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Veröffentlicht am 13.03.2023

Ein sehr wichtiges, aber auch sehr langatmiges Buch

Meine dunkle Vanessa
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Triggerwarnung: Grooming, sexueller Missbrauch, PTBS, Trauma.

Vanessa ist gerade einmal fünfzehn, als sie ihrem Englischlehrer verfällt. Geschickt manipuliert und formt er sie, bis sie nichts mehr will, ...

Triggerwarnung: Grooming, sexueller Missbrauch, PTBS, Trauma.

Vanessa ist gerade einmal fünfzehn, als sie ihrem Englischlehrer verfällt. Geschickt manipuliert und formt er sie, bis sie nichts mehr will, als ihm gefallen. Er nutzt ihre Sehnsucht nach Liebe und Nähe aus und gibt ihr das Gefühl etwas Besonderes zu sein.
Bis heute hält Vanessa an dieser Version der Ereignisse fest, selbst als im Zuge der Me-Too-Enthüllungen auch ihr ehemaliger Lehrer beschuldigt wird. Vanessa hält zu ihm, es war doch ganz anders, als diese Frauen behaupten! Doch mit der Zeit fängt auch sie an, die Ereignisse zu hinterfragen.


In diesem Buch werden wirklich heftige Themen behandelt. Als Erwachsenem fallen die Misstöne auf, aber da hier alles aus Vanessas Sicht beschrieben wird, abwechselnd aus der Vergangenheit und Gegenwart, merkt man auch, dass sie keine Chance hatte, zu erkennen, wo sie da hineingeriet. Vanessa sehnt sich damals nach Zuneigung und Anerkennung. Ihr Lehrer gibt ihr schon sehr früh das Gefühl, dass sie besser ist, als ihre Mitschüler/innen. Dass sie ihn besser versteht, weiter ist, als die anderen und kein Kind mehr. Man erlebt seine perfiden Manipulationen gemeinsam mit ihr, sieht wie das bei ihr auf fruchtbaren Boden fällt und Wurzeln schlägt.

Auch heute als Erwachsene ist Vanessa fest davon überzeugt, dass ihr Englischlehrer ihr nichts „angetan“ hat. Sie hat noch immer Kontakt mit ihm und regt sich über die Me-Too-Debatte auf. Achtet man aber auf ihre Argumentation gegen diese Frauen und gegen die Beschuldigungen gegenüber ihres ehemaligen Lehrers, erkennt man, dass noch immer er da aus ihr spricht.

Teilweise ist das, was mit Vanessa geschieht nur schwer zu ertragen, genauso wie die Folgen dieser „Beziehung“ für ihr weiteres Leben.


Fazit: Das Buch behandelt ein super wichtiges Thema, das Grooming wird sehr überzeugend und nachvollziehbar dargestellt. Vanessa tut Dinge, die sie eigentlich nicht will, um ihm zu gefallen, damit er sie weiterhin wie eine Erwachsene behandelt. Sie erkennt nicht, dass es falsch ist, dass er ihr etwas antut, selbst dann nicht, als sie andere darauf Aufmerksam machen. Nicht einmal heute als Erwachsene. Sie hat seine Denkweise, seine Interpretation der Dinge so sehr verinnerlicht.

Leider zieht sich das Buch aber auch immer wieder und ist tendenziell deprimierend.

Ich konnte Vanessas Gedankengänge regelmäßig nicht nachvollziehen - nicht bezogen auf Strane, sondern auf alles andere. Gerade dann, wenn es philosophisch angehaucht wurde.

Insgesamt hätten dem Buch glaube ich ein paar Kürzungen gutgetan. Aber es stellt toll dar, wie Grooming funktioniert und was für Folgen das haben kann. Von mir bekommt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

Mich konnte die Romanbiografie nicht überzeugen

Die Queen
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Achtung: Band 1 einer Reihe!

Wie war das eigentlich mit Queen Elizabeth? Wir alle kennen sie unser Leben lang als Königin, viele von uns nur als „alte Frau“. Aber wie war das in ihrer Jugend? Als sie ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Wie war das eigentlich mit Queen Elizabeth? Wir alle kennen sie unser Leben lang als Königin, viele von uns nur als „alte Frau“. Aber wie war das in ihrer Jugend? Als sie im Zweiten Weltkrieg in der Armee diente, um den Mann kämpfte, den sie liebte, heiratete, Kinder bekam und Königin wurde? Wie war das wohl alles für sie?

In dieser Romanbiografie versucht Eva-Maria Bast all diese Fragen zu beantworten.


Ich muss vornewegschicken, dass ich meine Probleme mit dem Buch hatte. Das begann schon auf der ersten bzw. zweiten Seite des Buches, offiziell sind es die Seite 9 und 10. Dazu ein Zitat:

„Sie hat schließlich unbedingt hier in London bleiben wollen, selbst als die Stadt während des Blitzkrieges zwischen dem 7. September 1940 und dem 11. Mai 1941 so grauenhaft bombardiert wurde und ihr …“ (S. 9f.)

Ja, es ist eine Romanbiografie, aber ich fand den Schreibstil einfach ganz oft sehr steif und wie in diesem Fall mit zu vielen Daten gespickt. Wenn eine junge Frau mit ihrem Vater darüber diskutiert, ob sie der Armee beitreten darf oder nicht, wird sie wohl kaum mit den genauen Tagen des Blitzkrieges argumentieren. Ich hätte es besser gefunden, da die genaue Zeitangabe zu streichen und mit Fußnoten zu arbeiten. Mich haben die Daten immer wieder aus der Handlung geworfen. Immer wieder dienten sie auch dazu, um Zeitsprünge einzuleiten.

Für mich fühlte sich dieses Buch nicht wirklich wie ein Roman an. Ich kam emotional nicht an die Charaktere heran und die Handlung wirkte eher wie eine Aufzählung auf mich, nicht wie etwas, das man mit ihnen erlebt. Es gibt x Zeitsprünge und manches wird gezeigt, obwohl es vollkommen belanglos scheint, anderes nur zusammengefasst, obwohl es wichtiger gewesen wäre.


Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ich hatte mehr erwartet. Ich wurde leider mit den Charakteren nicht warm und fühlte mich auf Distanz gehalten. Der Schreibstil hat mich immer wieder gestört, ich empfand ihn regelmäßig als steif und die Handlung fühlte sich oft wie eine Aufzählung an. Zudem fand ich es schade, dass so oft Daten fielen, die zwar historisch korrekt waren, doch in der Form nicht im Sprachgebrauch stattfinden würden.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

Leider kam ich mit der Protagonistin nicht klar

Du irgendwo
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Die Vorgeschichte zu diesem Buch befindet sich in „Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen“ bzw. in „Because It's True ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Die Vorgeschichte zu diesem Buch befindet sich in „Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen“ bzw. in „Because It's True − Ein einziges Versprechen“.

Vic führt eigentlich ein perfektes Leben. Sie hat die Chance bald an ihrer Traum-Uni zu studieren, liebende Eltern und einen besten Freund, auf den immer Verlass ist. Doch dann fällt ihr Leben auseinander, als sie auf der Suche nach Zeugnissen auf Adoptionsunterlagen stößt. Für Vic bricht eine Welt zusammen und sie will nur noch eins: ihre richtigen Eltern finden und sie fragen, warum sie sie abgelehnt haben, ohne sie richtig zu kennen. Ihr bester Freund Jack schlägt vor, daraus einen Roadtrip zu machen und obwohl er sich eigentlich um tausend Dinge kümmern müsste, lässt er für Vic alles stehen und liegen, weil sie ihn braucht. Wird Vic die Antworten finden, die sie gesucht hat und was, wenn sie und Jack sich auf einmal näher kommen? Wird das ihre Freundschaft zerstören?


Vic und Jack leben komplett unterschiedliche Leben. Während er versucht seine Familie für seinen jüngsten Bruder ganz allein irgendwie über Wasser zu halten, obwohl sein Alkoholiker-Vater und sein drogenabhängiger Bruder sich alle Mühe geben, alles gegen die Wand zu fahren, lebt Vic ein normales, fast schon idyllisches Leben. Jacks kleiner Bruder übernachtet immer wieder bei ihr und sie weiß, wie es bei ihm Zuhause läuft, aber sie wird davon praktisch nicht berührt, denn Jack will sie nicht mit reinziehen und Vics Eltern sind in keinerweise wie Jacks.

Natürlich ist es heftig für Vic plötzlich zu erfahren, dass sie adoptiert ist, ganz klar. Das wäre für jeden ein Schock. Aber Vic reagiert für mein Empfinden total über. Gerade wenn man Jacks Situation bedenkt, fand ich Vic total egoistisch und selbstbezogen. Ja, sie haben sie belogen aber ihre Eltern waren immer für sie da und waren „perfekte“ Eltern. Plötzlich tut sie so, als seien sie vollkommen Fremde, spricht sie nur noch mit Vornamen an, blockt sie ab, wo sie nur kann, und benimmt sich im Prinzip wie ein bockiger Teenager. Jack hat nur die Trümmer einer Familie. Ich fand vor diesem Hintergrund Vics Ausrasten und dass sie sich emotional komplett von ihren Eltern distanziert zu krass. Hätten sie schon immer Probleme miteinander gehabt – ok – aber so? Vic reagierte mir einfach viel zu Teenie, zu dramatisch.
Ich kann verstehen, dass sie wütend ist, Fragen hat und das auf sich bezieht, aber mir war es einfach viel zu drüber.

Jack begegnet Vic nur mit Verständnis, obwohl ich es auch gut verstehen könnte, wenn er ihr ihr Verhalten übelnähme. Sie hat liebende, führsorgliche Eltern und will die plötzlich nicht mehr, nur weil es nicht ihre biologischen Eltern sind. Jack dagegen hat bereits seine Mutter verloren und im Endeffekt auch seinen Vater, sämtliche Verantwortung hängt an ihm – ich könnte es verstehen, würde er sie für egoistisch halten, tut er aber anscheinend nicht.

Man muss dazu sagen, dass das Buch komplett aus Vics Sicht geschrieben ist, was ich sehr schade finde, da ich denke, es hätte von Jacks Sicht profitiert.


Fazit: Ich kann verstehen, dass es für Vic heftig ist, von der Adoption zu erfahren. Ich kann verstehen, dass sie viele Fragen hat, die Gründe verstehen will und sich auf die Suche machen möchte. Was ich aber nicht verstehen kann, ist ihre krasse Reaktion auf diese Enthüllung. Für mich hat sie komplett überreagiert. Ja, sie tat mir leid, wirkte aber auf mich total egoistisch und wie ein bockiges Kind. Wie sie ihre sie liebenden Eltern plötzlich nicht mehr will und nur noch mit den Vornamen anspricht, anstatt auch mal zu würdigen, was diese Enthüllung gleichzeitig ebenfalls bedeutet: Dass ihre Adoptiveltern sie wollten. Dass sie sie ausgesucht und ausgewählt haben. Aber nein, sie sieht nur, dass man sie belogen hat. Ja, ich finde das ebenfalls falsch und dumm – das kommt immer raus! – aber mir hat Vic einfach viel zu überzogen, zu dramatisch und zu Teenie reagiert.

Jack dagegen hat bis auf seinen jüngsten Bruder praktisch keine Familie, nur einen großen Haufen Probleme. Trotzdem lässt er für Vic alles stehen und liegen. Ich konnte ein paar seiner Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen, aber er war mir deutlich sympathischer als Vic.

Die Auflösung fand ich echt mega krass und richtig, richtig gut. Aber Vics erste Gedanken dazu sind in meinen Augen bezeichnend für ihren Charakter.
Trotzdem die Auflösung war mega und hat die Bewertung noch etwas gesteigert. Da kamen mir glatt ein paar Tränchen. Ansonsten hatte ich aber meine Probleme mit dem Buch, was vor allem an Vic lag, die mir einfach zu Teenie war.

Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne – dank der Auflösung.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Bis auf die letzte Wendung habe ich es echt geliebt

Wenn Eis schmilzt
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Achtung: Band 9 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Triggerwarnung: PTBS, Suizid von Angehörigen.

Die ganze Welt hält Dan Tanner, einen der beiden Besitzer der Basketball-Mannschaft Boston Berzerks ...

Achtung: Band 9 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Triggerwarnung: PTBS, Suizid von Angehörigen.

Die ganze Welt hält Dan Tanner, einen der beiden Besitzer der Basketball-Mannschaft Boston Berzerks für eiskalt. Er gehe zum Lachen in den Keller, sei gefühllos und ein Roboter. Doch in Wirklichkeit ist Dan ganz anders. Seit sein Bruder sich vor seinen Augen das Leben nahm, versucht Dan alles, um zwischen sich und der Welt eine Eismauer zu halten. Er will nie wieder so verletzt werden. Da ist es doch besser, alles und jeden auf Abstand zu halten. Doch das klappt nicht so richtig. Immer wieder schafft es jemand, ihm doch etwas zu bedeuten. Schlimmer als je zuvor wird es, als er die Doktorandin Jenn kennenlernt. Es ist das Thema ihrer Doktorarbeit, das seine Aufmerksamkeit fesselt, sie will mit Hunden Veteranen helfen, doch es ist Jenn selbst, die immer mehr von Dans Eismauer tauen lässt. Kann es für sie eine gemeinsame Zukunft geben, wenn Dan sich doch so gegen Nähe und Liebe sträubt?


Ich habe das Buch geliebt. Wirklich. Ich habe es so, so, so geliebt, bis kurz vor Schluss. Die letzte Wendung war mir zu sehr aus der Luft gegriffen und zu dramatisch. Vor allem wenn man bedenkt, was davor schon alles war, wirkte das für mich einfach too much und nicht wirklich passend zu Jenn.

Jenn ist unheimlich leidenschaftlich in ihrem Wunsch Veteranen durch Assistenzhunde zu helfen, die die Männer selbst ausbilden sollen. Sie glaubt fest daran, dass das einen Unterschied machen kann. Doch ihr fehlt die Finanzierung – einen Hund kann man nur einmal verkaufen, eine Tablette Millionenfach. Aber Jenn will nicht aufgeben und seit sie Dan getroffen hat, scheint sich alles in ihrem Leben zu fügen. Sie weiß, dass er kein einfacher Mensch ist und viel erlebt haben muss, um so kalt zu werden, aber sie sieht hinter diese Eismauer, die er um sich herum errichtet hat. Sie sieht den echten Dan und sie will ihm helfen, damit er wieder der werden kann, der er eigentlich hätte sein sollen. Der echte, warmherzige, gütige Dan.

Dan hält normalerweise alles und jeden auf Abstand, sogar seinen jüngeren Bruder Ryan. Trotzdem zieht er im Hintergrund die Fäden und kann es nicht lassen, sich um seine Spieler und Mitarbeiter zu kümmern, auch wenn er immer so tut, als wäre es nicht so.
Jenn wirbelt sein komplettes Leben durcheinander. Sie macht alles besser. Aber sie rüttelt auch an Erinnerungen, die Dan lieber begraben sähe.


Fazit: Ich habe das Buch wirklich geliebt. Ich fand Jenn und Dan so, so toll! Ich mochte sie extrem und fand sie passten perfekt zueinander. Ich habe es einfach genossen das Buch zu lesen, obwohl es auch manchmal heftig war, mit den geretteten Hunden und den Veteranen, die so viel Schreckliches durchgemacht haben.
Leider hatte ich aber ein Problem mit der letzten Wendung. Die war mir zu dramatisch und passte für mich nicht zu Jenn. Es wurde erklärt und ich kann damit leben, aber ich hätte es anders schöner gefunden. Das Buch hat mich mehrmals überrascht und ich hätte es toll gefunden, wenn es das auch da geschafft hätte.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Eine Sache hat mich leider arg gestört

Ein Blick genügt
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Achtung: Band 8 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Triggerwarnung: Stalking, häusliche Gewalt.


Mace hat schreckliche Flugangst. Zu seinem Glück lenken ihn auf seinem Heimflug nach Boston Rita-Faya ...

Achtung: Band 8 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Triggerwarnung: Stalking, häusliche Gewalt.


Mace hat schreckliche Flugangst. Zu seinem Glück lenken ihn auf seinem Heimflug nach Boston Rita-Faya und ihre kleine Tochter Tany ab. Er macht sich vor ihnen total lächerlich und schafft es nicht einmal, sich zu verabschieden, was von Rita-Faya fälschlicherweise als Arroganz gedeutet wird. Doch Mace hat ein ganz anderes Problem: Er ist hin und weg von Rita-Faya und plötzlich ist all sein Charme einfach verschwunden. Er bekommt in ihrer Gegenwart kaum noch ein Wort heraus. Trotzdem ist er überzeugt, die Eine endlich gefunden zu haben.
Rita-Faya zieht ihrer Tochter zuliebe zurück nach Boston, damit die mehr Zeit mit ihrem Vater verbringen kann. Doch der scheint keinerlei Interesse an ihr zu haben und macht lieber Rita-Faya das Leben schwer. Wird es ein Happy End für Rita-Faya und Mace geben?


Ich muss sagen, ich fand das Buch zu großen Teilen wirklich mega süß. Mace macht sich immer wieder auf niedliche Art lächerlich, aber auf eine Art, dass man ihn wirklich einfach nur lieben muss. Er ist tollpatschig, springt in möglichst viele Fettnäpfchen und verzweifelt darüber immer mehr. Doch anstatt sich bei seinen Mitspielern Rat zu holen, spricht er lieber mit einer übergewichtigen Bulldogge namens Old Al.

Mace ist unheimlich süß wie er jedes Mal hin und weg und sprachlos ist, wenn es um Rita-Faya geht und trotzdem ihre Nähe sucht. Er tat mir da wirklich leid, aber gleichzeitig entschlüpfte mir auch regelmäßig ein "aww!".


Fazit: Ich fand das Buch bis zur ersten Wendung wirklich, wirklich schön. Aber diese Wendung hat mich leider ziemlich wütend gemacht, weil ich sie extrem unlogisch fand. Ich hätte Rita-Faya da viel, viel, viel mehr zugetraut. Das passte für mich überhaupt nicht zu ihr und deswegen verlor da das Buch auch bei mir. Es wirkte zu konstruiert auf mich, obwohl kurz davor erst erklärt wurde, mit welchen Abteilungen sie beruflich kontakt hat und die Lösung dadurch total auf der Hand lag.

Trotzdem wurde es gegen Ende spannend und konnte etwas wieder gutmachen. Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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