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Veröffentlicht am 09.08.2024

Den Anfang fand ich super, aber später bekam ich Probleme

Wolke Sieben ganz nah
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Delphie ist tot. Erstickt an einem Mikrowellenburger mit gerade einmal 27 Jahren. Und es kommt noch schlimmer. Nachdem sie ohne Erfolg minutenlang versucht hat, sich zu retten, gehen ihr die Lichter aus ...

Delphie ist tot. Erstickt an einem Mikrowellenburger mit gerade einmal 27 Jahren. Und es kommt noch schlimmer. Nachdem sie ohne Erfolg minutenlang versucht hat, sich zu retten, gehen ihr die Lichter aus und sie landet in einer Art Warteraum, wo sie von der etwas zu fröhlichen Merritt in Empfang genommen wird. Merritt ist ihre Jenseits-Therapeutin und soll ihr beim Übergang in ihr Nicht-Leben helfen. Und nachdem Delphie ihren Traummann, Jonah, im Warteraum getroffen und umgehend wieder verloren hat, steht sie kurz vor dem Verzweifeln, bis ihr Merritt einen Deal vorschlägt: Delphie bekommt 10 Tage Aufschub, in denen sie ihren Traummann aufspüren und dazu bringen soll, dass ER sie küsst. Gelingt ihr das, darf sie weiterleben, gelingt es ihr nicht, ist und bleibt sie tot. Aber hey, kein Druck oder so …


Das Buch ist von Anfang an ziemlich schräg und mehr oder weniger stark überdreht. Dabei findet man immer wieder mal was ziemlich Wichtiges zwischen den Zeilen versteckt. Das fängt schon bei Delphies Leben bis zu ihrem Tod an. Ja, sie hatte es alles andere als leicht, aber sie hat sich irgendwann auch dazu entschieden, es einfach nicht länger zu probieren und ihr Leben in seinen enggesteckten Grenzen zu akzeptieren. Allerdings ist Delphie keineswegs eine Egomanin, denn in der Art, wie sie sich um ihren alten Nachbarn, Mr. Yoon, kümmert, merkt man, aus welchem Holz sie wirklich geschnitzt ist.

Das Buch ist schräg. Definitiv. Mir war es auch immer wieder zu schräg. Einiges fand ich super witzig und originell, anderes zu gewollt und vorhersehbar. Manchmal habe ich mich auch mit den Charakteren schwergetan. Was aber vielleicht auch Sinn macht, immerhin geht es Delphie ja genauso.

Die Suche nach Jonah gleicht der nach der Nadel im Heuhaufen – ohne Magnet, wohlgemerkt! London ist nicht gerade klein und es gibt unglaublich viele Männer, die Jonah heißen und viel mehr Anhaltspunkte hat Delphie nicht. Nur die wenigen Minuten, die sie sich unterhielten, um mögliche Hinweise zu finden, wo sie ihn treffen könnte.

Mir hat sich die Suche zu lange hingezogen. Insgesamt hatte das Buch das Problem, dass es sich, je mehr es Richtung Mitte ging, immer mehr zog und der überdrehte Humor mir leider zu viel wurde. Zudem empfand ich einiges als unlogisch.


Fazit: Den Anfang fand ich wirklich mega. Das Buch startet stark, lässt dann aber leider merklich nach. Delphie tat mir echt leid. Sie musste zu viel in zu jungen Jahren einstecken und entschied, sich von allen und allem abzukapseln, um nicht wieder verletzt zu werden, nur um dann mit 27 an einem Mikrowellenburger zu ersticken. Zum Glück bekommt sie ihre zweite Chance und legt dabei auch eine Entwicklung hin. Allerdings hat das Buch für mich Richtung Mitte deutlich abgebaut. Mir wurde der Humor zu arg, es zog sich und ich fand auch einiges unlogisch und zu vorhersehbar.

Ich denke bei diesem Buch steht und fällt alles mit dem überdrehten Humor. Wenn der voll den eigenen Geschmack trifft und einem gar nicht zu viel werden kann, dürfte man mit dem Buch viel Spaß haben. Für mich war es eher ein durchwachsenes Erlebnis. Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Stellenweise sehr heftig, aber es hat wirklich was

Darling Venom – Ihre Liebe ist sein Lieblingsgift
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Triggerwarnung: Erwähnung von Suizid, Suizid-Gedanken, Mobbing, Trauma, Trauer, Alkoholmissbrauch, emotionaler Missbrauch.

Am Valentinstag, ihrem Geburtstag, will Charlotte ihrem Leben ein Ende machen. ...

Triggerwarnung: Erwähnung von Suizid, Suizid-Gedanken, Mobbing, Trauma, Trauer, Alkoholmissbrauch, emotionaler Missbrauch.

Am Valentinstag, ihrem Geburtstag, will Charlotte ihrem Leben ein Ende machen. Sie hält die Schuldgefühle nicht mehr aus und die Art, wie ihre Schwester mit ihr umgeht. Doch das Dach ihrer Schule, von dem sie sich stürzen wollte, ist bereits besetzt. Kellan hat dasselbe vor wie Charlotte, aber aus anderen Gründen. Die beiden unterhalten sich und es entwickelt sich eine gewisse Nähe zwischen ihnen, also schließen sie einen Pakt: sie werden sich einmal im Jahr, immer am Valentinstag, genau hier treffen und ansonsten keinen Kontakt zueinander aufnehmen.
Doch beide brechen den Pakt auf die eine oder andere Art und am Ende folgt eine Tragödie.

Jahre später kreuzen sich die Wege von Charlotte und Kellans älterem Bruder. Er ist ein A… und sie geigt ihm die Meinung. Dabei bringt sie auch Kellan ins Spiel und Tate ist fortan hin- und hergerissen. Er will mehr über die Verbindung der beiden erfahren, sich aber auch von Charlotte fernhalten, weil sie ihn aus dem Gleichgewicht bringt. Aber was, wenn sie sich vielleicht gegenseitig helfen können?


Das Buch ist echt heftig. Beide, Charlotte und Kellan leiden schrecklich. Er unter Mobbing und einigem anderem und sie unter Schuldgefühlen und der Art, wie ihre Schwester mit ihr umgeht. Es bricht einem das Herz für beide. Es ist einfach furchtbar, wenn so junge Menschen keinen anderen Ausweg mehr sehen. Für mich war dieser Teil besonders schwer zu lesen, weil ich auch einmal beinahe keinen anderen Ausweg mehr sah, als das Mobbing bei mir immer schlimmer wurde.

Tate hat es mir echt schwergemacht. Stellenweise war er ein unerträgliches A… auch wie verächtlich er sich über die Frauen äußerte, mit denen er – ich würde ja sagen „ins Bett ging“, aber so viel Mühe machte er sich oft einfach nicht. Seine Gedanken dazu sind stellenweise einfach nur widerlich.
Aber man merkt auch bald, zu was für tiefen Gefühlen er fähig ist. So wie einst Kellan befindet sich auch Tate in einer Abwärtsspirale. Er leidet ähnlich wie Charlotte sehr unter Schuldgefühlen und Selbsthass.

Gerade Charlotte brach mir immer wieder mal das Herz. Sie hat so viel durchgemacht, so viel verloren. Ähnlich wie ihre Schwester. Und man kann auch verstehen, warum diese verbittert und wütend ist, aber beide sitzen in ihren jeweiligen Rollen in der Dynamik zwischen ihnen fest und kommen da einfach nicht mehr raus.


Fazit: Immer wieder, wenn ich dachte, ich halte Tate nicht mehr aus, zeigte er sich von seiner anderen Seite. Das Buch ist stellenweise wirklich emotional heftig und schont den Leser auch kein Stück bei Beschreibungen. Stellenweise wird es sehr spicy.
Es gibt ein paar Überraschungen – die ich größtenteils erraten habe – und was ich besonders Liebe: einen Einblick in die Verlags- und Literaturwelt.

Mir zog es sich aber zu sehr. Ich fand Tate sehr lange extrem nervig und stellenweise auch echt widerlich. Was ich aber toll fand, war die Aufarbeitung eines Themas, das hier viel Raum einnimmt.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Leider war es überhaupt nicht meins

Das Verschwinden
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In nur einem Augenblick verschwinden auf der ganzen Welt alle Menschen mit einem Y-Chromosom - urplötzlich, ohne jede Spur. Ein Chirurg, mitten während einer Herz-OP, andere beim Autofahren. Es bricht ...

In nur einem Augenblick verschwinden auf der ganzen Welt alle Menschen mit einem Y-Chromosom - urplötzlich, ohne jede Spur. Ein Chirurg, mitten während einer Herz-OP, andere beim Autofahren. Es bricht Panik aus. Das Chaos übernimmt. Doch während die einen fast froh sind, dass ihre Männer weg sind, gibt es andere, die daran verzweifeln.
Wie geht es weiter? Was machen die Frauen? Nahrungsmittel werden knapp, bestimmte Berufsgruppen bekommen Probleme die Stellen zu besetzen. Überall trauern Mütter um ihre verschwundenen Söhne und der Schmerz ist allgegenwärtig. Werden sie es schaffen, eine neue Gesellschaft aufzubauen und das Rätsel um das Verschwinden lösen?


Ich muss vornewegschicken, dass ich etwas ganz anderes erwartet hatte. Ich dachte, es ginge um eine Art Endzeit. Ich hatte erwartet, dass es darum gehen würde, wie sich das Leben und die Gesellschaft verändern, wenn es nur noch Frauen gäbe. Ich dachte, das Buch wäre eine Dystopie, aber leider entwickelte es sich in eine ganz andere Richtung.

Der Anfang ist sehr interessant, als plötzlich überall auf der Welt im genau gleichen Moment alle Männer und Jungs verschwinden. Die Geschichte wird aus vielen unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Jede der Frauen verliert jemanden und reagiert anders darauf. Irgendwann treffen diese vielen Frauen aufeinander. Aber da war es für mich schon fast zu spät. Mich haben die vielen Sichtweisen leider sehr verwirrt. Es fiel mir extrem schwer, den Überblick zu behalten. Immer wieder ging mir gefühlt der rote Faden verloren.

Das Verschwinden der Männer, die Suche nach den Gründen, das alles geht irgendwann unter. Alles andere scheint mehr Raum einzunehmen und wichtiger zu werden, dabei wollte ich genau deswegen das Buch lesen. Ich wollte wissen, was passiert war, warum und wie es passiert war, ob es umgekehrt werden kann und was das alles für die Gesellschaft bedeutet.


Fazit: Die Idee fand ich super. Mich hat der Klappentext total neugierig gemacht und ich hatte so Lust eine Dystopie zu lesen über eine Welt ohne Männer. Aber leider handelt es sich bei dem Buch nicht um eine Dystopie. Es ging in eine ganz andere Richtung, die leider nicht meins war.
Ich hatte schon früh Probleme durch die vielen verschiedenen Sichtweisen und ab einem gewissen Punkt hat mich das Buch leider komplett abgehängt. Es driftete so oft ab und zog sich, dann kam noch Verwirrung hinzu als es mit der Fernsehsendung losging und dann ging irgendwie nichts mehr. Das war mir alles zu hoch und zu unverständlich.
Leider war das Buch für mich ein Flop und bekommt von mir 0,5 Sterne. Es war überhaupt und gar nicht meins. Hätte ich gewusst, wie es endet, hätte ich es abgebrochen.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Leider war es nicht meins

Florida Falcons - Play me hard
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Nach einem One-Night-Stand bleibt für Simon alles beim Alten, aber für Kayla ändert sich ihr ganzes Leben. Plötzlich ist sie alleinerziehende Mutter ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Nach einem One-Night-Stand bleibt für Simon alles beim Alten, aber für Kayla ändert sich ihr ganzes Leben. Plötzlich ist sie alleinerziehende Mutter und kriegt das auch ganz gut hin, bis sie wieder auf Simon trifft, nachdem sie notgedrungen einen Job bei seinem Team angenommen hat.
Ist das ihre zweite Chance oder sind ihre Leben einfach nicht kompatibel?


Leider konnte mich das Buch nicht begeistern. Ich kam einfach nicht richtig rein. Ich habe ewig gebraucht, um es zu beenden und weiß nicht, ob das an mir oder am Buch lag.

Kayla ist die sympathischere der beiden Protagonisten. Wobei ich einfach ein massives Problem mit dem Secret-Baby-Trope habe. Es läuft immer auf dasselbe hinaus und ich kann einfach nicht verstehen, warum man dem anderen verschweigt, dass man gemeinsam ein Kind hat, außer derjenige ist eine Gefahr für das Kind. Gut, Simon ist bestimmt alles andere als leicht zu erreichen und bestimmt haben Kaylas Komplexe nicht geholfen, hinsichtlich der Frauen, mit denen er sich normalerweise trifft, aber trotzdem!

Simon war leider nicht mein Fall. Ich kam besonders mit seinen extrem flachen Sprüchen und Witzen gar nicht klar. Ihr kennt das sicher, wenn euch jemand mit einem Spruch anmacht und ihr einfach nur denkt „Oh Gott, womit habe ich das nur verdient? Kann ich mich irgendwie in Luft auflösen, um zu entkommen?“ – so ging es mir mit ihm.

Simon ist aber nicht allein schuld daran, dass ich mit dem Buch Probleme hatte, ich konnte auch Kayla oft genug nicht verstehen, vor allem in der zweiten Hälfte hat sie mich auch aufgeregt. Dazu kamen dann noch Fehler, die in einer Sportromance nicht passieren dürfen – Fehler im Sportteil.


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Es konnte mich leider gar nicht packen und ich hatte meine Probleme mit beiden Protagonisten. Auch die Handlung machte mir immer wieder Probleme. Ich weiß nicht, ob es nur am Buch lag oder auch an mir, aber ich habe ewig gebraucht, um das Buch zu beenden und konnte mich kaum zum Weiterlesen motivieren.

Es tut mir echt leid, aber ich kann dem Buch nicht mehr als 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Ein sehr interessantes und wichtiges Thema, aber ich habe auch etwas Kritik

Even If I fall
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Triggerwarnung: Mobbing, Gewalt, Trauma.

Vor einem Jahr gestand Brookes Bruder den Mord an seinem besten Freund. Damit brach für Brooke und ihre Eltern die Welt zusammen. Seitdem sind sie Ausgestoßene ...

Triggerwarnung: Mobbing, Gewalt, Trauma.

Vor einem Jahr gestand Brookes Bruder den Mord an seinem besten Freund. Damit brach für Brooke und ihre Eltern die Welt zusammen. Seitdem sind sie Ausgestoßene in ihrem Heimatort und werden von fast allen wie Dreck behandelt. Gerade Brooke leidet sehr darunter. Dazu kommt noch die Belastung für die Familie selbst, zu wissen, dass ein Mitglied zu so etwas fähig war und jetzt für Jahrzehnte hinter Gittern sitzen wird. Jeder geht damit unterschiedlich um, aber eben jeder für sich allein.
Doch neben Brookes Familie ist noch eine andere an dieser Tat zerbrochen und zwar die des Opfers, Heaths Familie. Und als er und Brooke immer öfter Zeit miteinander verbringen, kommt auch immer wieder die Frage auf, wie sie beide mit der Sache zwischen ihren Brüdern umgehen sollen.


Man kann es sich gar nicht vorstellen und doch ist es für viele Familien Realität. Brookes Bruder Jason hat einen Mord begangen und sitzt dafür im Gefängnis. Aber in gewisser Weise hat er auch durch seine Tat dafür gesorgt, dass seine Familie ebenfalls in einer Art Gefängnis landet. Seine Mutter will nicht wahrhaben, was passiert ist. Ihr Leben dreht sich praktisch nur noch um Besuche bei Jason. Sein Vater besucht ihn nie und will auch nicht darüber reden, was passiert ist, während ihn Schuldgefühle auffressen. Jasons jüngste Schwester redet fast überhaupt nicht mehr und zieht sich nur immer weiter in sich selbst zurück. Und Brooke, seine mittlere Schwester versucht einfach irgendwie damit klarzukommen, von allen schikaniert und abgelehnt zu werden.

Brooke tat mir schrecklich leid. Man erlebt an ihrer Seite immer wieder die Boshaftigkeit ihres Umfelds, als hätte sie ebenso die Tat begangen, wie ihr Bruder. Sippenhaft, nannte man das früher. Nur ihre beste Freundin hält zu ihr – weil sie nicht weiß, was vor einem Jahr passiert ist und Brooke hat panische Angst, dass sie es herausfinden und sich ebenfalls von ihr abwenden könnte.
Mich hat Brooke stellenweise emotional sehr berührt. An ihrem Beispiel merkt man auch, wie Trauer und Akzeptanz in so einem Fall funktionieren. Einerseits versucht sie, ihren Bruder zu verklären, ähnlich wie ihre Mutter, aber andererseits sind da immer wieder auch die Misstöne, denn Jason war alles andere als ein Heiliger und manchmal ein richtiges A… - aber darf sie so etwas denken? Er ist immerhin noch ihr Bruder, trotz allem.

Heaths Familie leidet ebenfalls unter Jasons Tat, denn sie sind die Opfer. Sie haben jemanden verloren. Auch Heath lässt seine Wut, seinen Frust und seine Trauer an Brooke und ihrer Familie aus, aber ihm wird bald klar, dass er Brooke nicht einfach mit ihrem Bruder gleichsetzen kann. Was bedeutet das für ihn?


Fazit: Es geht im Buch um ein sehr wichtiges und oft verschwiegenes Thema. Niemand spricht über die Familien der Täter und wie sie damit umgehen, dass einer der ihren zum Täter geworden ist. Das war sehr interessant und toll differenziert dargestellt.
Ich fand das Buch aber auch sehr tragisch. Jason hat durch seine Tat so viele Leben zerstört. Brooke leidet sehr darunter, wie sie von anderen behandelt wird – und das macht auch wirklich oft genug sprachlos. Ich kann gut verstehen, warum sie ihrer neuen besten Freundin das Warum verschweigt. Aber es ist auch klar, dass sie damit nicht für immer durchkommen wird.
Leider konnte ich die Liebesgeschichte nicht fühlen. Da drehte sich für mich zu viel zu lange im Kreis. Vieles empfand ich auch als sehr abrupt und plötzlich.

Trotzdem bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne, weil mit dem wichtigen und heftigen Thema toll umgegangen wurde.

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