Wesentlich vielversprechender als Band 1
Midnight Chronicles - BlutmagieBereits letztes Jahr wurde der Auftakt einer langen neuen Fantasy-Reihe von den beiden Autorinnen Bianca Iosivoni und Laura Kneidl angekündigt. Den ersten Band habe ich dann auch direkt gelesen und mich ...
Bereits letztes Jahr wurde der Auftakt einer langen neuen Fantasy-Reihe von den beiden Autorinnen Bianca Iosivoni und Laura Kneidl angekündigt. Den ersten Band habe ich dann auch direkt gelesen und mich in die ganze „Hunter“ Thematik verliebt. Allerdings konnte der erste Band mich dann doch nicht zu 100% überzeugen und daher hat es etwas gedauert bis ich dann nach dem ET auch nach dem zweiten Band „Blutmagie“ gegriffen habe.
Das Cover finde ich aber wieder äußerst gelungen und ich mag einfach den schimmerigen Touch, dieses Geheimnisvolle aber dann eben doch Schlichte.
Vorab sollte man einmal erwähnen, dass die Autorinnen die Reihe zwar zusammenschreiben aber es meines Wissens immer abwechselnd eine Art „Hauptautorin“ gibt. So war der erste Band aus der Feder von Bianca Iosivoni und damit ja auch der Start der Geschichte von Roxy und Shaw. Deren Geschichte wird in dritten sowie fünften Band weitergeführt, während die Bände dazwischen Einzelbände von Laura Kneidl sind. Wobei hier natürlich trotzdem die ganzen Hunter und Geschehnisse miteinander verbunden sind.
Mit einem Standortwechsel geht es in eine neue Hunter-Zentrale und damit auch ans Kennenlernen von neuen Huntern. Ein paar alte Gesichter aus Band 1 sieht man zwar auch noch wieder aber im Vordergrund stehen die anderen Hunter. Cain und Warden sind Blood Hunter und ehemalige Partner. Allerdings nur bis etwas zwischen den beiden vorgefallen ist und danach gehen die beiden sich eigentlich hauptsächlich aus dem Weg, um sich nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
Durch einige Rückblenden, erfährt man auf das ganze Buch verteilt immer mal etwas mehr darüber, warum die beiden keine Partner mehr sind, was ich wirklich gut gemacht fand.
Cain ist eine taffe und starke Protagonistin und weiß was sie will und was sie kann. Sie ist eine gute Blood Huntress… wenn nicht sogar die Beste. Als Cain und Warden dann allerdings zusammenarbeiten müssen, treffen zwei geniale Hunter aber auch Dickköpfe aufeinander. Zwischen den beiden brodelt es gewaltig und all das was ich bei Roxy und Shaw vermisst habe, habe ich bei Cain und Warden gefunden. Dieses Feuer zwischen ihnen und die Funkenflut, die bei jedem Streit hervorgeströmt ist haben Bände gesprochen.
Ich habe den zweiten Band wirklich unfassbar gerne gelesen und würde mich freuen noch einmal wieder mehr von den beiden zu erfahren.