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Veröffentlicht am 12.11.2020

Von Corona und geistigen Fluchten!

Das Corona-Ende
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Corona ist eine dauernde Bedrohung und mitnichten vorbei, falls manche das schon vorschnell denken sollten. Es ist eine tödliche Gefahr!

Vier Monate Pandemie in Deutschland. Es gibt welche, die behaupten, ...

Corona ist eine dauernde Bedrohung und mitnichten vorbei, falls manche das schon vorschnell denken sollten. Es ist eine tödliche Gefahr!

Vier Monate Pandemie in Deutschland. Es gibt welche, die behaupten, Corona wäre nur eine Fiktion, mit der übelste dunkle Regierungsmachenschaften verdeckt werden sollen. Andere kolportierten, daß die Sache mit Corona Panikmache sei und sie keinen einzigen kennen, der Corona hat oder gehabt hätte. Eine andere Fraktion der Homo Sapiens oder sollte ich sagen, Homo Imbecilius wollen Fun, Fun, Fun und hatten nun am Wochenende auf Mallorca ( 11/ 12 Juli 2020 ) die Sau besoffen rausgelassen, ohne Abstand und Masken. Meist Deutsche. Scheiß drauf, daß Spanien eines der am härtesten getroffenen Länder war. Die wenigen Personen, die am Balla Balla Mann Maske trugen, wurden auch noch verlacht. 

Ich wundere mich wieder einmal, wie die glorreiche Menschheit bis heute überleben konnte. Manche halten ja nicht einmal ein paar Monate ohne FUN aus. 

Das Autorenduo Matti Sund und Dorit Biel schrieben in selbstverordneter 14-tägiger Quarantäne dieses Buch, das dicht am Geschehen ist, frisch vom aktuellen Annus und eine aktuelle Spiegelung der Ereignisse, frischer geht es gar nicht mehr. 

Gleich vorneweg: Der Umschlag dieses Buches hat einen aufgetragenen neuen Schutzlack, der dafür sorgt, daß die Oberfläche bakterien- und virenreduziert ist. 

Das Universitätsklinikum Regensburg hat ihn entwickelt. Durch Licht und
Sauerstoff wird die Funktion jedesmal neu aktiviert und sorgt so für dauerhaften Schutz. Das ist erstklassig! 

Zum Inhalt: Das eigentliche Buch plus Rahmenhandlung enthält noch ein Buch im Buch. 

Sebastian und Stefanie sind verheiratet. Sie arbeitet in einem Forschungsinstitut und er ist freier Schriftsteller. Er schreibt gerade an einem Buch und es fängt an ihm schlecht zu gehen. 

Seine Frau hält ihn für einen Drückeberger und Faulpelz. Seine Geschichte, die er vier Männern in den Mund legt. Ist es Wahrheit oder Fiktion? Schön sind manche Erzählungen nicht und man streitet auch darüber. Jeder hat es in den Geschichten zu etwas gebracht. 

Stefanies Institut betreibt Medizinforschung und sie arbeitet unter enormem Druck an einem Medikament gegen Covid - 19.

Sebastian ist infiziert, die Symptome werden immer schlimmer, aber er arbeitet am Roman weiter. Seltsam irrlichternd und irreal amalgamieren Lüge, Phantasie und Wahrheit miteinander. 

Wird Stefanie den Durchbruch schaffen, um Sebastian nicht nur retten, sondern auch heilen zu können? Wird die SARS Cov - 2 Krisis ein Ende finden? Oder werden wir lernen müssen dauerhaft mit ihr zu leben? 

Über andere Seuchen und Infektionen wurde und wird auch geschrieben. Deswegen ist das durchaus mehr als angemessen, ebenso Corona literarisch zu verarbeiten, denn Literatur war immer schon das Medium Ängste, Probleme und Sorgen wie ein Schwamm aufzusaugen. 

Das Buch als auch die Geschichte ( n ) in der Geschichte sind eingängig und liquide verfasst worden. Das Hauptbuch, wie ich es mal nenne, mit Sebastian und Stefanie ist spannend und beklemmend geschrieben, umso dramatischer als auch sehr authentisch, weil es direkt aus der Realität literarisiert auf Papier gebannt wurde. Noch schneller und aktueller geht es gar nicht mehr, aber das Buch hier ist glücklicherweise kein Schnellschuß, sondern sehr durchdacht. 

Was ich allerdings sehr bemängele ist die Szene mit der Kröte. Was soll das? Und wozu die Steinewerferei auf die Schwäne? Ist doch logisch, daß ihr Schmerzensschrei nach einem Menschen klingt. Ich denke nicht, daß diese beiden Vorkommnisse im Buch ( oder Sebastians Phantasie ) unbedingt hier Erwähnung hätten finden müssen. Ansonsten erzielte das Buch fünf Sterne. 

Corona ist noch nicht zu Ende und fordert immer noch Tote und Überlebende mit bleibenden Schäden. Ob die Menschen sich wegen dieser Seuche ändern werden, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Ansonsten ist das Buch sehr gut und interessant unvorhersehbar geschrieben. Ein Buch aus der Mitte von Corona! 



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Veröffentlicht am 12.11.2020

Zerdrückt vom Gewicht der Steine

Steine im Rucksack
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Ferdinand Saalbach schildert in diesem Buch, wie er als erwachsener Mann nicht ohne Erfolg beruflich agierte, Statussymbole schätzte, sexuelle Eroberungen machte ( wird aber glücklicherweise nicht breitgetreten ...

Ferdinand Saalbach schildert in diesem Buch, wie er als erwachsener Mann nicht ohne Erfolg beruflich agierte, Statussymbole schätzte, sexuelle Eroberungen machte ( wird aber glücklicherweise nicht breitgetreten ), funktional war, aber aneckte und sich Feinde machte.

Diverse Trigger und physische Beschwerden führten bei ihm allmählich dazu, zu erkennen, daß seine Psyche arg mitgenommen ist, sich somatisch bei ihm auswirkt ( e ) und riesige Breschen ( Wunden ) bei ihm geschlagen hat.

Er begann eine Psychotherapie und mußte schmerzhaft erkennen, wie seine Mutter, Vater und Stiefmutter destruktiv bis ins Erwachsenenalter gewirkt haben, von der frühesten Kindheit an.

Traumata, tief wie der Marianengraben und er allmählich die Verknüpfungen nachverfolgen konnte, wie das mit seinem Charakter und Verhalten als Erwachsener zusammenhängt. Er konfrontiert seinen Vater. Aber mit kathartischem Ergebnis? Werden sie überhaupt einen Weg finden?

Die Ausführlichkeit und Detailfülle der Kapitel laden zu einem konstruktiven, intensiven Dialog mit dem Leser ein. Das Buch erfordert Zeit und reflektiertes Nachdenken.

Es ist emotional und berührend, läßt einen nicht kalt. Natürlich ist es radikal subjektiv, aber der Autor kann logischerweise nur aus seiner ureigenen Perspektive berichten.

Es gibt eine sinnvolle Triggerwarnung zu Beginn und Hinweise, wo man Teile überspringen kann, wenn es einem aus verschiedenen Gründen zuviel wird. Ich habe das gesamte Buch gelesen, um mich tief damit auseinanderzusetzen. Ich empfinde es nicht als langatmig.

Allerdings sehe ich einige Aussagen sehr kritisch: man erzählte ihm als Kind von klein auf, daß er als Hochintelligenter superior gegenüber seinem inferioren Umfeld sei und das verfängt irgendwann.

Er betont hingegen jedoch auch, daß er Erwachsener sehr gut reflektieren könne und jeder selbst seine Gegenwart und Zukunft als Volljähriger gestaltet bzw. handelt. Zitat: "Da mir die meisten Menschen geistig und bildungstechnisch unterlegen sind, führt das oft dazu, dass sich Menschen von mir diskriminiert fühlen." Das wundert mich gar nicht! Meint er nur Menschen seines Umfeldes oder selbige ganz allgemein?

Es gibt viele Ebenen der Intelligenz und Bildung. Diese Aussage impliziert Arroganz und Selbstgefälligkeit, weil er noch erwähnt, daß Menschen nicht mit ihm mithalten könnten, obwohl der Autor dieses toxische Muster aus der Kindheit besser erkennen sollte. Wenigstens ist er selbstkritisch genug und ehrlich, seine Fehler zu erkennen, daß er zum Narziß erzogen wurde, aber manchmal fehlt mir die Selbstreflexion, obwohl er die Wichtigkeit selbiger akzentuiert.

Ansonsten aber ist es ein Buch, das sich durchaus zu lesen lohnt, weil es Leser noch zusätzlich neben eventueller eigener traumatischer Erfahrung für solche Vorkommnisse im eigenen Umfeld sensibilisieren kann.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Wirrungen auf den Scilly Islands!

Sommer auf den Inseln
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Kurzweilige Unterhaltung mit Krimielementen. Ein wenig unausgegoren und überladen, 3,5 Sterne!


Interessanter Fakt vorneweg: Der Brite spricht Scilly Silly aus. Für diejenigen, die das noch nicht gewußt ...

Kurzweilige Unterhaltung mit Krimielementen. Ein wenig unausgegoren und überladen, 3,5 Sterne!


Interessanter Fakt vorneweg: Der Brite spricht Scilly Silly aus. Für diejenigen, die das noch nicht gewußt haben sollten.

Die Scilly Islands vor der Küste Cornwalls ( seufz! ) bieten dank des Golfstromes den exotischsten Pflanzen ideale Wachstumsbedingungen. Die Strände sind einladend, die Menschen freundlich und das Klima sehr angenehm.

Die "alten Schweden" Agneta Lindahl und Lebensgefährte Mikael leben nun hier, haben Sverige verlassen. Sie ist die Leiterin des Botanischen Gartens. Mit Nachbarin Suzy Pooth und der dortigen jungen Polizeichefin Lisa Wooley hat sie sehr gute Freundinnen gefunden.

Ärger schneit jedoch ins Paradies, wie aus dem Kissen einer sehr zornigen Frau Holle. Und helle Aufregung. Agnetas Exmann Magnus samt neuer Familie taucht auf. Königlicher Besuch möchte einschweben. Obendrein wird auch noch Suzys Mann Johnny ermordet oder wurde er "nur" verunfallt? Mehr als ein Hindernis taucht auf. Emotionen brodeln ...

Erst einmal vorneweg. Mit keinem Wort wird im Klappentext erwähnt, daß ebenso politische als auch "kriminelle" Elemente enthalten sind. Durch diese Unterlassung kann und wird durchaus die falsche Zielgruppe angesprochen, die einen Liebesroman erwarten und dann unter Umständen enttäuscht werden.

Ich gehe offen auf jedes Buch zu, enge mich selber nicht in meinen Erwartungen ein und wurde so sehr angenehm überrascht. Die politischen ( topaktuell mit seinen Bezügen zum Breit ) und "kriminellen" Elemente sprachen mich sehr wohl an.

Einige Protagonisten sind unsympathisch, von der Autorin durchaus intendiert. Einige hingegen mag ich sehr. Das ist gut umgesetzt.

Es gibt auf jeden Fall Spannung. Leider aber verzettelt sich das Buch ein bißchen in seiner Unausgegorenheit aus Drama, politischer Satire ( ? ), Liebeskämpfen und Krimi. Weniger wäre mehr gewesen.

Auf jeden Fall gewinnt man einen guten Einblick in die Gedanken diverser Charaktere. Die Naturbeschreibungen sind jedenfalls stark und gelungen, geradezu sinnlich. Das bringt das Buch immerhin auf 3,5 Sterne!



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Veröffentlicht am 12.11.2020

Wunden, die nicht vernarben wollen!

Der Mann, der niemals töten wollte
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Spannend und weitreichend werden die Folgen eines Krieges in der relativen Gegenwart aufgezeigt. Authentisch!

Ein erschütterndes Buch!

Klappentext übernommen:

Bei der Kripo Konstanz wird die sechsjährige, ...

Spannend und weitreichend werden die Folgen eines Krieges in der relativen Gegenwart aufgezeigt. Authentisch!

Ein erschütterndes Buch!

Klappentext übernommen:

Bei der Kripo Konstanz wird die sechsjährige, schwerkranke Yasmin als vermisst gemeldet. Auch der Leiter des Jugendamts, Dr. Joachim Leimer, verschwindet plötzlich spurlos. Während es sich bei Dr. Leimer um eine alltägliche Ehe-Eskapade zu handeln scheint, nehmen die Ermittler das Verschwinden des Mädchens sehr ernst. Auch Hanna Kronawitter, die den Fall Leimer 'abarbeiten' soll. Als neue Kollegin hat sie einen schweren Stand im männlich dominierten Team um Hauptkommissar Erich Bloch.

Zunächst gibt es keine sichtbare Verbindung zwischen den beiden Vorgängen, aber dann wird die Verknüpfung auf erschreckend brutale Weise deutlich: Bei Yasmins alleinerziehender Mutter wird eine Leiche in der Badewanne gefunden. Kampfspuren und Schnittverletzungen zeichnen ein grausames Bild. Die Spur führt über die Schweizer Grenze zu einem Mann, der nichts mehr zu verlieren hat.
Das Buch ist ganz gut und interessant geschrieben. Sehr authentisch durch die Erfahrungen der Autorin, die diese gesammelt hatte, aus ihrem ehrenamtlichen Engagement in Ex - Jugoslawien.
Die Traumata des Überfall - Krieges werden die Bosnier wohl nie vergessen können und hoffen auf keine Wiederholung. Der Genozid vor den Augen der UNO - Blauhelme und der Welt ist eine Schande.
Es wird aber immer leider Bürgerkriege geben oder überhaupt bewaffnete Auseinandersetzungen, die im Blutbad enden. Das meine ich jetzt durchaus zynisch. Manchmal hat man das Gefühl, die Menschheit braucht manchmal Mord und Totschlag. Sonst hätte sie doch längst dazugelernt, oder?
Ob zum Beispiel die Serben heute vernünftiger sind? Ansonsten war alles treffend beschrieben und der Leidtragende wird äußerst angemessen realistisch wiedergegeben.



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Veröffentlicht am 12.11.2020

Vom Teufel geritten? 😈👿

Jakob Wolff - Raubkunstjäger
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Unsterblichkeit kann unglaublich nervig und lästig sein, vor allem, wenn der Teufel im Spiel ist. Kurzweilige, originelle Novelle!

Zum besseren Verständnis für potentiell Interessierte, komplette Erläuterung ...

Unsterblichkeit kann unglaublich nervig und lästig sein, vor allem, wenn der Teufel im Spiel ist. Kurzweilige, originelle Novelle!

Zum besseren Verständnis für potentiell Interessierte, komplette Erläuterung zur Vorgeschichte von Tanja Kummer nachfolgend zitiert:
"Wie alles begann …

Jakob Wolff (*1466), Sohn von Hexenmeister Markus Wolff, wächst in Speyer auf und hofft, die Apotheke seines Vaters eines Tages zu übernehmen. Genau wie bei seinem Vater ist es sein magisches Erbe als Hexer, den Zustand eines Menschen (körperlich & geistig) durch Berührung zu fühlen. Als sein Vater 1486 von den Mitgliedern seines Hexenzirkels ermordet wird, betrügen sie Jakob auch um sein Erbe. Mit nur wenig Hab und Gut verlässt er Speyer. Darunter ein handschriftliches Exemplar des Hexenhammers von Heinrich Kramer, welcher die Hexenverfolgung legitimiert. Man soll seine Feinde so gut kennen, wie sich selbst, um sich bestmöglich gegen sie verteidigen zu können, so der Leitspruch von Jakobs Vater. Darum verstecke Markus all sein Wissen auf den leeren Rückseiten des präparierten Papiers, sodass dieses nur von Hexen und Hexern gelesen werden konnten.

Während seiner Wanderschaft kommt Jakob nach Harzenberg. Dort hält der Dorfverwalter ein Mädchen im Keller gefangen, das eine Hexe sein soll: Lieselotte Wagner. Tatsächlich entpuppt sich die junge Frau als eine seiner Art und Jakob schmiedet schmiedet einen Plan, um sie vor dem Vorwurf zu entlasten. Nachdem ihm das gelungen ist, ziehen beide weiter und lassen sich in Greiz nieder. Dort leben sie als angebliche Geschwister und sie steigen in der Gesellschaft auf. Um seine aufkommenden Gefühle für Lilo zu unterdrücken, stürzt Jakob sich in eine Ehe mit einer gönnerhaften Witwe. Ihrem Sohn Karl missfällt das, vermutet er in Jakob doch einen Erbschleicher. Darum beginnt er Lilos Ruf zu schädigen. Jakob versucht die Situation zu retten und es kommt ungeplant zu einer Liebesnacht zwischen Jakob und Lilo. Dabei werden sie entdeckt und Jakob verhaftet. Nach Verhör und Folter wird Jakob wegen Ehebruch und wegen Hexerei angeklagt und zum Tode verurteilt.

Lilo sucht in ihrer Verzweiflung nach einem Zauberspruch, mit dem sie Jakob retten kann. Sie mischt einen Trank und verflucht damit Karl, damit dieser an Jakobs statt bei der Hinrichtung stirbt. Danach fliehen Lilo und Jakob in den Norden und beginnen ein neues Leben.

Knapp ein Jahr später tauchen plötzlich Jakobs Wunden von der Folterung wieder auf. Jakob erfährt nun von Lilo, dass ihr bei der Ausführung des Zaubers einige Fehler unterlaufen sind. Diese zwingen Jakob dazu, dem Teufel jedes Jahr ein neues Opfer zu bringen, um weiterleben zu können. Seitdem suchen er und Lilo eine Möglichkeit den Fluch zu brechen … oder aber nach einem Opfer." Zitat Ende

1945: Jakob Wolff muß den Hexenhammer wieder in seinen Besitz bekommen. So ergibt es sich, daß er sich als Feldsanitäter im Krieg gemeldet hat.
Auf der Suche, nach allerlei Kunstschätzen, erlebt er Außergewöhnliches. Wird er sein Buch wiederfinden?
Unsterblichkeit ist wahrhaft ein Fluch, wenn diese, wie oben ausgeführt, an solche Bedingungen geknüpft ist. Aber als Alternative der Tod? Welche Wahl hat dann der relativ einsame Wolff?
Die beklemmenden Aspekte des Kriegs werden nicht ausgeklammert, dominieren aber auch nicht über Gebühr. Schließlich ist es ja kein Historiendrama. Das Umfeld ist aber trotzdem mehr als nur Staffage fur diese Novelle.
Atmosphärisch und stimmig wird die Suche zur vorantreibenden Dynamik, die die Handlung vital halt. Im zwischenmenschlichen Bereich gibt es nicht nur Negatives.
Schön geheimnisvoll ergibt sich ein guter Thrill aus der Konstellation und kann als Standalone unabhängig gelesen werden.
Es ist eingängig geschrieben sowie kurzweilig. Man hört den Teufel schon
diabolisch lachen! 😈 Bruhahahaha!





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