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Veröffentlicht am 25.05.2022

Mich hat dieses Buch leider extrem aufgeregt

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
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Achtung: Band 4 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Emery ist seit Jahren in Jack verliebt, doch der sendet immer wieder widersprüchliche Signale und stößt Emery ständig von sich, bis sie schließlich ...

Achtung: Band 4 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Emery ist seit Jahren in Jack verliebt, doch der sendet immer wieder widersprüchliche Signale und stößt Emery ständig von sich, bis sie schließlich die Hoffnung auf ihr Happy End verliert.
Jack stammt aus einer kriminellen Familie. Er hat immer versucht, Abstand zu seinem Vater und seinen Brüdern zu halten, bis eine Nacht alles verändert. Jetzt ist er Teil ihrer Machenschaften und sehnt sich doch nach nichts mehr als Emery. Wird er je die Chance bekommen, sie für sich zu gewinnen?


Rund die Hälfte des Buches spielt in der Vergangenheit. Für Jack war es Liebe auf den ersten Blick, für Emery in gewisser Weise auch, nur war sie viel zu schüchtern und unsicher, um einen ersten Schritt zu tun. Jack dagegen sucht ihre Nähe, obwohl er weiß, dass er sie nicht haben kann.
Als sich sein Leben radikal verändert, muss er harte Entscheidungen treffen. Er versucht Emery zu beschützen und kann sich doch nicht wirklich fernhalten.

Insgesamt 9 Jahre läuft dieses Hin und Her zwischen Jack und Emery und erst sehr spät erfährt sie, warum er das überhaupt veranstaltet. Man kann seine Gründe zum Teil verstehen, aber zu einem sehr großen Teil auch nicht. Ja, er will Emery beschützen, aber sie ist sehr, sehr reich und kann sich dadurch mit Sicherheit auch selbst schützen, nur das kommt Jack nie in den Sinn.

Ich habe mich echt so sehr auf dieses Buch gefreut. Nachdem mich „All I Wish For“ total begeistert hatte, hoffte ich, das würde hier auch der Fall sein. Leider war es aber das Gegenteil.

Ich muss dazusagen, dass ich die anderen Bände der Reihe nicht kenne. Aber man bekommt alle notwendigen Infos, um den Überblick zu erhalten.

Leider nimmt dieses Buch absolut alle Klischees mit, die ich mir nur vorstellen kann. Ehrlich, es hat mich stellenweise so extrem wütend gemacht, dass ich es gegen die Wand werfen wollte!

Emery war mir sehr sympathisch und Jack am Anfang auch. Leider hat er sich aber für mich zu seinem Nachteil entwickelt. Jack meint, er sei der Einzige, der weiß was richtig und wichtig ist. Er will die Menschen in seinem Umfeld beschützen – gut und schön, nur entscheidet allein er, wie das richtig geht. Er bringt jede Menge Opfer, ja, aber er verhält sich dabei auch immer wieder wie die Axt im Wald.

Als er eine Chance sieht, wie er doch mit Emery zusammen sein kann, kann er gar nicht glauben, dass sie ihn nicht mehr will. Sie vertraut ihm nicht mehr. Wie kann das sein? Ganz einfach: er hat ihr immer wieder Versprechungen gemacht und sie nie gehalten. Ja, aber es war doch zu ihrem Besten! Allerdings hat Emery selbst eine ziemlich genaue Vorstellung, was zu ihrem Besten ist.


Fazit: Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, aber leider war es absolut und überhaupt nicht meins. Es hat mich so extrem aufgeregt!
Emery war mir sehr sympathisch und sie hat mich auch mehrmals berührt, das wurde aber leider durch Jack oft direkt wieder kaputt gemacht.
Die Geschichte zieht sich in der ersten Hälfte ziemlich. 9 Jahre voller „sie wollen sich, aber es geht nicht!“. Das Hin und Her hat bald genervt, vor allem, weil Jack Emery dabei ständig verletzt hat.
Große Überraschung, dass sie ihm, als er plötzlich meint, es ginge doch, sagt, dass sie ihm nicht mehr vertraut. Leider nimmt das Buch dann sämtliche Klischees mit und ich wollte nur noch schreien.
Das Buch hätte wirklich mega sein können, ohne all diese Klischees. Es waren einfach viel zu viele und mich hat es extrem wütend gemacht und frustriert.

Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne und die nur, weil es schöne Szenen gab und mich Emery mehrmals berührt hat.

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Veröffentlicht am 25.05.2022

Mich haben einige Dinge leider gestört

A Place to Love
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Seit dem Tod ihres Vaters kümmert sich June praktisch allein um die Farm der Familie. Ihre Mutter ist chronisch krank, ihre eine Schwester hilft ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Seit dem Tod ihres Vaters kümmert sich June praktisch allein um die Farm der Familie. Ihre Mutter ist chronisch krank, ihre eine Schwester hilft mit dem Hofladen und die andere, die Jüngste, kommt immer wieder mit komischen Ideen um die Ecke, die June für Fantasien hält, die niemals Geld einbringen werden.
June hält dem Druck nicht mehr stand. Ihr wird einfach alles zu viel und egal, wie hart sie arbeitet, es ist nie genug. Dann taucht auch noch Henry unangemeldet auf der Farm auf. Er will die Scheidung und Junes Herz droht erneut zu brechen, obwohl sie Henry damals mit einer Lüge von sich gestoßen hat. Doch die Gefühle sind noch da. Ebenso die Hinderungsgründe. Wird June ihr Glück finden?


June tat mir leid, wie sie strampelt und strampelt, um die Farm am Laufen zu halten und ständig neue Knüppel zwischen die Beine geworfen bekommt. Allerdings kann ich andererseits auch nicht verstehen, warum sie immer alles allein schaffen muss und ihre Schwestern nicht mehr einbindet. Bei Lilac macht sie es ein wenig, aber anstatt sich dem allem als Dreierteam zu stellen, versucht June immer alles allein zu schaffen.

Die Enthüllung, dass sie einen Mann hat, Henry, und wie wütend der noch immer auf sie ist wegen der Trennung war ziemlich heftig. Als man dann die Hintergründe erfuhr, hat mich das leider schon arg gestört. Ich persönlich mag dieses Motiv einfach nicht, dass June entschieden hat, dass es besser für Henry ist, wenn sie ihm mit einer Lüge das Herz bricht, als eine Lösung zu finden, wie Erwachsene. Ja, es ist ein New Adult Roman und ja, dieses Motiv tritt immer wieder auf, aber ich persönlich mag es einfach nicht.

Allgemein war mir das Buch zu (künstlich) dramatisch. Kaum taucht Henry wieder auf beginnt ein Kreislauf aus Drama. Beide haben noch Gefühle für einander, wissen aber nicht, wie sie damit umgehen sollen, dazu kommt noch, dass June Henry damals sehr tief verletzt hat.

Das Buch ist immer wieder von Rückblenden durchsetzt. So erlebt man auch, wie die beiden sich damals kennenlernten und verliebten. Das Problem ist nur, dass das Ende auch eine Rückblende ist. Das Buch endet sehr abrupt und dann kommt noch eine Rückblende und ich dachte, es ginge noch weiter aber – nö.


Fazit: Insgesamt hatte ich so meine Probleme mit dem Buch. Einerseits mochte ich June und Henry eigentlich recht gern und konnte verstehen, wie schwer es für June sein muss, dass sie die Verantwortung trägt. Andererseits macht sie es sich aber auch unnötig zusätzlich schwer. Zudem mag ich einfach das Motiv nicht, dass die beiden damals auseinandergebracht hat. Ich mag es nicht, wenn einer meint, alles besser zu wissen und Entscheidungen im Alleingang trifft, dann lügt, um den anderen wegzustoßen, aber alles nur zu seinem oder ihrem Besten ist, weil derjenige das ja zu 100% besser weiß. Ich fand das ziemlich kindisch.
Mir war es letztlich zu viel (künstliches) Drama und zu viele Probleme, die aus dem Nichts auftauchten und auch wieder verschwanden. Mir war es oft einfach zu überzogen.
Mich konnte das Buch nicht so richtig packen. Ich blieb auf Distanz.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne, weil ein Teil meiner Kritikpunkte einfach persönliche Vorlieben sind.

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Veröffentlicht am 25.05.2022

Leider einfach nicht meins

Flug 416
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Triggerwarnung: Gewalt, Flugzeugentführung, Terrorismus!


Bill ist Pilot aus Leidenschaft – er liebt seinen Job. Doch jetzt muss er sich zwischen seinem Job, seiner Verantwortung und seiner Familie entscheiden. ...

Triggerwarnung: Gewalt, Flugzeugentführung, Terrorismus!


Bill ist Pilot aus Leidenschaft – er liebt seinen Job. Doch jetzt muss er sich zwischen seinem Job, seiner Verantwortung und seiner Familie entscheiden. Terroristen haben seine Familie in ihrer Gewalt, ihre Forderung: Entweder Bill lässt das Flugzeug abstürzen, oder sie bringen seine Familie um. Wie wird er sich entscheiden?


Ich fand die Idee wirklich mega! Ich war so gespannt auf dieses Buch, weil mir allein die Vorstellung schon Gänsehaut gemacht hat!

Leider war das Buch aber nicht meins.

Es beginnt schon mit einem sehr blutigen und ekligen Albtraum Bills, was mich eher verstört als gefesselt hat. Dann springt man in die Gegenwart und die Verwirrung geht weiter. Überhaupt springt man sehr oft und leider immer ohne Vorwarnung. Ich hatte schlicht und einfach etwas anderes erwartet.

Viele Szenen wirkten auf mich zu überspitzt und künstlich spannend. Das lag auch am Schreibstil, der mir das eine oder andere „Hä?“ entlockte. Es waren oft überspitzte Adjektive, die zur Stimmung beitragen sollten, mich aber eher abstießen.

Den Gewissenskonflikt des Piloten konnte ich nachvollziehen und der war auch gut dargestellt – wer weiß schon, wie er in so einer Situation reagieren würde? Mein Problem lag eher in den doch arg konstruierten Verbindungen. Mir war das einfach too much.

Zwischendurch hat sich das Buch leider gezogen, erst kurz vor Schluss wurde es richtig spannend, allerdings auch sehr, sehr unrealistisch teilweise. Das fand ich echt schade. Allgemein handeln die Charaktere sehr vorhersehbar.

Die Auflösung, was dahintergesteckt hat, also das Warum fand ich zu schwammig. Das ergab für mich nur bedingt Sinn.


Fazit: Leider war das Buch einfach nicht meins. Ich hatte etwas anderes erwartet. Letztlich war das Buch mehr wie ein Action-Film aufgebaut, die patriotischen Helden, gegen die bösen, klischeehaften Terroristen. Ich hatte einfach mehr erwartet. Mir war es zu oft zu überspitzt und einfach too much.
Ja, manchmal war es durchaus spannend, aber das konnte es für mich leider nicht mehr herausreißen. Ich empfand das Buch als zu konstruiert.

Von mir bekommt es wegen der tollen Idee ganz knappe 2 Sterne, mehr war leider nicht drin.

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Mega Idee - mit ein paar Kritikpunkten

Know Us 3. Know our love. Ella & Dilan & Simon
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Achtung: Band 3 einer Reihe – das Buch ist unabhängig lesbar, aber es gibt Überschneidungen mit Band 1 und 2!

Simon ist schon länger in Ella, die beste Freundin seiner Mitbewohnerin June verliebt, doch ...

Achtung: Band 3 einer Reihe – das Buch ist unabhängig lesbar, aber es gibt Überschneidungen mit Band 1 und 2!

Simon ist schon länger in Ella, die beste Freundin seiner Mitbewohnerin June verliebt, doch Ella sieht in ihm nur einen Freund – oder? Als sie dann ihren neuen Freund Dilan mitbringt, weiß Simon nicht mehr, was er fühlen soll. Da ist Eifersucht, aber irgendwie fühlt er sich auch von Dilan angezogen. Was für ein Chaos! Dilan macht plötzlich mit Ella Schluss und das für Simon. Wem gehört sein Herz? Und warum kommt ihm Dilan so seltsam vertraut vor? Muss er sich überhaupt entscheiden?


Ich mochte Band 1 und 2 der Reihe sehr und habe mich schon total auf Band 3 gefreut, gerade weil es eine ungewöhnliche Liebesgeschichte ist.

Ich hatte anfangs einige Orientierungsprobleme, weil ich irgendwie erwartet hatte, dass das Buch nach dem Ende von Band 2 einsetzt, aber es setzt vor Band 1 ein. Es gibt diverse Überschneidungen und ab und an habe ich richtig Probleme gehabt, nicht den Überblick zu verlieren.

Das Buch ist komplett aus Simons Sicht geschrieben, was teilweise von Vorteil, teilweise aber auch von Nachteil ist. Simons Verwirrung kommt gut rüber, aber leider kommen Ella und Dilan oft zu kurz. Sie werden in ihre Schubladen gesteckt und bekommen nur selten Gelegenheit sich zu erklären, vor allem bei Ella ist das schade, weil da ein falscher Eindruck entsteht.
Andererseits ist es gut, weil man so Simons Verwirrung darüber, dass er einerseits in Ella verliebt ist, andererseits aber auch Gefühle für Dilan zu haben scheint, gut erklärt bekommt. Es ist nachvollziehbar, dass das verwirrt.

Es gibt eine große Enthüllung rund um Dilan, die ich so nicht erwartet habe, aber mega fand. Ich kann euch das leider nicht verraten, weil ich sonst spoilern würde, aber das war echt super!

Ich fand es allerdings schade, dass das Buch immer Zweier-Grüppchen gebildet hat. Simon und Ella oder Simon und Dilan und eine Person immer irgendwie ausgeschlossen wurde. Dazu kam dann noch einiges an – in meinen Augen – unnötigem Drama hinzu und das fand ich echt schade.

Ich glaube das Buch hätte sein volles Potenzial besser ausschöpfen können, wenn Dilan und Ella auch Kapitel aus ihrer Sicht bekommen hätten, statt nur einmal kurz im Epilog. Das hätte dem Buch mehr Ausgeglichenheit verschafft und noch mehr Tiefgang. Drama hätte es trotzdem gegeben, aber auf einer anderen Ebene.


Fazit: Ich fand die Idee echt total mega. Das Buch hat sich getraut neue Wege zu gehen und das teilweise auch wirklich radikal. Ich mag sowas. Ich finde ja unsere Gesellschaft sollte viel, viel bunter und toleranter werden und Bücher wie dieses sind eine große Hilfe dabei.
Was mir am besten gefiel, kann ich euch leider nicht verraten, weil das ein gigantischer Spoiler wäre, aber es ist wirklich so gut!
Was mich gestört hat war zum einen die Verwirrung am Anfang, dass das Buch vor Band 1 eingesetzt hat, ohne Vorwarnung, aber vor allem, dass es nur aus Simons Sicht geschrieben war. Dadurch ging viel Potenzial verloren. Es bildeten sich immer Zweier-Grüppchen, sodass ein Protagonist immer ausgeschlossen wurde. Ich hätte es besser gefunden, wenn auch Ella und Dilan eigene Kapitel aus ihrer Sicht bekommen hätten, dadurch hätte unnötiges Drama verhindert werden können und dem Buch noch mehr Tiefgang verschafft werden können.

Von mir bekommt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Ich habe ein ganz kleines bisschen Kritik, aber insgesamt fand ich es sehr gut!

Blossom
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Triggerwarnung: sexuelle Belästigung, Missbrauch!


Alle halten Jun für eine arrogante Eisprinzessin. Niemand sieht hinter die Fassade der Schauspielstudentin. Niemand sieht, wie sie jeden Tag versucht ...

Triggerwarnung: sexuelle Belästigung, Missbrauch!


Alle halten Jun für eine arrogante Eisprinzessin. Niemand sieht hinter die Fassade der Schauspielstudentin. Niemand sieht, wie sie jeden Tag versucht an mehreren Orten gleichzeitig zu sein, um allen gerecht zu werden und dabei keine Anerkennung zu erhalten. Sie lebt die Fassade – die Wahrheit, da ist sie sich sicher, interessiert sowieso niemanden. Und niemals würde sich Jun einem anderen Menschen gegenüber verletzlich zeigen! Bis sie es muss.
Leith wurde von seiner langjährigen Freundin abserviert und kommt damit überhaupt nicht zurecht. Sie waren immerhin DAS Traumpaar! Sie hat schon längst einen Neuen und Leith bleibt in seinem Selbstmitleid versunken – bis ihm keine andere Wahl gelassen wird, als wieder den Hintern hochzubekommen. Er muss an einem Event teilnehmen und eine Begleitung ist obligatorisch. Er fragt Jun – sie ist sicher, niemals würde er Gefühle für die Eisprinzessin entwickeln!


Auf den ersten Blick wirkt das Buch wie ein oberflächliches New Adult Buch – eines von vielen. Doch es geht hier nicht bloß um zwei junge Menschen, die trotz sozialer Unterschiede oder gegensätzlicher Interessen zusammenkommen. Es steckt viel mehr dahinter.

Leith kommt ganz am Anfang nicht ganz so gut weg. Er suhlt sich in seinem Selbstmitleid, weil ihn seine Ex verlassen hat. Und Jun steckt er – wie es auch alle anderen tun – in eine Schublade. Es dauert, bis er lernt hinter die Fassade zu schauen.

Jun ist Schauspielstudentin und verdammt gut darin. Kein Wunder, sie tut seit Jahren nichts anderes als 24/7 eine Rolle zu spielen. Aber Jun ist nicht nur eine missverstandene junge Frau – sie teilt genauso ihren Anteil an Vorurteilen aus, wie Leith. Allerdings steckt bei ihr etwas anderes dahinter. Jun vertraut einfach niemandem. Sie ist verbittert und wütend und verzweifelt, aber behält das alles für sich.

Hinter allem steckt deutlich mehr, als man erwartet, wenn man den Klappentext liest. Es wird ein sehr wichtiges Thema behandelt, aber leider gab es keine Triggerwarnung, was ich hier wichtig und notwendig gefunden hätte.

Die Wendung war vorhersehbar – das war ein Mistbauen mit Ansage! – aber sie passte sehr gut zum Buch. Man kann das Verhalten beider Protagonisten sehr gut nachvollziehen, ebenso wie die Hintergründe.
Was ich dagegen schade fand, war, dass es kurz vor Schluss nicht noch ein Kapitel aus Juns Sicht gab, da gab es einen Handlungsstrang, der finde ich davon profitiert hätte, das auch aus ihrer Sicht zu zeigen.

Mich haben auch die vielen Anglizismen etwas gestört. Es waren mir einfach zu viele, das fand ich schade, weil sie für mich absolut unnötig waren.


Fazit: Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich mochte die Protagonisten und konnte ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen – bis kurz vor Schluss, da fehlte mir zum Verstehen noch ein bestimmtes Kapitel aus Juns Sicht. Aber davon abgesehen mochte ich es wirklich. Es wird ein sehr wichtiges Thema behandelt, allerdings ohne Triggerwarnung, was ich bei dem Thema wichtig gefunden hätte.
Mich persönlich haben die zahlreichen Anglizismen gestört, mir waren es einfach zu viele und ich empfand sie als unnötig.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne. Mir hat es sehr gut gefallen und ich werde definitiv Band 2 lesen!

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