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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2018

Nette Geschichte für zwischendurch

Das Zeitenmedaillon – Die Auserwählte
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Isabelle, 24 Jahre alt, findet sich plötzlich im 19. Jahrhundert wieder, was nur an dem Medaillon um ihren Hals liegen kann. Sie sieht sich nicht nur einer fremden Zeit gegenüber, sondern auch großer Gefahr ...

Isabelle, 24 Jahre alt, findet sich plötzlich im 19. Jahrhundert wieder, was nur an dem Medaillon um ihren Hals liegen kann. Sie sieht sich nicht nur einer fremden Zeit gegenüber, sondern auch großer Gefahr – denn der mächtigste Mann der Stadt hat es auf sie abgesehen. Wird sie der Gefahr entkommen können und was hat es mit Henri auf sich, der sich immer mürrisch gibt?

Zunächst einmal möchte ich mich bei Amazon Publishing für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexmplar als Ebook bedanken.

Mir war das Buch bereits vorab bei Facebook aufgefallen und die Geschichte hat mich interessiert, da ich von Büchern mit Zeitreisen wirklich fasziniert bin.

Ich gehe davon aus, dass es sich bei dem Buch um einen Einzelband handelt, die Geschichte ist in sich abgeschlossen und es gibt keinen Cliffhanger oder ähnliches.

Für mich war es das erste Buch der Autorin. Mit ihrem Schreibstil bin ich sehr gut zurecht gekommen. Er war leicht und flüssig zu lesen. Sie bedient sich keiner komplizierten Fachausdrücke oder ähnlichem.

Die Protagonistin Isabelle war mir auf der einen Seite echt sympathisch, auf der anderen hat sie mich des öfteren doch genervt. Denn dass sie 24 Jahre alt ist, konnte man so manches Mal nicht meinen. Ihr Verhalten war immer wieder naiv, kindisch und zickig. Und leider hat Henri da auch mit gemacht. Die beiden haben sich benommen wie 15-jährige Teenies, die nicht fähig sind, miteinander zu reden und sich stattdessen alles zusammenreimen.

Die Geschichte an sich fand ich ganz nett für zwischendurch, sie hat mich aber nicht vom Hocker gerissen.

Aus diesen Gründen vergebe ich hier 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Der finale Kampf gegen die Dunkelheit

Mederia 3
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Es ist soweit. Lana bricht zusammen mit ihren Freunden auf, um Sakterkis zu besiegen und dem Krieg und der Dunkelheit damit ein Ende zu setzen. Auf ihrem Weg trifft sie auf viel Neues und unbekanntes Terrain ...

Es ist soweit. Lana bricht zusammen mit ihren Freunden auf, um Sakterkis zu besiegen und dem Krieg und der Dunkelheit damit ein Ende zu setzen. Auf ihrem Weg trifft sie auf viel Neues und unbekanntes Terrain und auch ihre Gefühle für Gray lassen sich nicht mehr ignorieren. Werden sie und ihre Freunde es in die versiegelten Hallen schaffen und dort Sakterkis besiegen?

Bei „Mederia 3 – Versiegelte Hallen“ handelt es sich um den dritten und somit finalen Band einer Trilogie. Es ist zwingend notwendig, die ersten Beiden Teile zuerst zu lesen, da ansonsten die Zusammenhänge nicht geknüpft und die Geschichte nicht verstanden werden kann.

Das Cover des dritten Bandes gefällt mir wieder sehr gut. Dieses mal ist es in rosa, lila und Gelbtönen gehalten und es zeigt, wie schon der erste Band, Lana. Das darauf zu sehende Mädchen ist einfach nur schön, so stellt man sich Lana auch vor.

Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Buch, ebenso wie in all ihren vorherigen Büchern, einfach wundervoll. Sie hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil und noch dazu schafft sie es immer wieder, vor meinen Augen die schönsten Bilder entstehen zu lassen. Ich kann mir immer sehr gut vorstellen, was sie beschreibt. Vollkommen egal, ob es sich um eine Landschaft oder ein besonderes Wesen handelt.

Außerdem versteht sie es, wie sonst kein anderer Autor, auch ihren Nebencharakteren so viel Tiefe zu verleihen, dass man sie automatisch mit ins Herz schließen muss. Man möchte auf keinen von ihnen mehr verzichten. Egal, wie groß die Macken oder Eigenarten desjenigen auch sein mögen.

Ich lebe die Geschichten immer voll mit. Bin glücklich, traurig, angespannt. Ich muss lachen und auch weinen, so sehr nimmt mich die Autorin mit.

Eigentlich bin ich überhaupt kein Fan von High-Fantasy, aber diese drei Bücher, die in dieses Genre gehören, habe ich einfach nur verschlungen und bin rasend schnell durch die Seiten geflogen.

Alles in allem hat die Autorin für mich einen wundervollen Abschluss der Geschichte geschaffen, der noch die ein oder andere Überraschung bereit hält. Ich kann diese Reihe bedenkenlos jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest. Und selbst für diejenigen, die High-Fantasy ebenso kritisch gegenüber stehen wie ich – lest es! Es lohnt sich wirklich.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Absolut kein Must-Read

Emma, der Faun und das vergessene Buch
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Die 16-jährige Emma findet beim Aufräumen einer alten Bibliothek eine Chronik. Schnell stellt sie fest, dass alles wahr wird, was dort hinein geschrieben wird. Also beschließt sie, ihr Leben und das ihre ...

Die 16-jährige Emma findet beim Aufräumen einer alten Bibliothek eine Chronik. Schnell stellt sie fest, dass alles wahr wird, was dort hinein geschrieben wird. Also beschließt sie, ihr Leben und das ihre Freundinnen optimal zu gestalten. Doch dann taucht der arrogante Darcy de Winter auf und Emma muss feststellen, dass zwar alles geschieht, was in die Chronik geschrieben wird, doch nicht immer so, wie sie es geplant hat.

Für mich ist „Emma, der Faun und das vergessene Buch“ bereits das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ich hatte von ihr bereits „Die Buchspringer“ gelesen und war wirklich gespannt, was mich hier erwartet.

Zunächst einmal waren mir bei dem Buch der Titel, wie auch das Cover aufgefallen. Das Cover ist in Gelb- und Orangetönen gehalten und auf der rechten Seite befindet sich der Faun, die obere Hälfte in Pink, die untere in schwarz. Auf der linken Seite eine Dame mit Hut und entweder Stock oder Schirm. Im Hintergrund zu sehen ist ein Schloß/eine Burg.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder gut gefallen. Er war leicht zu lesen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Auch die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Nun jedoch zum großen Aber. Am Anfang zieht sich die Geschichte, es passiert nicht wirklich viel und ich hab immer drauf gewartet, wann es denn endlich mal los geht und spannend wird. Die wirklich spannenden Momente im Buch haben sich jedoch sehr in Grenzen gehalten. Es fing immer mal wieder an, dann flachte es wieder ab.

Leider ist es der Autorin auch nicht gelungen, ihren Charaktern Tiefe zu verleihen. Emma hat den meisten Hintergrund bekommen, die anderen Charaktere dagegen sind recht blass und oberflächlich geblieben.

Und dann diese Liebesgeschichte. Total aus dem Nichts und unglaubwürdig, absolut unglaubwürdig. Die beiden kennen sich überhaupt nicht, ich hab erst gedacht, ich hätte im Buch irgendwelche Begegnungen überlesen oder so. Hab ich aber nicht. Und dann zack gesteht er ihr seine Liebe und ich hab mir nur gedacht „Häääääää???? Wo kommt die denn so plötzlich her?“.

Das Buch ist abgeschlossen und das Ende hat mir gut gefallen. Das hat die Autorin schön gelöst.

Leider wiegt das aber den Rest nicht auf. Ich hatte mir wirklich mehr von dem Buch erwartet und von der Geschichte, die dahinter steckt. Für das Buch vergebe ich 2,5 Sterne.

Daher kann ich keine Leseempfehlung abgeben. Denn meiner Meinung nach muss man dieses Buch nicht gelesen haben.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Eine positive Überraschung

Iskari - Der Sturm naht
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Iskari wird sie genannt – die Todbringerin. Unbarmherzig jagt sie Drachen, die Feinde ihres Landes. Doch es gibt noch einen Feind, der ihr viel näher steht – Jarek, den sie in sieben Tagen heiraten soll. ...

Iskari wird sie genannt – die Todbringerin. Unbarmherzig jagt sie Drachen, die Feinde ihres Landes. Doch es gibt noch einen Feind, der ihr viel näher steht – Jarek, den sie in sieben Tagen heiraten soll. Es gibt nur einen Weg, dem zu entkommen. Sie muss den mächtigsten und ältesten aller Drachen bezwingen. Eine tödliche, unmögliche Aufgabe. Doch plötzlich steht ihr zur Seite Torwin, der Sklave Jareks, den sie eigentlich nicht einmal ansehen dürfte.

Ganz lange hab ich überlegt, ob ich dieses Buch wirklich lesen will. Abgeschreckt hat mich immer das Cover. Für mich war es von Anfang an das „Küchenmesserbuch“. Denn das Messer auf dem Cover ist für mich ein Küchenmesser. Und auch nachdem ich das Buch jetzt gelesen habe, versteh ich nicht, warum dieses Messer auf dem Cover ist. Denn einen Bezug zur Geschichte hat es nicht. Aber genug davon.

Bei „Iskari – Der Sturm naht“ handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Mir ist noch nicht bekannt, ob es sich um eine Trilogie handeln wird oder ob es tatsächlich eine Reihe ist.

Anfangs hab ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Was durchaus an Asha lag. Ich fand sie schwierig und ihr festgefahrenes Denken, ihre Meinung von sich selbst war auch nicht gerade ohne.

Nachdem ich mich aber daran gewöhnt hatte, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht, denn er ist flüssig und sehr gut zu lesen. Sie hat es geschafft, Neugierde zu wecken.

Zum Glück hat sich Asha auch weiter entwickelt, ansonsten hätte ich wohl wirklich Schwierigkeiten mit ihr gehabt. Aber sie hat irgendwann erkannt, auch wenn es zum Teil sehr lange gedauert hat.

Ebenfalls gut gefallen haben mir die anderen Charaktere, die die Autorin geschaffen hat. Manch einem hab ich sogar sehr schnell nach dem Leben getrachtet. Aber da macht ihr euch am besten selbst ein Bild.

Das Ende dieses ersten Bandes finde ich sehr gelungen, da es keinen fiesen Cliffhanger hat, aber trotzdem neugierig macht auf den nächsten Band. Ich freue mich schon, wenn ich diesen dann lesen kann. Und ich hoffe, dass wir im nächsten Band noch viel mehr über die Drachen lesen und natürlich über die alten Geschichten.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Ganz gut, aber nicht überragend

GötterFunke 3. Verlasse mich nicht
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Mitten unter die Götter rund um Zeus hat sich ein Verräter gemischt. Doch wer ist es? Wem kann man noch trauen? Agrios versucht mit aller Macht, den Ehrenstab zu bekommen, um die volle Macht zu erlangen. ...

Mitten unter die Götter rund um Zeus hat sich ein Verräter gemischt. Doch wer ist es? Wem kann man noch trauen? Agrios versucht mit aller Macht, den Ehrenstab zu bekommen, um die volle Macht zu erlangen. Und Jess kann Cayden einfach nicht verzeihen. Doch ist sie deshalb auch bereit, ihn zu opfern?

Bei „Götterfunke – Verlasse mich nicht“ handelt es sich um den dritten Teil der Trilogie. Es ist zwingend nötig, die ersten beiden Teile vorher gelesen zu haben.

Zuerst möchte ich auf das Cover eingehen. Es zeigt, wie schon bei den ersten beiden Bänden, das rothaarige Mädchen, das die Protagonistin Jess darstellen soll. Mir gefällt dieses Mädchen sehr gut, sie hat was, finde ich. Und auch die Farbgebung gefällt mir wieder richtig gut. Außerdem gefallen mir die schönen Pastellfarben, die das Buch hat, wenn man den Schutzumschlag abnimmt.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut und flüssig zu lesen und gefällt mir sehr gut. Sie hat es wieder einmal geschafft, dass ich sehr schnell in die Geschichte eintauchen konnte. Mehr als einmal hat sie mich auch zum schmunzeln gebracht, was mir sehr gut gefällt.

Ich habe mich sehr gefreut, alle Götter im Buch wieder zu treffen und neue kennen zu lernen. Sie haben noch einmal mehr Schwung in die Geschichte gebracht und natürlich auch ihre eigene Geschichte.

Gefallen haben mir auch die spannungsgeladenen Momente im Buch, wenn es zum Beispiel nach Mytikas geht oder auch als Jess bei Hephaistos ist oder Gaia plötzlich bei Jess zuhause auftaucht.

Aber ich habe auch Kritikpunkte. Jess hat mich genervt, ja wirklich genervt. Ich verstehe, dass sie verletzt ist und ich verstehe auch, dass sie erst 17 ist, aber ihr Gezicke, ihr hin und her, das hat mich wirklich genervt. Denn so war sie in Band 1 und 2 nicht. Ja, auch in den ersten beiden Bänden konnte ich ihr Verhalten manchmal nicht nachvollziehen, vorallem was Robyn betraf, aber ansonsten musste sie ja allein wegen der Geschichte mit ihrer Mutter sehr erwachsen sein. Und dann spielt sie in Band 3 plötzlich den zickigen Teenie. Geht für mich einfach nicht.

Dann dieses ewige Spiel zwischen Cayden und Jess. Das war einfach zu viel des Guten. Und als dann noch die Szene beim Ball war und das, was Athene von ihr verlangt hat, da hab ich dann nur noch mit den Augen gerollt. Ich kann verstehen, dass nicht gleich Friede Freude Eierkuchen hat herrschen sollen, aber das war für mich einfach in die Länge gezogen und ich in der Meinung, das hätte es nicht gebraucht. Denn worauf es hinaus läuft, das war doch sowieso von Anfang an klar.

Richtig toll fand ich das Ende und den Epilog. Auch wenn ich natürlich gerne gewusst hätte, wen Hera da im Kopf hat und mit wem mein Lieblingsgott nun glücklich ist. Aber diese fehlende Information kann ich verschmerzen.

Mein Fazit ist, dass mir die Trilogie im Gesamten gut gefallen hat, der dritte Teil jedoch eindeutig der schwächste Teil von den Dreien war. Was ich schade finde, denn ich hatte mir mehr vom Abschluss dieser Reihe erwartet.

Ich vergebe dreieinhalb Sterne, abgerundet auf drei Sterne. Wenn mich eine Protagonistin nervt, geht das einfach gar nicht. Und das Hin und Her hat sich oft zu sehr in den Vordergrund gedrängt und so die eigentliche Geschichte, die rund um die Liebesgeschichte stattgefunden hat und die wichtig und durchaus sehr interessant war, leider in den Hintergrund gedrängt.