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Veröffentlicht am 11.11.2021

Wesentlich vielversprechender als Band 1

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Bereits letztes Jahr wurde der Auftakt einer langen neuen Fantasy-Reihe von den beiden Autorinnen Bianca Iosivoni und Laura Kneidl angekündigt. Den ersten Band habe ich dann auch direkt gelesen und mich ...

Bereits letztes Jahr wurde der Auftakt einer langen neuen Fantasy-Reihe von den beiden Autorinnen Bianca Iosivoni und Laura Kneidl angekündigt. Den ersten Band habe ich dann auch direkt gelesen und mich in die ganze „Hunter“ Thematik verliebt. Allerdings konnte der erste Band mich dann doch nicht zu 100% überzeugen und daher hat es etwas gedauert bis ich dann nach dem ET auch nach dem zweiten Band „Blutmagie“ gegriffen habe.

Das Cover finde ich aber wieder äußerst gelungen und ich mag einfach den schimmerigen Touch, dieses Geheimnisvolle aber dann eben doch Schlichte.

Vorab sollte man einmal erwähnen, dass die Autorinnen die Reihe zwar zusammenschreiben aber es meines Wissens immer abwechselnd eine Art „Hauptautorin“ gibt. So war der erste Band aus der Feder von Bianca Iosivoni und damit ja auch der Start der Geschichte von Roxy und Shaw. Deren Geschichte wird in dritten sowie fünften Band weitergeführt, während die Bände dazwischen Einzelbände von Laura Kneidl sind. Wobei hier natürlich trotzdem die ganzen Hunter und Geschehnisse miteinander verbunden sind.
Mit einem Standortwechsel geht es in eine neue Hunter-Zentrale und damit auch ans Kennenlernen von neuen Huntern. Ein paar alte Gesichter aus Band 1 sieht man zwar auch noch wieder aber im Vordergrund stehen die anderen Hunter. Cain und Warden sind Blood Hunter und ehemalige Partner. Allerdings nur bis etwas zwischen den beiden vorgefallen ist und danach gehen die beiden sich eigentlich hauptsächlich aus dem Weg, um sich nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
Durch einige Rückblenden, erfährt man auf das ganze Buch verteilt immer mal etwas mehr darüber, warum die beiden keine Partner mehr sind, was ich wirklich gut gemacht fand.
Cain ist eine taffe und starke Protagonistin und weiß was sie will und was sie kann. Sie ist eine gute Blood Huntress… wenn nicht sogar die Beste. Als Cain und Warden dann allerdings zusammenarbeiten müssen, treffen zwei geniale Hunter aber auch Dickköpfe aufeinander. Zwischen den beiden brodelt es gewaltig und all das was ich bei Roxy und Shaw vermisst habe, habe ich bei Cain und Warden gefunden. Dieses Feuer zwischen ihnen und die Funkenflut, die bei jedem Streit hervorgeströmt ist haben Bände gesprochen.
Ich habe den zweiten Band wirklich unfassbar gerne gelesen und würde mich freuen noch einmal wieder mehr von den beiden zu erfahren.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Es geistert immernoch in meinem Kopf herum

Layla
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Da mich die Bücher der Autorin Colleen Hoover bereits seit Jahren begleiten, war natürlich die Freude groß, dass es dieses Jahr wieder Nachschub von ihr gibt. Ich habe sowohl ihre Liebesromane als auch ...

Da mich die Bücher der Autorin Colleen Hoover bereits seit Jahren begleiten, war natürlich die Freude groß, dass es dieses Jahr wieder Nachschub von ihr gibt. Ich habe sowohl ihre Liebesromane als auch die Romane mit Thriller/Psycho Elementen gelesen und habe in beiden Genres einige Bücher wirklich sehr ins Herz geschlossen.

Das Cover von „Layla“ finde ich wirklich außerordentlich schön gestaltet; besonders von den Farben her. Allerdings können die Farben einen hier, wie schon bei „Verity“ ganz schön in die Irre führen. Denn es handelt sich bei beiden Büchern keineswegs um eine süße Liebesgeschichte, sondern um Gänsehaut Momente mit Grusel/WTF –Faktor.

Ich finde ja, dass Colleen Hoover einfach diesen ganz bestimmten Schreibstil hat an dem man sie erkennen kann. Egal worum es geht, sie reißt dich mit in die Handlung rein und man entwickelt eine Sucht. Selbst die Bücher, die mir vielleicht eher weniger gut gefallen haben, habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
Ich bin mit relativen niedrigen bis gar keinen Erwartungen an „Layla“ herangegangen aber habe es dann doch immer wieder mit „Verity“ verglichen. Hier gab es auch diverse Gänsehaut-Momente, ich habe mich gegruselt und habe mich an einigen Stellen einfach nur noch gefragt, was ich eigentlich lese…
Allerdings hat mich keine der Taten und Wendungen wirklich vom Hocker gerissen, um ehrlich zu sein.
Man wurde so schnell in die Handlung hineingeworfen, wie Layla und Leeds zusammengekommen sind; von 0 auf 100.
Hier fand ich es wirklich besonders, dass wir nur Leeds Sicht bekommen haben, was ich so jetzt noch gar nicht kannte. Normalerweise ist es ja eher die Protagonistin, die was erzählt oder eben beide.
Allerdings war Leeds Sicht sowohl spannend als auch hilfreich mitzuerleben und während des Buches habe ich auch permanent mitgeraten.
Das Ende wurde (für meinen Geschmack) etwas zu schnell aufgelöst und ich hätte mir durchaus noch ein paar Seiten mehr gewünscht.
Trotzdem hatte „Layla“ mich so in ihrem Bann, dass ich mich dennoch mehrfach nach links und rechts umgeguckt habe, bevor ich das Licht ausgemacht habe.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Spannend

The One - Finde dein perfektes Match
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Nachdem mir von allen Seiten her von John Marrs Büchern vorgeschwärmt wird, konnte ich einfach nicht anders als nach einem seiner Bücher zu greifen.
Die Wahl fiel schnell auf „The One“, da der Klappentext ...

Nachdem mir von allen Seiten her von John Marrs Büchern vorgeschwärmt wird, konnte ich einfach nicht anders als nach einem seiner Bücher zu greifen.
Die Wahl fiel schnell auf „The One“, da der Klappentext unfassbar spannend klang (ja, und sicherlich wird der pinke Buchschnitt auch seinen Beitrag bei der Auswahl geleistet haben).

Das Cover ist ja super schlicht und selbst der Titel ist nicht unbedingt zu erkennen allerdings wird so auf jeden Fall ganz deutlich der Fingerabdruck in den Vordergrund gerückt und damit ja auch die ganze Thematik rund um DNA.

Ich glaube ich habe selten ein Buch gelesen mit so vielen verschiedenen Perspektiven. Ich habe etwas gebraucht, um zu verstehen, dass sie alle auf die eine oder andere Art miteinander verbunden sind. Manche mehr und manche eben weniger.
Was sie allerdings alle miteinander verbindet ist das Online Portal. Angeblich der Schlüssel zu seinem persönlichen Liebesglück.
Ich muss sagen, dass ich den Gedanken man würde seinen Seelenverwandten kennenlernen also wirklich das PERFEKTE Match haben irgendwie interessant finden. Man kann sich direkt so einiges sparen… andererseits ist auch die Frage, ob man das überhaupt möchte. Irgendwie ist ja auch der Weg zum Ziel wichtig für seine eigene Entwicklung und zudem können Fehler doch jederzeit vorkommen.
Und wenn man bereits in einer Beziehung wäre, würde ich es bestimmt auch wissen wollen, ob mein Partner eben wirklich (genetisch gesehen) der Richtige für mich wäre. Andererseits muss er ja nicht unbedingt genetisch der Richtige sein, sondern würde einfach für mich persönlich trotzdem perfekt sein. Allerdings sind die Möglichkeiten endlos und dazu noch äußerst attraktiv.
Aber was wäre denn, wenn man sich mit dem WISSEN der DNA im Hinterkopf nur einredet, dass dieser jemand perfekt ist.
Und dann möchte ich meinen Seelenverwandten vielleicht gar nicht kennenlernen, wenn dieser böse ist?! Denn… was sagt das denn dann auch über mich aus?
Ich glaube man bemerkt bereits, wie sehr mich dieses Buch jetzt noch beschäftigt und wie interessant ich alle die Gedanken und Handlungen finde.
Besonders durch den stätigen Perspektivenwechsel konnte man einen allumfassenden Rundumblick erhalten.

Ich freue mich auf jeden Fall ganz bald mehr von dem Autor John Marrs zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Zwischendurchlektüre

Die letzte erste Nacht
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„Die letzte erste Nacht“ ist der dritte Band der vierteiligen „The Last Firsts“ Reihe der Autorin Bianca Iosivoni. Nachdem ich letztes Jahr den Schreibstil der Autorin liebgewonnen habe und in „Der letzte ...

„Die letzte erste Nacht“ ist der dritte Band der vierteiligen „The Last Firsts“ Reihe der Autorin Bianca Iosivoni. Nachdem ich letztes Jahr den Schreibstil der Autorin liebgewonnen habe und in „Der letzte erste Kuss“ ein Highlight gefunden habe, wollte ich unbedingt die Reihe noch weiterlesen.
Die Bücher kann man weitestgehend unabhängig voneinander lesen aber man nimmt sich natürlich jeweils immer einen Teil vorweg, da sie nun einmal chronologisch ablaufen. Allerdings habe ich selbst ja auch den zweiten Band zuerst gelesen und dann erst den ersten Band – und kann daher aus Erfahrung sagen: Es ist durchaus möglich :)

Das Cover trifft, wie auch schon bei den anderen zwei Bänden, nicht unbedingt meinen persönlichen Geschmack. Zum einem sind mir die „echten“ Menschen einfach zu präsent und zum anderen mag ich das grün nicht. Ich denke, wenn ich die Autorin sowie die Reihe nicht kennen würde, wäre es wohl nicht das erste Buch nach dem ich im Buchladen greifen würde…
Allerdings geht es um den Inhalt und nicht um das Cover und zu meinem Glück, kannte ich die Charaktere und habe mich sehr auf die Geschichte von Tate und Trevor gefreut.

Ich muss sagen, dass ich Tate schon während der ersten beiden Bände liebgewonnen habe und sie dort schon immer super cool und taff fand. Allerdings wusste man, dass die harte Schale definitiv eine Art Schutzmechanismus ist und das wird im Roman ja auch schnell thematisiert.
Während ich die Funken zwischen Tate und Trevor bzw. TNT in den ersten beiden Bänden quasi spüren konnte, war im dritten Band leider nicht mehr so viel davon zu spüren. Ich kann es nicht genau erklären, aber irgendwie ist das Feuer erloschen und die beiden konnten mich mit ihrem Verhalten nicht mehr abholen.
Beide haben viel durchgemacht und ich hätte nicht erwartet, dass ihre Leben so zusammenhängen aber trotzdem war es hier irgendwie nicht allzu spannend für mich. Ich hatte mir vielleicht einfach ein bisschen zu viel erhofft und wurde dann von der Tatsache abgeholt, dass es eben nicht meine Erwartungen erfüllen konnte.
Irgendwie sind mir die beiden auch während der Handlung teilweise so unsympathisch geworden, was ich schade fand, da ich sie ja eigentlich so gerne mochte.
Alles in allem war es nett wieder ein Buch der Reihe zu lesen und mehr von der Clique zu erfahren, allerdings konnten Tate und Trevor mich dann doch nicht wirklich von sich überzeugen.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Der Tack'sche Wahnsinn geht in die nächste Runde

Night of Crowns, Band 2: Kämpf um dein Herz (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Endlich, endlich, endlich habe ich den zweiten Band der „Night of Crowns“ Dilogie von Stella Tack gelesen. Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich den Band nicht schon viel früher gelesen habe – da ich ...

Endlich, endlich, endlich habe ich den zweiten Band der „Night of Crowns“ Dilogie von Stella Tack gelesen. Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich den Band nicht schon viel früher gelesen habe – da ich gefühlt seit Anfang 2020 gespannt wie ein Flitzebogen auf den zweiten und finalen Band freue.

Der erste Band war für mich ja ein ganz klares Jahreshighlight, was ich völlig kalt erwischt hat. Die Mischung aus dem „noch nie dagewesenen“ und diesem unglaublichen Humor war einfach grandios.



Das Cover kann man recht gut als direktes Gegenstück zum ersten Band sehen, da es hier quasi einfach die helle bzw. weiße Variante ist. Allein das finde ich ja schon super, da es eine sehr gelungene Anspielung auf die ganze Schach/Weiß vs. Schwarz Handlung ist.



Inhaltlich könnten ab jetzt möglicherweise Spoiler zum ersten Band folgen einfach, weil es wirklich schwierig ist diese zu umgehen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich wirklich ein bisschen gebraucht habe um wieder in die Story reinzukommen. Aber was will man denn auch erwarten, wenn mehr als 1 Jahr zwischen dem Lesen liegt. Trotzdem war alles am Anfang etwas holprig und irgendwann hat es sich dann aber eingependelt. Allerdings nicht so wie gedacht…

Eigentlich verlief das ganze Buch nicht wie gedacht und das schlicht und ergreifend aus dem Grund, dass man sich irgendwann nichts mehr Denken konnte.

Ich habe nicht mal mehr das Geschehen in Frage gestellt oder mir weitere Möglichkeiten ausgedacht. Selten habe ich ein Buch gelesen, welches mich gewollt immer wieder auf falsche Fährten führt, überrascht und dann einfach nur noch kapitulieren lässt.

Kapitulieren einfach aus dem Grund, dass ich mich dem Tack’schen Wahnsinn einfach hingegeben habe und einfach nur noch einen Plotttwist nach dem nächsten auf mich zukommen lassen habe. Der zweite Band war wirklich noch unvorhersehbarer als der erste und fast schon so irreführend wie der Fluch und das Spiel als Ganzes.

Das einzig verlässliche war wohl der Humor. Auf die lustigen Sprüche konnte man sich stets verlassen und ich habe dank der Witze einfach in den merkwürdigsten Situationen lachen müssen. Obwohl ich nicht mehr wusste, wo oben oder unten ist: musste ich irgendwann einfach nur noch lachen.



Es war einfach wirklich schön und ein geniales Erlebnis die Dilogie zu beenden aber ganz manchmal hätte ich mir dann doch ein bisschen mehr den roten Faden etwas durchgehender gewünscht.

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