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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2017

Emotional, spannend, phantastisch

Rehruf
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Die Geschichte des Buches handelt von Inga, die schwer krank ist, stirbt und doch nicht stirbt.

Sie wird zum Reh bei Nacht, am Tag zum Menschen. Führt ein Leben ohne ihre Familie, ihre Mutter und ihre ...

Die Geschichte des Buches handelt von Inga, die schwer krank ist, stirbt und doch nicht stirbt.

Sie wird zum Reh bei Nacht, am Tag zum Menschen. Führt ein Leben ohne ihre Familie, ihre Mutter und ihre Schwester, die sie so schmerzlich vermisst und die sie vermissen. Aufgenommen jedoch in eine neue Familie, ihr Rehrudel, das sie fortan begleitet.

Inga versucht, mit ihrer zweiten Chance zu leben, ihren neuen Platz zu finden, doch lässt sie die Sehnsucht nach ihrer Familie nicht los.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, der mich von der ersten Zeile an begeistern konnte und mich rasend schnell durch das Buch gebracht hat.

Bei einigen Stellen hatte ich ganz schön zu schlucken und musste tief durchatmen, denn sie gingen mir sehr ans Herz.

Es ist toll, auch aus der Sicht von Frederikes, Ingas Schwester, zu lesen, wie das Leben nach Ingas "Tod" sich verändert hat, wie ihre Mutter sich verändert hat.

Man lernt im Laufe des Buches auch die ein oder andere Geschichte der Mitglieder der Herde kennen. Und auch eine Geschichte, die zu dem führt, was am Ende passiert. Aber hier will ich nicht zu viel verraten.

Das Buch ist voll von Emotionen, Spannung und man kann einfach nicht aufhören zu lesen.

Und mir fiel, als ich wusste, wovon die Story handelt, sofort ein Satz aus einem Film ein "Bei Nacht ist es so - am Tage ganz anders".

Für mich als Fantasyfan hat die Autorin absolut meinen Geschmack getroffen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Anders als erwartet

Hooliganjäger
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Zunächst einmal fällt es mir gar nicht so leicht, dieses Buch zu rezensieren. Denn liest man den Klappentext, der wie folgt lautet

"Glatzen, Pyros, Schläge, Fratzen – Hooligans versetzen ganze Fußballstadien ...

Zunächst einmal fällt es mir gar nicht so leicht, dieses Buch zu rezensieren. Denn liest man den Klappentext, der wie folgt lautet

"Glatzen, Pyros, Schläge, Fratzen – Hooligans versetzen ganze Fußballstadien in Angst und Schrecken. Jetzt werden sie zu Gejagten: Ein Serienmörder tötet gezielt und eiskalt Hooligans. Hauptkommissarin Alexandra Juvelin ermittelt, doch der Mörder hinterlässt keine Spuren. Niemand kennt die Waffe, mit der er tötet. Niemand weiß, warum er es ausgerechnet auf Hooligans abgesehen hat.
Doch bei der Suche nach dem Mörder kommt ans Licht: Die Hooligans organisieren nicht nur Schlägereien in den Stadien. Sie sind Teil eines Plans, der Deutschland und Europa in Gefahr bringt ..."

erwartet man ganz etwas anderes, als man dann schlussendlich zu lesen bekommt.

Dieses Buch ist für mich kaum ein Thriller. Ich wage es jedoch auch nicht, mich auf ein Genre fest zu legen. Definitiv hat es für mich aber nicht genügend Spannung, um ein Thriller zu sein. Es geht viel zu sehr um andere Dinge als um die im Klappentext beschriebene Geschichte.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch für Fans von Politik, Verschwörungstheorien, "Was-wäre-wenn"-Szenarien, Waffen und einer Geschichte, die aus so vielen Einzelteilen besteht, dass zumindest ich kaum noch folgen konnte. Es fügt sich jedoch alles zusammen, sei hier erwähnt.

Für mich gab es zu viele Charaktere, zu viele einzelne Geschichten, Personen, so dass ich irgendwann nicht mehr wusste, welcher Name wozu gehört.

Sehr gefallen hat mir der Teil mit den Eisele, die Geschichte hinter dem Grundstück, die Geschichte nach 1945 und der alte Eisele war für mich einer der sympathischsten Charaktere, die ich in diesem Buch kennengelernt habe.

Ebenfalls toll war für mich, dass ich viele Orte, die im Buch erwähnt wurden, kenne oder sogar in deren Nähe lebe bzw. gelebt habe.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut. Es wird viel erklärt, das Buch nimmt Themen des aktuellen Zeitgeschehens auf, es ist meiner Meinung nach sehr gut recherchiert. Auf die genaueren Erkärungen bezüglich der Waffen hätte ich allerdings verzichten können. Aber das ist ja so eine Sache, wer sich dafür interessiert, für den ist es sicher ganz toll, darüber mehr zu lesen als nur angeschnittene Erklärungen.

Alles in allem ein tolles Buch, welches ich jedoch keinem Thrillerfan empfehlen würde. Sondern eher Lesern, die gerne über die in meiner Rezension erwähnten Themen, wie zum Beispiel Politik, lesen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Der zweite Teil wird sehnsüchtig erwartet

Essenz der Götter I
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Essenz der Götter - eine Geschichte um die Liebe, um Götterabkömmlinge, um Wege im Leben und Entscheidungen, die dazu führen.

Loreens Adoptiveltern sind gerade gestorben, sie ist in einem Waisenhaus, ...

Essenz der Götter - eine Geschichte um die Liebe, um Götterabkömmlinge, um Wege im Leben und Entscheidungen, die dazu führen.

Loreens Adoptiveltern sind gerade gestorben, sie ist in einem Waisenhaus, als sie erfährt, dass sie anders ist, kein "normaler" Mensch. Sie hat Götterblut in sich und somit eine spezielle Fähigkeit.

Slash ist derjenige, der ihr diese Welt ein wenig näher bringt, sie jedoch flieht zurück.

Jahre später hält sie doch Einzug bei den Diviners und lernt zu kämpfen, ihre Gabe zu entfesseln und zu beherrschen.

Und sie lernt, Slash zu lieben. Es ist eine für mich wunderschöne Liebesgeschichte, bei der eben nicht alles rund läuft. Beide sind voll von Zweifeln, von Dämonen der Vergangenheit, voll von Angst. Und doch findet die Liebe einen Weg.

Zusätzlich zu Slash und Loreen gehören zur Geschichte noch Sky, Pure, Lethi, Kate, Elderly und viele andere, sehr interessante Charaktere.

Sehr gut gefällt mir der Schreibstil der Autorin. Er ist sehr flüssig und ich konnte der Geschichte, auch wenn sie gleich ziemlich rasant eingestiegen ist, sehr gut folgen. Es sind noch sehr viele Fragen offen, die, so hoffe ich, alle in Band 2 beantwortet werden.

Also wer ein actionreiche Geschichte mit vielen Kämpfen sucht, der ist hier falsch. Natürlich wird auch gekämpft, aber im Vordergrund stehen andere Dinge. Es geht um ganz viele Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Manchmal von einem selbst, manchmal fremdbestimmt. Gleichzeit erfährt man auch so einiges über die Mythologie, was natürlich bei solch einem Buchtitel zu erwarten ist.

Dies ist eine Geschichte für alle, die auch nach vielen Irrungen, Wirrungen, Enttäuschungen und Prüfungen, die uns das Leben so auferlegt, noch an die Kraft der Liebe glauben und die daran glauben, dass Liebe wirklich Berge versetzen kann.

Es ist ein Buch, das ans Herz geht und ich hab auch die ein oder andere Träne verdrückt.

Für mich ein tolles Buch mit einem wundervollen Cover noch dazu und ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen, für den ich mich leider noch ganz schön lange gedulden muss.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Es blieben einige Fragen offen...

Zwischen Winter und Himmel
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Ein Buch, das sich mit dem Sterben beschäftigt. Mit dem Sterben eines Jugendlichen, Andreas. Und damit, wie seine Eltern, sein älterer Bruder, dessen Freundin, seine Ärztin und er selbst damit umgehen.

Andreas ...

Ein Buch, das sich mit dem Sterben beschäftigt. Mit dem Sterben eines Jugendlichen, Andreas. Und damit, wie seine Eltern, sein älterer Bruder, dessen Freundin, seine Ärztin und er selbst damit umgehen.

Andreas ist 15 Jahre alt und wird in ein paar Monaten sterben. Man erfährt in dem Buch nicht, woran genau er sterben wird. Die Krankheit an sich ist immer außen vor.

Sein Bruder Martin ist 2 Jahre älter. Er spielt Gitarre, erweckt Metallschmetterlinge, um seinen Gefühlen, seinem Schmerz, seiner Wut, Ausdruck zu verleihen.

Das Buch beschreibt in sehr kurzen, aber auch sehr intensiven Kapiteln, wie der jeweilige Protagonist sich fühlt, was er denkt, was er sich vielleicht auch wünscht.

Andreas macht sich eine Liste mit drei Punkten, die er erledigt haben möchte, bevor er stirbt. Denn daran gibt es nichts zu rütteln, er wird sterben.

Immer wieder thematisiert wird auch die Beziehung von Martin und Sara, seiner Freundin. Sara ist in diesem Buch eine Person, die mir nicht wirklich sympathisch ist. Was wohl an ihrer Selbstverliebtheit, ihrem Kontrollwahn liegen mag.

Alles in allem gefällt mir der Schreibstil der Autorin sehr gut. Man kann sich gut in die jeweilige Gefühlslage hineinversetzen.

Auch das Cover hat mich fasziniert. Vorallem die Schmetterlinge. Die sich auch durch jedes Kapitel des Buches ziehen und immer am Anfang eines solchen zu finden sind.

Leider finde ich allerdings, dass die zweite Hälfte des Buches zu viele Fragen offen lässt. Da hätte sich die Autorin ruhig um einiges mehr Zeit nehmen können, um auf die einzelnen Punkte, zum Beispiel, was genau hinterlässt Andreas der Welt, genauer einzugehen.

Auch finde ich das Ende nicht so gelungen. Denn man möchte als Leser ja doch wissen, wohin der Weg der noch Verbliebenen nach dem Tod von Andreas führt.

Trotz allem ist es ein lesenswertes, nicht ganz so leicht zu verdauendes Buch und ich habe es sehr gerne gelesen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Zunächst etwas schleppend, dann rasant

Totes Land 2 - Die Zuflucht
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Es handelt sich bei Totes Land 2 - Die Zuflucht um den zweiten Teil einer Trilogie. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen, erscheint mir auch nicht zwingend erforderlich, um der Geschichte folgen zu können. ...

Es handelt sich bei Totes Land 2 - Die Zuflucht um den zweiten Teil einer Trilogie. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen, erscheint mir auch nicht zwingend erforderlich, um der Geschichte folgen zu können. Alles relevante aus Teil 1 wird in Teil 2 zum Glück ausgeführt.

Markus ist nach wie vor mit Sabine und Pascal auf der Flucht in Richtung Speyer zu seiner Frau Anette. Unterwegs begegnen ihnen jede Menge Zombies, gegen die sie erfolgreich ankämpfen, bis sie vom Militär aufgegriffen und in ein Lager gebracht werden.

Von dort geht es dann tatsächlich weiter nach Speyer, gemeinsam mit einer Familie, die ebenfalls dorthin will.

Es gibt bei der Geschichte immer wieder Wechsel zwischen den Anfängen des Virus und der aktuellen Situation. Man findet heraus, was es mit der ganzen Sache auf sich hat.

Der Schreibstil ist wirklich klasse und hat mich schnell in das für mich untypische Genre finden lassen.

Für meinen Geschmack war der Anfang etwas zäh, dann jedoch konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Auch wenn ich zugeben muss, dass mir der Hauptprotagonist immer unsympathischer wurde. Aber das ist ja ganz persönliches Empfinden.

Es kam auf jeden Fall beim Lesen keine Langeweile bei mir auf und die Zombies wurden oft so gut beschrieben, dass ich mir sie regelrecht vorstellen konnte. Wie sie riechen, wie es aussieht, wenn ihnen die Haut in Fetzen vom Gesicht hängt...

Auf jeden Fall freu ich mich schon riesig auf den dritten Teil, der hoffentlich bald erscheint.