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Veröffentlicht am 20.02.2024

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Sweet Valentine / Liebesglück und Flowerpower
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Die Liebe kann ganz schön kompliziert sein und davon kann Ethan wahrlich ein Lied singen, auch wenn er weiß, dass seine Angebetete Catherine ihn irgendwann erhören wird. Jede Woche schenkt er ihr Blumen ...

Die Liebe kann ganz schön kompliziert sein und davon kann Ethan wahrlich ein Lied singen, auch wenn er weiß, dass seine Angebetete Catherine ihn irgendwann erhören wird. Jede Woche schenkt er ihr Blumen und lässt sich von Ivy beraten, die mit Leib und Seele Floristin ist und erkennt, dass Catherine nur mit ihm spielt. Dennoch unterstützt sie ihn, auch wenn sie ihm immer näher kommt und nicht begeistert darüber ist. Denn nicht nur Ethans Vernarrtheit, sondern auch ihre Ängste stehen ihnen im Weg.

Vorwort:
Vielen Dank an Heidi Troi und dem Empire-Verlag für das Rezensionsexemplar und die Leserunde. Dies beeinflusst nicht meine Meinung. Der vierte Band der Sweet Valentine Reihe erscheint am 29.02.2024 und wird als e-book erhältlich sein. Die Geschichte umfasst ca. 149 Seiten und kann auch unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden, da die Charaktere daraus zwar auftauchen, aber das Paar im Mittelpunkt steht.

Meine Meinung:
Flower Power ? Immer her damit und da passte dieses Buch echt perfekt. Als ich das Cover sah, wurde ich sofort neugierig auf die Geschichte und die "Sweet Valentine" Reihe. Ich finde es absolut niedlich und die Ladenzeile mit Ivys Blumenladen wirkt echt einladend. Das Paar davor erinnert durchaus an Ethan und Ivy und wurde gut platziert, die Farben sind schön bunt und harmonisch. Es war mein erstes Buch von Heidi Troi und definitiv nicht das letze, da es mir bis auf Kleinigkeiten und einem etwas hastigen Ende wirklich sehr gut gefiel und ich für ein paar gemütliche Lesestunden mich entspannen konnte.

Anfangs brauchte ich ein paar Momente, um mich in die Geschichte einzufinden, weil man sofort ins Geschehen geworfen wurde und ich durchaus ein klein wenig Vorlauf gebraucht hätte, auch bei knapp 150 Seiten. Aber durch den schönen Schreibstil von Heidi Troi fand ich mich sehr schnell zurecht und wurde wirklich gut unterhalten. Die Handlung war ein auf und ab der Gefühle, nicht nur, was die Liebe betraf und es wurde nie langweilig. Geheimnisse, unterdrückte Gefühle und viel Drama machten sie sehr unterhaltsam, weil es immer wieder Überraschungen und Wendungen gab, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Aber dennoch wurde der wichtigste Handlungsstrang nicht vergessen und so fieberte man mit Ethan und Ivy bis zum Ende mit, ob sie sich kriegen würden oder doch noch seine Angebete Catherine das Rennen machen würde, die ich schon vom ersten Moment an nicht leiden konnte und die mir doch manchmal echt den Atem verschlug, weil ich nicht fassen konnte, wie sie sich verhielt. Und auch das Thema Blumen fand ich sehr spannend ausgearbeitet.

Ivys Job als Floristin war nicht nur einfach ein Seitenfüller, sondern es drehte sich wirklich viel um Blumen, sowie Pflanzen und ihre Sprache. So standen neun Rosen für die ewige Liebe und der Efeu für Treue und Freundschaft. Manche Informationen kannte ich bereits, bei anderen durfte ich dazulernen. Man merkte ihr auch defintitiv ihre Leidenschaft für ihren Beruf an und das fand ich sehr schön. Ihre Liebesgeschichte mit Ethan gefiel mir ganz gut, auch wenn es mir zum Ende hin viel zu schnell ging. Aber man spürte eine schöne Chemie zwischen ihnen und verstand einfach nicht, was er an Catherine fand, die ihn quasi nicht zu beachten schien, während er mit Ivy nicht nur über alles reden konnte, sondern zu der er einen wirklichen Draht hatte. Man fieberte bei ihnen mit und jedes Mal, wenn man dachte, dass sie sich endlich näher kommen würden, machte einer von ihnen einen Rückzieher, den ich absolut verständlich fand, aber dennoch auch frustrierte. Aber sie waren echt ein schönes Paar und mir gefiel es, wie beide sich nicht nur Kraft gaben, sondern auch erdeten. Das Happy End mochte ich sehr gerne, allerdings wurde da auch mächtig das Tempo angezogen und mir persönlich ging es dann doch etwas zu fix und vielleicht wären ein, oder zwei Kapitel mehr doch schöner gewesen. Aber das ist nur mein Empfinden.

Die anderen Charaktere gefielen mir auch gut, auch wenn manche mich echt wütend machten und ich gerne aus der Haut gefahren wäre. Der eine oder andere davon überraschte mich sehr und man sah seine/ihre Beweggründe und Handlungen nun in einem anderen Blickwinkel, was mir gut gefiel, das sie so auch vielschichtiger wirkten. Vor allem diese Catherine war doch noch für die eine andere Überraschung gut, wenn auch eher im negativen Sinn. Diese Frau sollte man echt mit Vorsicht genießen ! Mein absolutes Highlight war aber die Gruppe Rentner, von denen vor allem die Ladies es doch faustdick hinter den Ohren hatten und mich immer wieder zum Lachen brachten.

Der Schreibstil ließ sich schön flüssig lesen und war mitunter sehr emotional und malerisch. Ich mochte den subtilen Humor und die Chemie zwischen den Figuren, man konnte gedanklich schön abschalten und sich unterhalten lassen.

Nur eine Sache gefiel mir nicht so gut. Vielleicht sehe ich es zu persönlich und es ist auch bestimmt anders gemeint, als wie ich es auffasse, aber ich mochte es nicht, dass bei einer ledigen Frau, die keine Beziehung mit einem Mann eingehen wollte, sehr schnell gedacht wurde, dass sie lesbisch sei. Bestimmt sehe ich es zu eng, weil ich als Dauersingle das auch öfters gefragt werde, aber irgendwie störte mich das echt.

Fazit:
Eine kurzweilige und schöne Liebesgeschichte, die trotz kleinerer Schwächen für wunderbares Kopfkino sorgte und einen gedanklich in eine wunderschöne Kleinstadt reisen ließ. Ich hatte meine Freude daran und auch den einen oder anderen Charakter in mein Herz geschlossen. Vor allem die Renter waren ein absolutes Highlight und niemand war vor ihnen sicher. Der Schluss ging mir etwas zu schnell und eine Sache störte mich, aber es konnte mich sehr gut unterhalten und ich möchte definitiv mehr aus dieser Reihe und von Heidi Troi lesen. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2024

Vertrauen, Liebe und Chaos

Blue Spring Ride 02
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Neue Schule, neues Leben. So möchte es Futaba, nachdem sie es sich an der Mittelschule wegen ihres mädchenhaften Charmes unfreiwillig mit ihren Mitschülerinnen verscherzte. Auf der Highschool soll alles ...

Neue Schule, neues Leben. So möchte es Futaba, nachdem sie es sich an der Mittelschule wegen ihres mädchenhaften Charmes unfreiwillig mit ihren Mitschülerinnen verscherzte. Auf der Highschool soll alles anders werden und so versucht sie so unweiblich wie möglich zu wirken. Aber ihr Neustart klappt nicht so wie erhofft und nachdem ihr alter Schwarm wieder in ihr Leben tritt ist Gefühlschaos vorprogrammiert. Denn während sie in in verliebt war, gesteht Kou ihr, dass er nie ähnliche Gefühle für sie hegte.

Vorwort:
Blue Spring Ride eins ist der zweite Band der gleichnamigen Reihe und erschien 2015 bei TOKYOPOP als Taschenbuch und e-book. Es umfasst ca. 178 Seiten und sollte der Reihe nach gelesen werden, da die Bände aufeinander aufbauen.

Meine Meinung:
Vor ein paar Wochen entdeckte ich in meiner Leihbürcherei den ersten Band von "Blue Spring Ride" und nach etwas Eingewöhnungszeit gefiel mir dieser Manga richtig gut. Schön, dass ich in weiser Vorraussicht auch den nächsten Band mit ausgeliehen habe und gleich weiterlesen konnte, da ich nach dem kleinen Cliffhanger doch gespannt war, wie es weitergehen würde. Das Cover spricht mich auch hier nicht wirklich an und ich finde es irgendwie gruselig, wie Koi hier die Zunge rausstreckt und so komisch guckt. Ich weiß nicht wieso, aber es spricht mich einfach gar nicht an.

Dafür mochte ich die Geschichte richtig gerne. Futaba hat sich durchaus an der neuen Schule eingelebt und will nun Klassensprecherin werden. Das ist einfacher als sie dachte, nur dass sie zusammen mit Kou dazu ernannt wird. Als erstes werden sie gemeinsam mit den Stellvertretern ihrer Klasse zu einer Fortbildung geschickt, die sie zu einem Team zusammenschweißen soll, damit sie es ihren Mitschülern beibringen können.

Mir gefiel die Fortsetzung echt besser als der Vorgänger, was auch daran lag, dass ich mir mittlerweile ein gutes Bild von den Charakteren machen konnte und ein besseres Gefühl für ihre Beziehungen untereinander bekam. Das Fortbildungsevent gefiel mir richtig gut und ich fand es interessant, wie die Jugendlichen es meisterten, vor allem, weil vieles nicht glatt lief und es in einem Disaster zu enden drohte. Manche fanden so mehr zueinander, während zwischen anderen neue Geheimnisse in den Weg traten. Und vor allem in der Liebe ging es auf und ab, was mich echt zum Grinsen brachte...ach ja, noch einmal Teenager sein. Der Cliffhanger ist ein wenig fies und es ist ratsam auch gleich den nächsten Badn parat zu haben.

Der Zeichenstil gefiel mir sehr gut und es war toll, wie authentisch die Mimik der Charaktere wirkte. Generell fand ich sie sehr schön gezeichnet und es nahm mich doch an der einen oder anderen Stelle emotional mit.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mir besser gefiel als der Auftakt. Die Geschichte war trotz des Gefühlschaos der Jugendlichen und ihren Alltagsdramen ruhiger und ich konnte dem Geschehen besser folgen. Manche Wendungen waren sehr spannend und das Fortbildungsevent fand ich interessant. Der Band endet wieder mit einem Cliffhanger, den ich echt zu heiß fand und ich bin schon sehr auf Band 3 gespannt. Ich hatte viel Spaß damit und vergebe:

4,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2024

Ice, Ice, Baby

Ice Planet Barbarians – Liz und Raahosh
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Als Rahoosh auf Liz trifft, ist es Liebe auf den ersten Blick...naja nicht ganz. Erstens kennt er Gefühle wie Liebe gar nicht und die Anziehung verursacht das Kui, das in dem von ihr seine Seelengefährtin ...

Als Rahoosh auf Liz trifft, ist es Liebe auf den ersten Blick...naja nicht ganz. Erstens kennt er Gefühle wie Liebe gar nicht und die Anziehung verursacht das Kui, das in dem von ihr seine Seelengefährtin erkennt. Und Liz hält nicht nur absolut nichts von dem Kui-Quatsch, auch von Rahoosh will sie erst einmal gar nichts wissen, bis sie sich in der rauen Welt von Not-Hoth nicht nur näher kommen, sondern auf Gefühle füreinander entwickeln, die erforscht werden müssen.

Vorwort:
"Ice Planet Barbarians - Liz und Rahoosh" ist der zweite Band der gleichnamigen Reihe von Ruby Dixon. Die Geschichte ist als Paperback, sowie e-book erhältlich und umfasst 323 Seiten. Bitte lest die Triggerwarnung am Ende, da doch Ereignisse vorkommen, die nicht jedem gefallen.

Meine Meinung:
Ich bin ein super pessimistischer Mensch, der oft eine richtig schlecht Laune hat. Aber wenn ich mal fröhlich zur Arbeit komme, werde ich gleich gefragt, ob ich wieder ein Buch aus dieser speziellen Alien-Reihe gelesen habe und mein Grinsen ist dann Antwort genug. Mittlerweile habe ich sogar die Aufgabe bekommen, die Bände von "Ice Planet Barbarians" so oft wie möglich zu lesen, damit ich fröhlich bin...ich kann nicht mehr :D Aber sie haben gar nicht so unrecht, denn auch Band zwei hat mich wieder perfekt unterhalten. Zwar hatte es wieder ein paar Längen, aber ich hatte so einen Spaß damit und wurde sogar richtig überrascht. Denn es ist nicht nur nicht die komplett gleiche Geschichte wie im Vorgänger, sondern hier hat die Autorin ihre Welt schön ausgebaut und sogar eine tolle Rahmenhandlung kreiert, der nur manchmal etwas die Luft ausging. Das Cover gefiel mir hier wieder auch sehr gut und es ist schön, dass es passend zu Band eins gehalten wurde. Die nackte Männerbrust passt nicht so ganz zu Rahoosh, stört mich aber nicht so sehr und ich mag es, dass es wieder in dunklen Blautönen gehalten wurde. Der grelle, mehrfarbige Titel passt perfekt zu den trashigen 80er Jahre-Vibes, die ich so liebte.

Die Geschichte stürzte den Leser wieder unmittelbar ins Geschehen und ließ ihm nicht Atem schöpfen, bevor es auch wieder heftig losging. Einerseits gefiel mir das ganz gut, weil es einfach zu Dixon passt, aber ein paar Seiten Einführung mehr hätten auch nicht geschadet, weil es für mich sehr holprig las. Aber ich gewöhnte mich wieder schnell an ihren Stil, was auch an dem Paar lag. Liz und Rahoosh hatten eine tolle Chemie, deren Entwicklung ich absolut geliebt habe. Zwar gab es ein, zwei Sachen, die ich nicht so gut fand, aber man muss bei ihm einige Dinge im Hinterkopf behalten und die Triggerwarnung gibt es ja auch nicht umsonst. Im Grunde passierte nicht wirklich viel, aber dennoch erfuhr man so viel über den Jäger, sein Volk und den Planeten, dass es mich nicht störte. Es war spannend, wie sie miteinander klar kommen, sowie mitunter um ihr Leben kämpfen mussten und einige der Kreaturen waren nicht nur mit Vorsicht zu genießen, sondern richtig gefährlich.

Die Liebesgeschichte von Liz und Rahoosh war ein auf und ab, bei der ich an manchen Stellen mit beiden durchaus mitgelitten habe und vor allem der Alienmann tat mir bei seiner Hintergrundgeschichte richtig Leid. Mir gefiel es, dass die Autorin sich hier stärker auf die Chemie und die Anziehung von dem Paar konzentrierte, auch wenn es dennoch genügend erotische Szenen gab, die ich echt heiß fand. Aber es war etwas ruhiger und es stand die langsame, aber sehr intensive Entwicklung ihrer Gefühle im Vordergrund, was echt super war. Der Spice kam trotz allem nicht zu kurz und ich fand die expliziten Szenen sinnlich und nicht zu viel.

Die Ereignisse nach ihrer Flucht waren zwar auch sehr spannend und ich fieberte mit ihnen absolut mit, aber dennoch muss ich auch sagen, dass es sich an ein paar Stellen doch leicht zog und ich eine leicht straffere Erzählung bevorzugt hätte. So war es aber auch interessant, mehr über den Stamm zu erfahren und der Leser bekam auch neue Infos zu Gerogie, Vektal und den anderen menschliches Frauen, sowie die Regeln und Strafen des Stammes zu erfahren.

Die Charaktere gefielen mir ganz gut, allerdings fand ich manche Reaktionen und Aktionen einiger Nebenfiguren etwas komisch. Georgie und Vektal wirkten wie komplett andere Charaktere und auch, wenn das Leben im Stamm sie veränderte, vermisste ich etwas den Kampfgeist von Georgie. Dafür gefielen mir Liz und Rahoosh umso mehr, auch wenn ich nicht jede Aktion von den beiden guthieß und vor allem Liz mich ein paar Mal die Stirn runzeln ließ.

Liz hatte es eindeutig faustdick hinter den Ohren und wenn sie für etwas oder jemanden kämpfte, dann aber richtig. Ich fand sie manchmal etwas zu stur, bewunderte aber auch ihre Stärke und wie sie sich für Rahoosh mit absolut jedem anlegte. Und hinter der kratzbürstigen Fassade steckte eine Frau, die sehr mitfühlend, sanft und offen war. Ihre vulgäre und sarkastische Art war aber dennoch echt zu herrlich.

Rahoosh habe ich absolut geliebt. Ja, nicht alles, was er tat war in Ordnung und eigentlich hätte er es besser wissen müssen, aber irgendwie schloss ich ihn in mein Herz. Ich mochte es, wie sehr er sich für seine Gefährtin ins Zeuge legte und ihr alles gab, was er konnte. Seine Frustration konnte ich an manchen Stellen verstehen, aber manchmal fand ich ihn auch etwas zu sehr wie einen Höhlenmenschen. Er konnte sehr ruhig, aber auch aufbrausend sein.

Der Schreibstil ließ mich wieder durch das Buch fliegen und ich liebte ihn einfach. Er hatte ein paar Längen, aber mir gefiel es, dass die Geschichte hier durchdachter wirkte und man viel über den Planeten und einige seiner schrägen Vetreter aus Fauna und Tierwelt erfuhr. Es war wieder schön trashig, aber auch ruhiger und es wurde sich mehr auf die Charakterentwicklung konzentriert. Die erotischen waren schön sinnlich und die Chemie zwischen dem Paar stimmte absolut.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mich sogar etwas überraschte, weil sie durchdachter als Band eins wirkte und sich mehr auf die Charakterentwicklung konzentrierte. Liz und Rahoosh waren ein sehr unterschiedliches, aber auch so passendes Paar, bei dem die Chemie stimmte und wo ich bis zum Schluss mitfiberte. Die Geschichte hatte ein paar Längen, unterhielt aber wieder bestens und ließ einen tiefer in die Welt des Eisplaneten eintauchen. Ich freue mich sehr auf Band drei und vergebe hier:

5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2024

Auf ein neues !

Covet
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"Das Schicksal hält für Grace und ihre Freunde an der Katmere Academy immer neue Herausforderungen bereit: Als wären komplizierte Liebesbeziehungen und der Schulabschluss an einem Internat mit übernatürlichen ...

"Das Schicksal hält für Grace und ihre Freunde an der Katmere Academy immer neue Herausforderungen bereit: Als wären komplizierte Liebesbeziehungen und der Schulabschluss an einem Internat mit übernatürlichen Wesen nicht anstrengend genug, muss Grace sich auch noch mit einer Reihe anderer Probleme herumschlagen. Dass sie die Erste ihrer Art seit über 1000 Jahren ist und man ihr nach dem Leben trachtet, ist dabei noch das geringste. Grace steht vor einer Entscheidung, bei der ihre Liebe und ihre Zukunft auf dem Spiel stehen … "

Vorwort:
"Covet" ist der dritte Band der "Katmere Acadamey" Reihe von Tracy Wolff. Es erschien 2022 als Hardcocer (teils mit Farbschnitt) und e-book bei dtv und umfasst ca. 967 Seiten inkusive Bonuskapitel. Es kann zu SPOILERN kommen !!! Da es sich um eine fortlaufende Handlung geht, sollte der Reihe nach gelesen werden.

Meine Meinung:
Auch nach knapp zwei Wochen schwirrt mir von den Ereignissen aus Band drei echt der Kopf ! Was zum Henker war das ?! Als ich ich den ersten Band anfing, hätte ich nie mit so einer Entwicklung gerechnet und trotz einiger Längen war dieses Buch verdammt spannend, emotional aufwühlend und selten habe ich so schnell knapp eintausend Seiten gelesen. Immer, wenn ich dachte, dass es nicht heftiger werden könnte, kam Wolff mit einer Enthüllung um die Ecke, die mir manchmal auch den Boden unter den Füßen riss. Ich habe mich hier bewusst dafür entschieden, den Klappentext zu zitieren, weil es für mich schwierig ist, eine eigene Inhaltsangabe ohne Spoiler zu verfassen ! Aber zumindest zu dem Cover will ich noch ein paar Worte verlieren, dass mir wieder sehr gut gefiel. Die gebrochene Fussfessel, auf die Blut vom Titel tropft, passt wie die Faust aufs Auge und ich liebe es. Der knallrote Hintergrund passt auch sehr gut und ich mag es, wie schlicht es dennoch wirkt. Ich werde möglichst spoilerfrei nur mein Leseerlebnis schildern, allerdings kann es durchaus zu dem einen oder anderen Spoiler kommen.

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: Was zum Henker war das ?! Dieses Buch hat mir echt verdammt viel Urlaubszeit und Schlaf gekostet, sodass ich in knapp drei Tagen die gut 967 Seiten quasi inhaliert habe. Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Jugendfantasyroman noch einmal so fesseln könnte, vor allem, wenn es um Vampire geht. Mir haben auch die anderen Teile zuvor sehr gut gefallen, aber das hier hob alles nochmal auf ein neues Level und ich habe beim Lesen wirklich alles um mich herrum vergessen. Essen ? Egal. Schlafen ? Wer braucht das ?!

Die Handlung setzte wieder direkt an den Vorgänger an und mir gefiel es, weil alles ein wenig in der Schweben zu sein schien. Ich fieberte mit Grace, Hudson, Jaxon und ihren Freunden mit. Zwar passierte anfangs nicht so viel, aber durch die merkwürdigen Vorkommnisse um Jaxon und sein absolut schräges Verhalten war ich sehr gespannt, wie es sich entwickeln würde und mit manchen Dingen hätte ich wirklich nicht gerechnet. Immer, wenn ich dachte, dass es sich etwas ziehen würde und mal passieren könnte, kam die Autorin mit einr Wendung um die Ecke, die ich so absolut nicht gesehen habe und im Grunde die Karten wieder komplett neu mischte. Und auch zwischen den Vampiren, Hexen und Co. herrschte absolut dicke Luft, was es oft sehr spannend und ungewiss machte.

Neue Feindschaften, gelüftete Geheimnisse und Gefühlschaos hielten mich absolut bei der Stange. Die Zeit im Gefängnis zog sich ein wenig, aber ich fand es spannend, die neuen Charaktere kennenzulernen und irgendwie schloss ich Remy, Calder und ein paar andere Häftlinge sofort in mein Herz, selbst dieser spezielle Hexenzirkel ! Mich reizte es sehr, ob Grace und Co entkommen können oder nicht, weil es mich durchaus manchmal an "The Cube" und "The Cabin in the Woods" erinnerte. Manchmal war das hin und her bei den Charakteren und ihren Entscheidungen leicht anstrengend und vor allem Nuri verstand ich oft einfach nicht, aber es es lockerte die Handlung immer wieder auf und ich war dann schon gespannt, wie es weitergehen würde. Zwar gab es echt einige Längen, aber dennoch reizte es mich auch sehr. Der Trash war in gewissen Momenten durchaus vorhanden, aber ich merke, dass generell die Handlung immer ernster und weniger klischeehaft wirkte, was ich durchaus begrüßte, weil sich auch mal das Potenzial dieser Idee entwickeln konnte.

Das Ende war absolut heftig und ging mir persönlich sehr an die Nieren, weil nicht nur liebgewonnene Charaktere in ernsthafter Gefahr gerieten, sondern es auch sehr traurig wurde. Wolff behielt aber eine gute Balance und sorgt mit ihrem schrägen Cliffhanger, dass ich seit Wochen davon träume. Mir kamen hier aber ein paar Wendungen zuviel vor und vor allem bei einer musste ich leicht entnervt aufstöhnen, weil das irgendwie klar war, dass das passieren würde. Nun brauche ich erst einmal ein bisschen Pause davon, weil es mich doch auch etwas schlauchte und ich mich schon sehr darauf konzentrieren muss, was für mich aber auch eine Stärke von dem Buch ist, weil es mir so auch lange im Gedächtnis blieb.

Sehr positiv fand ich es, dass die erotischen Momente und auch die Flüche sehr reduziert wurden und sich wirklich auf eine Charakter-, sowie Storyentwicklung konzentriert wurde und man merkte, dass die Autorin sich viel Gedanken darum machte. Grace und Hudson machten eine unglaubliche Wandlung durch und ich fand es toll, dass sie nie abgehoben wirkten. Arrogant ? Vor allem Hudson durchaus, aber es passte für mich, weil sie immer wieder andere und auch neue Seiten zeigten, die sie vielschichtig wirken ließen. Grace war manchmal etwas anstrengend, aber ich fand es dennoch beeindruckend, dass sie bei dem ganzen Mist, den sie erlebte, nie einging und soagr für ihre Freunde bis zum Schluss kämpfte. Hudson war überraschend, weil er viele Seiten von sich zeigte, die ich nicht unbedingt erwartet hätte, aber sehr gut zu ihm passten. Von Nuri und Cyrus fange ich besser erst gar nicht an, die haben mir manchmal echt den Rest gegeben. Aber Remy und Calder waren defintitiv ein kleines Highlight.

Die Liebesbeziehung zwischen Grace und Hudson gefiel mir sehr gut und ich mochte die Chemie zwischen ihnen. Es war nicht alles perfekt und es kamen einige Unsicherheiten auf, aber das machte es umso "realer", um es mal so auszudrücken. Zwischen ihnen habe ich das gespürt, was ich bei ihr und Jaxon nicht konnte.

Der Schreibstil ließ sich bis auf ein paar Längen wirklich sehr flüssig lesen und ich hatte meinen Spaß damit. Es wurde teils echt bescheuert, aber auch etwas tiefgrünsig, emotional und echt spannend.

Fazit:
Wenn man eine kurze Rezension schreiben will und selbst einen halben Roman verfasst....Was kann man zum Schluss sagen ? Covet ist definitv eine Überraschung für mich, weil ich nicht gedacht hätte, dass es mich nach Crush noch mehr schocken, verwirren und ein wenig nerven könnte, aber das Buch war eine echte Wundertüte, bei der man nie wusste, was als nächstes passieren würde. Es hatte ein paar Längen und vor allem nach dem Finale war etwas die Luft raus, aber es konnte mich wunderbar unterhalten und ich habe die Chemie zwischen Grace und Hudson echt geliebt. Von mit gibt es knappe:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Prüfungen

Lore Olympus - Teil 2
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Liebe, Intrigen, Hass, Lügen und Eifersucht. Schneller als ihr lieb ist, lernt Persephone auch die dunklen Seiten des Olymps kennen und muss aufpassen, wem sie vollkommen vertrauen kann und vor wem sie ...

Liebe, Intrigen, Hass, Lügen und Eifersucht. Schneller als ihr lieb ist, lernt Persephone auch die dunklen Seiten des Olymps kennen und muss aufpassen, wem sie vollkommen vertrauen kann und vor wem sie sich in Acht nehmen muss. Da ist auch die Hilfe vom Hades nicht sonderlich nützlich, der sich immer mehr zu Perse hingezogen fühlt und mit den Gerüchten um sie beide hadern muss. Als er sich deshalb von ihr fernhalten will, verschafft ihr eine Gottheit ein Praktikum in seiner Firma und stellt beide auf eine harte Probe.

Vorwort:
Dies ist der zweite Band der "Lore Olympus" Reihe von Rachel Smythe und sollte unbedingt nach Band eins gelesen werden, da sie Geschichte darauf aufbaut und sie weiterführt. Es umfasst ca. 357 Seiten und ist als Hardcover von LYX erhältlich.

Meine Meinung:
Seit meiner Kindheit liebe ich die griechische Mythologie und finde vor allem die Geschichten rund um Hades, den Herrscher der Unterwelt und Persephone, der Göttin des Frühlings, sehr spannend. Auch heute noch begesitern mich diese Mythen und ich finde es klasse, dass es endlich mal einen Comic gibt, der diese Themen interessant und spannend verarbeitet. Der zweite Band von "Lore Olympus" begeisterte mich absolut, auch wenn es teils sehr rau und definitiv nicht nett zuging. Das Cover passt sehr gut zum Vorgänger, auch wenn mir das Verspielte etwas fehlt. Dennoch finde ich es ansprechend und ich mag diese Darstellung von den beiden Gottheiten.

Im zweiten Band durfte man tiefer in Hades Leben und seine Firma eintauchen und das war sehr spannend. Es war so süß, wie er und Perse sich Stück für Stück näher kamen und ich liebte die Chemie zwischen ihnen. Ihre Telefonate und Gespräche unterhielten mich und die Fragen, die sie sich stellten, waren für Hades teils doch etwas unangenehm. Smythe brachte ihre Geschichte super vorwärts und ich fieberte durchaus bei den ganzen Intrigen, Lügen und Verwirrungen mit, die teils so absurd waren, dass es perfekt zu den Göttern und ihren Spielchen passte und im Grunde eigentlich nur ihre Unsicherheiten kaschierten sollte. Es gab auch allgemeine Infos zum dem Heranwachsen einer Gottheit und wie sie oder er unsterblich wurde. Manches davon wusste ich bereits, anderes war mir neu. Interessant war es, mal einen näheren Blick auf das Familienleben von Zeus und Hera zu werfen, die mich vor allem in Themen wie Kindererziehung echt fassungslos machten.

Aber ich mochte die Charaktere trotz allem durchaus sehr. Hades war schon immer eine meiner absoluten Lieblingsgötter und ich finde es toll, dass man ihn hier auch auf eine andere Art kennenlernen durfte, die ihn doch auch nur als ein Mann zeigte, der sich nach ehrlicher Liebe, Zuneigung und Respekt sehnte. Perse suchte immer noch ihren Platz in der Götterwelt und musste höllisch aufpassen, wem sie vetrauen konnte und wem nicht. Apollo, Hera und Minthe regten mich richtig auf, aber sie passten super in die Geschichte rein.

Der Zeichenstil gefällt mir immer mehr. Ich liebe die Art, wie mit Farben experiment wurde und auch, wenn es auf den ersten Blick durchaus etwas viel sein kann, gewöhnte ich mich schnell daran und finde es toll, wie vor allem die Mimik und Gestik der Charaktere doch mitunter eine intensivere Note erhielten.

Fazit:
Ein toller zweiter Band, den ich innerhalb kürzester Zeit relgelrecht verschlang und der mich absolut begeistern konnte. Ich fand ihn sehr spannend und interessant und ich liebte all die Intrigen, Lügen und Unsicherheiten der Götter. Die zarten Bande zwischen Hades und Perse fand ich absolut niedlich und es war zu herrlich, wie sie sich deswegen sträubten. Der Zeichenstil gefiel mir wieder auch sehr gut und ich möchte unbedingt mehr von der Reihe lesen. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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