Profilbild von Dark_Rose

Dark_Rose

Lesejury Star
offline

Dark_Rose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dark_Rose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2024

Es hätte so schön sein können, aber leider habe ich einiges an Kritik

Schneesturm
0

Zehn Jahre nach dem Tod von Caras Mann trifft sich ihre alte Freundesgruppe wieder auf der Insel, auf der alles begann: Inishmore. Gemeinsam wollen sie den Jahrestag begehen und ihre Freundschaft, wenn ...

Zehn Jahre nach dem Tod von Caras Mann trifft sich ihre alte Freundesgruppe wieder auf der Insel, auf der alles begann: Inishmore. Gemeinsam wollen sie den Jahrestag begehen und ihre Freundschaft, wenn möglich, wieder aufleben lassen, nachdem sie das Leben in so viele verschiedene Richtungen verschlagen hat.
Doch ein heftiger Schneesturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab, eine Leiche wird gefunden und Cara, die einzige Polizistin des Ortes muss den Fall schnell lösen, denn eines ist klar: Niemand hat die Insel mehr verlassen können, das bedeutet, der Mörder ist noch unter ihnen und ist vielleicht noch nicht fertig.


Die Ausgangslage fand ich sehr interessant. Zuerst lernt man den Ort aus Caras Perspektive kennen. Sie ist die einzige Polizistin im Ort, Mutter zweier Kinder, hat hier Freunde und Familie, gehört aber nicht wirklich dazu. Denn Cara ist nicht „richtig“ auf der Insel aufgewachsen, spricht kein Irish und wird deswegen immer eine Außenseiterin sein, was sie die Einheimischen ständig spüren lassen.
Trotzdem merkt man Caras Liebe zur Insel und allein die Tatsache, dass sie immer noch dort lebt, selbst als Witwe bedeutet einiges.

Kurz darauf lernt man einen Teil der Freundesgruppe kennen und spürt erste disharmonische Töne. Denn egal, wie sehr Cara und manch andere sich auch bemühen, sie sind einander fremd geworden und manche scheinen sich auch keine Mühe geben zu wollen. Man fragt sich, wie sie wohl früher waren.

Der Leichenfund verändert dann aber alles, denn die Tote gehört zu dieser Freundesgruppe. Da sie aber alle als Kinder und Jugendliche viel Zeit auf der Insel verbracht und die anderen schon lange nicht mehr dort gewesen sind, kommt als Mörder praktisch jeder in Frage, vor allem aber die anderen Mitglieder der Gruppe. Doch warum? Was steckt dahinter? Warum jetzt und warum hier?


Fazit: Ich fand die Grundidee und den Anfang wirklich super, ebenso wie die Auflösung am Ende, obwohl ich da eine Sache extrem unlogisch fand. Leider zog sich dieses Problem der Logik durch das ganze Buch. Es gab immer wieder Dinge, die unlogisch waren oder aus nicht nachvollziehbaren Gründen ignoriert oder nicht beachtet wurden. Das fand ich echt schade, denn eigentlich hatte das Buch alles, um ein toller Thriller zu werden. Gerade eben die Auflösung zeigt das auch. Nur leider kommt Cara dabei stellenweise ein wenig wie die Moderatorin einer Gameshow rüber.

Eigentlich hätte das Buch mega sein können, es hatte auch definitiv was, aber leider gab es für mich zu viele Logikbrüche. Vieles war für mich nicht nachvollziehbar an Caras Verhalten, gerade was auch die Ermittlungen anging. So vieles wurde ignoriert, was für mich dann wieder zu konstruiert wirkte. Leider kann ich dem Buch trotz super Grundlage nur 2 Sterne geben – es tut mir echt von Herzen leid.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2024

Leider war das Buch überhaupt nicht meins

One Of Six - Verrat
0

Achtung: Band 1 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar, mit leichtem Cliffhanger.

Luca bekommt ebenso wie fünf andere die Chance an einem Auswahlverfahren für die Stelle als Social-Media-Managerin eines ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar, mit leichtem Cliffhanger.

Luca bekommt ebenso wie fünf andere die Chance an einem Auswahlverfahren für die Stelle als Social-Media-Managerin eines luxuriösen Skihotels teilzunehmen. Das ist die Chance ihres Lebens. Doch ebenso sieht das auch die Konkurrenz, darunter auch Devan, mit dem Luca eine Vorgeschichte hat. Es knistert und kribbelt, aber all das ist vergessen, als es zu einem Stromausfall mitten während eines Schneesturms kommt und jemand es scheinbar auf die Gruppe abgesehen hat. Bloß wer? Und warum?


Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Ich kam so gar nicht in das Buch rein. Ich weiß auch nicht, woran das lag. Von Anfang an fehlte mir etwas.

Die Handlung zog sich in der ersten Hälfte für mich sehr. Es passierte gefühlt praktisch gar nichts, außer gegenseitigem Schmachten und der immer wiederkehrenden Erkenntnis: es geht nicht, weil wir Konkurrenten sind.

Ja, die Charaktere sind Konkurrenten, aber das sorgte dafür, dass sie sich – in meinen Augen – teilweise echt total bescheuert verhielten. Das fängt schon mit den Love-Interests an. Sie wollen einander praktisch sofort, aber es geht nicht, weil sie ja Konkurrenten sind, aber sie wollen einander trotzdem und schmachten und schmollen, sind eifersüchtig und unterstellen einander Dinge. Das fand ich anstrengend.
Auch bezogen auch die anderen Charaktere. Ja, sie konkurrieren um ihr Traum-Praktikum, aber sie sind immer noch Menschen und wie sie teilweise andere einfach leiden ließen, weil sie eben Konkurrenten waren, ohne etwas Menschlichkeit zu zeigen fand ich echt doof. Das machte mir die Charaktere insgesamt deutlich weniger sympathisch.

Abgesehen davon fehlte mir schlicht und ergreifend die Spannung. Ich habe nicht mitgefiebert oder den Charakteren die Daumen gedrückt. Die gesamte Story fühlte sich für mich sehr zäh an. In der zweiten Hälfte wurde das Buch interessanter, aber packen konnte es mich auch da nicht.


Fazit: Leider war das Buch so gar nicht meins. Es hat sich gezogen, mir fehlte die Spannung, die ich einfach nicht fühlen konnte, ebenso wie die Liebesgeschichte. Diese steht zwar eindeutig mehr im Fokus, aber beide Protagonisten waren mir nicht sonderlich sympathisch und dieses ständige Hin und Her – sie wollen sich, aber es geht nicht, weil sie doch Konkurrenten sind – ging mir schnell ziemlich arg auf die Nerven, vor allem in Verbindung mit in meinen Augen kindischem Verhalten.

Mir macht das Buch leider keine Lust auf Band 2, diesen werde ich daher nicht lesen. Band 1 dieser Dilogie bekommt von mir 1,5 Sterne. Es war einfach absolut nicht meins.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2024

Wieder sehr heftig, aber (leider) auch sehr realistisch

The way I am now
0

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Eden hat sich ihrer Vergangenheit, ihrem Trauma und ihrem Vergewaltiger gestellt. Sie hat ihn angezeigt, zusammen mit anderen seiner Opfer und wartet ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Eden hat sich ihrer Vergangenheit, ihrem Trauma und ihrem Vergewaltiger gestellt. Sie hat ihn angezeigt, zusammen mit anderen seiner Opfer und wartet nun auf den Beginn des Prozesses. Ihr Umfeld, alle, wissen mittlerweile über sie Bescheid und das, was ihr passiert ist. Eden schweigt nicht länger, hat aber trotzdem noch mit der Vergangenheit zu kämpfen. Auch wenn es jeder weiß, ist es trotzdem noch nicht leicht.
Josh hat ebenfalls zu kämpfen. Mit seiner Vergangenheit, seinem Vater, seiner Depression und seinen Gefühlen für Eden. Als die beiden wieder aufeinandertreffen merken sie, dass das mit ihnen noch nicht ganz vorbei ist. War das damals einfach nur mieses Timing oder soll das zwischen ihnen einfach nicht sein?


Mir gefiel, dass Edens Leben nicht einfach wieder okay ist, nur weil sie es endlich geschafft hat, das Schweigen zu beenden, denn so ist es auch im wahren Leben. Darüber zu sprechen ist der erste Schritt. Er scheint für Außenstehende winzig zu sein, ist es für Betroffene aber definitiv nicht. In Band 1 hat man ja gesehen, wie sie in das Schweigen hineingerutscht ist. Ebenso wie Eden verzweifelt versucht hat, irgendwie ihre Vergangenheit zu bewältigen, was aber einfach nicht so recht klappen wollte.
Jetzt, in Band 2 ist ein erster Schritt getan, aber nur, weil andere jetzt Bescheid wissen, bedeutet das nicht, dass Eden vergessen kann. Darüber zu reden hat ihr geholfen, in anderen Bereichen aber auch neue Probleme geschaffen.

In diesem Band geht es unter anderem um den Prozess, wobei der nicht die Hauptrolle einnimmt. Es geht aber auch darum, mit der Öffentlichkeit klar zu kommen, mit den Leuten, die sie für eine Lügnerin halten, mit den Leuten, die meinen, ihre Meinung äußern zu müssen, Edens Trauma kleinreden zu müssen, weil es nicht ihren Vorstellungen davon entspricht, also soll sie sich halt „nicht so anstellen“. Gerade das fand ich besonders heftig im Buch. Wie andere Menschen sich herausnahmen über ihr Trauma zu Urteilen. Obwohl das nichts Neues ist und auch nicht die Meinungen, die manche Menschen da vertreten, hat es einen in diesem Buch anders getroffen und macht trotzdem sprachlos.

In diesem zweiten Band bekommt aber auch Josh mehr Raum. Es geht auch um ihn und seinen "Ballast". Wie er mit den Ereignissen aus Band 1 umgeht, wie sein Leben sich entwickelt hat und wie es sich verändert, als Eden wieder ein Teil davon wird. Wie er mit der Wahrheit über ihre Vergangenheit ebenso lernen muss umzugehen, wie es Eden tun muss.
Und über allem steht die Frage, ob es für die beiden eine zweite Chance geben kann.


Fazit: Ich fand auch diesen zweiten Band sehr eindringlich. Was Eden erleben und durchmachen musste und muss geht einem einfach nahe. Man kann nichts dagegen tun. Gleichzeitig sind die Reaktionen darauf vielfältig und teilweise wirklich schlimm. An manchen Stellen muss ich sagen, schämte ich mich dafür zur selben Spezies zu gehören, wie Menschen, die solche Aussagen tätigen, denn es ist nicht nur ein Buch, es sind nicht nur fiktive Charaktere. Für so viele Menschen ist es traurige, erschreckende Realität und das kommt in diesem Buch, wie auch in Band 1 sehr gut rüber.

In diesem Band kamen auch deutlich mehr „klassische“ Young Adult Elemente hinzu. Was mich aber persönlich gestört hat, war, dass man am Ende kein Ergebnis bekommt, man erfährt nicht, wie der Prozess ausgeht, aber wahrscheinlich hätte mir das Ergebnis nicht gefallen, weil selbst, wenn er verurteilt worden wäre, das nicht wieder gut machen kann, was er Eden angetan hat.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2024

Spannend und interessant, aber auch verworren

Die Influencerin
0

Sarah ist Influencerin, aber das bedeutet nicht, dass sie den ganzen Tag auf der faulen Haut liegt. Der Job ist harte Arbeit – wenn auch ganz andere Arbeit, als in manch anderen Berufen anfällt. Doch jetzt ...

Sarah ist Influencerin, aber das bedeutet nicht, dass sie den ganzen Tag auf der faulen Haut liegt. Der Job ist harte Arbeit – wenn auch ganz andere Arbeit, als in manch anderen Berufen anfällt. Doch jetzt ist alles, wofür sie so lange und so hart gearbeitet hat einfach weg. Die Online-Community gibt ihr die Schuld am Tod einer Followerin und plötzlich wird alles, wofür man sie feierte, negativ ausgelegt. In absolut jeden Post und jede Äußerung werden Gründe für den Tod der jungen Frau hineininterpretiert und warum Sarah eindeutig schuldig ist. Niemand hält mehr zu ihr. Ihre Tochter wird ihretwegen gemobbt, ihr Mann und Manager sieht nur den Knick in der Karriere und sucht nach Wegen, ihre „Marke“ zu retten, während irgendjemand Sarah merkwürdige Pakete schickt. Wird sie wirklich verfolgt, beobachtet, gejagt, oder spielt ihr ihre Fantasie Streiche?


Ich fand es allein schon mal interessant, dass das Buch in Wien spielt. Oft spielen ja Bücher über Influencer in den USA, wo das alles gefühlt noch 100 Mal größer ist. Doch auch bei uns wissen wir alle, wie schnell es zu einem Shitstorm kommen kann und wie unerbittlich die Onlinewelt einen auch im realen Leben verfolgen kann.

Mir gefiel besonders, wie dieser Online-Skandal immer mehr Sarahs reale Welt übernimmt. Sie geht nicht mehr joggen, traut sich sowieso kaum noch raus, weil sie andauernd erkannt, über sie geflüstert oder sie offen angefeindet wird. Sie wird gefilmt, fotografiert und scheint für niemanden mehr ein menschliches Wesen zu sein.
Ihre Tochter wird ihretwegen in der Schule gemobbt, ihre Ehe krieselt und das Geld immer weniger.

Da kann man echt gut verstehen, dass Sarah ins Schleudern gerät. Und dann fangen die Pakete an, es gibt einen Fake-Account in ihrem Namen und plötzlich fühlt sich Sarah verfolgt, was ihr aber niemand glauben will.

Reagiert Sarah über? Oder wird sie wirklich verfolgt? Als Leser weiß man etwas mehr darüber, aber erst ganz am Ende wird alles gelüftet. Manch eine dieser Enthüllungen macht sprachlos und wirft die Frage auf, ob wir uns selbst und unsere Leben vielleicht mit zu viel Social Media vergiften.


Fazit: Ich fand das Buch durchaus interessant, aber schon stellenweise etwas verworren. Teilweise musste ich sehr aufpassen, um mitzukommen.

Die Wendung am Ende fand ich allerdings toll. Mit der letzten Wendung hatte ich echt nicht gerechnet, obwohl mir schon was aufgefallen war, aber ich hatte das anders eingeordnet.

Es wird schön gerade an Kleinigkeiten gezeigt, wie schnell jemand seine Seele an die Sozialen Medien verkauft, indem man behauptet etwas zu mögen, das man nicht mag, nur weil es ‚In‘ ist. Letztlich summiert sich das und man muss sich fragen, wie viel von einem selbst noch übrig ist und wie viel gelogen für die steigende Followerschaft.

Insgesamt fand ich das Buch echt interessant, doch mir war es manchmal zu verworren und Sarah war mir auch nicht sympathisch. Aber die Auflösung gefiel mir und deswegen bekommt es von mir 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.02.2024

Für mich war es ein unerwartetes Highlight

Secretly Yours
0

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Seit sie ein Teenager war, ist Hallie Welch total in Julian Vos verknallt. Doch als der überraschend zurück auf das heimische Weingut zieht, ist ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Seit sie ein Teenager war, ist Hallie Welch total in Julian Vos verknallt. Doch als der überraschend zurück auf das heimische Weingut zieht, ist Hallie zutiefst getroffen, denn er erkennt sie nicht und scheint ihren Beinahe-Kuss komplett vergessen zu haben! Muss Hallie ihre romantischen Fantasien begraben? Vielleicht hilft ihr ja ein (im betrunkenen Zustand verfasster) anonymer Liebesbrief dabei? Oder er macht alles noch komplizierter …


Ich bin komplett ohne irgendwelche Erwartungen an das Buch herangegangen – okay, ich hatte ein bisschen Angst, dass es mir vielleicht zu sehr Comedy und zu wenig ernst sein könnte, aber mich hat das Buch extrem positiv überrascht.

Hallie ist das Chaos auf zwei Beinen. Anfangs tat ich mich deshalb etwas schwer mit ihr, aber nach den ersten paar Seiten wurde es besser. Hallie ist verpeilt, hält sich nicht an Termine, hat drei laute, ungestüme Hunde und trägt fast immer knappe Shorts und dreckige Klamotten – kein Wunder, sie ist Landschaftsgestalterin.
All diese Punkte machen sie aber auch gleichzeitig zum wahrgewordenen Albtraum von Julian, denn bei ihm muss alles seine Ordnung haben. Seine Umgebung, sein Tagesablauf, er selbst, einfach alles. Wenn es nicht so ist, hat er mit Panikattacken zu kämpfen, für die er sich selbst verachtet.
Hallie ist das letzte, was er gerade in seinem Leben brauchen kann. Er ist nach Hause zurückgekehrt, um einen Roman zu schreiben und mehr nicht. Doch sie wirbelt einfach all seine Pläne durcheinander, lenkt ihn ständig ab und bald dreht sich irgendwie seine gesamte Existenz nur noch um sie.

Ich habe in diesem Buch viel gelacht und beide Protagonisten sehr schnell ins Herz geschlossen. Beide sehen den jeweils anderen sehr idealisiert, aber auf eine süße Art und Weise. Gerade bei Julian hatte ich ganz viele „aww“-Momente, wo ich ihn einfach gern in den Arm genommen hätte.
Aber beide Protagonisten haben auch ihr jeweiliges Päckchen zu tragen.

Was mich als Einziges gestört hat, war der extreme Alkoholkonsum der weiblichen Charaktere. Es gibt gleich drei, die sehr exzessiv trinken, während die Männer nicht ein einziges Mal betrunken sind – außer Julian einmal in einer Rückblende, aber in der Gegenwart nicht ein einziges Mal. Das fand ich zu einseitig.


Fazit: Abgesehen vom heftigen Alkoholkonsum der weiblichen Charaktere, den ich zu krass und zu einseitig fand, habe ich das Buch echt geliebt. Vor allem Julian hat dafür gesorgt, dass es für mich zu einem Highlight geworden ist – trotz Kritikpunkt. Ja, es gab einen Punkt, da hätte ich Julian gern in einen Teich oder so geschubst, aber es passte zur Geschichte.

Ich mochte beide Protagonisten extrem gern, allerdings brauchte ich bei Hallie ein paar Seiten. Das Setting fand ich super, ihre Hunde und vor allem, wie Julian das immer alles interpretierte, das hat mir ganz oft ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

Ich bin total ohne Erwartungen an das Buch herangegangen, hatte nur ein wenig Angst, dass es mir zu albern sein könnte, aber schon nach wenigen Seiten habe ich es echt geliebt. Es ist so süß und liest sich richtig gut. Für mich war es ein Highlight. Es war so stimmig und leicht chaotisch aber auf eine gute Art.

Von mir gibt es natürlich 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere