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Veröffentlicht am 19.04.2020

Eines meiner absoluten Lieblingsbücher!

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
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Achtung: Band 1 einer Reihe!

Die 17-jährige Bella Swan zieht von Phoenix, Arizona nach Forks, im Bundesstaat Washington, zu ihrem Vater Polizei-Chief Billy Swan. Ihre Mutter hat wieder geheiratet und ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Die 17-jährige Bella Swan zieht von Phoenix, Arizona nach Forks, im Bundesstaat Washington, zu ihrem Vater Polizei-Chief Billy Swan. Ihre Mutter hat wieder geheiratet und sie war bei Bella geblieben, statt mit ihm beruflich durchs Land zu tingeln. Bella will nicht, dass ihre Mutter dieses Opfer für sie bringst und unglücklich ist. Also hat sie beschlossen zu ihrem Vater zu ziehen, obwohl Bella den Regen hasst und an keinem Ort der Vereinigten Staaten regnet es so viel, wie in Forks. Bella findet sich schnell einigermaßen gut zurecht, ihre Mitschüler sind nett, bis auf einen: Edward Cullen. Er ist seltsam. Er benimmt sich mal, als hätte sie ihm irgendetwas angetan und dann sucht er wieder ihre Nähe. Immer, wenn Bella in Gefahr gerät, ist Edward da. Doch sie ahnt nicht, dass er ein Geheimnis hütet, dass nicht nur Bellas Leben für immer verändern und ihr Weltbild nachhaltig erschüttern wird, sondern dass sie in letzter Konsequenz auch in große Gefahr bringt.


Wisst ihr noch, wann ihr „Bis(s) zum Morgengrauen“ zum ersten Mal gelesen habt? Bei mir gehört es zu den Büchern, bei denen ich noch alles weiß. Ich weiß noch, dass eine Cousine meiner Mutter zu Besuch kam und mit zehn Euro schenkte. Von dem Geld kaufte ich mir das Buch als Taschenbuch. Ich las es einige Zeit später, als meine Großmutter zu ihrem jährlichen Besuch zu Silvester bei uns war. Ich weiß noch, dass es kühl war, aber relativ hell, sodass ich den ganzen Tag lesen konnte. Ich schaffte es kaum, mich lange genug loszureißen, um meine Oma zu besuchen und versteckte mich den restlichen Tag in meinem Zimmer, die Nase im Buch. Als ich fertig war, war ich rettungslos angefixt. Die nächsten Bände gab es noch nicht als Taschenbuch und ich hatte nicht genug Geld, um sie mir als Hardcover zu kaufen, ich war 18 Jahre alt. Ich empfahl das Buch meiner Mutter, aber sie wollte es nicht lesen, also nervte ich sie so lange, bis sie es doch endlich las. Sie verfiel dem Buch genauso wie ich und kaufte umgehend Band 2 und 3, die ich dann an jeweils einem Tag verschlang.

In meinen Augen kommen die Filme an die Bücher nicht heran. Obwohl sie an sich nicht schlecht sind – über die Besetzung lässt sich natürlich streiten – aber natürlich gibt es Unterschiede in der Handlung. Ich persönlich ziehe die des Buches der des Films vor.


Aber jetzt zur Rezension:

Bella war mir direkt sympathisch. Sie ist so „normal“ und ihre Tollpatschigkeit wirkt auf mich natürlich. Sie ist selbstironisch und die Tollpatschigkeit wirkt für mich nicht aufgesetzt oder übertrieben. Bella ist sehr erwachsen, immerhin kümmerte sie sich jahrelang um ihre Mutter, die mit ihrem Kopf in den Wolken schwebt. Zudem hat sie die Gabe Dinge zu „sehen“, ihr fallen Dinge auf, die kein anderer wahrzunehmen scheint. Es ist nachvollziehbar, dass sie von Edwards Verhalten total verwirrt ist. Er scheint selbst nicht zu wissen, was er von ihr will.

Als man dann erfährt, worum es geht, ergibt alles einen Sinn. Sein seltsames Verhalten, seine Andeutungen und Ausflüchte. Edward wirkt, nach seinem anfänglichen unmöglichen Benehmen, sehr erwachsen. Auch das ergibt nach der Lüftung seines Geheimnisses absolut Sinn. Beide Protagonisten sind sehr erwachsen, wenn auch Bella mehr mit ihren Gefühlen zu kämpfen zu haben scheint, sie fühlt mehr „Auf und Abs“ als Edward, wobei das auch daran liegen kann, dass die Geschichte aus Bellas Sicht, in der Ich-Form erzählt wird.

Ich mochte auch die Nebencharaktere sehr, Bellas neue Schulfreunde, Edwards Familie, Billy, Jacob aber vor allem Charlie. Ich finde Charlie so süß! Er ist einfach irgendwie knuddelig, obwohl er immer wieder brummig ist.

Die Spannungshandlung kommt unerwartet. In einem Moment ist alles in bester Ordnung und das Leben scheint seinen „normalen“ Weg zu gehen, im nächsten bricht die Hölle los. Das kommt total plötzlich und jagt den Puls auf einmal hoch. Obwohl ich das Buch schon so oft gelesen habe, packt mich die Stimmung jedes Mal. Ich hänge an den Seiten und mache mir Sorgen, um „meine“ Charaktere.

Was mir am Buch am meisten gefällt und gleichzeitig an der Verfilmung mehr als alles andere stört ist, dass man kurz vor Schluss etwas erfährt, ein Zusammenhang, der im Film komplett ausgelassen wird. Ich muss hier leider so kryptisch sein, da ich niemanden spoilern möchte, der das Buch noch nicht gelesen hat.

Klar verhält sich Bella auch mal unvernünftig oder gar dumm. Manchmal ist sie etwas naiv und leichtgläubig, aber ich finde das ist für ihr Alter und in dem Zusammenhang absolut verständlich. Als Leser können wir einen klaren Kopf behalten, ob mir das aber möglich wäre, wenn ich in dem Moment in Bellas Situation gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln.


Fazit: Ich liebe dieses Buch! Ich liebe die gesamte Reihe. Jedes Mal, wenn ich mit den Büchern anfange, fühle ich mich „Zuhause“. Ich lese sie immer wieder auf deutsch und auch auf englisch, als Print Exemplare, eBooks oder Hörbücher. Je nachdem, worauf ich gerade Lust habe. Ich denke, das sagt so ziemlich alles.

Bella ist mir unglaublich sympathisch. Ich finde sie super, vor allem ihre Selbstironie. Die Chemie zwischen ihr und Edward ist so toll! Ich schmelze jedes Mal. Auch die Spannungshandlung packt mich bei jedem Lesen. Dieses Buch gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Der Vergangenheitsteil der Handlung ist emotional echt heftig, die Gegenwart konnte mich nicht packen

Das Liliencottage
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2017: Sharon arbeitet als Model. Um einigermaßen im Geschäft zu bleiben hungert sie sich auf ein gefährliches Gewicht herunter. Eins kommt zum anderen und plötzlich steht Sharon vor dem Abgrund. Ihr Freund ...

2017: Sharon arbeitet als Model. Um einigermaßen im Geschäft zu bleiben hungert sie sich auf ein gefährliches Gewicht herunter. Eins kommt zum anderen und plötzlich steht Sharon vor dem Abgrund. Ihr Freund Ben hat sie verlassen, weil sie keine Kinder will, sie ist bei einer Modenschau zusammengebrochen und hat sich damit zum Gespött gemacht. Sie weiß nicht mehr weiter und da wendet sie sich an die Person, die ihr als einzige ein Zuhause geboten hat: Theodora. Als sie dann auch noch erfährt, dass ihre Jugendliebe Alec immer noch auf Guernsey lebt, bringt das Sharon endgültig durcheinander.

1940: Theodora verliert an ihrem 10. Geburtstag ihre gesamte Familie durch einen betrunkenen Autofahrer. Sie selbst wird schwerverletzt und ist seitdem entstellt. Zudem kann sie nicht ohne zu Hinken laufen. Als die Nazis die Insel besetzen, wollen sie sie schon zur „Entsorgung“ nach Deutschland schicken, doch eine Krankenschwester nimmt das Mädchen bei sich auf. Aber damit ist Theodoras Leidensweg noch längst nicht vorbei.


Theodoras Erzählungen über ihre Kindheit haben mich echt fertig gemacht! Wie konnten die Menschen damals nur so grausam sein?! Sie hat ihre gesamte Familie verloren, ist für immer entstellt und muss mit einer körperlichen Behinderung leben und darf sich nun von Erwachsenen anhören sie sei „hässlich“ und ein „Krüppel“. Ich hätte die alle so gern verprügelt! Und es wird einfach immer schlimmer und schlimmer! Man könnte fast meinen, damals hätte es die ganze Welt einzig und allein auf Theodora abgesehen gehabt. Sie hat mir so oft das Herz gebrochen und ich hätte so gern alle, die sie so furchtbar behandelt haben von den Klippen geworfen!

Ich hatte ehrlich gesagt meine Probleme mit Sharon. Ich empfand sie als sehr unvernünftig und dumm, ihren Körper so zu behandeln. Ich meine, ihre Familie hatte doch immer Geld, warum ist sie dann so darauf versessen als Model zu arbeiten, dass sie dauerhafte körperliche Schäden in Kauf nimmt? Aber ihre Liebe zu Theodora und ihre Fürsorge fand ich toll. Ihre Sehnsucht nach Alec konnte ich aber nicht nachvollziehen, ich fand ihn total unsympathisch.

Alec war von Anfang an so ein elendes A...! Allein wie er mit Sharon spricht als wäre sie eine gehirnamputierte, oberflächliche Schlampe! Geht’s noch?! Er hat mich so furchtbar aufgeregt mit seiner gönnerhaften vor Verachtung triefenden Art! Ich hätte ihn so gern von einer Klippe geschupst! (ja, dieses Buch sprach meine gewalttätige Seite sehr stark an)
Die Erklärung, warum er sich so verhalten hat, hat mir nicht gereicht. Ich kann verstehen, dass ihn das belastet hat, aber das erklärt trotzdem sein ekelhaftes Verhalten nicht.

Raoul, der Mann, der Sharons Elternhaus gekauft hat und eindeutig an ihr interessiert ist wirkte nett, aber er hat eindeutige Absichten, das fällt schon sehr bald auf. Mir kommt es vor, als sähe er nur Sharons äußere, schöne Hülle. Für den Menschen Sharon interessiert er sich nicht wirklich, er täuscht nur gerade so viel Interesse vor, wie es sein muss, um eine Chance bei ihr zu haben. Ich fand ihn ganz am Anfang nett, aber als seine Motive klar wurden, war er bei mir unten durch.

Es gibt auch noch eine „Spannungshandlung“, die ich persönlich, aber ehrlich gesagt nicht spannend fand. Sie diente in meinen Augen nur dazu erst noch größere Verwirrung und Drama in die Handlung zu bringen und ganz kurz vor Schluss für eine Wendung zu sorgen.

Fazit: Leider war das Buch nicht mein Fall. Ich fand die Handlung rund um Theodora interessant und tragisch, sie hat mich echt berührt und fertig gemacht. Ich wollte sie in den Arm nehmen und für sie in den Krieg ziehen. So viel Unrecht ist dieser armen Frau wiederfahren, das macht echt sprachlos.

Sharon war mir lange Zeit nicht sympathisch, nur wenn sie mit Theodora zusammen war oder sich um sie kümmerte, mochte ich sie. Ich konnte nicht verstehen, was sie an Alec fand – ich fand ihn furchtbar. Unglaublich wie gönnerhaft und verächtlich er mit Sharan gesprochen hat, er war ein totaler A...! Die Erklärung, die für sein Verhalten geliefert wurde, hat mir nicht gereicht. Das konnte ihn mir nicht mehr sympathisch machen. Ich konnte ihn überhaupt nicht leiden.

Vieles in diesem Roman baut sich sehr, sehr langsam auf, um dann innerhalb von wenigen Seiten abgeschlossen zu werden. Es ging mir oft zu schnell. Erst wird ewig ein Drama auf das andere gestapelt und dann ganz plötzlich macht die Handlung eine Wende und ich saß da und dachte mir nur: „wie ist das denn jetzt passiert?“. Gerade der Schluss und die Wendung kurz davor kamen für mich viel zu abrupt.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Leider habe ich das Buch nicht verstanden

Uns gehört die Nacht
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Elise und Jamey könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie ist nicht hübsch, lebt von der Hand im Mund, pflegt Freundschaften mit Homosexuellen und Obdachlosen und hat eine bunte Vergangenheit. Jamey sieht ...

Elise und Jamey könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie ist nicht hübsch, lebt von der Hand im Mund, pflegt Freundschaften mit Homosexuellen und Obdachlosen und hat eine bunte Vergangenheit. Jamey sieht sehr gut aus, stammt aus einer sehr berühmten und extrem reichen Familie, studiert in Yale und lebt mit einem Homophobiker zusammen, den er seinen Bruder nennt. Eigentlich benutzt Jamey Elise nur für Sex. Sie widert ihn an, aber gleichzeitig schafft er es nicht, ihr fern zu bleiben. Und irgendwann widert sie ihn auch nicht mehr an. Doch Jameys Familie und Freunde setzen alles daran Elise aus seinem Leben zu entfernen. Sie gehört zur Unterschicht und mit der gibt man sich einfach nicht ab!


Ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Buch und seine Protagonisten nicht verstanden habe. Es fängt super an, aber dann dauert es nicht lange und es hat mich verloren. Ich finde weder Elise noch Jamey sympathisch. Anfangs finde ich Elise noch interessant, aber ich verstehe sie einfach nicht. Jamey ist am zu Beginn ein A... ein unglaubliches riesen A...! Er benutzt Elise für Sex, will keinerlei Nähe und schon gar nicht darf jemand davon erfahren! Doch so oft er auch versucht ihr fern zu bleiben, er schafft es einfach nicht. Elise dagegen ist schon sehr früh in ihn verliebt – keine Ahnung warum, er benimmt sich schrecklich – und wartet darauf, dass er ihre Gefühle irgendwann erwidert.

Ich hatte meine Probleme mit dem Schreibstil. Ich fand die Gleichnisse oft seltsam und konnte sie nicht nachvollziehen, sie wirken auf mich gewollt kunstvoll und abstrakt, dadurch aber auch sperrig. Die Sprache ist oft abgehakt und die Abschnitte immer wieder sehr sprunghaft. Ich empfand die Erzählweise als oberflächlich. Ich hatte nie das Gefühl wirklich an die Protagonisten heranzukommen.

Es gibt sehr viele Sex-Szenen, aber ich fand sie ehrlich gesagt nicht besonders. Weder waren sie gefühlvoll noch irgendwie aufregend. Es war einfach Sex.

Die beiden stammen aus verschiedenen Welten. Weder seine noch ihre Welt akzeptiert die Beziehung, zumindest wenn es um die Familie geht. Wobei Elises Familie noch eher damit klar kommt. Aber Jameys Familie zieht absolut alle Register, um Elise fertig zu machen und Jamey zu zeigen, dass sie es nicht „wert“ ist, seine Freundin zu sein. Es ist echt heftig, was die sich alles einfallen lassen.

Kurz vor Schluss gibt es eine Wendung, die ich absolut überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich versteh sie einfach nicht. Ich merke, wozu sie dienen soll, um die Hilflosigkeit von Elise zu unterstreichen und den beiden als Paar eine andere Seite zu geben, aber ich dachte die ganze Zeit nur „hä?“.

Die Geschichte hat definitiv ihre Längen. Leider wiederholt sich auch vieles, wodurch ich aufpassen musste, nicht komplett wegzudriften. Mich hat das Buch leider weder packen noch begeistern können. Ich habe es einfach nicht verstanden. Ich bin weder aus den Protagonisten noch aus der Handlung selbst schlau geworden.


Fazit: Leider habe ich das Buch nicht verstanden. Ich saß sehr oft beim Lesen da und dachte mir einfach nur „hä?“. Ich konnte zu den Protagonisten keine Beziehung aufbauen und fand beide auch nicht sympathisch. Ich empfand den Schreibstil als anstrengend. Es fiel mir schwer bei den sperrigen Sätzen zu folgen und die Gleichnisse waren mir zu abstrakt und seltsam.
Mich hat das Buch leider nicht packen können. Ich habe weder mitgefiebert noch die Seiten verschlungen. Ich musste mich immer wieder zwingen weiterzulesen. Ich habe das Buch einfach nicht verstanden, es hat mich verwirrt und war leider einfach nicht meins.

Ich habe lange überlegt, wie viele Sterne ich vergeben soll und habe mich letztlich für ganz knappe 2 Sterne entschieden.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Ein spannendes und wirklich heftiges Buch - das Ende ist der Hammer!

Verity
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Lowens Leben ist ein einziger Scherbenhaufen. Ihre Mutter ist gerade erst an Krebs verstorben und hat ihr nichts als Schulden hinterlassen, sie fliegt deswegen bald aus ihrer Wohnung. Und gerade als sie ...

Lowens Leben ist ein einziger Scherbenhaufen. Ihre Mutter ist gerade erst an Krebs verstorben und hat ihr nichts als Schulden hinterlassen, sie fliegt deswegen bald aus ihrer Wohnung. Und gerade als sie die Chance bekommt all das zu ändern, stirbt vor ihren Augen ein Mann bei einem Verkehrsunfall und Lowen wird mit seinem Blut bespritzt, als sie auf dem Weg zu einem wichtigen Meeting ist. Ein Mann hilft ihr sich zu säubern, sein Name ist Jeremy und irgendwie ist da eine Verbindung zwischen ihnen. Es stellt sich heraus, dass er Teil ihres Meetings ist, er ist der Ehemann von Verity Crawford, einer sehr bekannten Schriftstellerin, die nach einem Unfall ihren Vertrag nicht mehr erfüllen kann. Es wird eine Co-Autorin gesucht: Lowen. Jeremy hilft ihr, das Angebot zu ihren Gunsten zu beeinflussen und schon befindet sie sich in seinem Haus in Vermont und soll den neuesten Psychothriller von Verity zu Ende schreiben.
Womit sie nicht gerechnet hätte, sind zwei Dinge: erstens, dass sie sich in Jeremy verliebt und zweitens: dass sie ein lebensbedrohliches Geheimnis entdecken würde.


Lowen und Jeremy haben beide Schreckliches durchgemacht. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr erfährt man darüber. Vor allem Jeremy wurde scheinbar sein Leben lang von Tragödien heimgesucht. Man merkt, wie sehr er darunter leidet.

Verity hat eine Autobiographie geschrieben, die Lowen bei der Suche nach den Notizen über die Thriller-Reihe, die sie zu Ende schreiben soll, entdeckt. Das, was dort geschrieben steht ist grauenvoll. Verity scheint ein schrecklicher Mensch zu sein! Unfassbar egoistisch und einfach krank!
Zugleich hat Lowen das Gefühl, dass irgendetwas in diesem Haus nicht mit rechten Dingen zugeht. Seltsame Dinge geschehen. Wird Lowen langsam verrückt? Färben Veritys Thriller langsam auf Lowens Fantasie ab? Wird sie paranoid?

Lowen kann nicht gut mit Menschen umgehen und weiß, dass das ihre Karriere als Schriftstellerin nachhaltig negativ beeinflusst. Aber sie kann nicht aus ihrer Haut. Ihre Kindheit hat sie zu sehr geprägt, vor allem das Verhalten ihrer Mutter. Sie ist es gewohnt nur wenig zum Leben zu haben, aber plötzlich steht sie vor dem Nichts, dank ihrer Mutter. Sie hat versucht alles richtig zu machen und hat dafür immer nur eins reingewürgt bekommen.

Jeremy ist hingebungsvoller Vater und Ehemann. Er liebt seine Familie und geht vor allem in der Vaterrolle sehr auf. Das merkt man nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in Veritys Autobiographie, in der sie über ihr gemeinsames Leben schreibt. Er bekommt nur selten einen kurzen Blick auf die Verity, die in der Autobiographie zu Wort kommt, sie scheint zu wissen, wie sie sich verstellen muss, um ihm zu gefallen und spielt ihre Rolle sehr gut. Als Leser erlebt man, was sie über sich selbst erzählt und das ist echt heftig! Die Frau, die sie da beschreibt, ist ein grauenvoller, extrem egoistischer Mensch. Aber man muss sie auch dafür bewundern, dass sie das alles so aufgeschrieben hat, ich meine, würden wir unsere Autobiographie schreiben, würden wir uns schonungslos ehrlich darstellen? Ich denke nicht. Ich glaube wir alle würden uns „schönfärben“. Aber das wirft auch die Frage auf, warum sie das tut. Warum hat sie diese Autobiographie geschrieben? Warum gesteht sie solch furchtbare Taten?

Ich konnte den Großteil erraten, sodass die Enthüllungen zwar heftig waren, für mich aber nicht überraschend kamen. Trotzdem kam Spannung auf und man hat sich unwillkürlich gefragt, ob Lowen verrückt wird oder als einzige den Durchblick hat. Man fragt sich am Ende vor allem eins: welche Version der Ereignisse ist die Wahrheit? Es gibt so viele Varianten, dass man es nicht sicher sagen kann.

Es gibt sehr viele Sex-Szenen, das liegt vor allem daran, dass sie in Veritys Autobiographie einen so großen Stellenwert haben. Dort ist Sex enorm wichtig als Bestätigung dafür, dass Jeremy sie immer noch will und immer noch ihr „gehörte“.


Fazit: Das Buch ist nicht ohne. Das, was in der Autobiographie steht ist echt extrem heftig. Aber es lohnt sich das Buch bis zum Ende zu lesen, denn das Ende fand ich richtig gut. Es ist ein Schlag in die Magengrube und stellt nochmals alles in Frage. Ich mag so etwas sehr gerne. Ich mag es, wenn man als Leser gezwungen wird, sich seine eigene Meinung zu bilden.
Gut, ich konnte den größten Teil erraten, aber mir hat das Buch trotzdem viel Spaß gemacht. Ich fand es sehr spannend und die Charaktere faszinierend. Wie gesagt, das Ende war der Hammer und in meinen Augen hat es sich für Colleen Hoover echt gelohnt, sich an etwas ganz anderes heranzutrauen.

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen - ich fand es total faszinierend und spannend!

Bloom
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Nach einem starken Regenfall ist plötzlich auf der ganzen Welt seltsames schwarzes Gras aufgetaucht. Es wächst einfach überall rasend schnell, ist ziemlich scharfkantig und extrem widerstandsfähig. Was ...

Nach einem starken Regenfall ist plötzlich auf der ganzen Welt seltsames schwarzes Gras aufgetaucht. Es wächst einfach überall rasend schnell, ist ziemlich scharfkantig und extrem widerstandsfähig. Was hat es damit bloß auf sich? Und was, wenn es wirklich alle anderen Pflanzen umbringt? Was soll aus der Menschheit werden, wenn sie keine Nahrung mehr anbauen können und es keine Tiere mehr gibt, weil die auch nichts mehr zu fressen finden?


Beim Prolog hatte ich direkt Gänsehaut. Ein verschwundener See, Bäume, die keine Bäume sind und ein Ruck, der durch einen Hubschrauber geht. Ich meine, geht es noch spannender? Und dann sind wir plötzlich 2 Wochen früher. Das ist frustrierend, aber auch gut gemacht, ich meine, wer könnte das Buch jetzt noch aus der Hand legen? Man will ja wissen, was mit den Menschen im Hubschrauber passiert.

Eine Person aus dem Hubschrauber, Anaya, ist die Protagonistin. Sie ist Schülerin und leidet unter extrem vielen Allergien und Akne. Sie tut einem echt schrecklich leid. Ihr Vater ist Biologe und erforscht auf der Insel, auf der sie leben Gräser. Als sie eines Tages aus der Schule kommt, entdeckt sie schwarzes Gras in ihrem Vorgarten, ausgerechnet an der toten Stelle, an der sonst überhaupt nichts wächst. Zudem war das Gras am Morgen noch nicht da, das heißt es ist über den Tag extrem schnell gewachsen. Sowas gibt es doch gar nicht!

Petra war mal Anayas beste Freundin. Sie hat eine Allergie gegen Wasser, doch während Anaya für ihre Allergien verspottet und ausgegrenzt wird, machen alle um Petra ein großes Theater, denn Petra ist schön. Sie stolpert im Regen über eine komische schwarze Pflanze und wird nass. Eigentlich müsste sich jetzt ihr Gesicht verfärben und schrecklich jucken, aber nichts passiert! Wie kann das sein? Sonst hat sie doch immer auf Regen reagiert?

Seth ist der Neue an der Highschool. Er ist ein Pflegekind und lebt nun auf einer Farm. Auch er entdeckt eine seltsame schwarze Pflanze auf den Feldern seines Pflegevaters wächst. Und er bleibt nicht der letzte. Auf der ganzen Welt ist dieses Zeug aufgetaucht.

Alle reagieren allergisch auf die Pollen des Grases, alle, bis auf Anaya, Petra und Seth. Dann tauchen noch seltsamere Pflanzen auf und alle Menschen geraten in furchtbare Gefahr. Doch warum scheinen die drei als einzige immun zu sein?


Mir hat die Idee so gut gefallen, dass ich das Buch einfach lesen musste. Ein seltsames schwarzes Gras, dass ganz plötzlich einfach da ist, wächst wie verrückt und auf der ganzen Welt zeitgleich zu finden ist. Gruselig und faszinierend! Dann kommen noch mehr seltsame und gefährliche Pflanzen und es wird einfach immer spannender. Es scheint fast, als würden die Menschen umzingelt.

Die Stimmung wird richtig toll eingefangen. Die Bedrohung durch die Pflanzen, die einfach überall sind und die Verwirrung, warum die drei nicht betroffen sind. Die Auflösung, was es mit den Pflanzen auf sich hat und mit den dreien ist sehr interessant. Was mich allerdings etwas gestört hat, waren die Teenie-Dramen. Ja, die Protagonisten sind Teenies und da ist das zu erwarten, aber trotzdem fand ich es manchmal etwas viel. Ebenso, wie die Reaktionen der Erwachsenen, die oft gönnerhaft ausfallen und deutlich machen, dass die Teenies einfach nicht ernstgenommen werden, immerhin sind sie noch keine 18 und damit „Kinder“, können also per se nicht Recht haben.

Das Ende gefiel mir sehr. Ich mag zwar eigentlich keine offenen Enden, aber dieses war sehr gut gemacht und passte zum Buch.


Fazit: Ich fand das Buch wirklich sehr gut. Zwischendrin gab es für meinen Geschmack ein bisschen viel Teenie-Drama und -Gezicke, aber das wurde zum Glück bald weniger. Die Idee und die Umsetzung fand ich super. Die Stimmung wird toll eingefangen und man fiebert richtig mit. Irgendwie sehe ich meine Pflanzen jetzt mit anderen Augen. Bei mir kam ein richtiges Horror-Film-Gefühl auf. Ihr wisst schon, wenn man einen Film über einen gruseligen Killer schaut, glaubt man hinterher auch Geräusche im Haus zu hören oder so und so ging es mir bei diesem Buch. Ich habe meine Pflanzen beim Lesen immer wieder angeschaut und mich gefragt, ob sie gewachsen sind. Unlogisch, ich weiß, aber Horror-Film-Gefühl eben, da kann man nichts machen.
Die Auflösung fand ich gut. Ich hatte eigentlich auf etwas anderes gehofft, aber es passte, vor allem in Verbindung mit den drei Jugendlichen. Ich habe mitgefiebert und fand das Buch wirklich richtig gut. Obwohl es ein offenes Ende hat, bin ich total zufrieden. Zu diesem Buch hätte ein „Ende-Ende“ irgendwie auch nicht richtig gepasst. Dieses Ende ist besser für die Stimmung.

Von mir bekommt das Buch, trotz anfänglichem Teenie-Drama und -Gezicke volle 5 Sterne, weil mich das Buch echt gefesselt hat und ich richtig mitgefiebert habe.

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