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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2018

Toller Start in diese Thriller-Reihe

Ich bin die Nacht
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Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos und jedes meiner Opfer bekommt einfe faire Chance, denn ich fordere es zu einem ...

Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos und jedes meiner Opfer bekommt einfe faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren...

Allein wegen der Aufmachung her hat mich diese Reihe von Ethan Cross schon immer interessiert. Das Buch ist komplett in schwarz gehalten, auch der Titel auf dem Einband ist in schwarz, glänzend und erhaben. Der Buchschnitt ist ebenfalls schwarz und in ihm in weiß ist der Titel des Buches und auch der Name des Autors zu finden.

„Ich bin die Nacht“ ist für mich das vierte Buch des Autors, das ich lese. Wobei ich bei dieser Reihe das Feld sozusagen von hinten aufgerollt habe. Ich habe begonnen mit dem vierten und fünften Teil, dann folgte dieser Teil, welches der erste Band von aktuell fünf ist.

Der Autor hat einen tollen Schreibstil. Dieser ist flüssig zu lesen und er schafft es immer wieder, mich in seinen Geschichten so zu fesseln, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Mit dem Charakter Francis Ackerman junior hat er einen Protagonisten geschaffen, der mich einfach nur fasziniert. Auf der einen Seite der Serienkiller, auf der anderen Seite ein solch brillanter Geist, der in diesem Menschen steckt. So grausam er auch ist, so sehr fasziniert mich seine Geschichte, seine Vergangenheit...

Doch auch die anderen Charaktere haben es in sich. Allen voran natürlich Marcus, der auch in den weiteren Bänden eine große Rolle neben Francis Ackerman junior spielen wird.

Die Geschichte an sich fand ich sehr spannend und ich wusste irgendwann auch nicht mehr, was jetzt eigentlich los ist. Ich konnte mich also voll und ganz in Marcus versetzen. Dazu dann immer wieder die Sequenzen mit Francis Ackerman junior, der Blick in seine Vergangenheit, in sein Wesen, seine Seele...

Es hat mir sehr gefallen, wie der Autor alle Fäden am Ende verknüpft hat und zu einem Strang hat zusammen laufen lassen.
Ich bin wirklich sehr neugierig auf die nächsten zwei Bände, die mir ja noch fehlen und bin gespannt, was uns noch alles erwartet.

Für dieses Buch kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen für jeden, der gerne Thriller liest und den es so wie mich auch, fasziniert, hinter die Fassade zu blicken und zu ergründen, was einen Menschen zu dem gemacht hat, was er ist. Daher vergebe ich auch volle fünf Sterne für dieses grandiose Buch!

Veröffentlicht am 10.05.2018

Interessante Idee mit noch Potential nach oben

Immerwelt - Der Anfang
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Tenley, genannt Ten, ist 17 Jahre alt und eine ganz normale Jugendliche. Mit dem Unterschied, dass ihre Eltern darauf drängen, dass sie sich für eine Seite – Myriad oder Troika – entscheidet, wie es alle ...

Tenley, genannt Ten, ist 17 Jahre alt und eine ganz normale Jugendliche. Mit dem Unterschied, dass ihre Eltern darauf drängen, dass sie sich für eine Seite – Myriad oder Troika – entscheidet, wie es alle irgendwann tun sollten. Doch Ten hat ihren eigenen Kopf und versteht nicht, weshalb gerade sie so wichtig sein soll. Und dann sind da noch zwei Jungs, je einer von jeder Seite, die sich um sie bemühen.

Zunächst einmal möchte ich mich beim Harper Collins Verlag für das zur Rezension zur Verfügung gestellte Ebook bedanken.

Aufgefallen ist mir an diesem Buch als Erstes das Cover. Das zunächst durch seine Schlichtheit besticht. Denn darauf zu sehen ist nur ein Stundenglas. Sieht man jedoch genauer hin, erkennt man, dass sich dort die beiden Seiten befinden, zwischen denen Ten eine Entscheidung treffen soll. Oben das etwas düstere Myriad und unten das helle Troika. Mir gefallen Cover sehr gut, auf denen es mehr zu entdecken gibt, als es auf den ersten Blick scheint.

Bei „Immerwelt – Der Anfang“ handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Soweit ich rausfinden konnte, sollen noch zwei weitere Teile erscheinen. Der zweite Teil mit dem Titel „Immerwelt – Der Pakt“ soll im Januar 2019 erscheinen.

Für mich ist „Immerwelt“ das zweite Buch der Autorin, welches ich lese. Den ersten Teil der „Alice im Zombieland“ Reihe habe ich bereits gelesen und die restlichen warten noch darauf, von mir gelesen zu werden.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Er ist flüssig zu lesen und ich konnte dank dessen auch gut in die Geschichte finden.

Ich fand die Geschichte des Buches von Anfang an richtig interessant, auch wenn es mich hin und wieder kräftig verwirrt hat und ich ein wenig gebraucht habe, um so richtig hinter alles zu kommen. Das ist aber auch ok so, muss ja nicht immer alles sofort verständlich sein.

Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Allen voran Archer, aber Ten ist schon auch ganz was besonderes mit ihren Zahlen. Ihr werdet schnell herausfinden, was ich damit meine.

Außerdem hat es die Autorin mehr als einmal geschafft, mir ein Schmunzeln zu entlocken, was ich bei Büchern immer richtig gut gefällt. An einem Punkt hab ich sogar richtig lachen müssen, als ich mir dachte „Boah ist ja gut, wie oft willst du das Wort jetzt noch sagen – das nervt“ und die Protagonistin so in etwa dasselbe sagte von sich, als ich umgeblättert habe.

Wenn bei dem Buch allerdings jemand „Friede, Freude, Eierkuchen“ erwartet, ist er auf jeden Fall falsch. Denn es ist schon sehr düster und an manchen Stellen auch etwas härtere Kost. Vorallem als Ten noch in Prynne ist.

Ich bin wirklich gespannt, wie diese Reihe weiter gehen wird und freue mich schon auf den nächsten Teil, den ich auf jeden Fall lesen möchte. Vielleicht schafft es die Autorin dann auch, volle fünf Sterne von mir zu erhalten, was sie mit diesem Teil noch nicht erreicht hat.

Von mir eine Leseempfehlung für jeden, der gerne Fantasy mag und dem auch das etwas Düstere gut gefällt.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Nette Geschichte für zwischendurch

Das Zeitenmedaillon – Die Auserwählte
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Isabelle, 24 Jahre alt, findet sich plötzlich im 19. Jahrhundert wieder, was nur an dem Medaillon um ihren Hals liegen kann. Sie sieht sich nicht nur einer fremden Zeit gegenüber, sondern auch großer Gefahr ...

Isabelle, 24 Jahre alt, findet sich plötzlich im 19. Jahrhundert wieder, was nur an dem Medaillon um ihren Hals liegen kann. Sie sieht sich nicht nur einer fremden Zeit gegenüber, sondern auch großer Gefahr – denn der mächtigste Mann der Stadt hat es auf sie abgesehen. Wird sie der Gefahr entkommen können und was hat es mit Henri auf sich, der sich immer mürrisch gibt?

Zunächst einmal möchte ich mich bei Amazon Publishing für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexmplar als Ebook bedanken.

Mir war das Buch bereits vorab bei Facebook aufgefallen und die Geschichte hat mich interessiert, da ich von Büchern mit Zeitreisen wirklich fasziniert bin.

Ich gehe davon aus, dass es sich bei dem Buch um einen Einzelband handelt, die Geschichte ist in sich abgeschlossen und es gibt keinen Cliffhanger oder ähnliches.

Für mich war es das erste Buch der Autorin. Mit ihrem Schreibstil bin ich sehr gut zurecht gekommen. Er war leicht und flüssig zu lesen. Sie bedient sich keiner komplizierten Fachausdrücke oder ähnlichem.

Die Protagonistin Isabelle war mir auf der einen Seite echt sympathisch, auf der anderen hat sie mich des öfteren doch genervt. Denn dass sie 24 Jahre alt ist, konnte man so manches Mal nicht meinen. Ihr Verhalten war immer wieder naiv, kindisch und zickig. Und leider hat Henri da auch mit gemacht. Die beiden haben sich benommen wie 15-jährige Teenies, die nicht fähig sind, miteinander zu reden und sich stattdessen alles zusammenreimen.

Die Geschichte an sich fand ich ganz nett für zwischendurch, sie hat mich aber nicht vom Hocker gerissen.

Aus diesen Gründen vergebe ich hier 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Der finale Kampf gegen die Dunkelheit

Mederia 3
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Es ist soweit. Lana bricht zusammen mit ihren Freunden auf, um Sakterkis zu besiegen und dem Krieg und der Dunkelheit damit ein Ende zu setzen. Auf ihrem Weg trifft sie auf viel Neues und unbekanntes Terrain ...

Es ist soweit. Lana bricht zusammen mit ihren Freunden auf, um Sakterkis zu besiegen und dem Krieg und der Dunkelheit damit ein Ende zu setzen. Auf ihrem Weg trifft sie auf viel Neues und unbekanntes Terrain und auch ihre Gefühle für Gray lassen sich nicht mehr ignorieren. Werden sie und ihre Freunde es in die versiegelten Hallen schaffen und dort Sakterkis besiegen?

Bei „Mederia 3 – Versiegelte Hallen“ handelt es sich um den dritten und somit finalen Band einer Trilogie. Es ist zwingend notwendig, die ersten Beiden Teile zuerst zu lesen, da ansonsten die Zusammenhänge nicht geknüpft und die Geschichte nicht verstanden werden kann.

Das Cover des dritten Bandes gefällt mir wieder sehr gut. Dieses mal ist es in rosa, lila und Gelbtönen gehalten und es zeigt, wie schon der erste Band, Lana. Das darauf zu sehende Mädchen ist einfach nur schön, so stellt man sich Lana auch vor.

Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Buch, ebenso wie in all ihren vorherigen Büchern, einfach wundervoll. Sie hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil und noch dazu schafft sie es immer wieder, vor meinen Augen die schönsten Bilder entstehen zu lassen. Ich kann mir immer sehr gut vorstellen, was sie beschreibt. Vollkommen egal, ob es sich um eine Landschaft oder ein besonderes Wesen handelt.

Außerdem versteht sie es, wie sonst kein anderer Autor, auch ihren Nebencharakteren so viel Tiefe zu verleihen, dass man sie automatisch mit ins Herz schließen muss. Man möchte auf keinen von ihnen mehr verzichten. Egal, wie groß die Macken oder Eigenarten desjenigen auch sein mögen.

Ich lebe die Geschichten immer voll mit. Bin glücklich, traurig, angespannt. Ich muss lachen und auch weinen, so sehr nimmt mich die Autorin mit.

Eigentlich bin ich überhaupt kein Fan von High-Fantasy, aber diese drei Bücher, die in dieses Genre gehören, habe ich einfach nur verschlungen und bin rasend schnell durch die Seiten geflogen.

Alles in allem hat die Autorin für mich einen wundervollen Abschluss der Geschichte geschaffen, der noch die ein oder andere Überraschung bereit hält. Ich kann diese Reihe bedenkenlos jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest. Und selbst für diejenigen, die High-Fantasy ebenso kritisch gegenüber stehen wie ich – lest es! Es lohnt sich wirklich.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Absolut kein Must-Read

Emma, der Faun und das vergessene Buch
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Die 16-jährige Emma findet beim Aufräumen einer alten Bibliothek eine Chronik. Schnell stellt sie fest, dass alles wahr wird, was dort hinein geschrieben wird. Also beschließt sie, ihr Leben und das ihre ...

Die 16-jährige Emma findet beim Aufräumen einer alten Bibliothek eine Chronik. Schnell stellt sie fest, dass alles wahr wird, was dort hinein geschrieben wird. Also beschließt sie, ihr Leben und das ihre Freundinnen optimal zu gestalten. Doch dann taucht der arrogante Darcy de Winter auf und Emma muss feststellen, dass zwar alles geschieht, was in die Chronik geschrieben wird, doch nicht immer so, wie sie es geplant hat.

Für mich ist „Emma, der Faun und das vergessene Buch“ bereits das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ich hatte von ihr bereits „Die Buchspringer“ gelesen und war wirklich gespannt, was mich hier erwartet.

Zunächst einmal waren mir bei dem Buch der Titel, wie auch das Cover aufgefallen. Das Cover ist in Gelb- und Orangetönen gehalten und auf der rechten Seite befindet sich der Faun, die obere Hälfte in Pink, die untere in schwarz. Auf der linken Seite eine Dame mit Hut und entweder Stock oder Schirm. Im Hintergrund zu sehen ist ein Schloß/eine Burg.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder gut gefallen. Er war leicht zu lesen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Auch die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Nun jedoch zum großen Aber. Am Anfang zieht sich die Geschichte, es passiert nicht wirklich viel und ich hab immer drauf gewartet, wann es denn endlich mal los geht und spannend wird. Die wirklich spannenden Momente im Buch haben sich jedoch sehr in Grenzen gehalten. Es fing immer mal wieder an, dann flachte es wieder ab.

Leider ist es der Autorin auch nicht gelungen, ihren Charaktern Tiefe zu verleihen. Emma hat den meisten Hintergrund bekommen, die anderen Charaktere dagegen sind recht blass und oberflächlich geblieben.

Und dann diese Liebesgeschichte. Total aus dem Nichts und unglaubwürdig, absolut unglaubwürdig. Die beiden kennen sich überhaupt nicht, ich hab erst gedacht, ich hätte im Buch irgendwelche Begegnungen überlesen oder so. Hab ich aber nicht. Und dann zack gesteht er ihr seine Liebe und ich hab mir nur gedacht „Häääääää???? Wo kommt die denn so plötzlich her?“.

Das Buch ist abgeschlossen und das Ende hat mir gut gefallen. Das hat die Autorin schön gelöst.

Leider wiegt das aber den Rest nicht auf. Ich hatte mir wirklich mehr von dem Buch erwartet und von der Geschichte, die dahinter steckt. Für das Buch vergebe ich 2,5 Sterne.

Daher kann ich keine Leseempfehlung abgeben. Denn meiner Meinung nach muss man dieses Buch nicht gelesen haben.