Profilbild von Dark_Rose

Dark_Rose

Lesejury Star
offline

Dark_Rose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dark_Rose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2019

Ich bin süchtig!

Der sanfte Kuss des Todes
1

Ich bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und konnte nicht aufhören - dieses Buch ist Schuld, dass ich in der Nacht nur 5 Stunden Schlaf bekommen habe, aber das war es mir wert!

Ich habe selten ein ...

Ich bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und konnte nicht aufhören - dieses Buch ist Schuld, dass ich in der Nacht nur 5 Stunden Schlaf bekommen habe, aber das war es mir wert!

Ich habe selten ein so fesselndes Buch gelesen. Es ist ein Thriller gespickt mit Romantik und auch etwas Erotik aber alles in Maßen. Man hat nicht, wie bei vielen anderen Romanen das Gefühl, dass krampfhaft noch eine Liebesgeschichte mit rein gepresst werden musste. Auch die Handlung finde ich sehr logisch aufgebaut. Die Auflösung am Ende ist überraschend aber ergibt Sinn.

Ich habe mir gleich die anderen Bücher der Autorin angeschafft. Sie hängen alle zusammen. Dieses Buch macht den Anfang einer sehr spannenden Reihe.

Ich sage nur so viel: ich habe am darauffolgenden Tag mit dem zweiten Buch angefangen und habe auch in der Nacht nur wenige Stunden geschlafen. Ich bin süchtig!

Veröffentlicht am 23.04.2019

Ein gelungener Auftakt mit Suchtpotential!

Rendezvous mit einem Mörder
1

New York 2058: Eine lizensierte Gesellschafterin (Prostituierte), Shannon DeBlass, Enkelin eines Senators, wird ermordet aufgefunden. Der Mörder hat seine Tat nicht nur gefilmt, sondern schickt das Video ...

New York 2058: Eine lizensierte Gesellschafterin (Prostituierte), Shannon DeBlass, Enkelin eines Senators, wird ermordet aufgefunden. Der Mörder hat seine Tat nicht nur gefilmt, sondern schickt das Video seiner Tat an die ermittelnde Beamtin, Lieutenant Eve Dallas. Es fehlt in diesem Fall weder an politischem Druck, noch an Verdächtigen, darunter auch ein örtlicher Millionär (oder Milliardär?) den jeder nur Roarke nennt. Viele Indizien deuten auf ihn, darunter auch die Art der Tatwaffe, eine Schusswaffe, die quasi abgeschafft wurden, nur noch wenige Sammler dürfen überhaupt noch diese ‚antiquierten Mordinstrumente‘ besitzen. Bald gibt es ein weiteres Opfer und Eve muss sich wohl oder übel eingestehen, dass ein Serienmörder am Werk ist, der ihr weiterhin Videos seiner Taten zukommen lässt. Dummerweise für Eve funkt es auch noch zwischen ihr und Roarke, was sie gewaltig aus der Bahn wirft. Ebenso, wie die dunklen Geheimnisse, die im Verlauf der Ermittlungen ans Tageslicht kommen – und dabei handelt es sich nicht nur um die der Opfer, sondern auch um Eve’s.

Ich muss ehrlich sagen: ich bin total begeistert! Ich liebe dieses Buch einfach und ich bin so dankbar, dass es sich um eine sehr lange Reihe handelt!

Ich finde den Entwurf dieser Zukunft genial. Gut, einiges ist heute überholt – so ist immer die Rede von Disketten auf denen Dinge gespeichert sind aber gut, das könnte auch etwas ganz anderes mit dem gleichen Namen sein – und immerhin ist das Buch aus dem Jahr 1995. Aber ich finde es interessant, dass es keine Schusswaffen mehr gibt, dass Prostitution auch in den USA, ebenso wie Abtreibung legal ist. Ebenso, welche technischen Entwicklungen es gegeben hat. Was mir aber am besten gefällt ist, dass es im Prinzip nicht weiter wichtig ist, ob die Ermittlung in der Zukunft oder heute stattfindet, die Zukunft drängt sich einem nicht wirklich auf. Man nimmt sie als Leser wahr, das schon und was es alles gibt – wie z.B. den Autochef, der einem die Mahlzeiten auf Zuruf kocht, etc. aber ich fand die Verquickung von Zukunft und Realität gerade im richtigen Maß. Schusswaffen sind veraltet, was die Ermittlung anders verlaufen lässt, als das heute der Fall wäre, ja, aber ansonsten könnte das Buch auch weitesgehend heute spielen, aber gerade die Tatsache, dass es das nicht tut, aber die Zukunft realistisch wirkt, macht für mich einen großen Teil des Reizes der Buchreihe aus.

Die Protagonistin finde ich sehr sympathisch. Sie lebt für ihren Job und sie macht ihn für die Opfer. Ihr geht es nicht um Ruhm oder Öffentlichkeit, sie will den Opfern Gerechtigkeit verschaffen. Sie nimmt jeden Fall zu einem gewissen Grad persönlich, was allerdings auch dafür sorgt, dass es sie sehr hart trifft, wenn sie „zu spät kommt“, also ein Opfer nicht mehr retten kann, dass sie unbedingt retten wollte. Für mich ist Eve Dallas, eine der sympathischsten und nahbarsten Ermittlerinnen, von denen ich je gelesen habe – und ich habe schon sehr viele Thriller und Krimis gelesen.



Fazit: ich kann dieses Buch – und damit auch die Reihe – aus vollem Herzen empfehlen. Das Buch ist sehr spannend, enthält sehr viele Wendungen und Überraschungen, ist gespickt mit dunklen Geheimnissen und folgt einer Ermittlerin, bei der man schon nach wenigen Kapiteln das Gefühl hat, sie schon ewig zu kennen und einfach nicht müde wird, mehr wissen zu wollen. ACHTUNG: Suchtgefahr!

Veröffentlicht am 20.04.2019

Ich habe immer noch Gänsehaut!

Don´t Touch
1

Lessley hat die Hölle durchgemacht. Sie wurde in ihrem eigenen Bett überfallen, vergewaltigt, gequält und mit Narben, seelisch und körperlich, gezeichnet. Sie traut sich kaum aus dem Haus und hat Angst ...

Lessley hat die Hölle durchgemacht. Sie wurde in ihrem eigenen Bett überfallen, vergewaltigt, gequält und mit Narben, seelisch und körperlich, gezeichnet. Sie traut sich kaum aus dem Haus und hat Angst vor fast allem, vor allem vor Männern. Trotzdem will sie ihr Leben endlich wieder in die eigenen Hände nehmen. Zu diesem Zweck schafft sie sich einen super süßen kleinen Beschützer an, Samy, ein Hundewelpe mit sehr gutem Beschützerinstinkt und sehr viel Liebe. Er versteht Louisa und und steht ihr bei jeder ihrer Panikattacken bei. Er ist auch der Grund aus dem sie Aiden wieder trifft, er leitet einen Kurs in der Hundeschule an dem Lessley teilnehmen wollte, es aber durch eine Panikattacke nicht schafft. Eigentlich ist Aiden der letzte Mann mit dem Lessley Kontakt haben will, er erinnert sie an die schlimmste Nacht ihres Lebens, außerdem ist er zu dominant und zu männlich. Er ängstigt sie, aber trotzdem schafft er es Ihre Mauern zu durchbrechen und langsam aber sicher scheint Lessley Vertrauen zu fassen. Doch ihr Peiniger hat sie nicht vergessen, im Gegenteil. Er hat sie immer im Auge und es gefällt ihm gar nicht, dass seine Lessley auf einmal aufhört vor Angst zu vergehen und zu heilen. Das kann er nicht zulassen - er muss handeln.

Lessley hat mir so oft das Herz gebrochen in diesem Roman. Sie hat schreckliches durchgemacht aber will trotzdem nicht aufgeben. Ich konnte mit ihr mitfühlen und habe ihr so die Daumen gedrückt. Das Buch hat mich direkt von Seite 1 an gepackt. Es ist flüssig und extrem spannend geschrieben. Die Wendungen im Buch waren für mich alle überraschend und die Auslösung erstrecht.

Fazit: Ich kann dieses Buch aus vollem Herzen empfehlen! Aber Achtung: nicht spät abends lesen, wenn man allein Zuhause ist und besonders dann nicht wenn es windig ist und man deswegen dann komische Geräusche hört. Das Buch ist so schon spannend genug. Ich hatte mehr als das halbe Buch lang Gänsehaut und selbst jetzt habe ich wieder Gänsehaut, allein bei der Erinnerung an das Buch!

Veröffentlicht am 17.04.2019

Das Ende der Vampir-Saga

Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
1

Es gibt wahrscheinlich kaum noch weibliche Wesen auf der Welt die noch kein Buch der "Biss"-Reihe gelesen haben und wahrscheinlich noch weniger, die nicht vollauf begeistert waren. Jetzt endlich wissen ...

Es gibt wahrscheinlich kaum noch weibliche Wesen auf der Welt die noch kein Buch der "Biss"-Reihe gelesen haben und wahrscheinlich noch weniger, die nicht vollauf begeistert waren. Jetzt endlich wissen wir wie es weiter geht.

Bella ist nunmehr mit ihrem Vampir Edward verlobt und sieht ihrer Hochzeit mit schrecken entgegen, was nicht an Edward liegt, sondern an der Hochzeit an sich. Doch sie ist bereit seine Bedingung zu erfüllen, schließlich weiß sie ja, was ihre "Belohnung" ist: ein Leben an Edwards Seite und zwar für immer. Und "für immer" meint hier in diesem Fall auch wirklich für immer. Aber es geht nicht nur darum, dass Bella endlich ihren Vampir heiratet, sondern auch um ihre Freundschaft mit dem Werwolf Jakob, der Forks am Ende des dritten Bandes verlassen hat.

Der vierte Band der "Biss"-Reihe beantwortet viele Fragen, die im Verlauf der Bücher aufgekommen sind und so viel verrate ich: wir bekommen unser Happy End.

Was mir an diesem Teil besonders gut gefällt ist, dass das Buch nicht vollkommen aus Bellas Sicht geschrieben ist, sondern, dass auch Jakob mal zu Wort kommt. Die Kapitel aus seiner Sicht sind ganz anders geschrieben, genauso wie Jakob auch ganz anders denkt und fühlt als Bella. Nicht nur die witzigen Kapitelüberschriften machen diese Kapitel zu einem besonderen Genuss, sondern auch die Tatsache, dass man als Leser dadurch auch ein wenig "objektiver" die Vampire geschildert bekommt, da Bella diese ja regelrecht anhimmelt.

Abschließend kann ich nur sagen: "Endlich!" und "Vielen Dank, Stephenie Meyer!"

Veröffentlicht am 16.04.2019

Mit einem Wort: unbefriedigend!

Der Report der Magd
1

Mit einem Wort: unbefriedigend!

Ich habe das Buch erstmals vor einigen Jahren gelesen, als ich eine Dystopie-Phase hatte. Jetzt, nachdem ich die Serie gesehen habe, wollte ich das Buch nochmal lesen, ...

Mit einem Wort: unbefriedigend!

Ich habe das Buch erstmals vor einigen Jahren gelesen, als ich eine Dystopie-Phase hatte. Jetzt, nachdem ich die Serie gesehen habe, wollte ich das Buch nochmal lesen, aber wie auch beim ersten Mal finde ich die Idee an sich super aber das Buch hält leider nicht, was die Story verspricht.

Frauen sind rechtlos. Sie sind entweder Ehefrauen, Martas oder Mägde. Desfred – ihren Namen von früher, der Zeit vor Gilead, erfahren wir nicht – ist eine Magd. Ihre Pflicht ist es sich an ihren fruchtbaren Tagen vergewaltigen zu lassen, um dann ihrem Kommandanten ein Kind zu gebären, dass sie nicht behalten sondern abgeben muss, um dann zur nächsten Familie weiterzuziehen. Es werden kaum noch Kinder geboren und viele von denen, die noch geboren werden sind missgebildet oder sterben kurz nach der Geburt. Die meisten Menschen sind unfruchtbar, doch die Schuld wird den Frauen zugeschoben – es gibt keine sterilen Männer mehr, nur unfähige Frauen.

Die Story an sich ist so erschreckend wie wichtig. Besonders in Zeiten von „Me Too“ ist das Thema so aktuell wie selten. Leider wird der Roman dieser Geschichte nicht gerecht. Die Handlung hört mitten im Geschehen auf und plötzlich befindet man sich in der Post-Gilead-Zeit und der akademischen Aufarbeitung der Geschichte. Auf einmal geht es nur noch darum, ob der „Report der Magd“ – die Geschichte, die wir gerade gelesen hatten – authentisch ist oder nicht, wer der Kommandant von Desfred gewesen sein könnte, seinen Namen nennt sie nämlich nie und so weiter. Der Roman lässt einen also mit einem offenen Ende zurück, schlimmer noch, es gibt praktisch kein Ende und wir bekommen auch durch die Aufarbeitung in der Post-Gilead-Zeit keines.

Mit einem Wort: unbefriedigend!