Aehako funktionierten als Paar erst spät, aber dann spürte ich eine tolle Chemie zwischen ihnen.

Die Nebencharaktere waren wirklich eher Randfiguren und auch Harlow und Haeden, die einen Teil der Reise mitmachen, gingen mir etwas zu sehr unter, wobei die Ereignisse zum Ende mich sehr neugierig auf ihre weitere Geschichte machen, auch wenn sie kein Paar werden.

Der Schreibstil las sich wieder sehr flüssig und trotz der Längen, die hier stärker auffielen, mochte ich ihn gerne. Mir gefielen wieder die trashigen 80er-Jahre Sci-Fi-Vibes, aber mir fehlte auch etwas, weil es sich oft zog und einiges an Potenzial verschenkt wurde. Dafür konnte mich das Ende umso mehr packen und machte wieder einiges gut.

Fazit:
Nicht der stärkste Band der Reihe, aber einer, den ich sehr gerne gelesen habe. Zwar zog es sich oft und die Bgeisterugn sprang erst zum Ende bei mir über, aber mir gefiel es und ich fand es dann richtig spannend und interessant. Leider kam auch zwischen dem Paar erst spät wirklich eine Chemie auf, aber ich mochte ihre Reise und fand es toll, dass sie sich füreinander entschieden, egal, was auch komme. Nach den letzten Ereignissen bin ich nun sehr gespannt auf den Band mit Harlow. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2024

Es wird eng für Conan

Detektiv Conan 14
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So langsam wird es eng für Conan. Ran scheint ihm auf den Fersen zu sein und durch ihre ständigen Beobachtungen wird der erste Fall etwas kompliziert zu lösen. Während er den scheinbaren Selbstmord eines ...

So langsam wird es eng für Conan. Ran scheint ihm auf den Fersen zu sein und durch ihre ständigen Beobachtungen wird der erste Fall etwas kompliziert zu lösen. Während er den scheinbaren Selbstmord eines Magiers aufklären muss, sitzt ihm Ran ständig im Nacken. Aber zum Glück holt ihn da seine Mutter Yukiko wieder raus, mit der er gleich in den nächsten Fall gerät, wo die Stiefmutter ihrer alten Schulfreundin Hiromi ermordet wird. Zudem scheint in dem Haushalt etwas so gar nicht zu stimmen. Und zuletzt treffen Ran und Sonoko auf ihre alte Lehrerin, die mit ihren Freunden einen Skiausflug macht. Natürlich nicht ohne Folgen....

Vorwort:
Das ist der vierzehnte Band der Manga-Reihe "Detektiv Conan" und auch, wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind, sollte man der Reihe nach lesen, da die Grundgeschichte immer wieder fortgesetzt wird. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Es kommen zwei abgeschlossene Fälle vor und der erste Teil eines weiteren.

Meine Meinung:
Das war ein toller Band, der mir sehr gut gefallen hat. Zwar mochte ich den ersten Fall nicht ganz so gerne, weil mir da etwas fehlte, aber die beiden darauffolgenden fand ich echt klasse. Ich kannte alle Fälle bereits als Anime, fand es aber dennoch spannend und interessant, mit Conan mitzurätseln, da ich auch nicht alles behalten habe. Es hat mir viel Spaß gemacht und vor allem die Episode mit seiner Mutter Yukiko war schon ein kleines Highlight.

Im ersten Fall wird Kogoro zu der Witwe eines bekannten Magiers gerufen, die nicht an den Selbstmord ihres Mannes glauben will. Als dann auch noch ihre Tochter verschwindet, wird es eng für Conan. Ran sitzt ihm im Nacken unf kommt der Enthüllung seines Geheimnisses gefährlich nahe. Mir gefiel dieser Fall sehr gut und es war interessant in die Welt der Zauberer und Entfesslungskünstler einzutauchen. Die Tragödie um einen ehemaligen Schützling von Motogasu war sehr emotional und es war verblüffend, wie Conan den Fall wieder einmal mit Bravour löste. Mein Highlight ist das Ende, wo ihn nur seine Mutter Yukiko retten konnte, mit der er auch dann in den nächsten Fall geriet.

Im zweiten Fall fährt Conan mit seiner Mutter zu ihrer alten Schulfreundin Hiromi, die das Verhalten ihres Onkels Yoshifusa verdächtig findet. Yukiko soll herausfinden, ob der Mann ein Hochstapler ist und am Ende gilt es, einen Mord zu lösen. Diese Episode war ein wenig anders und sorgte für etwas Abwechslung. Der mysteriöse Mann in der Scheune, die präparierte Armbrust und die Blüten in der Hand der Leiche machten diesen Fall recht spannend und ich liebte die "Streitgespräche" zwischen Conan und Yukiko. Mein Highlight ist und bleibt aber der trottelige Inspektor Yamamura, der Kogoros kleiner Bruder sein könnte. Der Typ ist einfach eine Marke und ich liebe es, wenn er auftaucht. Das Ende war überraschend und ich fand die Auflösung super.

Im letzten Fall, der geteilt wird, treffen Ran und Sonoko auf ihre alte Lehrerin Yonehara, die mit ihren Kollegen ein Ski-Wochenende in den Bergen verbringt. Sie lädt die beiden und Conan ein und nach und nach geschehen merkwürdige Dinge, bis zum Schluss einer ihrer Kollegen ermordet wird. Diesen Fall mochte ich sehr gerne und auch, wenn es anfangs sehr ruhig verläuft, wird es bis zum Cut sehr spannend. Die Dynanmik zwischen den Figuren fand ich super und die Andeutungen, die auch der ungebetene Gast von sich gibt, machen einen neugierig, was damals geschehen ist.

Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr und ich hatte keine Probleme, dem Geschehen zu folgen. Toll war es, wie genau die Mimik der Charaktere dargestellt wurde und man immer ein gutes Gefühl für den Fall hatte.

Fazit:
Dieser Band gefiel mir auf kleinere Längen wirklich sehr gut und vor allem das Wiedersehen von dem trotteligen Inspektor und Schinischis Mutter war klasse. Es ist eine tolle Mischung und die Verbindung zwischen zwei Fällen wurde super eingefädelt. Für Conan wurde es an manchen Stellen etwas eng und pushte die Grundgeschichte ein wenig. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Langsam wird es ernst

Court
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Der letzte Kampf hat Grace und ihre Freunde einen hohen Preis gekostet und doch scheint alles verloren. Mächtige Gegner bringen sich in Position, um sie endgültig zu schlagen, bevor Grace ihre volle Macht ...

Der letzte Kampf hat Grace und ihre Freunde einen hohen Preis gekostet und doch scheint alles verloren. Mächtige Gegner bringen sich in Position, um sie endgültig zu schlagen, bevor Grace ihre volle Macht entdecken kann. Gleichzeitig plagen Grace große Zweifel – nicht nur wegen ihrer Herkunft, sondern auch wegen ihres Liebeslebens, das chaotischer ist denn je. Grace bleibt keine Wahl: Will sie die Welt retten, muss sie herausfinden, wer sie wirklich ist – auch wenn sie sich vor der Antwort fürchtet und Gefahr läuft, dabei ihre große Liebe oder sich selbst zu verlieren …

Vorwort:
"Court" ist der vierte Band der "Katmere Acadamey" Reihe von Tracy Wolff. Es erschien 2023 als Hardcocer (teils mit Farbschnitt) und e-book bei dtv und umfasst ca. 1027 Seiten inkusive Bonuskapitel. Es kann zu SPOILERN kommen !!! Da es sich um eine fortlaufende Handlung geht, sollte der Reihe nach gelesen werden. Ich werde versuchen diese Rezension spoilerfrei halten und mich nur auf meine Leseeindrücke beziehen, dennoch kann es zu welchen kommen !!!

Meine Meinung:
Was für eine Achterbahn der Gefühle ! Und vor allem, was für ein auf und ab für Grace und ihre Freunde, denen in diesem Band noch härtere Prüfungen auferlegt werden als je zuvor und von denen manche unlösbar erscheinen. Nun ist umso mehr ihr starker Zusammenhalt gefragt und ihr ganzer Mut, denn es steht alles auf dem Spiel. Das Cover passt wieder super zu den Vorgängern und ich finde die Axt und das Schild, welche mit Blut befleckt sind, sehr passend zur Geschichte. Ich habe hier den Klappentext zitiert, weil er perfekt passt und ich auch nicht versehentlich spoilern möchte, was echt schwer ist.

Nach den Ereignissen aus Band vier und vor allem dem Ende war ich so gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickeln würde. Ich war für alles offen und hatte bereits einige Therorien, was passieren könnte und das habe ich echt geliebt, weil es Spaß machte, zu sehen, was passte und was nicht. Allerdings mochte ich den Anfang nicht so sehr, weil es sich trotz der gefährlichen und interessanten Ausgangssituation eher zäh las und nur mäßig spannend war. Dieses Mal brauchte ich recht lange, um in das Geschehen reinzufinden und eine Bindung zu der Geschichte und den Charakteren aufzubauen, weil es trotz neuer Informationen einfach zu viel Zeit brauchte, um mich richtig packen zu können. Es gab sehr viele aufeinander folgende Wendungen und auch, wenn diese etwas mehr Tempo schafften, war es etwas zu viel für mich und ich vermisste eine gewisse Spannung und Neugierde, da gefielen mir die anderen Bände einfach einen Ticken mehr.

Aber dann kam eine Wendung, die ich durchaus erwartete, aber nicht in der Form, wie sie die Autorin präsentierte und endlich konnte es mich dann richtig packen. Ich fieberte absolut mit den Charakteren mit und fragte mich, wie das alles gut ausgehen könnte, da die Lage für alle so bedrohlich wurde. Hier zeigte Wolff wieder einmal, was sie drauf hat und wie interessant sie ihre Welt gestalten kann. Man erfuhr einiges über Jaxons und Hudsons Familie, was mich das eine oder andere Mal echt fassunglos machte, aber auch über die Gargoyles und Grace´ Bestimmung, die ihr es definitiv nicht einfach machte. Manchmal war es mir auch ein wenig zu viel des Guten und ein, zwei Wendungen ließen mich die Stirn runzeln, weil sich nicht so ganz reinpassten. Dennoch gelang es Wolff eine tolle Balance zu halten und mich immer wieder zu überraschen. Zudem wurden auch offene Fragen aus den vorherigen Bänden gelöst und ich habe es geliebt, wie einige Fäden zusammen gesponnen wurden und neue Überraschungen lieferten. Das Finale war trotz vorheriger Längen sehr spannend, aber auch zu langatmig und ich war schon ein klein wenig froh, das Buch beenden zu können, weil es dann doch etwas anstrengend wurde. Dennoch bin ich nun sehr auf das Finale gespannt.

Die Charakterentwicklung war super und vor allem Jackson legte eine Wandlung hin, die ich sehr begrüßte, auch wenn es zum Ende hin etwas absurd wurde und ich bei einer Wendung etwas lachen musste, weil es irgendwie zu schräg wirkte. Aber er musste über sich hinaus wachsen und auch seine Freunde hatten einige Hürden zu meistern, vor allem Grace, die zwischen den Welten steckte und sich bei dem Versuch, beide zu retten, selbst zu verlieren drohte. Ihre Beziehung zu Hudson war ein wichtiger Anker und ich habe die Gefühle zwischen ihnen geliebt. Beide hatten so eine tolle Chemie und ich bin einfach ein Fan von seiner leicht markaberen Art, die zwischendurch etwas die Geschichte auflockerte.

Der Schreibstil gefiel mir wieder sehr gut und er ist einfach meins. Egal, wie viele Längen es auch gab, die Autorin schaffte es immer wieder, mich absolut zu fesseln und meine Gefühle auf eine Achterbahnfahrt zu schicken. Nur zum Ende hin war doch sehr die Luft raus, was ich etwas schade fand. Aber ansonsten habe ich ihn echt geliebt und fand ich sehr spannend und abwechslungsreich.

Fazit:
Anfangs brauchte ich etwas, um mit der Geschichte und den Figuren warm zu werden, weil es trotz der vielen neuen Informationen mich nicht wirklich fesseln konnte, aber dann jagte eine spannende Wendung die andere. Für Grace und ihre Freunde stand vieles auf dem Spiel und sie wurden sehr gefordert, was mich mitunter sehr packte und auch fassungslos machte. Zwar finde ich die anderen Bände ein wenig sträker, aber die Entwicklungen hier waren einfach der Wahnsinn und jetzt bin ich sehr auf Cherish und das Finale gespannt. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Liebe ist nicht einfach

Blue Spring Ride 04
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Ist da etwas zwischen Kou und Yuri oder lässt sich Futaba einfach zu sehr von ihrer Eifersucht leiten ? Aber das Verhalten der beiden ist schon etwas verdächtig und Yuri kämpft auch mit allen Mitteln, ...

Ist da etwas zwischen Kou und Yuri oder lässt sich Futaba einfach zu sehr von ihrer Eifersucht leiten ? Aber das Verhalten der beiden ist schon etwas verdächtig und Yuri kämpft auch mit allen Mitteln, um ihren Schwarm auf sich aufmerksam zu machen. Und nicht nur das schäftigt Futaba sehr; sie erfährt neues über Kou und was damals mit seiner Mutter geschah und dann ist da noch dieser Junge aus der Bibliothek, den sie versehentlich begrapscht hat !

Vorwort:
Blue Spring Ride 04 ist der vierte Band der gleichnamigen Reihe und erschien 2015 bei TOKYOPOP als Taschenbuch und e-book. Es umfasst ca. 181 Seiten und sollte der Reihe nach gelesen werden, da die Bände aufeinander aufbauen.

Meine Meinung:
Ich mag diese Manga-Reihe sehr. Dieses auf und ab der Gefühle bei den Protagonisten ist teils sehr nervenzerrend und irgendwie machen mich alle ein wenig wahnsinnig, weil ein klärendes Gespräch so vieles lösen könnte. Aber dann wäre es nicht so unterhaltsam und spannend. Nach den Ereignissen aus Band drei war ich sehr gespannt, ob da wirklich etwas zwischen Kou und Yuri ist und wie es sich zwischen ihm und Futaba entwickeln würde, die auch noch andere Probleme hatte.

Die Geschichte stockte dieses Mal an ein paar Stellen und auch, wenn ich sie grundlegend sehr interessant und abwechslingsreich fand, hatte sie auch ein paar Längen und irgendwie fehlte mir etwas. Es wirkte manchmal auch etwas gehetzt und war nicht so spannend wie der Vorgänger. Dennoch habe ich mit den Charakteren mitgefiebert, vor allem, weil es zwischen Futaba und Kou zu einigen Anbahnungen kam, die natürlich vom Schicksal wieder abrupt beendet wurden und wo ich mir dachte, dass es doch nicht sein konnte. Das Liebesdreieck sponn sich weiter und das Werben der beiden Mädchen war teils sehr amüsant, zumal Yuri Seiten zeigte, die ich so nicht an diesem zurückhaltenden Mädchen erwartet hätte. Aber das gefiel mir auch sehr gut, weil es für Abwechslung sorgte und der Geschichte neuen Schwung gab. Der Handlungsstrang mit Toma, den Futaba versehentlich begrapschte war ein kleines Highlight und ich bin sehr gespannt, was sich da noch alles anbahnt. Futaba entwickelte sich super weiter und ich fand es stark, wie sie trotz ihrem Kummer immer für andere da war und versuchte, sich nicht von ihrem Liebeskummer runterziehen zu lassen.

Der Zeichenstil gefiel mir sehr gut und es war toll, wie authentisch die Mimik der Charaktere wirkte. Generell fand ich sie sehr schön gezeichnet und es nahm mich doch an der einen oder anderen Stelle emotional mit.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mich wieder gut unterhielt und emotional spannend war. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und das Liebesdreieck sponn sich weiter, was für neue Impulse sorgte. Zudem tauchten neue Charaktere auf oder bereits bekannte bekamen mehr Raum, was mir gut gefiel. Allerdings hatte es auch ein paar kleinere Längen und mich konnte dieser Band einfach nicht so gut unterhalten wie der vorherige. Dennoch mochte ich ihn sehr gerne und von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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