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Veröffentlicht am 09.07.2024

Selten hat mich ein Reihenabschluss so enttäuscht !

Cherish
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Grace und ihre Freunde haben die Schule abgeschlossen, aber auch danach warten einige Gefahren auf sie und so müssen sie ins Schattenreich, um sich und ihre Freunde retten zu können. Es geht nicht nur ...

Grace und ihre Freunde haben die Schule abgeschlossen, aber auch danach warten einige Gefahren auf sie und so müssen sie ins Schattenreich, um sich und ihre Freunde retten zu können. Es geht nicht nur um Leben und Tod, sondern auch um ihre Zukunft und ihre Rollen in einer gefährlichen Welt, in der ein Fehler dein letzter sein könnte.

Cherish von Tracy Wolff ist der sechste und letzte Band ihrer "Katmere-Accademy" Reihe. Es erschien am 18.04.2024 bei detv Verlagsgesellschaft und umfasst ca. 710 Seiten. Da die Bände aufeinander aufbauen, sollte der Reihe nach gelesen werden.

Meine Meinung:
Ich werde etwas ausholen und nostalgisch werden. Lange sträubte ich mich gegen diese Reihe, bin dann aber doch dem Hype erlegen und habe nach Ewigkeiten mal wieder ein richtiges Highlight gefunden, welches ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Bei jedem Band habe ich mitgefiebert, die Augen verdreht und sie einfach abgefeiert für das, was sie sind. Schöner Trash, der sich nicht zu ernst nahm und dann doch eine gewisse Tiefe aufwies, die ich nicht erwartet habe. Zwar ging es immer weniger um die Schule, aber mich mochte die Richtung, die die Autorin einschlug. Selbst der nicht ganz so packende Zwischenband mit Grace´s und Hundson´s Reise in der Schattenwelt mochte ich gerne und ich war so gespannt auf das Finale. Zwar habe ich nicht mehr damit gerechnet so sehr gepackt zu werden wie im vierten Band, aber ich hätte nicht gedacht, dass mich der sechste Band so enttäuschen würde !

Die Geschichte bot eigentlich viel Potenzial für eine spannende letzte Reise von Grace und ihren Freunden und zwar blitzte diese auch stellenweise auf, aber leider zog es sich so sehr, dass diese schnelll wieder verpuffte. Ich verstehe immer noch nicht so ganz, was das war, was ich hier gelesen habe und ich fragte mich immer wieder, ob das wirklich Wolff geschrieben hat, weil es sich wie eine Fanfiction las. Die üblichen und vertrauten Elemente, die ich in den Vorgängern geliebt habe, waren durchaus vorhanden, aber in so geringer Dosis, dass es mich echt langweilte. Es wurde gleichzeitig viel erzählt und dennoch kam das Geschehen einfach nicht weiter. Vieles drehte sich im Kreis, wurde wiederholt und wirkte an einigen Stellen, als wenn sie einfach nur Parts aus den vorherigen Büchern aufgewärmt hätte. Auch gab es genügend Stellen, die ich absolut nicht gebraucht habe und die einfach nicht in das Buch passten, weil sie die Handlung nicht vorrantrieb, teilweise sogar zurückversetzte und ich hatte das Gefühl, dass vieles nur in die Länge gezogen wurde, weil man viele Seiten haben wollte. Nur zum Ende hin überraschte es mich etwas, weil dann endlich mal die Spannung kam, die ich mir die ganze Zeit wünschte ! Zwar war es mir etwas zu chaotisch, aber meine Augen klebten endlich mal an den Seiten. Dennoch fand ich die letzten Seiten recht unbefriedigend und es war schade, dass alles lahm endete.

Und da sind die vorhanden knapp 700 Seiten auch viel zu lang für. Wenn man all die unnötigen Szenen raustreichen würde, hätte das Buch eventuell noch um die 300 und das hätte auch echt gereicht. Wenn die Handlung ordentlich gestrafft worden wäre, man ein paar spannende Szenen und interessante Plotts eingebaut hätte, dann hätte dieses unnötige Finale durchaus funktionieren können, weil ich ein paar Ideen bezüglich Grace, ihrer Ur-was auch immer-Großmutter und der Schattenkönigin echt gelungen fand. Es war nur sehr schade, dass diese recht krude, langweilig und viel zu ausgedehnt erzählt wurden. Und auch die Nebengeschichten rund um das Liebesleben der Protagonisten enttäuschte mich dieses Mal sehr stark. Zwar fand ich es gut, dass auch Grace und Hudson Probleme bei sich hatten, aber es wirkte so aufgesetzt und auf Drama getrimmt, dass ich sie nicht ernst nehmen konnte. Die Lovestory zwischen Jaxon und Flint, die ich mir in den Vorgängern echt herbeigesehnt habe und sich langsam anbahnte, war langweilig, weil sie einfach so gut wie keinen Raum im Buch erhielt. Und die Sache zwischen Eden und Heather verstand ich gar nicht, weil ich sehr irritiert darüber war, dass Grace beste Freundin überhaupt so viel Raum erhielt. Seit wann war die bitte ein wichtiger Part in dieser Welt ? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie hier rein geraten ist und fand sie sehr nervig.

Generell war ich auch nicht sehr begeistert von den Charakteren, die teilweise so übereifrig und wie eine Karikatur von sich selbst wirkten. Alles wurde dramatischer und auch nerviger. Leider blieben sie dabei aber recht blass und ich konnte wenig mit ihnen anfangen. Vor allem die "neu" eingeführten Figuren fand ich oft unpassend und irgendwie unwichtig. Ihre Hintergrundgeschichte machte mich kaum neugierig und es war schade, wie wenig ich mich für sie interessierte. Einzig Jaxon und ab und zu Hudson mochte ich ganz gerne und ich fand ihre Geschwisterdynamik toll, die sich doch stark verbesserte. Grace war wie immer die große Heldin, die alle retten wollte und sich hier leider nicht weiter entwickelte. Dagegen gefiel mir die Wandlung von Flint gut und auch die die Ur-was auch immer-Großmutter von Grace überzeugte mich.

Leider war der Schreibstil hier nicht so stark wie gewohnt. Zwar ließ er sich relativ flüssig lesen, konnte mich aber kaum catchen und zog sich oft. Das Drama nahm manchmal etwas überhand und ich vermisste die gewohnte Balance. Einiges wirkte zu aufgesetzt, zu übertrieben oder war blass.

Fazit:
Was Reihenabschlüsse angeht, bin ich generell sehr mäcklig, aber selten hat mich einer so enttäuscht wie dieser hier. Statt Spannung und interessanten Wendungen erwartete mich eine viel zu langgezogene Handlung, deren kaum vorhandene Wendungen mich nicht wirklich catchten und Charaktere, die ein blasses Abbild von sich selbst darstellten. Zwar las es sich recht flüssig, aber auch der Schreibstil konnte mich nicht wie gewohnt begeistern und zog sich einfach zu sehr. Es tut mir irgendwo echt weh, wie alles endet, weil diese Reihe vor allem in Band vier so unglaublich stark und packend war. Vielleicht hätte die Autorin Band fünf nach eins setzen, alles ein wenig anders schreiben und mit Court ein gutes Ende finden müssen, denn so, wie sie es gemacht hat, hat sie mir die Reihe versaut; sehr schade ! Und ganz ehrlich ? Ich bin echt sauer, vor allem um das Geld, was ich nicht wiedersehen werde ! Von mir gibt es:

2 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Drama pur !

Blue Spring Ride 08
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Es kann nicht komplizierter werden für Futaba, oder doch ? Nicht nur, dass sie bei Kou abblitzt und verletzt ist, auch kriegt sie ein Liebesgeständnis und weiß absolut nicht mehr, was sie fühlen soll. ...

Es kann nicht komplizierter werden für Futaba, oder doch ? Nicht nur, dass sie bei Kou abblitzt und verletzt ist, auch kriegt sie ein Liebesgeständnis und weiß absolut nicht mehr, was sie fühlen soll. Aber natürlich ist nichts so, wie es scheint und irgendwie ist doch wieder alles. In all dem Chaos kann sie sich umso mehr auf ihre Freundinnen verlassen und muss da nicht alleine durch.

Blue Spring Ride 08 ist der achte Band der gleichnamigen Reihe von Io Sakisaka. Es umfasst ca. 196 und ist als Taschenbuch und e-book erhältlich. Da die Bände aufeinander aufabauen sollte man der Reihe nach lesen.

Meine Meinung:
Was für ein Drama, was für ein hin und her und was für ein Gefühlschaos ! Immer, wenn ich denke, dass es nicht chaotischer werden kann, überrascht mich die Autorin und präsentiert wieder eine Wendung, mit der ich absolut nicht gerechnet habe, aber genau das liebe ich auch so an dieser Reihe. Auch der achte Band machte mir bis auf ein paar kleinere Längen absolut Spaß und wieder einmal fieberte ich mit Kou, Futaba, Yui und ihren Freunden, bei denen auch viel Liebeschaos vorhanden war. Dieses hin und her bei Futaba und Kou machte mich manchmal echt irre, aber meine Augen klebten förmlich an den Seiten, wenn beide ihre Ausspache hatten und es richtig viel Herzschmerz gab !

Aber da mischte auch Toma kräftig mit, der mit seinem Liebesgeständnis an Futaba für noch mehr Chaos sorgte und irgendwie tat sie mir auch Leid, weil dieses hin und her in ihrem Liebesleben ja für ein regelrechtes Schleudertrauma sorgte, auch wenn ich so wunderbar unterhalten wurde. Die Geschichte war bis auf kleinere Längen spannend, emotional und richtig interessant, da sie auch durch die Nebengeschichten immer mal wieder gut aufgelockert wurde. Vor allem die von Shuko fand ich richtig gut. Mir gefiel es auch sehr gut, dass es nicht zwischen den Paaren Spannungen gab, sondern auch zwischen den Freunden, was es für mich etwas realistischer machte, um es mal so auszudrücken. Die Figuren entwickelten sich weiter und wenn ich daran denke, wie sie sich am Anfang der Reihe verhielten, machten vor allem Futaba, Kou und Kominato machten sichtbare Entwicklungen durch, die mir durchaus gefielen. Das Ende machte ein wenig melanchonisch und passte gut rein.

Der Zeichenstil gefiel mir sehr gut und es war toll, wie authentisch die Mimik der Charaktere wirkte. Generell fand ich sie sehr schön gezeichnet und es nahm mich doch an der einen oder anderen Stelle emotional mit.

Fazit:
Ein auf und ab, welches mich wunderbar unterhielt und mitfiebern ließ, mich aber auch nicht völlig abholte, weil es doch ein paar Längen gab und es mir an, zwei Stellen zu chaotisch wirkte. Aber ich liebe diese Manga-Reihe und so langsa, entwickelt sie sich echt zu einem aboluten Liebling. Ich bin auf die weiteren Bände und ihre ganzen Dramen und Wendungen gespannt und von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Welcher Wettkampf

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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Für Ning steht alles auf dem Spiel. Nachdem durch einen Fehler ihre Mutter starb, steht auch das Leben ihrer Schwester auf dem Spiel. Und so nimmt sie die Einladung zum Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier ...

Für Ning steht alles auf dem Spiel. Nachdem durch einen Fehler ihre Mutter starb, steht auch das Leben ihrer Schwester auf dem Spiel. Und so nimmt sie die Einladung zum Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier des Reiches ab, die gar nicht für sie bestimmt ist, um diesen zu gewinnen. Denn dem Gewinner steht ein Wunsch frei, dem so gut wie keine Grenzen gesetzt sind. In der Hauptstadt aber gerät sie nicht nur unter etliche Feinde und Intrigen, sondern auch an einen geheimnisvollen Fremden, der mehr ist, als er zugibt. Kann sie den Wettkampf gewinnen ?

Vorwort:
A Magic Steeped in Poisoin - Was uns verwundbar macht von Judy I. Lin ist der erste von zwei Teilen ihrer Das Buch der Tee-Magie Reihe. Es erschien 2024 bei Fischer Sauerländer, ist als e-book, Taschenbuch, Hardcover, sowie als Hörbuch erhältlich und umfasst ca. 465 Seiten.

Meine Meinung:
Meine Kollegin und ich haben einen recht ähnlichen Lesegeschmack und als sie mir dieses Buch empfahl, war ich sofort neugierig darauf. Ich liebe Fantasy und fand die Idee, dies mit chinesischer Mythologie und Tee zu verbinden, sehr spannend. Und auch das Cover zog mich sofort in seinen Bann. Es passt durchaus ganz gut zu der Geschichte und ich liebe die Harmonie der Farben. Die Geschichte gefiel mir in Teilen auch ganz gut, allerdings wurde viel Potenzial verschwendet und irgendwie kam es nie so richtig in Gang.

Anfangs lernte man Ning und ihre aktuelle Situation kennen. Die Autorin beschrieb die Szenerie eher ruhig, was mir gut gefiel, weil dieses Hektische nicht immer meins ist. Allerdings wirkte vieles recht abgehackt und wenig harmonisch, was es schon etwas zäh machte. Es gab Szenen, die ich als zu lang empfand und dann wieder welche, wo es schade war, dass sie so schnell beendet wurden. Mir fiel es trotz des flüssigen Stils etwas schwer, in die Welt reinzukommen, auch wenn ich die ganzen Erklärungen zu der Tee-Magie und den Zutaten schon interessant fand. Aber ich setzte meine Hoffnungen auf den Wettkampf, der sehr interessant klang und viel Potenzial bot.

In gewissen Teilen gelang es Lin ihre Idee super umzusetzen, aber durch das viele hin und her war kein richtiger roter Faden erkennbar. Es las sich eher schleppend und kam nie richtig in Fahrt. Statt Spannung dümpelte es eher vor sich hin und man lernte zwar sehr gut die Charaktere kennen, aber ich hätte mir eher eine interessantere Handlung gewünscht. Allerdings muss ich auch sagen, dass diese ganzen Informationen zu dieser Tee-Magie, ihren Zutaten, Wirkung und Gefahr richtig spannend und interessant war. Ich verlor mich ein wenig in diesen ganzen Erklärungen und fand es klasse. Deswegen war es schon echt schade, dass mich der Wettkampf und auch die Intrigen eher mäßig begeistern konnten. Zwar kamen ein paar gute Momente, die mich schon fesselten, aber es wirkte zu durcheinander und vor allem der Wettkampf, der groß angepriesen wurde, bekam kaum Raum und wirkte zu sehr an den Rand gedrängt. Zumal die vorhandenen Szenen auch nur bedingt spannend waren. Erst zum Ende kam dann endlich mal etwas Tempo auf und machte mich schon neugierig auf den weiteren Verlauf. Zwar wirkten ein, zwei Enthüllungen zu platziert, aber das störte mich jetzt nicht so sehr.

Die Charaktere mochte ich sehr gerne, vor allem Ning, Qiuque und Ruyi waren durchaus interessante Figuren, die greifbar waren. Der geheimnisvolle Fremde Bo hatte einige Geheimnisse auf Lager und auch, wenn er mir zu undruchsichtig war, fand ich seine Art schon sympathisch. Dagegen konnte ich mit der Prinzessin Ying-Zhen und dem Teemeister nicht viel anfangen, weil sie mir zu blass blieben.

Der Schreibstil und die Atmosphäre gefielen mir eigentlich sehr gut, aber irgendwie schaffte die Autorin es nie, wirklich Tempo zu erschaffen und oft dümpelte es vor sich hin, anstatt mich zu fesseln. Dafür liebte ich aber die Welt, die sie hier erschuf, umso mehr und ich konnte sie mir glasklar vorstellen. Ich habe die Anleihen an die chinesische Mythologie geliebt und fand gerade die Sagen sehr spannend.

Fazit:
Ein eher durchwachsener Auftakt, der zwar besondere Momente und eine schöne Welt bot, aber nie richtig in Fahrt kam und leider zu viele Längen hatte. Ich fand es sehr schade, dass der Wettkampf so sehr in den Hintergrund gerückt wurde und stattdessen so viele Intrigen vorkamen. Es hätte super miteinander harmonieren können, allerdings stimmte die Balance hier nicht und verlor sich ein paar Mal zu oft. Aber ich habe es dennoch gerne gelesen und bin sehr auf den zweiten Band bzw. das Finale gespannt. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Neuanfang auf Baltrum

Süße Küsse in salziger Nordseeluft
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Eigentlich war für Ella alles klar. Sie hatte einen neuen Job und eine Wohnung in Monaco und wollte eigentlich nur noch schnell in ihrer alten Redaktion vorbeischauen, um Unterlagen abzuholen. Aber dann ...

Eigentlich war für Ella alles klar. Sie hatte einen neuen Job und eine Wohnung in Monaco und wollte eigentlich nur noch schnell in ihrer alten Redaktion vorbeischauen, um Unterlagen abzuholen. Aber dann läuft alles schief...Job und Wohnung weg und sie erwischt auch noch ihren Freund mit einer Anderen. Kurzerhand reist sie zu ihrer Patentante nach Baltrum, um sie in ihrer Pension zu unterstützen und wieder Fuß zu fassen. Dort erwartet sie nicht nur Chaos, sondern auch ein tierischer Begleiter und interessante Inselbewohner, die ihr Herz schneller schlagen lassen.

Vielen Dank an NetGalley und Mareille Raphael für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung. "Süße Küsse in salziger Nordseeluft" ist der erste Band "Liebe auf Baltrum - Nordseeinselromane" Reihe. Ich habe hier das Hörbuch gehört, was bei 122 Titeln eine ungefähre Laufzeit von 6 Stunden und 37 Minuten hat.

Meine Meinung:
Küstenromane, egal an welcher Meerseite sie auch spielen, höre und lese ich gerne mal zwischendurch, weil ich bei ihnen meist wunderbar abschalten und entspannen kann. Und bei dem Stress auf der Arbeit passte "Süße Küsse in salziger Meerluft" von Mareile Raphael echt perfekt. Die Geschichte war nicht sonderlich tiefgründig und eben leichter, machte dafür aber durchaus Spaß, was vor allem an der tollen Sprecherin Corinna Dorenkamp lag, deren Stimme ich sehr angenehm fand und durch die ich quasi durch das Hörbuch flog. Ich werde kurz auf meine Meinung zu der Geschichte und dann näher auf die zu der Sprecherin eingehen.

Dieses Hörbuch war für mich eine kleine Premiere, da es das erste ist, wo ich die Geschichte nicht als Buch kannte und somit völlig ahnungslos ranging. Der Klappentext machte mich neugierig und ich hatte echt mal wieder Lust auch eine etwas leichtere Geschichte ohne allzu viel Drama, was ich auch bekommen habe. Die Storyline ist absolut nicht neu und habe ich schon etlich Male in der Art gelesen, aber der erste Band dieser Reihe hatte seinen gewissen Charme, da es doch auch ein paar Wendungen gab, die ich nicht unbedigt so gesehen habe. Es ließ sich sehr flüssig hören und machte Spaß, auch wenn ich Ella nicht immer verstand und ich manchmal anderer Meinung war. Das Liebesdreieck war angenehm und verlor sich nicht allzu sehr in Kitsch oder Klischees, was ich echt begrüßte. Aber trotzdem fand ich es interessant und war sehr gespannt, auf welchen Mann ihre Wahl schlussendlich fallen würde. Die Storyline um ihre Jobsuche und ihre Hilfe in der Pension hatte seine Längen, war aber unterhaltsam, vor allem, da der kleine Hund die Geschichte immer wieder mal auflockerte. Mich nervte es nur sehr, wie oft die Rasse des Hundes genannt wurde. Irgendwie störte es mich irgendwann und weniger wäre doch mehr gewesen.

Die Sprecherin Corinna Dorenkamp hatte eine sehr angenehme und wohlklingende Stimme, der ich sehr gerne gelauscht habe. Bei weiblichen Sprechern tu ich mich manchmal schwer, weil bei ihnen viele männliche Protagonisten zu ähnlich klingen und ich durcheinander komme, aber Dorenkamp machte das wirklich sehr gut und ich hatte absolut keine Schwierigkeiten, die Figuren auseinander zu halten. Vor allem ihre Interpretation der resoluten Tante fand ich klasse und es gab eininge Momente, wo ich sehr schmunzeln musste. Ihr Lesetempo war angenehm und ich hatte keine Probleme, dem Inhalt zu folgen. Spannende Szenen und Ellas Selbstzweifel wurden gut hervorgehoben und mir gefiel es auch, dass sie nicht einfach nur die Geschichte vorlas, sondern auch versuchte, immer mal wieder die Gefühle der Protagonisten durch Schnauben oder Lachen mehr zu verdeutlichen. Bei ihr hatte ich wirklich das Gefühl, an der Nordsee zu sein und konnte mir das Geschehen super vorstellen.

Fazit:
Die Geschichte konnte mich nicht hundertprozent überzeugen, weil sie in meinen Augen einfach zu ähnlich zu anderen Romanen aus der Sparte war, aber dafür mochte ich die Figuren ganz gerne und konnte super abschalten. Die Sprecherin Corinna Dorenkamp machte einen klasse Job und ließ mich förmlich durch das Hörbuch fliegen. Sie hatte eine sehr angenehme und wohlklingende Stimme, der ich gerne gelauscht habe und mir gefiel es sehr, wie sie die Figuren sprach und der Geschichte Leben einhauchte. Bei ihrer Lesung fühlte ich mich gedanklich echt an die Nordsee versetzt und ich würde gerne mehr von ihr hören. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Was für eine Chemie !

Spotlight
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Für Ryder ist seine Tochter das wichtigste auf der Welt. Für sie hat er die erfolgreiche Boyband "Eleven" verlassen und will sie vor den Auswirkungen eines Promi-Status beschützen. Aber ganz alleine schafft ...

Für Ryder ist seine Tochter das wichtigste auf der Welt. Für sie hat er die erfolgreiche Boyband "Eleven" verlassen und will sie vor den Auswirkungen eines Promi-Status beschützen. Aber ganz alleine schafft er es nicht und ist erleichtert, als sich überraschend Lyric als Nanny anbietet. Bloß nach und nach kommen sie sich immer näher und durch Lyrics Träume, als Sänger berühmt zu werden, tauchen neue Probleme auf.

Vorwort:
Vielen Dank an Second Chances Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung.
"Spotlight" von Eden Finley ist der zweite Band ihrer "Famous"-Reihe und dreht sich um den Produzenten Ryder und seine Nanny Lyric, der selbst als Sänger durchstarten möchte. Es erscheint am 04.Juni.2024 beim Second Chances Verlag und wird als e-book und Taschenbuch erhältlich sein.

Meine Meinung:
Als ich gesehen habe, dass es mit der "Famous"-Reihe von Eden Finley weiterging, war meine Freude riesig. Zwar hatte ich am ersten Teil auch ein wenig Kritik, aber ich liebte den Schreibstil und den besonderen Charme der Autorin, sodass ich schon sehr auf die Fortsetzung gespannt war. Das Cover passt perfekt zum Vorgänger und ich mag es, dass man sich den Mann, der darauf abgebildet ist, selbst vorstellen kann. Insgesamt gefiel mir der zweite Band sehr gut und hat mir viel Spaß gemacht, nur zum Ende war etwas Luft raus.

Der Anfang hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Es war einfach toll, wie sich Lyric und Ryder kennenlernten und sofort in das eine oder andere Fettnäpfchen treteten, was zu für beide unbehaglich war. Ich dagegen musste breit grinsen, weil ich die Chemie zwischen den beiden von ersten Moment unglaublich toll fand. Sie war sofort greifbar und von mir aus hätten sie sich gleich ihre Liebe gestehen dürfen, auch wenn das Buch dann sehr schnell zuende gewesen wäre. Aber wow, was für eine Anziehung zwischen den beiden Männern ! Ich habe schon länger nicht mehr bei einem Pärchen so mitgefiebert, wie bei ihnen und durch die vielen kleinen Momente, die sie sich später näher kamen, wurde meine Geduld arg auf die Probe gestellt.

Die Geschichte las sich schön flüssig und durch die Anziehung zwischen ihnen flog ich quasi durch die Seiten, weil ich so auf den Moment gespannt war, wo sie ihrer Anziehung endlich nachgeben würden, da es doch auf einige Hürden zwischen ihnen gab. Nicht nur Lyrics Traum, selbst Sänger zu werden, auch ihre Umwelt, sowie bestimmte Menschen aus Ryders Leben/Vergangenheit stellten Probleme da, die es ihnen schwer machte, zu sich zu stehen. Es war ein auf und ab der Gefühle und ich hing förmlich an den Seiten, weil es emotional sehr spannend war. Die Liebesgeschichte zwischen Ryder und Lyric fand ich authentisch und absolut schön. Man spürte sehr schnell, dass sie zueindander gehörten und trotz ihrer Unterschiede auf Augenhöhe waren und sich nichts schenkten. Die erotischen Szenen waren sehr sinnlich, ohne zu viel zu wirken und ich hatte definitiv ein breites Grinsen im Gesicht. Beide waren sehr sympathische Charaktere, die mit ihre Päckchen zu tragen hatten, aber nie aufgaben und bodenständig wirkten. Ryder war mir manchmal etwas zu ernst und auch, wenn ich ihn verstand, fand ich es schade, dass er sich nichts zusagte. Daher war es echt schön, wie er unter Lyric auftaute, dessen postive Energie ich liebte. Er hatte es auch nicht immer einfach, gab aber nie auf. Mein Higlight bleibenn dennoch der Wirbelwind Harley, der einfach zu herrlich war und Ryders kleine Tochter Kylee, die ich sofort in mein Herz schloss.

Finleys Schreibstil ließ mich auch dieses Mal durch die Seiten fliegen und ich habe ihre charismatische Art sehr geliebt. Ihr Stil ist einfach sehr sympathisch und macht Spaß. Allerdings muss ich auch sagen, dass zum Ende hin doch stark die Luft raus war und es trotz der glücklichen Ereignisse ein wenig viel war. Manchmal stockte es etwas, um dann wieder ein Tempo vorzulegen, dass mir etwas zu schnell war.

Und zum Schluss möchte ich noch über die Themen reden, die Finley hier verarbeitete. Mir gefiel es sehr, wie sie auf die Probleme mit dem äußerlichen Ansehen, Paparazzis und Privatsphäre von bekannten Menschen und ihren Familien umging und gerade die Szene am Anfang ging mir unter die Haut. Man merkte bei ihr, dass sie sich viel Gedanken darum machte und die Schattenseiten näher beleuchtete, die damit einhergehen können, ohne es dramatisch aufzubauschen oder runterzuspielen.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mich gerade in der ersten Hälfte so sehr umhaute. Die Chemie zwischen Ryder und Lyric war einfach unglaublich und begeisterte mich. Ihre Liebesgeschichte machte viel Spaß und ich fand es spannend, wie Finley die Schattenseiten des Ruhms hier verarbeitete, ohne melodramatisch zu werden. Es war ein auf und ab der Gefühle, das mich sehr gut unterhielt. Nur zum Ende war irgendwie Luft raus, aber ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil und von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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