Gefangen in der Vergangenheit
Isabelle Riebel ist 24 Jahre alt und dachte, dass Leben meint es gut mit ihr. Doch dann schnappt sich ausgerechnet ihre beste Freundin Nadine ihren Freund Daniel, der sie kurzerhand aus der gemeinsamen ...
Isabelle Riebel ist 24 Jahre alt und dachte, dass Leben meint es gut mit ihr. Doch dann schnappt sich ausgerechnet ihre beste Freundin Nadine ihren Freund Daniel, der sie kurzerhand aus der gemeinsamen Wohnung wirft. Da Isas Eltern längst tot sind, muss sie bei Nadines Mutter Petra um Unterschlupf bitten. Und dann läuft es beruflich auch nicht so gut: ihr Geschichtsstudium ist beendet, doch sie findet keinen Job und arbeitet bis zur nächsten Zusage im örtlichen Zeitungskiosk. Dort schenkt ihr eines Tages der Stammkunde Herrn Treske ein geheimnisvolles Medaillon. Es dauert gar nicht lange, da kommt Isa hinter das Geheimnis des Medaillons und wird ins Jahr 1805 katapultiert.
Aufgrund ihres Wissens aus dem Studium kommt sie zunächst gut zurecht, auch wenn sie anfangs nicht wahrhaben will, dass es sich bei den französischen Soldaten, die sie am Wegesrand aufgegabelt haben, nicht um LARP-Spieler handelt. Der Älteste von ihnen, Pierre, will Isa unbedingt schützen und stellt sie beim Hauptmann Durand als sein Mündel vor. Ausgerechnet der Anführer des Trupps, der Isa zu jeder Zeit ruppig und schlecht gelaunt gegenübertritt, ist Pierres Sohn Henry und muss verheiratet werden. Durand hingegen hat es auf Pierres Tochter Claire abgesehen, deshalb versucht er mit allen Mitteln Pierre aus der Reserve zu locken.
So schreckt Durand auch nicht vor nächtlichen Angriffen zurück, die Isa nur überlebt, weil sie mit Henry einen Weg zurück in ihre Zeit sucht. Doch Henry wird beim Kampf schwer verletzt und Isa muss einen Weg in die Zukunft zu Medikamenten finden. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und Isa trifft unerwartet eine ihrer Nachfahrinnen. Am Ende gibt es viel Liebe, aber auch Tote zu beklagen. Eine wundervolle, sehr bildlich geschriebene Geschichte.