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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2020

Emotional nicht ganz ohne, aber bis auf einen Kritikpunkt eine schöne Liebesgeschichte

Mein Herz in deinen Händen
2

Achtung: Band 1 einer Reihe!



Achtung: Triggerwarnung: Suizid!



Presley findet ihren Mann erhängt im Badezimmer. Er hat sich das Leben genommen und sie und die gemeinsamen Kinder einfach mit einem ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!



Achtung: Triggerwarnung: Suizid!



Presley findet ihren Mann erhängt im Badezimmer. Er hat sich das Leben genommen und sie und die gemeinsamen Kinder einfach mit einem gigantischen Schuldenberg sitzen lassen. Presley ist am Boden zerstört und als sie das wahre Ausmaß seines Betrugs erkennt, bleibt ihr nichts anderes übrig als mit ihren Jungs an den Ort zurückzukehren, den sie nie wiedersehen wollte, ihren Heimatort.

Doch nicht lange nachdem sie dort ist, läuft sie gezwungener maßen – nachdem es ein Jugendfreund so eingerichtet hat – ihrer Jugendliebe über den Weg. Mit Zach ist Presley damals durchgebrannt. Ihm ist sie überall hin gefolgt, bis er sie verlassen hat. Diesen Schmerz hat sie bis heute nicht verwunden und es hilft kein bisschen, dass die alte Anziehungskraft noch da ist und beinahe jeder im Ort versucht die beiden wieder zu verkuppeln. Zudem ist Zach auch noch mit Presleys Erzfeindin, einem richtigen Miststück zusammen.





Presley tat mir so schrecklich leid. Ich kann mich gut in die Situation am Anfang einfühlen. Ich werde nie vergessen, als ich so einen panischen Anruf von meiner damals besten Freundin bekam. Ich möchte hier nicht öffentlich ins Detail gehen, aber die Situation hinterher war ähnlich, nur dass es nicht um einen Ehemann ging.

Ich kann also gut nachempfinden, wie es Presley gerade geht und ihren armen Jungs.
Als man erfährt, dass Zach sie damals verlassen hat und wie schlecht es ihr danach ging, kann man verstehen, warum sie Todds Selbstmord jetzt doppelt so hart trifft. Ihre Wortwahl sagt alles, sie interpretiert es so, dass sie es nicht wert war, bei ihr zu bleiben, weder bei Zach noch bei Todd, doch da ist es noch schlimmer, weil sie und ihre Söhne ihrem Mann scheinbar – so ihre Meinung – nicht genug bedeutet haben, um für sie weiterzuleben.



Ich kann Presleys Entscheidung sehr gut nachvollziehen, ihren Jungs nicht zu sagen, dass es Suizid war. Sie würden es vielleicht ähnlich interpretieren, wie Presley und das wäre dann noch schlimmer.



Ich finde es toll, wie Zach und Presley gezwungenermaßen lernen miteinander umzugehen. Was ich mich genervt hat war zum Beispiel, dass er ihre Erzfeindin partout nicht so sehen wollte, wie sie nun mal ist. Er verschließt einfach komplett die Augen davor. Ich finde es sowieso fragwürdig, dass er mit ihr zusammen ist.

Davon abgesehen hat mich nur noch die Reaktion auf die Wendung gestört. Die Wendung an sich, also die Enthüllung fand ich gut und passend, dadurch ergibt Presleys Verhalten am Anfang Zach gegenüber mehr Sinn. Blöd fand ich aber, wie er reagiert hat. Gut, er ist geschockt aber die Rückschlüsse, die er zieht, fand ich doof. Ebenso wie Presley durch den Einfluss der anderen alles umdeutet und plötzlich alles nur noch ihre Schuld ist, sowas mag ich einfach nicht. Ja, sie hat sich nicht zu 100% korrekt verhalten, aber ich kann ihr Verhalten damals und heute sehr gut nachvollziehen. Ich kann auch Zachs Standpunkt nachvollziehen. Es ist einfach blöd gelaufen. Aber es hat eben nicht bloß einer Schuld. Sowieso ging mir Zachs Reaktion auf Probleme auf die Nerven. In meinen Augen wählt er immer den einfachen Weg.





Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist definitiv ein hartes Thema und emotional belastend. Presley und die Jungs tun einem sehr leid. Es ist einfach eine ganz schreckliche Situation, in der sie sich befindet.

Die Story rund um Zach, ihre Jugendliebe fand ich interessant. Man erfährt, was damals passiert ist, erst aus Presleys und später aus Zachs Sicht und man fragt sich, ob die beiden noch eine Chance haben oder ob einfach zu viel passiert ist zwischen ihnen und in ihrem Leben allgemein.

Die Wendung an sich fand ich sehr gut, sie hat für mich Sinn gemacht. Die Reaktionen darauf waren aber nicht mein Fall. Da habe ich mich ziemlich aufgeregt.

Klar finden sich in diesem Buch auch ein paar Klischees. Aber ich fand sie jetzt nicht allzu störend, nur, dass er ausgerechnet mit ihrer Erzfeindin zusammengekommen war, fand ich blöd. Sowas mag ich einfach nicht.



Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.



Ich freue mich, dass es mit Zachs Brüdern noch weitergeht. Im nächsten Band der Reihe geht es um Wyatt und Angie und im dritten Band um Trent und Grace. Ich bin schon echt gespannt!

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  • Geschichte
  • Erzählstil
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  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.03.2020

Mein Lieblingsband der Reihe!

Gilde der Jäger - Engelsmacht
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Achtung: Band 8 einer Reihe!


Naasir ist anders. Er ist weder nur Vampir noch nur etwas anderes. Einst wurde er von einem wahnsinnigen Engel geschaffen, den er schon als Kind zu Fall brachte. Danach wurde ...

Achtung: Band 8 einer Reihe!


Naasir ist anders. Er ist weder nur Vampir noch nur etwas anderes. Einst wurde er von einem wahnsinnigen Engel geschaffen, den er schon als Kind zu Fall brachte. Danach wurde er in der Zufluchtsstätte inmitten von Engelkindern großgezogen. Aber dennoch ist er anders. Jetzt, das spürt Naasir, ist es Zeit seine Gefährtin zu finden. Er ist bereit. Dass er sie finden wird, daran zweifelt Naasir nicht, er wird sie an ihrem Geruch erkennen.
Ein Auftrag seines Sires, dem Erzengel Rafael, führt Naasir in die Zufluchtsstätte, dort soll er mit der Gelehrten Andromeda zusammenarbeiten.
Andromeda ist die Enkelin von Charissemnon, ein anderer Erzengel und unglaublich grausam und krank. Ihr war es gestattet worden einige Jahrhunderte als Gelehrte in der Zuflucht zu leben, jetzt ist es bald an der Zeit, dass sie den Blutschwur, den ihre Eltern in ihrem Namen geleistet haben zu erfüllen und sich an den Hof ihres Großvaters zu begeben, ein Ort, den sie vielleicht körperlich überleben, aber an dem ihre Seele zerbrechen wird.
Zuvor hat sie aber mit Naasir einen letzten Auftrag zu erfüllen: sie müssen den Ort finden, an dem der Uralte Erzengel Alexander schläft. Aber es gibt einige, die das um jeden Preis verhindern wollen.


Ich liebe Naasir! Er ist mein absoluter Liebling. Ich liebe seine Art die Welt zu sehen, allein schon seine Gedanken bringen mich so oft zum Lachen, aber auch die Geschichten aus seiner Kindheit. Er hat so witzige Dinge angestellt, weil er die Welt einfach anders sieht. Er ist ein Raubtier und benimmt sich so. Er knurrt und schnurrt und beißt. Er schnuppert an Menschen, Vampiren und Engeln. Er ist einfach ein Original. Wenn er will kann er so süß sein, aber er bestimmt, wen er mag und wen nicht und wenn er einen nicht mag, sollte man schnellstens aus der Reichweise seiner Krallen verschwinden.
Wenn er aneckt kann er sich eine „andere Haut“ überstreifen und zivilisiert sein, aber er hasst es. Der Kontrast ist wirklich krass. Natürlich mag ich den echten, wilden Naasir viel lieber.

Andromeda ist eine beeindruckende Frau. Sie ist ein Spielball im Spiel der Erzengel und weiß, um ihre Machtlosigkeit. Dennoch will sie kein hilfloses Opfer sein und um ihr Leben kämpfen. Sie liebt ihre Arbeit als Historikerin und ist wirklich gut darin. All das zählt aber nicht am Hof ihres Großvaters. Sie interessiert ihn an sich nicht besonders, sie ist einfach ein Ding, das durch seine bloße Existenz einen Wert darstellt. Andromeda will gar nicht darüber nachdenken, was er wohl mit ihr vor haben könnte. Aber ihre Eltern sind für sie das beste Beispiel dafür, was aus Engeln wird, die am Hof ihres Großvaters leben müssen. So will Andromeda auf keinen Fall enden. Doch sie weiß auch, dass sie keine Hilfe zu erwarten hat. Kein Erzengel, nicht einmal Rafael, der ein erklärter Feind ihres Großvaters ist, kann ihr helfen, denn das würde gegen uralte Engelsgesetze verstoßen.

Naasir ist verwirrt. Andromeda riecht gut, aber sie ist eine Historikerin. Seine Gefährtin kann keine Gelehrte sein! Er ist wild und seine Gefährtin muss deswegen doch auch wild sein! Aber auch diese Überlegungen helfen ihm nicht, sie riecht einfach so gut! Und je mehr Zeit er mit ihr verbringt, desto interessanter findet er sie.

Die Suche nach Alexander (und alles was dazwischen passiert) ist sehr spannend! Es geht wieder hoch her und wird vor allem für Andromeda sehr gefährlich. Ein Glück, dass Naasir so gut darin ist sich überall anzuschleichen und für Probleme zu sorgen. Viele unterschätzen ihn, sie sehen dieses Wesen, das sie nicht richtig einordnen können, weil er der einzige seiner Art ist und weil er eben wild ist, halten sie ihn automatisch auch für ein „Tier“ und nicht für einen extrem intelligenten Gegner. Doch genau das ist Naasir. Er ist nicht einfach nur ein Werkzeug, er ist sehr schlau und findet immer eine Lösung für die Probleme, mit denen er sich konfrontiert sieht, auch wenn diese meist sehr, sehr unkonventionell ist, aber dadurch passt sie zu Naasir.


Fazit: Ich liebe dieses Buch. Es ist mein absolutes Lieblingsbuch aus der Reihe. Ich liebe die anderen auch, aber Naasir ist und bleibt mein Liebling. Ich liebe einfach seine Art zu denken. Er denkt immer so witzige Dinge und sieht die Welt auf seine eigene Art. Er knurrt, beißt und schnurrt und kann unglaublich süß sein, wenn er will. Ich möchte ihn aber nicht zum Feind haben.
Ich finde es so toll, wie anders sich dieser Band liest, weil er eben Naasir folgt und der ist außergewöhnlich. Es ist schwer zu beschreiben, ich möchte ja auch nicht zu viel verraten. Wenn ihr das Buch lest bzw. das Hörbuch hört, werdet ihr merken, was ich meine.
Die Handlung ist wieder einmal sehr spannend, aber schon allein dadurch anders, weil Andromeda ein Keuschheitsgelübde abgelegt hat, also kein Sex, außer jemand findet ein bestimmtes, seit Jahrhunderten verschollenes Buch. Anders als in den anderen Bänden der Reihe, liegt der Fokus hier nicht auf dem körperlichen, sondern auf anderen Dingen. Davon profitiert das Buch in meinen Augen.

Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Ein interessanter Roman über Trauerbewältigung und Selbstfindung, aber mit ein paar Längen

Und dann kamst du
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Claires Leben ist ein Scherbenhaufen. Vor ein paar Wochen starb ihr Zwillingsbruder Colin und seit dem kommt sie nicht mehr klar. Sie fühlt sich wie betäubt, ankerlos. Sie weiß nicht mehr, ob sie überhaupt ...

Claires Leben ist ein Scherbenhaufen. Vor ein paar Wochen starb ihr Zwillingsbruder Colin und seit dem kommt sie nicht mehr klar. Sie fühlt sich wie betäubt, ankerlos. Sie weiß nicht mehr, ob sie überhaupt noch Medizin studieren will, immerhin war das ihr gemeinsamer Plan. Sie liest nicht mehr, geht nicht mehr ins Kino, macht nichts, was sie an Colin erinnert.
Eines Nachts sieht sie im Bus nach Hause einen Mann, der sie an Colin erinnert und das, obwohl er ihm eigentlich gar nicht ähnlich sieht. Er hat seinen Rucksack vergessen, doch Claire schafft es nicht mehr ihm nachzurennen, bevor der Bus anfährt. Seit dem sucht sie nach Sam, wie der Mann heißt, das weiß sie von dem einen Tagebucheintrag, den sie gelesen hat. Aus Gründen, die sie selbst nicht versteht, führt Claire das Tagebuch weiter, dokumentiert ihre Suche nach Sam und wie sie ihr Leben verändert.


Ich fand die Idee sehr interessant. Eine Frau findet einen Rucksack und sucht den Besitzer nur anhand des Inhalts. Ich fand auch die Umsetzung schön, zum Beispiel, wie man Claire durch ihre Trauer begleitet und auf ihrem Weg zur Selbstfindung. Allerdings hat das Buch zwischendurch auch seine Längen, da muss man dann einfach durch, denn es ist wirklich toll mitzuerleben, wie Claire sich verändert.

Über Sam erfährt man nur sehr wenig. Das Buch folgt ausschließlich Claire. Man erfährt, was in seinem Rucksack war, wie Claire sein Äußeres beschreibt, was in seinem Tagebuch stand und die paar Brotkrumen, die Claire auf ihrer Suche begegnen. Dadurch bleibt Sam etwas Abstraktes, fast, wie eine Vorstellung, eine Fantasie. Und gerade wenn man immer denkt: das wird doch nie was! Findet Claire wieder einen Brotkrumen, der sie weiter hoffen und weiter suchen lässt.

Claire leidet sehr unter dem Verlust ihres Bruders. Sie hat ihr Leben genau vor sich gesehen, alles war genau durchgeplant und ihr Bruder war bei jedem einzelnen Schritt an ihrer Seite. Mit ihm wollte sie sich ein WG Zimmer teilen, mit ihm wollte sie die Medizin-Vorlesungen besuchen und mit ihm wollte sie die Praxis ihrer Eltern übernehmen. Doch jetzt ist das alles einfach weg. Klar, sie ist für das Studium eingeschrieben und bald geht es damit auch los, aber die Begeisterung, die Sicherheit des Wissens, das zu tun, für das man bestimmt ist, die ist weg. Claire weiß nicht mehr, ob sie überhaupt noch Medizin studieren soll, oder wie sie überhaupt ihr Leben gestalten will, denn ohne Colin fühlt es sich nicht mehr nach ihrem Leben an.

Sie tut einem wirklich schrecklich leid. Deswegen finde ich es umso schöner sie dabei zu begleiten, wie sie durch die Suche nach Sam ihr Leben ändert. Es sind kleine Dinge, die aber eine große Wirkung haben. Schon allein, dass sie den Kontakt zu ihren Mitbewohnern sucht, zum Beispiel.

Das Buch hat aber auch seine Längen. Da muss man aufpassen bei der Stange zu bleiben. Was mich aber noch mehr gestört hat, war das Ende, das für mich viel zu abrupt kam. Mir ging es da viel zu schnell.


Fazit: Ich fand das Buch gut, es ist mal etwas ganz anderes. Es ist ein langsames Buch, dass ohne viel Spannung auskommt. Es geht vor allem, um Trauerbewältigung und darum herauszufinden, wer man eigentlich ist und was man sich vom Leben wünscht. Ich fand es interessant Claire dabei zu begleiten, wie sie sich entwickelt hat. Das Buch hat aber auch seine Längen, bei denen es nicht immer ganz leichtfällt, nicht weg zu driften.
Was mich gestört hat, war das abrupte Ende. Das ging mir einfach viel zu schnell, da konnte ich gefühlsmäßig einfach nicht mehr folgen.

Ich fand das Buch gut, aber mir persönlich waren es etwas zu viele Längen und das Ende zu abrupt. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Für mich leider zu dramatisch und zu Teenie

Unter dem Zelt der Sterne
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Zories Leben war nicht perfekt – wessen Leben ist das schon? – aber jetzt ist es eine Katastrophe. Ihr Vater geht fremd und das im großen Stil. Ihre Stiefmutter, zu der Zorie ein enges Verhältnis hat, ...

Zories Leben war nicht perfekt – wessen Leben ist das schon? – aber jetzt ist es eine Katastrophe. Ihr Vater geht fremd und das im großen Stil. Ihre Stiefmutter, zu der Zorie ein enges Verhältnis hat, ahnt scheinbar nichts. Zorie will ihr nichts sagen, aus Angst, ihr das Herz zu brechen. Doch es gibt einige Leute, die davon wissen, darunter auch Lennon, Zories ehemals bester Freund, bis er sie beim Homecoming versetzt und danach nicht mehr mit ihr geredet hat.
Während Zorie noch versucht, irgendwie nicht komplett durchzudrehen, wird sie von ihrer Mutter so lange bequatscht, bis sie an einem „Glamping“-Ausflug teilnimmt. Der entwickelt sich aber zu einer absoluten Katastrophe und plötzlich sitzt Zorie allein mitten im Wald fest, mit Lennon.


Zorie tat mir unheimlich leid. Ihr Leben zerbricht und sie sitzt zwischen allen Stühlen. Soll sie ihrer Stiefmutter die Wahrheit sagen? Warum hasst Lennon sie, wenn sie doch allen Grund hat, ihn zu hassen? Und warum scheinen fast alle, die sie für ihre Freunde hielt, Zorie nur als Mittel zum Zweck zu benutzen?

Lennon war lange undurchschaubar. Warum hat er Zorie damals versetzt? Da steckt doch mehr dahinter! Und warum verhält er sich immer wieder so seltsam und ist so verletzend ihr gegenüber?

An sich fand ich die Idee super, zwei Teenager mit einigen ungelösten Problemen, allein im Wald und aufeinander angewiesen. Leider war das Buch schon vor der Hälfte so extrem Teenie, dass ich mich echt zwingen musste dran zu bleiben. Leider wurde es dann nur noch schlimmer. Zories Eltern, vor allem aber ihr Vater benehmen sich wie 3-jährige Kinder mit Trotzanfällen. Echt unerträglich!

Mich hat das Buch ziemlich oft mir den Augen rollen lassen. Ich fürchte, ich bin einfach nicht die Zielgruppe des Romans gewesen. In meinen Augen ist er eher etwas für junge Leser ab 14 Jahren. Mir war es viel zu viel Drama. Alles war immer hochdramatisch und dann ganz plötzlich puff war das Drama vorbei bis es wenige Seiten später schon wieder das nächste Drama gab und immer so weiter.

Die Erklärungen waren mir ehrlich gesagt nicht überzeugend genug. Gut, manches ergibt vielleicht Sinn, wenn man ein Teenager ist, aber aus meiner Sicht leider nicht. Vor allem Zories Vater ist in meinen Augen ein total überzeichneter Charakter, der für mich total unlogisch agiert und reagiert. Wie gesagt: 3-jähriger mit Trotzanfällen. Mich hat das Buch echt aufgeregt.


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Für mich war es viel zu Teenie. Ein Drama jagt das nächste und es kommt in Wellen. Alles gut dann plötzlich Drama, nach einigen Seiten ist alles genauso schnell wieder vorbei nur, um dann direkt das nächste Drama zu starten, dass ebenso schnell wieder vorbei ist und von einem total überspitzten Drama abgelöst wird. Die Teenager haben sich wie Teenager verhalten – von der abhauenden Reisegruppe fange ich gar nicht an, da ist jedes Klischee bedient worden – aber schlimmer noch, Zories Eltern, vor allem aber ihr Vater benehmen sich nicht besser. Ihr Vater führt sich auf wie ein jähzorniges 3-jähriges Kind mit Trotz- und Wutanfällen. Er ist in meinen Augen total überspitzt dargestellt und seine Motive extrem fadenscheinig.

Mir war das Buch zu Teenie. Ich habe vor lauter Drama die Liebesgeschichte überhaupt nicht gefühlt. Ich war oft genervt von dem ständigen auf und ab. Was mich aber noch mehr genervt hat war, dass eben noch alles hoch dramatisch ist und zwei Seiten später plötzlich nicht mehr, ohne dass manche Konflikte überhaupt aufgelöst werden, sie sind einfach weg.

Ich bin wahrscheinlich einfach nicht die Zielgruppe des Buches, ich würde es eher jugendlichen Leser/innen empfehlen, ab 14 Jahren.

Für mich hat es leider nur zu knappen 2 Sternen gereicht und die auch nur, weil die Gestaltung des Buches mit einigen Karten und dem wunderschönen Cover echt toll ist.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Ein süßes Jugendbuch, aber mir persönlich zu Teenie

10 Blind Dates für die große Liebe
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Sophie hat sich so auf die Weihnachtsferien gefreut! Sie wollte viel Zeit mit ihrer besten Freundin, vor allem aber mit ihrem Freund Griffin verbringen. Ihre Eltern besuchen ihre schwangere Schwester und ...

Sophie hat sich so auf die Weihnachtsferien gefreut! Sie wollte viel Zeit mit ihrer besten Freundin, vor allem aber mit ihrem Freund Griffin verbringen. Ihre Eltern besuchen ihre schwangere Schwester und das ist die Gelegenheit ihre Freiheit zu genießen. Doch als sie Griffin die guten Neuigkeiten mitteilen will, hört sie zufällig ein Gespräch zwischen ihm und seinem Freund Parker mit an, in dem er deutlich macht, dass er sich überhaupt nicht darüber freut, dass Sophie nicht mit zu ihrer Schwester gefahren ist und er Schluss machen will. Für sie bricht eine Welt zusammen.
Ihre italienische Großmutter will alle Hebel in Bewegung setzen, damit Sophie über Griffin hinwegkommt und spannt die ganze Familie mit ein: Sophie wird in den nächsten 10 Tagen 10 Blind Dates haben, jedes von einem anderen Familienmitglied arrangiert. Entweder wird das ein großer Spaß oder die Hölle auf Erden.


Sophie tat mir sehr leid. Zwar hat sie selbst schon irgendwie an der Beziehung zu Griffin gezweifelt, aber das so zu hören, wie er über die Beziehung und sie denkt, das ist schon hart. Ich finde es aber süß, dass sie bei der Blind Date Aktion mitmacht. Obwohl ich schon in der Küche ahnte, wie es ausgehen würde.

Ich finde es so witzig, wie die Familie an die Sache heran geht. Dass sich zum Beispiel zwei Onkel bis zur letzten Minute streiten, welcher denn nun das Date für den Tag aussuchen darf, oder dass die gesamte Familie Wetten darauf abschließt, wann Sophie an dem jeweiligen Tag nach Hause kommt.

Manche Dates sind ganz nett, manche demütigend und manche einfach nur eine Katastrophe, wobei ich mich frage, ob die Personen, die diese Dates eingefädelt haben, Sophie nicht aus tiefster Seele hassen.

Es geht in diesem Buch aber nicht nur um die Dates, sondern auch ums Erwachsen werden und um Freundschaft. Es wird den jüngeren Charakteren nach und nach klar, dass es eben immer zwei Seiten gibt und jede Seite bestimmte Dinge anders interpretiert und wenn man sich nicht die Mühe macht, auch mal zu versuchen, die Position des anderen zu verstehen, oder sich nur zu überlegen, wie bestimmte Dinge vielleicht ankommen könnten, dann türmen sich diese Dinge zu einer hohen Mauer auf, die man nicht so leicht überwinden kann.

Das Buch ist echt süß und Sophies Familie echt total niedlich. Ja, sie mischen sich in alles ein, sind laut und chaotisch aber wirklich sympathisch. Das Buch ist aber in meinen Augen eher etwas für jüngere Leser. Ich persönlich empfand es immer wieder als sehr Teenie. Es gibt viele, viele Missverständnisse und falsch interpretierte Situationen. Zudem ist schon von Anfang an klar, wie das Buch enden wird.
Ich fand es nicht schlecht, die Charaktere sind wirklich sympathisch, aber für mich in den Gedanken und Reaktionen oft einfach zu jung.
Trotzdem fand ich das Buch nicht schlecht.


Fazit: Das Buch ist sehr vorhersehbar, aber ich fand es trotzdem ganz gut. Mir waren die Protagonistin und die anderen Jugendlichen aber zu jung, zu sehr Teenie. In den Gedanken und im Verhalten, gerade auch im Erschaffen von Missverständnissen und dem Missinterpretieren von Situationen.
Dafür fand ich aber Sophies Familie unglaublich süß und sympathisch. Sie sind laut, chaotisch und aufdringlich, aber auch extrem witzig. Ich habe viel gelacht und mich gut unterhalten gefühlt.
Allerdings war für mich die Familie und deren Aktionen präsenter und unterhaltsamer, als die Liebesgeschichte rund um Sophie. Ich fand sie nett und süß, aber bei mir gab es kein Herzklopfen.

Ich würde dieses Buch eher für jüngere Leser/innen empfehlen, vielleicht ab 12. Von mir bekommt es 3,5 Sterne.

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