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Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine ganz neue Welt

Sternendiamant
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Das Buch „Sternendiamant – Legende des Juwelenkönigs“ ist der erste Band einer Reihe, die 4 bis 5 Bände umfassen soll.

In dem Buch geht es um Fanarina, genannt Fana. Sie findet plötzlich heraus, dass ...

Das Buch „Sternendiamant – Legende des Juwelenkönigs“ ist der erste Band einer Reihe, die 4 bis 5 Bände umfassen soll.

In dem Buch geht es um Fanarina, genannt Fana. Sie findet plötzlich heraus, dass sie nicht „normal“ ist. Zuerst wird sie von Blättern angegriffen, dann spuckt sie plötzlich Schmetterlinge aus und zu guter Letzt verwandelt ein Schluckauf sie in ein Ferkel und dann auch wieder zurück, vor den Augen ihrer Mutter und ihres Großvaters.

Und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf. Fana findet heraus, dass sie magische Fähigkeiten besitzt, sie erfährt von einer anderen Welt, fernab der Erde, erfährt, dass sie ein Aurion ist, dass es Magikos gibt und Solixe, wobei Magikos einen höheren Stellenwert in der anderen Welt genießen.

Zusammen mit ihrer besten Freundin Ivy, die ebenfalls ein Aurion ist, steht nun der Besuch einer besonderen Schule an, der Simalia, ein riesiges Schiff, auf dem gelehrt wird, mit der Magie umzugehen.

Dort werden Freundschaften geknüpft, Feindschaften vertieft, Geheimnisse entdeckt und versucht zu entschlüsseln. Es wird gekämpft und Fana erfährt viel über die Vergangenheit und darüber, was sie so besonders macht.

Die Autorin hat mit dieser Geschichte eine vollkommen neue Welt geschaffen. Zwar gibt es hier wie in vielen Fantasygeschichten ebenfalls Feen, Dämonen, Vampire und Kobolde und doch ist die Welt, die sie beschreibt so einzigartig und wundervoll, dass sie etwas ganz Neues ist. Denn wo ist man schon einmal auf Magikos und Solixe gestossen und ihre ganz eigene Art zu zaubern? Dazu wird keinesfalls ein Zauberstab benötigt – aber lest selbst.

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, die Worte flogen nur so dahin und darüber hinaus ist er sehr bildlich, so dass ich mir sehr gut die Welt über den Wolken vorstellen konnte. In all ihrer Schönheit und auch mit all ihren Schrecken.

Die einzelnen Charakter waren sehr gut ausgearbeitet, für die einen konnte man große Sympathie entwickeln, für die anderen war die Entwicklung von Antipathie ebenfalls sehr leicht.

Alles in allem ein sehr, sehr gelungenes Buch. Ich kann es nur empfehlen und freue mich jetzt schon, voraussichtlich im Januar 2016 den zweiten Band lesen zu können. Diese Reihe werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine Welt voller Magie und Schrecken

Alia
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Alia – der magische Zirkel erzählt von der Hauptprotagonistin Alia. Sie ist eine sogenannte Nehil, ein Mensch, der keinerlei magische Fähigkeiten entwickelt hat. Somit muss sie nach ihrem 16. Geburtstag ...

Alia – der magische Zirkel erzählt von der Hauptprotagonistin Alia. Sie ist eine sogenannte Nehil, ein Mensch, der keinerlei magische Fähigkeiten entwickelt hat. Somit muss sie nach ihrem 16. Geburtstag in den magischen Zirkel um dort bis an ihr Lebensende zu dienen.

Die magischen Gilden sind in die vier Elemente, Feuer, Erde, Wasser und Luft unterteilt.

Alia versucht, im magischen Zirkel klar zu kommen, mit den Hänseleien, den Blicken und auch den Grausamkeiten, die dort auf sie warten. Und mit ihren Gefühlen, die durch einen Elf namens Reyvan entfacht werden.

Es geschieht im Laufe dieser Geschichte unheimlich viel und Alia muss meiner Meinung nach so viel Leid ertragen, dass es fast unmöglich scheint, dass sie daran nicht zerbricht.

Die Autorin lässt viele Wesen, viele Orte, Landschaften vor dem inneren Auge entstehen. Die gläserne Stadt zum Beispiel konnte ich mir sehr gut vorstellen. Und auch ihre Beschreibung der einzelnen Gilden und deren Fähigkeiten hat mir sehr gut gefallen.

Zeitweise hat mich die Geschichte ein wenig an die Tribute von Panem erinnert, auch wenn es hier etwas anders gestaltet war.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen, die Charaktere gut beschrieben. Was ich allerdings zu bemängeln habe, ist, dass das Buch zeitweise ganz schöne Längen vorweist und sich so manches Mal etwas zieht.

Der erste Band von aktuell vier Bänden endet leider mit einem Cliffhanger. Finde ich persönlich immer etwas schade. Aber das ist ja Geschmackssache.

Mein Fazit: Für alle, die gerne Fantasy lesen, jedoch nicht eine durchgängige Liebesromanze erwarten, ist dieses Buch auf jeden Fall eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die Traumwandlerin

The Bone Season - Die Träumerin
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Paige Mahoney lebt in London, in Sektor I-4 und sie ist Teil der Sieben Siegel. In euch gehen jetzt 100 Fragezeichen auf? So ging es mir zunächst auch, als ich mit der Geschichte begonnen habe.


Die Welt ...

Paige Mahoney lebt in London, in Sektor I-4 und sie ist Teil der Sieben Siegel. In euch gehen jetzt 100 Fragezeichen auf? So ging es mir zunächst auch, als ich mit der Geschichte begonnen habe.


Die Welt im Jahre 2049, alles Wiedernatürliche wird bekämpft, hingerichtet. Die, die es schaffen, leben im Verborgenen, tarnen sich. Zu ihnen gehört Paige, sie ist eine Traumwandlerin. Man erfährt im Laufe der Geschichte, wie viele unterschiedliche Wiedernatürliche es gibt, was es manches Mal nicht einfach macht, sie zu lesen.


Aufgrund eines Vorfalles landet Paige in Oxford, welches offiziell nicht mehr existiert. Dort erfährt sie, was mit all den Wiedernatürlichen geschieht, die ins Gefängnis gesteckt werden und nie wieder auftauchen oder die wie sie einfach von der Bildfläche verschwinden. Und dort lebt eine unbekannte Rasse, die Rephaim.


Hier jetzt genauer auf die Geschichte an sich einzugehen, würde zu weit reichen, denn dazu ist sie zu komplex, man muss sie lesen.


Ich hatte meine Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden, zu viele Fachbegriffe, zu viel neues, zu viel passiert in jedem Kapitel. Doch diese Schwierigkeiten haben nicht lange angedauert. Dann hat die Geschichte mich voll in ihren Bann gezogen. Am Ende des Buches befindet sich auch ein Glossar, eine Erklärung all dieser fremden Begriffe. Das ist mein einziger Kritikpunkt. Mir hätte eine Erklärung im Text besser gefallen oder zumindest ein Hinweis auf das Glossar am Ende des Buches.


Konnte es kaum erwarten, immer mehr zu erfahren, mehr über die unterschiedlichen Gruppen und vor allem auch mehr über die Rephaim, insbesondere den Wächter, der den Meister von Paige verkörpert, weil er sie bei sich aufgenommen hat und versprochen hat, sie zu lehren.


Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr, nicht nur über die oben genannten Dinge, sondern auch über Paige und ihre Geschichte. Warum sie ist, wie sie ist und wie sie bei den Sieben Siegeln gelandet ist. Wie sie überhaupt erfahren hat, dass sie Wiedernatürlich ist und ihre Kindheit in Irland.


Ich konnte mich sehr gut in Paige versetzen und habe mir ihr überlegt, wem ich mein Vertrauen schenken kann und wem nicht. War immer mit ihr auf der Hut, habe mit ihr gelitten, mich mit ihr gefreut.


Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist nicht ganz so einfach, jedoch trotzdem sehr gut zu lesen. Und mich hat sie total gepackt mit der Geschichte.


Das Buch endet nicht mit einem Cliffhanger, jedoch gibt es auf den letzten paar Seiten einen Ausblick auf den zweiten Teil. Und jetzt kann ich es kaum erwarten, zu erfahren, wie es weiter geht.


Welche Geheimnisse deckt Paige noch auf? Wie geht es mit den Sieben Siegeln weiter? Was ist mit den Rephaim?


Fragen über Fragen und im September 2015 werden sie endlich beantwortet.

Ich kann dieses Buch klar empfehlen für alle, die nicht nur ein Buch zum so dahinlesen möchten, die Fantasy mögen, vielleicht mit einem Teil Science Fiction. Für mich hat die Autorin eine tolle Welt erschaffen, in die ich gerne wieder eintauchen möchte.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Öffne die Augen

suchtraum
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Anna ist Anfang dreißig, hat einen festen Job und ihr Leben zusammen mit ihrem Freund.

Dann geschieht etwas, das sie aus der Bahn wirft. Und sie beginnt, über ihr Leben, ihre Beziehung und, was am wichtigsten ...

Anna ist Anfang dreißig, hat einen festen Job und ihr Leben zusammen mit ihrem Freund.

Dann geschieht etwas, das sie aus der Bahn wirft. Und sie beginnt, über ihr Leben, ihre Beziehung und, was am wichtigsten ist, über sich selbst, nachzudenken. Mit Hilfe von außen gelingt es ihr, tiefer zu gehen, Muster zu erkennen.

Da das Buch nicht so viele Seiten umfasst, möchte ich hier auch nicht zu viel verraten.

Dieses Buch ist etwas für jeden etwas, der solche Situationen erkennt, man wird sich selbst bzw. sein eigenes Verhalten wiedererkennen.

Es bleibt nicht oberflächlich sondern geht in die Tiefe, setzt sich auch mit unangenehmen Wahrheiten auseinander.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut verständlich und die Geschichte ruck zuck gelesen.

Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen - nicht für jeden, aber für jeden, den das Thema interessiert oder der sich in der Beschreibung auch selbst wieder findet.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine wunderbare Reise in fremde Welten

Seelenseher
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Seelenseher ist der erste Teil einer Reihe um den jungen Charlie. Charlie besucht seine beste Freundin Ann, verletzt sich und landet plötzlich in Tougard. Dort wird ihm eröffnet, dass er eine Gabe hat, ...

Seelenseher ist der erste Teil einer Reihe um den jungen Charlie. Charlie besucht seine beste Freundin Ann, verletzt sich und landet plötzlich in Tougard. Dort wird ihm eröffnet, dass er eine Gabe hat, die Gabe des Heilens und dass er fortan in Tougard lernen wird, seine Gabe einzusetzen.

Doch Charlie ist nicht glücklich, er vermisst seine beste Freundin und sucht einen Weg, wieder mit ihr zusammen zu sein.

Er findet diesen Weg und die Geschichte nimmt seinen Lauf. Es geschehen merkwürdige Dinge, man erhält viel Einblick in Charlies Seele, in sein Denken, lernt zu verstehen, warum er Fremden gegenüber so distanziert ist.

Und dann überschlagen sich die Ereignisse und Charlie bricht zusammen mit anderen auf, um zu retten, was zu retten ist und erlebt dabei ein Abenteuer nach dem nächsten. Er lernt immer mehr über sich selbst und über die Anderen, die ihn begleiten. Und er verändert sich.

Zu der Geschichte um Charlie gibt es immer wieder Zwischenkapitel, die von Avid handeln. Zunächst ist nicht ganz klar, was dieser mit der ganzen Sache zu tun hat, doch je weiter das Buch fortschreitet, desto mehr fügt sich alles zusammen.

Die Autoren schaffen eine wunderbare Welt vor meinen Augen. Die mich immer wieder staunen lässt, inne halten lässt und mich sehen lässt, was Charlie sieht. Faszinierend die einzelnen Gaben, die ein jeder Begabter mitbringt und dazu noch zu sehen, wie und wozu sie eingesetzt werden können. Die Geschichte erscheint nicht ein einziges Mal langatmig, ganz im Gegenteil. Man schafft es kaum, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Protagonisten sind toll beschrieben und herausgearbeitet. Der Leser erfährt nach und nach die Geschichte eines jeden, der auch nur irgendwie von Bedeutung ist. Die einen konnten mehr, die anderen weniger Sympathiepunkte bei mir sammeln, aber das ist ja ganz normal.

Auf jeden Fall freue ich mich, wenn es weiter geht und ich erfahre, welche Konsequenzen Charlie und auch die anderen aufgrund Charlies Handeln zu tragen haben.

Und ganz besonders freue ich mich, mehr über Avid zu erfahren und zu sehen, wie er sich entwickelt, denn er hat mir ganz besonders gut gefallen. Warum? Lest selbst, denn ich kann euch dieses Buch nur wärmstens empfehlen.