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Veröffentlicht am 21.02.2020

Das letzte Viertel ist richtig, richtig gut, aber der Rest leider unübersichtlich und verwirrend

Das neunte Haus
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Achtung: Band 1 einer Reihe!

Achtung: Leichter Cliffhanger!


Alex hat eine Gabe, sie kann Geister sehen, doch das ist nicht ohne. Denn die Geister können ihr auch etwas antun. Ihr Leben lang versucht ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Achtung: Leichter Cliffhanger!


Alex hat eine Gabe, sie kann Geister sehen, doch das ist nicht ohne. Denn die Geister können ihr auch etwas antun. Ihr Leben lang versucht sie diese Gabe irgendwie los zu werden, mit Drogen hat es schließlich geklappt, denkt sie. Aber ein tragisches Ereignis macht ihr klar, dass das nicht so ist. Und genau dann bekommt sie ein unglaubliches Angebot, dass fast schon zu gut ist, um wahr zu sein und vielleicht ist es das auch. Alex wird an der Ivy League Universität Yale studieren und das, obwohl sie nicht einmal die Highschool beendet hat. Der Grund: In Yale gibt es mehrere geheime Studentenverbindungen, die auf die ein oder andere Art Magie praktizieren. Alex soll Lethe beitreten, der Organisation, die die anderen überwacht und dafür sorgt, dass keine Unschuldigen zu Schaden kommen.
Doch schon bald wird klar, dass das alles nicht so einfach ist. Die Magie, mit der gearbeitet wird ist gefährlich, es gibt einige Menschen, die buchstäblich über Leichen gehen, um zu bekommen, was sie wollen, es gibt einen Mord und dann sind da auch noch die Geister.


Ich fand die Idee so toll! Geheime Studentenverbindungen, eine junge Frau, die Geister sehen kann und ein Mord. Aber leider habe ich mich von Anfang an sehr schwer mit dem Buch getan. Ich kam nicht richtig rein. Die vielen Verbindungen, die lateinischen Bezeichnungen, die Code-Namen und die selbst angenommenen Namen und dann noch die „echten“ Namen, irgendwann schwirrte mir der Kopf. Dann ist das Gebilde innerhalb der Universität auch noch recht kompliziert. Wer praktiziert welche Magie, etc. Am meisten verwirrt haben mich aber die Zeitsprünge. Man springt immer in Jahreszeiten, also „Winter“, „letzter Herbst“, „vorletzter Sommer“ und das kreuz und quer. Meistens wird aus Alex Sicht erzählt, manchmal aus Darlingtons. Ich bin irgendwann überhaupt nicht mehr mitgekommen. Für mich waren es zu viele Informationen, zu viele Zeitsprünge und ich wusste manchmal einfach nicht mehr, wo oder wann ich mich befinde.

Richtig gut wurde das Buch kurz vor Schluss. Das letzte Viertel fand ich deutlich übersichtlicher und besser als den Rest des Buches. Ich habe an den Seiten gehangen und fand die Wendungen und Auflösungen so gut! Bis ganz kurz vor Schluss bleibt es spannend und erst dann erfährt man alles und das ist ein richtiger „wow“-Moment!
So schwer ich mich mit den restlichen drei Vierteln getan habe, so toll war das letzte Viertel. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und habe endlich durchgeblickt. Ich finde es nur schade, dass das Buch vorher so verwirrend und unübersichtlich war. Klar macht das am Ende alles Sinn, aber würde ich nicht jedes Buch zu Ende lesen, hätte ich es schon vor der Hälfte abgebrochen und dieses Hammer Ende nie gelesen.
Klar wird es auch Leser geben, die es nicht stört, die gut mitkommen und für die freut es mich wirklich sehr. Mir war das leider nicht vergönnt. Aber allein wegen des Endes, hat sich für mich die Lektüre des Buches gelohnt.


Fazit: Ich habe mich echt schwer mit diesem Buch getan. Ich wurde immer verwirrter und habe schon relativ bald total den Überblick verloren. Ich bin einfach nicht durchgestiegen. Die vielen Infos, die man bekommen hat und nie wusste man, was wirklich wichtig ist. Dann noch die Zeitsprünge. Und viele Kapitel waren einfach extrem langatmig und langweilig.
Ich wurde mit Alex bis kurz vor Schluss nicht warm. Ich kam einfach nicht an sie heran. Klar hatte ich Mitleid mit ihr, je mehr ich über ihre Vergangenheit erfahren habe und all das, was sie hat durchmachen müssen. Aber sie hat es mir echt nicht leicht gemacht an die heutige Alex heranzukommen.

Für mich kam der Wendepunkt beim letzten Viertel des Buches. Endlich kam ich an Alex heran, endlich konnte ich mitfiebern und hatte auch den Durch- und Überblick! Ich habe an den Seiten gehangen und es wurde richtig spannend. Leider dauerte es aber wirklich bis zu diesem letzten Viertel, bis ich wirklich im Buch ankam.

Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Eine romantische Komödie in Buchform, aber mir fehlten Ernst und Tiefgang

WALLBANGER - Ein Nachbar zum Verlieben
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Eigentlich gefällt es Caroline in ihrer neuen Wohnung richtig gut, wäre da nicht ihr Nachbar, der mit drei verschiedenen Frauen regelmäßig lautstark Sex hat und dabei das Bettgestell gegen die Wand hämmert, ...

Eigentlich gefällt es Caroline in ihrer neuen Wohnung richtig gut, wäre da nicht ihr Nachbar, der mit drei verschiedenen Frauen regelmäßig lautstark Sex hat und dabei das Bettgestell gegen die Wand hämmert, die Wand, die er sich mit Caroline teilt. Bald leidet sie unter Schlafdefizit, zusätzlich zu ihrem Orgasmusdefizit und ihrem Kater, der scheinbar eine der Bekanntschaften ihres Nachbarn für seine große Liebe hält, weil sie miaut beim Sex.
Als sie ihm dann begegnet, entpuppt er sich als verboten gutaussehend, aber unausstehlich. Dumm nur, dass ihre Chefin sich in den Kopf gesetzt hat, die beiden zu verkuppeln...


Es gibt einige witzige Szenen in diesem Buch, für fast alle ist Clive, Carolines Kater verantwortlich. Der arme Kerl ist ganz hin und weg von Maunzi, wie seine Besitzerin die Dame getauft hat. Sie hat allen dreien Spitznamen gegeben.
Weniger witzig als vielmehr nervig fand ich die Streitereien der beiden. Simon und Caroline benehmen sich wie 13-jährige. Statt dass Simon einsieht, dass er seine Nachbarin nicht mit derartigem Lärm und Wandbewegungen stören kann und sich eine Lösung überlegt, macht er sich über sie lustig, woraufhin sie natürlich zurückschießen muss. Teenies eben. Und die Spitznamen, die die beiden einander geben fand ich auch total kindisch. Gut Wallbanger – leider übersetzt und daher „Wandbeben“ – kann man noch nachvollziehen, aber seine Spitznamen für Caroline sind einfach nur blöd.
Fast noch schlimmer fand ich Carolines Philosophieren über ihren verschwundenen „O“ – Orgasmus. Seit sie mit einem Typen im Bett war, der so gar nichts drauf hatte, ist sie nicht mehr gekommen. Sie ist der festen Überzeugung, er habe ihren „O“ verschreckt. Sie führt sogar einseitige Gespräche mit ihrem „O“ und versucht ihn irgendwie wieder hervorzulocken.

Der Roman bleibt recht „Teenie“, auch mit den jeweiligen Freunden, die für einiges an Drama und Verwirrung sorgen. Aber er wird besser. Am allerbesten sind die letzten zwei Seiten, die – Achtung: Mini-Spoiler – aus Clives Sicht geschrieben sind! Ich habe da echt viel gelacht. Clive ist sowieso der coolste!

Das Buch ist eine romantische Komödie in Buchform. Es strotzt vor Klischees und hat mich immer wieder genervt, vor allem wenn die Protagonisten sich mal wieder wie Teenies aufgeführt haben und das Philosophieren über den „O“ fand ich auch nicht so doll. Aber es wird besser und beide werden etwas sympathischer. Allerdings finde ich es affig, wie immer wieder Laute in Worte gefasst werden, vor allem Stöhnen und so etwas, das wirkt für mich zu übertrieben. Mir fehlt da der Ernst.
Allgemein lässt es das Buch an Ernst fehlen. Wenn einem das gefällt ist alles gut, aber ich hätte mir etwas mehr davon gewünscht.


Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber mir fehlte der Tiefgang. Die Protagonisten sind mir zu albern. Immer wieder gibt es Kapitel, die aus SMS-Verläufen oder auch mal nur aus Gedanken von verschiedenen Charakteren bestehen. Die Idee fand ich gut, ich habe auch viel gelacht, aber mir wurde hier zu viel auf Komödie gesetzt, sodass mir die Romantik abging. Das Buch war für mich nicht lange genug ernst, um aufrichtige ernsthafte Gefühle in mir auszulösen. Ich fand es nett und witzig, aber ich habe nicht an den Seiten gehangen oder bin vor Romantik dahingeschmolzen. Am besten fand ich die letzten zwei Seiten aus Sicht von Carolines Kater Clive, der sowieso eine relativ große „Rolle“ in dem Buch hat. Aber die letzten zwei Seiten aus seiner Sicht waren echt so witzig und total sympathisch.

Wer Liebeskomödien mit großem Komödien-Anteil in Buchform mag, kann bei diesem Buch nichts falsch machen. Mir fehlten Ernst und Tiefgang. Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Ein sehr spannender Roman mit einer tollen Liebesgeschichte und jede Menge Herzstillstand-Momenten!

Strömung des Lebens
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Achtung: Triggerwarnung: Häusliche Gewalt!


Zanes Kindheit ist die Hölle. Sein Vater terrorisiert die Familie und seine Mutter tut nichts, um ihre Kinder zu beschützen. Als er 14 ist, droht sein Vater ...

Achtung: Triggerwarnung: Häusliche Gewalt!


Zanes Kindheit ist die Hölle. Sein Vater terrorisiert die Familie und seine Mutter tut nichts, um ihre Kinder zu beschützen. Als er 14 ist, droht sein Vater auf seine kleine Schwester los zu gehen, also schreitet Zane ein und wird brutal verprügelt. An diesem Tag schwört er sich, es irgendwie zu schaffen ihn aufzuhalten. Ein Jahr später gelingt ihm das sogar. Nachdem sein Vater schlimmer als je zuvor ausgerastet und seine Schwester verprügelt hat. Zane greift ein, wird selbst schwer verletzt und seine Eltern wollen ihm die Schuld zuschieben. Sein Vater zieht alle möglichen Strippen aber durch die Hilfe seiner Schwester, seiner Tante Emily und einem Detective, gelingt es die Wahrheit aufzudecken. Zane und Britt sind endlich frei.

Jetzt Jahre später ist Zane Anwalt. Er hat seinen Job als Staatsanwalt aufgegeben, um in seinem Heimatort eine Kanzlei zu eröffnen. Als er Darby begegnet ist er sofort hin und weg von ihrer Energie und ihrem Optimismus. Gleichzeitig ist er beeindruckt von ihrer Art mit Menschen umzugehen.

Darby ist Landschaftsarchitektin und auf der Suche nach einem Neuanfang. Aus diesem Grund kommt sie nach Lakeview und verliebt sich in den Ort und die Leute. Ziemlich schnell findet sie erste Kunden und Freunde. Darunter auch Emily, Zanes Tante und irgendwie auch Zane.

Doch es lauert eine Gefahr in den Schatten, mit denen keiner der beiden gerechnet hätte.


Ich habe das Buch verschlungen. Der Anfang ist schwer zu ertragen und das Leben von Zane und Britt als Kindern wirklich grauenvoll. Aber Darby sorgt im Zweiten Teil sofort für eine komplett andere Stimmung. Sie ist ein positiver Energieball. Sie beleuchtet alles, verschönert alles mit ihren Ideen und überfährt die Leute irgendwie mit ihrer Energie, bis sie alle angesteckt und begeistert hat.
Durch die Art der Beschreibung kann man Darbys Pläne richtig vor dem inneren Auge sehen und wünscht sich auch so etwas.

Die Handlung entwickelt sich langsam und vorsichtig. Es verläuft alles in geordneten Bahnen. Man folgt Zane und Darby, verbringt mit ihnen zusammen viel Zeit mit Emily und deren Familie und genießt das Kleinstadtleben. Unterbrochen wird das, wenn man für eine kurze Szene Zanes Eltern folgt, die mittlerweile ihre jeweilige Strafe abgesessen haben. Aber sie sind nicht die einzigen, die für disharmonische Töne sorgen. So idyllisch das alles auch wirken mag, auch hier gibt es dunkle Schatten und Monster, die in den Schatten lauern.

Beide, Zane und Darby haben eine dunkle von Gewalt geprägte Vergangenheit. Als es zu gewalttätigen Vorkommnissen kommt, hatte ich relativ bald einen Verdacht und lag damit auch richtig. Ich fand es echt toll, wie das aufgezogen war. Wie man den „Bösen“ gefolgt ist, ihre Taten beobachtet und ihre kranke, verdrehte Logik erfahren hat.

Ich fand das Buch sehr, sehr spannend. Ich habe mir mehrmals echt Sorgen, um die liebgewonnenen Charaktere gemacht. Vor allem, als dann noch Zod dazukam. Ich liebe Hunde einfach und er ist ein Goldstück. Aber auch um Darby und Zane habe ich mir Sorgen gemacht, wie auch um die anderen Charaktere. Nora Roberts hat es einfach geschafft, dass sie mir alle in Rekordzeit ans Herz gewachsen sind.

Die Wendungen habe ich zwar alle vorhergesehen, aber das hat mich nicht gestört. Die Spannung war trotzdem da und die Herzstillstand-Momente, wenn es brenzlig wurde. Das lag auch daran, dass alle Charaktere so sympathisch waren. Zudem fand ich das alles glaubhaft und überzeugend.


Fazit: Ich war von Seite 1 an vollkommen „drin“. Der Anfang ist schwer zu ertragen, die Gewalt gegen die Kinder, die Verzweiflung, die Angst und die Wut, die man als Leser entwickelt auf diese schrecklichen Menschen und das System, das in diesem Fall viel zu lange versagt hat.
Nur wenig später wird man in den zweiten Teil des Romans geworfen und lernt die Protagonistin kennen und lieben. Sie ist ein sehr positiver, spontaner und mutiger Mensch. Sie ist aber auch ein Tornado, der einfach die Leute umwirft mit ihren Ideen und ihrer Kreativität, bis sie aufgeben und sich dann wenig später wundern, was da gerade passiert ist. Sie und Zane, der andere Protagonist, sind so sympathisch und man mag beide direkt auf Anhieb. Dieser ganze Ort, in dem sie leben ist unglaublich. Am liebsten würde ich die Koffer packen und noch heute umziehen.
Doch leider findet das Böse auch seinen Weg in so eine idyllische Kleinstadt und gerade diesen Handlungsstrang fand ich auch ganz besonders gut gestaltet. Man folgt auch den „Bösen“ und macht sich dabei die ganze Zeit Sorgen um „seine“ Charaktere.
Obwohl ich die Wendungen und Überraschungen alle vorhergesehen habe, hat mich das nicht gestört. Ich fand sie dennoch glaubwürdig und spannend.

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Das letzte Viertel ist richtig, richtig gut, die erste Hälfte aber sehr langweilig

Game of Gold
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Lou ist eine Hexe. Dummerweise ist niemand in diesem Reich, vor allem die Kirche nicht gerade zimperlich beim Verbrennen von Hexen. Sie setzt also alles daran nicht als Hexe erkannt zu werden. Doch dann ...

Lou ist eine Hexe. Dummerweise ist niemand in diesem Reich, vor allem die Kirche nicht gerade zimperlich beim Verbrennen von Hexen. Sie setzt also alles daran nicht als Hexe erkannt zu werden. Doch dann bleibt ihr nichts anderes übrig als ausgerechnet einen Hexenjäger zu heiraten. Ist sie jetzt sicherer oder in größerer Gefahr? Lou weiß es nicht. Als sie dann noch erfährt, dass ihre Mutter wieder hinter ihr her ist – ihr Ziel ist Lous Tod – sieht sie sich von Feinden umzingelt und weiß nicht, ob ihr Mann auch dazu gezählt werden muss.


Ich fand die Idee von Anfang an super. Eine Hexe heiratet einen Hexenjäger, das kann doch nur spannend werden! Allerdings hatte ich von Anfang an meine Probleme mit den Charakteren. Lou ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen. Mal fand ich sie sympathisch, dann nervte sie mich wieder mit ihrer Art. Andauernd provoziert sie und wirkt dabei immer wieder wie ein bockiges Kind.
Reid ist die meiste Zeit eiskalt. Er benimmt sich abwechselnd wie ein Mönch, dem eine nackte Frau gegenübersteht und dann wieder wie ein Vater, der genervt ist von seiner Teenie-Tochter.
Ich wurde leider mit beiden nicht warm, erst im letzten Viertel ist mir das gelungen, weil sich beide sehr stark verändert haben.

Die Geschichte ist für mich lange Zeit ziellos dahingeplätschert. Über die Hälfte des Buches ging es nur darum zu zementieren, dass die Jäger Hexen für das pure böse halten, sie aber nicht alle böse sind und Lou Angst davor hat aufzufliegen. Erst nach der Hälfte des Buches entwickelt sich endlich eine gewisse Dynamik zwischen ihr und Reid, sodass ich langsam etwas mitfühlen konnte. Natürlich überschattet weiterhin ihr Geheimnis alles. Denn es wird immer deutlicher, dass Reid die Welt schwarz/weiß sieht. Er würde Lou töten.

Erst im letzten Viertel wird das Buch in meinen Augen richtig gut. Es kommt eine Enthüllung nach der anderen, die Bösen greifen an und es geht richtig ab. Endlich passiert mal richtig was! Eine der Enthüllungen hätte ich so niemals erwartet. Ich finde es nur schade, dass man nicht mehr darüber erfährt. Ich hätte zu gern gewusst, was wirklich in diesem Charakter vorgegangen ist.
Es kommt zu mehreren Kämpfen, die alle sehr spannend und überraschend sind. Man fiebert mit und obwohl ich Reid zwischendrin echt gern eine runtergehauen hätte, gefiel mir das letzte Viertel wirklich richtig, richtig gut. Es folgt noch eine weitere Enthüllung Reid betreffend und die ist echt gut.

Ich vermute es wird einen zweiten Teil geben, das klingt alles so danach, obwohl ich auch mit dem Ende leben könnte, auch wenn einige Handlungsstränge noch nicht ganz beendet sind.


Fazit: Ich hatte meine Probleme mit dem Buch. Die erste Hälfte fand ich leider ziemlich langweilig. Mich haben die Protagonisten total genervt und es passierte gefühlt so gut wie gar nichts. Es ging nur darum zu zeigen, wie schwarz/weiß Reid die Hexen sieht und dass Lou Angst davor hat aufzufliegen.
Die zweite Hälfte war da deutlich besser, obwohl es am Anfang noch recht langsam voran ging. Es gab zwar mehr Action, aber das Herantasten an die Protagonisten ging weiterhin recht vorsichtig voran. Aber endlich konnte ich eine Beziehung zu Lou und Reid aufbauen!
Am besten ist das letzte Viertel. Da wird es extrem spannend und aufregend. Man erfährt so viel und es kommen etliche Geheimnisse ans Licht. Wäre das ganze Buch nur halb so gut gewesen, wie dieses letzte Viertel, hätte es mich begeistert. So muss ich leider sagen, dass ich ehrlich meine Schwierigkeiten mit dem Buch hatte.

Von mir bekommt es 2,5 Sterne. Ich fand die erste Hälfte sehr langweilig, das dritte Viertel dann schon besser und das letzte Viertel wirklich gut. Würde ich die Viertel einzeln bewerten, bekämen das erste und zweite Viertel von mir 1 Stern, das dritte Viertel 3 und das letzte Viertel 5 Sterne. Das ergibt eine Gesamtbewertung von 2,5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Ein atemberaubend spannender Band!

Gilde der Jäger - Engelslied
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Achtung: Band 6 einer Reihe!

Die Kaskade tritt immer deutlicher in Erscheinung. Aber ist es wirklich nur sie, die für Chaos sorgt? Ist sie es, die dafür sorgt, dass Engel fallen? Oder spielt einer der ...

Achtung: Band 6 einer Reihe!

Die Kaskade tritt immer deutlicher in Erscheinung. Aber ist es wirklich nur sie, die für Chaos sorgt? Ist sie es, die dafür sorgt, dass Engel fallen? Oder spielt einer der anderen Erzengel hier seine Spielchen?
Rafael und Elena tun alles, um ihre Stadt zu beschützen, doch das ist nicht so einfach. Es tauchen Vampire auf, die scheinbar einer Krankheit erlegen sind, doch Vampire sterben nicht an Krankheiten! Dann scheint Rafael eine neue Kraft zu entwickeln, die ihn eiskalt werden lässt. Nimmt er diese Kraft an, verwandelt er sich in ein Monster, doch darf er sie zurückweisen, wenn sie ihm doch im Kampf gegen Lijuan helfen kann?

Eines ist auf jeden Fall klar: New York muss sich auf einen Krieg vorbereiten.


Das Buch ist wieder sehr spannend. Es gibt sehr viele neue Entwicklungen. Die fallenden Engel sind erschreckend, ebenso, wie die Kraft, die Rafael immer wieder befällt. Ist sie eine normale Entwicklung, oder hängt sie mit der Kaskade zusammen? Oder ist es etwas ganz anderes? Elena hat Angst um ihren Erzengel.

Gleichzeitig erfährt Elena wieder etwas über ihre eigene Vergangenheit und die ihrer Familie. Ihre Welt wird auf den Kopf gestellt. Aber ihre Beziehung zu ihrer jüngsten Schwester gestärkt.

Die Krankheit, die die Vampire befällt, ist wirklich gruselig. Woher kommt sie? Hat Lijuan diese Krankheit erfunden, wie auch die Wiedergeborenen? Oder gibt es einen weiteren Feind, den sie noch nicht kennen?

In diesem Buch gibt es sehr viele spannende Momente, am besten ist natürlich der Kampf am Ende. Aber auch davor ist einiges los. So gibt Rafaels Mutter Caliane einen Ball – Elena hat ja immer so viel Glück mit Bällen... Und dann wäre da auch noch eine Ex von Rafael, die scheinbar das Memo noch nicht bekommen hat, dass der Erzengel endgültig vom Markt ist. Ob sie es wohl kapiert, bevor Elena ihre Messer an ihr ausprobiert?

Man lernt auch wieder einiges über die Gesellschaft der Engel und die Machtverhältnisse innerhalb von Rafaels Herrschaftsgebiet. Aber auch über die anderen Erzengel.


Fazit: Dieser Band gehört wieder zu meinen Lieblingen der Reihe. Ich finde es steckt so viel drin, dass man kaum Zeit hat abzuschweifen. Wenn man gut kombiniert und aufpasst, bekommt man Hinweise, was hinter so manchem steckt, bevor es offiziell verkündet wird. Aber am Ende bleibt einem echt der Mund offenstehen. Ich meine, Krieg unter Engeln, das ist echt mal was. Aber das macht einen auch ziemlich fertig. Es ist unheimlich spannend und man macht sich solche Sorgen, um die liebgewonnenen Charaktere. Denn eines ist klar: Rafael und Elena sterben zusammen, wenn einer von ihnen stirbt.
Am Schluss folgt noch eine unglaubliche Entdeckung, bei der einem der Mund offen stehen bleibt.

Absolute Leseempfehlung!

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