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Veröffentlicht am 21.06.2022

Eine gelungene Mischung, aber ich habe auch Kritik

Whitestone Hospital - High Hopes
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Laura Collins hat einen Platz als Assistenzärztin am renommierten Whitestone Hospital ergattert! Damit geht ihr größter Traum in Erfüllung. Privat läuft es ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Laura Collins hat einen Platz als Assistenzärztin am renommierten Whitestone Hospital ergattert! Damit geht ihr größter Traum in Erfüllung. Privat läuft es allerdings weniger gut. Ihr mittlerweile Ex hat sie betrogen und rennt ihr jetzt trotzdem hinterher. Einer der älteren Assistenzärzte flirtet pausenlos mit ihr und dann wäre da auch noch Dr. Nash Brooks, ihr Vorgesetzter, mit dem sie immer wieder aneinandergerät, der sie aber auch so anzieht, wie kein Mann zuvor.


Dieses Buch ist im Prinzip, wie Grey’s Anatomy nur in Buchform. Es geht um den Alltag der Ärzte, um Patienten, Behandlungen, OPs, Schlafmangel, Stress und Probleme mit Kollegen. Eifersucht, Missgunst aber auch Freundschaft.

Laura ist sehr gut in ihrem Job, aber sie ist auch sehr leidenschaftlich und sensibel. Die Schicksale der Patienten nehmen sie teilweise sehr mit und es ist nicht leicht für sie, das zu verarbeiten. Manchmal ist das Leben nicht fair und Menschen sterben, die eigentlich leben müssten.
Durch ihren Hintergrund ist Laura aber auch in der Lage, Dinge zu sehen, die andere nicht sehen. (Ich will nicht spoilern, deswegen muss ich hier kryptisch bleiben)

Nash ist mit Leib und Seele Arzt. Er lebt für seinen Job und für seinen eigenwilligen Kater Jax. Jax ist übrigens mein Liebling!
Doch Nash kommt nicht damit klar, dass ihn Laura anzieht. Sie ist seine Anfängerin, seine Untergebene und er will nicht, dass jemand denkt, er würde sie bevorzugen.
Außerdem hat er Angst, dass eine Beziehung an ihrem Job und den Arbeitszeiten zerbrechen würde.

Laura war mir sehr sympathisch. Sie ist sehr engagiert und gut in ihrem Job, ohne überheblich und allwissend zu sein. Gleichzeitig ist sie menschlich und leidet sehr, wenn sie einen Patienten nicht retten kann, auch wenn sie nichts hätte besser machen können. Nash wirft sie aus der Bahn. Er zieht sie an, regt sie aber auch sehr auf. Ich fand es toll, dass Laura selbstbewusst genug war, um für sich einzustehen.
Nash ging mir mit seinem Hin und Her leider oft sehr auf die Nerven. Er will Laura, aber will sie nicht wollen und führt sich oft wie ein eiskaltes A… auf.


Fazit: Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich mochte die Protagonistin und Nash auch ab und an. Mein Liebling war aber Jax … Ja, der Kater, typisch ich.
Ich fand die Verbindung zwischen Klinikalltag und Liebesgeschichte eine tolle Idee, nur hatte ich einfach meine Probleme mit Nashs Hin und Her. Dafür gefiel mir Lauras Reaktion darauf.

Der Cliffhanger war echt fies. Das nur als Warnung, der ist wirklich richtig doll gemein. Vor allem, weil im nächsten Buch Laura und Nash nicht die Protagonisten sind. Ich bin gespannt, wie Ava Reed das auflöst.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Teilweise wirklich schön, aber der Protagonist hat mich oft genervt

More than Words
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Als sich Jessie und Callen kennenlernten, waren sie beide unglückliche Kinder, die nicht nach Hause wollten. Jessie nicht, weil ihre Eltern ständig stritten, Callen nicht, weil sein Vater ihn schlug und ...

Als sich Jessie und Callen kennenlernten, waren sie beide unglückliche Kinder, die nicht nach Hause wollten. Jessie nicht, weil ihre Eltern ständig stritten, Callen nicht, weil sein Vater ihn schlug und demütigte. Sie freunden sich an und entwickeln Gefühle füreinander, werden zum jeweils wichtigsten Menschen in ihrem Leben, doch dann, nach ihrem ersten Kuss, verschwindet Callen spurlos.
Jetzt, zehn Jahre später treffen sie gleich mehrmals zufällig aufeinander. Callen ist an seinem persönlichen Tiefpunkt angelangt. Er ist zwar ein gefeierter Filmkomponist, aber seine Inspiration scheint verloren. Jessie hat endlich einen Job in ihrem Bereich gefunden und darf einen historischen Sensationsfund übersetzen. Doch gibt es eine Chance für die beiden, wenn Callens Dämonen ihn nicht loslassen wollen?


Wenn man die beiden als Kinder kennenlernt, muss man sie einfach mögen, aber es ist krass, wie sie sich verändert haben. Vor allem Callen. Die Jahre, in denen ihn sein Vater schlug und immer wieder als wertlos, dumm, und noch schlimmeres beschimpfte, haben tiefe Wunden hinterlassen. Er kann seine Stimme nicht ausblenden und betäubt sich lieber mit Alkohol und bedeutungslosem Sex.

Beim ersten Wiedersehen erkennt er Jessie nicht, sie ihn dafür schon. Erst beim nächsten Mal wird es ihm klar, aber da hat er sie schon durch sein vorheriges Verhalten verletzt.

Die beiden ziehen einander an, fühlen sich heftig zum jeweils anderen hingezogen, aber versuchen gleichzeitig auch ihr Herz zu schützen.

Jessie arbeitet als Übersetzerin an historischen Dokumenten, die von einer jungen Adligen stammen, die mit Jeanne d’Arc befreundet war und an ihrer Seite kämpfte. Die Tagebucheinträge, die sie übersetzt, sind faszinierend und geben dem Buch noch eine ganz andere Facette. Man hält der jungen Frau die Daumen und hofft auf ein Happy End für sie. Gleichzeitig setzt man sich mit der Legende auseinander. Glaubt man daran, dass Jeanne Gottes Stimme hörte, oder glaubt man an die Theorie mit dem Hirntumor?

Es geht in diesem Buch auch ein wenig um den Glauben, allerdings sehr subtil. Nicht wie sonst so gern mit dem Holzhammer. Es geht nicht um Ge- oder Verbote, sondern einfach nur darum, wie man denkt, dass Gott einem Menschen hilft, oder ob er es überhaupt tut. Da sind einige sehr schöne und interessante Gedanken dabei. Vor allem an einem bestimmten Punkt.

Callens selbstzerstörerische Art kann man verstehen, aber mir geht er mehrmals zu weit. Er behandelt Jessie mehr als einmal wie Dreck und verletzt sie mit Absicht zutiefst.

Gegen Ende geht es mir teilweise leider etwas zu schnell. Ich hätte mir da gewünscht, dass es sich langsam entwickelt.


Fazit: Dieses Buch gefiel mir gut. Ich habe mich zwar regelmäßig über Callen und seine selbstzerstörerische Art aufgeregt, die ihn dazu bringt, um sich zu schlagen und andere tief zu verletzen, aber es gab auch schöne Momente. Die Vergangenheits-Ebene durch die Tagebucheinträge bereicherte das Buch sehr und wirft philosophische Fragen auf, die auch auf die „Gegenwart“ Einfluss nehmen.

Mir ging Callen leider mehrmals zu weit. Mehr hat mich allerdings gestört, dass es am Ende so extrem schnell ging. Da hätte ich mir gewünscht, dass es sich langsamer entwickelt.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Mir war es zu viel Teenie-Drama und zu sehr an den Haaren herbeigezogen

All the Secrets Between Us
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Triggerwarnung: Panikattacken!

Mila trauert noch immer um ihre kleine Schwester. Doch sie kann nicht in ihrem Kummer versinken, sie muss den Laden am Laufen halten – buchstäblich. Alles hängt an ihr, ...

Triggerwarnung: Panikattacken!

Mila trauert noch immer um ihre kleine Schwester. Doch sie kann nicht in ihrem Kummer versinken, sie muss den Laden am Laufen halten – buchstäblich. Alles hängt an ihr, während ihr Vater in Kummer und Alkohol ertrinkt.
Dann taucht plötzlich Arden in ihrem beschaulichen Heimatort auf, der neue Mieter der Wohnung über dem Café von Milas Familie. Sie legen einen denkbar schlechten Start hin, obwohl sie einander faszinieren. Aber Arden hütet eine ganze Menge Geheimnisse.


Leider hatte ich von Anfang an Probleme mit dem Buch. Mir waren beide Protagonisten zu Teenie. Das fängt schon mit ihren Streitereien an. Beide ziehen voreilige Schlüsse ohne Ende, zicken sich an, bis der Arzt kommt und weigern sich zu erkennen, dass sie vielleicht doch nicht auf den ersten Blick einen Menschen komplett durchleuchten können.

Natürlich verändert sich ihr Verhältnis mit der Zeit, aber mich konnten die beiden einfach nicht mehr erreichen. Immer wieder wurden ernsthafte Momente durch Teenie-Drama unterbrochen und ich konnte irgendwann nur noch die Augen verdrehen.

Beide Protagonisten haben viel durchgemacht und gelitten und beide schaffen es nicht, diesen Ballast hinter sich zu lassen oder zu verarbeiten. Arden ist fest davon überzeugt, dass ihn Mila nie wieder sehen wollen wird, wenn sie die Wahrheit über ihn erfährt, deswegen lügt er lieber, wo er nur kann.
Wenn man die Hintergründe kennt, kann man das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen.

Mein Hauptproblem neben den Teenie-Drama-Anfällen war, die Auflösung rund um Arden. Das war mir leider viel zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Ich habe mich da so extrem drüber aufgeregt. Ich mag dieses Thema einfach nicht.

Zudem ging es gegen Ende für mich viel zu schnell. Ich hatte etwas anderes erwartet und erhofft, aber leider raste alles im Schnelldurchlauf aufs Ende zu, ohne dass einiges noch geklärt wurde, was in meinen Augen gerade Mila dringend gebraucht hätte.


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Mir war es zu viel Teenie-Drama. Beide Protagonisten haben es mir nicht leicht gemacht und gingen mir oft genug auf die Nerven. Vieles war mir gegen Ende zu sehr an den Haaren herbeigezogen, zu künstlich dramatisch. Zudem raste das Buch durch die letzten Kapitel, anstatt, dass da vielleicht noch einiges in Ruhe geklärt oder aufgearbeitet wird, ist alles extrem abrupt. Das fand ich echt schade.

Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne. Es tut mir echt leid, aber es konnte mich von Anfang an nicht packen.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Leider war mir das zu kindisch und zu viel Drama

Still missing you
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Hazel kehrt nach in ihre Heimatstadt zurück, nachdem sie sie mit 18 Jahren verlassen hatte, um ihr Glück in New York zu finden. Jetzt ist ihre Pflegegroßmutter verstorben und Hazel will ihr die letzte ...

Hazel kehrt nach in ihre Heimatstadt zurück, nachdem sie sie mit 18 Jahren verlassen hatte, um ihr Glück in New York zu finden. Jetzt ist ihre Pflegegroßmutter verstorben und Hazel will ihr die letzte Ehre erweisen und vielleicht das Verhältnis zu ihren Pflegegeschwistern kitten, die sie mit Verachtung strafen.

Betty hat ihren Pflegeenkeln ein Hotel hinterlassen, eine Bruchbude, aber, wenn sie sie renovieren, extrem wertvoll. Doch um das Erbe zu erhalten, müssen sie sich alle bei der Renovierung einbringen und Hazel darf nicht einfach wieder nach New York verschwinden.

Das Problem? Derek, ihr älterer Pflegebruder, der ihr damals das Herz gebrochen hat. Wie soll das alles gut gehen?





Ich fand die Grundidee wirklich interessant, deswegen habe ich mir auch das Buch gekauft. Allerdings hat es sich anders entwickelt, als erwartet.



Hazel tat mir leid. Die Rollen wurden ziemlich schnell verteilt: Sie ist die böse, die abgehauen ist und wieder abhauen wird, also nicht vertrauenswürdig ist. Warum sie damals gegangen ist, dass ihre Pflegemutter sie psychisch missbraucht hat, ist unerheblich. Sie ist ja eh immer viel zu dramatisch und emotional und hat sich nicht unter Kontrolle.

Niemanden interessiert es, wie es ihr geht, wie es in New York läuft, dass sich ihre Träume in nichts aufgelöst haben und dass sie sich um Betty gekümmert hat, wird zur Kenntnis genommen, aber trotzdem bleiben die anderen, bis auf Ryan bei ihrer Meinung.

Anstatt also Verständnis oder wenigstens etwas gutem Willen, schlägt Hazel vor allem Ablehnung, später auch Eifersucht und Hass entgegen.



Derek ging mir schon recht bald auf die Nerven. Ja, er hatte seine Gründe, aber er hätte ja auch etwas sagen können. Hazel war zwar erst 18 aber auch nicht komplett bescheuert. So wie er jetzt auch etwas sagen könnte, es aber nie, nie, nie tut.



Wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, ist Hazel praktisch immer außen vor. Nur ihre alte Schulfreundin Olivia, der Bauleiter Sam, und die alten Freundinnen ihrer Oma sind auf ihrer Seite.



Dass das auf eine Wendung zusteuert, die sich gewaschen hat, ist selbstredend. Allerdings war mir das zu vorhersehbar und zu Klischee. Die zweite Wendung war da schon deutlich besser.





Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Ich konnte zwar eine emotionale Verbindung zu Hazel herstellen, aber immer konnte ich sie trotzdem nicht verstehen. Ihre Pflegegeschwister hätte ich zum Mond schießen können und vor allem gegen Ende ging mir alles viel, viel, viel zu schnell. Das läuft alles extrem abrupt. Ich hätte mir gewünscht, dass da mal mehr Taten statt Worte sprechen und mehr Zeit.

Insgesamt waren mir die meisten Charaktere zu Teenie. Mir war es zu viel Drama und zu viele Kindergarten-Aktionen. Jeder hat ein Recht auf seine Gefühle, bloß Hazel nie.



Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Wäre mir der Protagonist nur nicht so auf die Nerven gegangen ...

Never Stop Fighting For Us
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Triggerwarnung: Sexuelle Belästigung, versuchter sexueller Übergriff, Stalking, Gewalt, PTBS.

Aria zieht voller Hoffnungen und Träume nach Seattle, doch bald ist davon nichts mehr übrig. Sie findet einfach ...

Triggerwarnung: Sexuelle Belästigung, versuchter sexueller Übergriff, Stalking, Gewalt, PTBS.

Aria zieht voller Hoffnungen und Träume nach Seattle, doch bald ist davon nichts mehr übrig. Sie findet einfach keinen Job und nimmt notgedrungen den Job als Barkeeperin im Golden Cage an – einem Fightclub. Direkt an ihrem ersten Tag zieht sie irgendwie den Unmut von Starkämpfer Leander Black auf sich, der sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit wie Dreck behandelt.
Doch Leander ist es auch, der ihr hilft, als sie am Boden ist. Aria weiß einfach nicht, was sie von ihm halten soll. Nur eines ist klar: sie darf auf gar keinen Fall Gefühle für Leander entwickeln, komme was wolle.


Leander hat mich mit seinen Launen nahezu zum Wahnsinn getrieben. Im einen Moment ist er nett, dann das größte A…, das man sich vorstellen kann, dann wieder nett, usw. Echt, ich wollte ihn so oft entweder erwürgen oder gegen die Wand werfen!
Leider hat das für mich auch Aria mit runtergezogen. Die beiden zicken sich sehr, sehr oft an, was Aria wie eine Zicke wirken lässt. Sie hat allen Grund wütend auf Leander zu sein, vergibt ihm sein Verhalten aber zu oft zu schnell.
Bei den beiden habe ich ein richtiges Schleudertrauma bekommen, so oft haben sie ihre Meinung geändert.

Was mir gut gefiel war die Darstellung der Belästigung, des versuchten Übergriffs und des Stalkings mit samt der daraus resultierenden Folgen. Das kommt glaubwürdig rüber und Aria tut einem da wirklich schrecklich leid. Es wird erklärt, warum sie so handelt, wie sie es tut und auch, wie sie die Geschehnisse mit etwas Abstand beurteilt. Aber ebenso auch, was das bei ihr anrichtet. Das fand ich sehr glaubwürdig und gut rübergebracht.

Es wird später erklärt, warum Leander so ist wie er ist, aber das rechtfertigt das alles für mich nicht. Es ist seine Erklärung, ja, aber wirklich, seine Launen machen ihn einfach nur anstrengend, unbeständig und nicht sehr vertrauenerweckend. Man weiß nie, was er als nächstes tut, ob er Aria tröstend in die Arme nimmt, oder nachtritt.

Aria ist sehr naiv und das macht sie manchmal auch etwas anstrengend. Ebenso wie die Tatsache, dass sie Leander so oft so schnell nachgibt. Kaum ist er mal nett zu ihr, vergibt sie ihm sofort alles, was war und wenn er sich noch so übel aufgeführt hat. Aber Aria ging mir auch manchmal wegen ihres Verhaltens auf die Nerven. Sie ist oft eifersüchtig ohne Grund, interpretiert Dinge auf eine bestimmte weise und weigert sich, davon abzurücken, bis sie sich wieder mal richtig gründlich blamiert hat. Davon abgesehen fand ich es nicht in Ordnung, wie sie immer wieder geschnüffelt hat – das macht man finde ich einfach nicht.


Fazit: Ich fand die Idee an sich sehr gut. Wären Leanders Stimmungsschwankungen nicht so extrem und so häufig gewesen, hätte mir das Buch richtig gut gefallen können. So empfand ich Leander aber leider oft als anstrengend. Mal war er das größte A… der Welt, dann total lieb und einfühlsam, dann wieder das gigantische A… - es wurde irgendwann einfach zu viel. Zu viel künstliches Drama, zu viel Streit, zu viel hin und her. Von all den Stimmungsschwankungen bekommt man echt ein Schleudertrauma.
Auch Aria ging mir immer wieder mal auf die Nerven.

Positiv sticht für mich der versuchte Übergriff heraus und die Folgen dessen. Das wurde glaubwürdig rübergebracht und Aria handelt nicht immer so, wie man es als „richtig“ empfinden würde. Aber es wird erklärt, warum sie so handelt und sie lernt damit umzugehen.

Wäre mir Leander mit seinen Stimmungsschwankungen nicht so extrem auf die Nerven gegangen, hätte mir das Buch sehr gut gefallen können. So reicht es mit viel gutem Willen, weil das Buch durchaus spannend war zu ganz knappen 3,5 Sternen.

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