"Was tut er hier bloß, ein gestörter Vierzigjähriger ohne Anhang und Arbeit, nur mit lächerlichen Utopie, dass man sich niederlassen soll, wo es einem gefällt?"
Dieses Buch ist in einem leisen, ruhigen ...
"Was tut er hier bloß, ein gestörter Vierzigjähriger ohne Anhang und Arbeit, nur mit lächerlichen Utopie, dass man sich niederlassen soll, wo es einem gefällt?"
Dieses Buch ist in einem leisen, ruhigen Ton geschrieben. Von den verschiedenen Sichten folgt man das Leben von Leuten die versuchen herauszubekommen wo sie hingehören, was sie mit ihrem Leben machen sollen und wo ihre Heimat wirklich ist.
Jedes Kapitel ist ein wenig wie eine eigene kleine Kurzgeschichte, die einen bestimmten Zeitabschnitt zeigt.
Das gesamte Buch zeigt eindeutig die Liebe für Gebirge, für Natur, für das Bedürfnis teil von etwas zu sein, allerdings gleichzeitig die Einsamkeit und Ruhe zu lieben.
Jeder der Charakter in dem Buch versucht etwas zu finden und die Berge helfen dabei, wenn auch auf etwas unerwartet Art und Weise.
Wer eine langsame, leise aber eindrucksvolle Geschichte sucht, liegt mit diesem Buch richtig.
Wie geht es weiter, wenn du nicht nur deine Eltern und deinen Bruder auf einen schlag verlierst, sondern auch der einzige Überlebende eines Tragischen Unfalles bist das viele andere Leute umgebracht hat?
Dieses ...
Wie geht es weiter, wenn du nicht nur deine Eltern und deinen Bruder auf einen schlag verlierst, sondern auch der einzige Überlebende eines Tragischen Unfalles bist das viele andere Leute umgebracht hat?
Dieses Buch zeigt eine mögliche version davon.
Und ich fand es mehr als nur sehr gelungen gemacht.
Edward hat Probleme mit der neuen Situation in der er sich nach so etwas traumatischem wieder findet klar zu kommen. Er kann nicht schlafen, weiß nicht wie er mit seinen Verwandten bei denen er jetzt wohnt reden kann ohne sich dabei vor zu kommen als sei er im weg oder er verdirbt ihnen etwas und wie schwer es überhaupt ist alles bekannte in sekunden verloren zu haben ohne das wirklich jemand um einen herum verstehen kann wie man sich fühlt. Und das selbst Jahre später, Edward immer noch Momente hat an denen er kämpfen muss um nicht in seiner trauer zu versinken.
Ich denke es ist eine sehr realistische Version, zu zeigen wie lange so etwas jemanden beschäftigt und wie schwer es ist für die Leute um diese Person rum daran zu denken das etwas schreckliches passiert ist was nicht innerhalb kurzer Zeit das Leben nicht mehr beeinflusst und vergessen werden kann.
Wie schwer es ist für alle, aber besonders für den Überlebenden sich nicht so zu fühlen als wäre es alles ein fehler der behoben werden muss, das man überlebt hat, das andere das Überleben mehr verdient hätten und das etwas passieren muss um diesen Fehler - das überleben- zu beheben.
Ich fand es ebenfalls sehr gut gemacht wie das Buch darüber spricht wie die Verwandten der anderen Verunglückten sich Edward gegenüber verhalten. Wie sie plötzlich der meinung sin das es Edwards verantwortung ist alle lebensträume und wünsche der verunglückten zu erfühllen und nicht einsehen das es nicht okay ist von jemand der etwas so traumatisches überlebt hat und man nicht kennt, überhaupt irgendetwas zu verlangen.
Ganz zu schweigen von Presse und anderen Medien die ihn mit einem Spitznamen versehen und erwarten das er nun etwas besonders macht, nur da er lediglich als einziger für eine einzige Sekunde Glück zu haben als alle anderen um ihn herum keines hatten.
Und egal wie schrecklich all das ist und wie schwer es ist das zu lesen.
Es ist so realistisch und so gut gemacht.
Ebenso gut waren die emotionale Kampf den Edwards Tante und Onkel in dem Buch haben. Wo beide nicht wissen wie sie mit ihren einen Problemen umgeben sollen, ganz zu schweigen von den Ehelichen Problemen die jedes Ehepaar hat, und plötzlich nicht nur enge verwandte auf schreckliche art verloren haben sondern auch ein Kind bei sich wohnen haben das mehr braucht als nur zuneigung braucht.
Das buch ist eindeutig eine Geschichte des erwachsen werden. Allerdings ist es viel mehr als nur das.
Es zeigt wie Momente im leben einen verändern.
Wie aus einem Kind in einer Sekunde etwas anders werden kann, das nicht mehr ein typisches kind ist aber auch noch kein Erwachsener und es ihnen so sehr schwer macht selber zu verstehen.
Dieses Buch ist sehr zu empfehlen für jeden der etwas haben möchte das einen beschäftigt nach dem man fertig ist mit lesen.
Für jeden der eine etwas andere Erwachsen-werden- Geschichte möchte und für jeden der einfach ein fantastisches Buch mit genialen Charakteren lesen möchte.
dies war mein erster manga also bin ich nicht wirklich eine gute person um zu vergleichen wie dieses manga zu anderen steht aber als anfänger muss ich sagen war dieses buch echt gut.
die ganze geschichte ...
dies war mein erster manga also bin ich nicht wirklich eine gute person um zu vergleichen wie dieses manga zu anderen steht aber als anfänger muss ich sagen war dieses buch echt gut.
die ganze geschichte ist wirklich horror in dem was passiert -also nicht für leute die keinen tot, mord und bösartige kreaturen mögen - und ein wenig rätsel/mystery wenn die kinder versuchen herauszubekommen was passiert.
es ist nicht zu grafisch in dem horror daher ist die alters angabe durchaus richtig, aber es ist definitiv in dem buch vorhanden.
das eigentliche lesen war ein gutes erlebnis für mich. die geschichte ist leicht zu verfolgen und man bekommt alle details die man braucht und verfolgen zu können was und wann etwas passiert.
zwei kleine dinge die ich nicht ganz so toll fand war das
1- kurz vor dem ende dieses buches ein neuer charakter vorgestellt wurde der eine extra plot punkt in die geschichte bringt und ich nicht unbedingt notwendig fand
2- dass das gesamte buch nur darüber ist das die kinder lernen was los ist und nicht mehr als das passiert. ich hätte gehofft das zumindest ein bisschen mehr passiert und die geschichte ein wenig weiter und die kinder zumindest wissen was sie jetzt tun wollen. aber das ist noch nicht der fall.
im ganzen war es ein guter start und ich werde teil zwei lesen da ich wissen möchte wie es weiter geht und wohin das ganze führt - was ich denke zeigt das das buch ganz gut gemacht wurde, wenn man weiter lesen will wenn man damit fertig ist .
der autor (und übersetzer!) haben eine fantastische arbeit geleistet das buch gleichzeitig auf eine art und weise zu schreiben die einen mit den charakter mit fühlen lässt (oder leiden wie es leider ein ...
der autor (und übersetzer!) haben eine fantastische arbeit geleistet das buch gleichzeitig auf eine art und weise zu schreiben die einen mit den charakter mit fühlen lässt (oder leiden wie es leider ein großteil des buches ist) aber gleichzeitig dem leser erlaubt eine kleine distanz zu dem erzählten zu behalten.
definitiv eine geniale art zu schrieben und eine kunst die nicht sehr oft vorkommt.
saul indian horse -der hauptcharakter und erzähler der geschichte- beginnt das buch damit zu teilen das er in einer Entzugsklinik ist die ihm empfiehlt über seine vergangenheit zu reden so das er sie verarbeiten kann und hoffentlich danach eine bessere zukunft hat.
allerdings ist saul nicht sonderlich gesprächig, weshalb er seine geschichte lieber aufschreibt: das buch ist seine geschichte.
für mich war das buch wunderschön aber brutal in seiner realistischen ehrlichkeit, die wie ich finde keine „spoiler“ sind sondern das buch erst recht lesenswert machen.
wenn du allerdings jemand bist der nur wissen möchte ob es ein gutes buch ist das du lesen solltest?
ist es! les es! lerne etwas über kanadas geschichte mit i he en ueeinwohnern und lass dich vo n diesen bich mitreißen und teilweise zerreißen. es ist es wert!
für jeden der ein wenig mehr über das buch erfahren mochte und kein problem damit hat ein paar handlungen zu erfahren d it meienrmeinung nach nur für das lesen des buches sprechen:
eine der schönsten momente des buches waren eindeutige die momente, die saul mit seiner großmutter verbracht hat und darüber zählt wie sie ihn alte brauche und traditionen beibringt oder ihn geschichten aus der vergangenheit erzählt.
die liebe der großmutter und enkel zu sehen und zu erleben war wunderbar.
das buch erzählt herzenszereisend darüber wie saul mit seiner familie versucht zwischen kultureller geschichte und traditionen ihres indianischen volkes und der aufgezwungenen katholischen lehre und lebensweise des weißen mannes zurecht zu kommen. und wie der „weiße mann“ seine familie zerrissen und umgebracht hat, auf eine direkte oder indirekte art.
es ist schrecklich darüber zu lesen wie saul leidet und im stich gelassen wird, den tot seiner großmutter erlebt und ohne rücksicht auf verluste von der kanadischen regierung, aus den roten armen der großmutter in ein katholisches heim gesteckt wird ohne auch nur zu versuchen ihn zu trösten.
und das katholische heim mit den nonnen und priestern ist genau die art höllenloch wie man es sich vorstellen kann.
anstatt sich anständig um die kinder zu kümmern, quälen, foltern und vergewaltigen sie lieber die kinder, die für die eindeutig nicht auf dem gleichen menschlichen stand sind wie ihre eigenen weißen ärsche.
saul findet zuflucht in hockey und gib da an ändert sich dein leben ein bisschen.
auf realistischer aber traurigerweise ist das gesamte buch durchzogen mit den schrecklichen rassitischen und ungerechten momente die die weißen allen anderer hautfarbe entgegen bringen.
saul kämpft den großteil seiner kindheit und zu viele jahre seiner erwachsenseins lebens damit einfach nur als mensch gesehen zu werden anstatt lediglich als „rothaut“ „häuptling“ oder alle nur erdenklichen anderen rassitischen anmerkungen die sich weiße ausdenken können um sich selber als wichtiger und besser zu sehen als alle anderen menschen.
trotz der schweren themen, schreibt der autor so gut darüber das man durch das buch fliegt, und es nicht aus der hand legen möchte.
in einem buch unter 300 seiten, schafft der autor es, einen alle gefühle zu geben und einem mit dem gefühl zu lassen saul als freund gewonnen zu haben und ihn nicht in dem buch zurück lassen zu wollen.
ich kann dieses buch nur empfehlen und werde auf jeden fall mehr von dem autor -der leider in 2017 verstorben ist- lesen.
lest dieses buch!
lernt geschichte und lernt saul kennen, der einem in den gedanken und im herzen bleibt, lange nach dem man das buch beendet hat!
danke an penguin random house und blessing für die kostenlose ausgabe des buches, was allerdings keinerlei auswirkung auf meine ehrliche meinung über das buch hat.
ein komplett anderes und besonders buch mit erstaunlicher geschichte und hervorstehenden charakteren.
der schreibstil des buches war ein wenig gewöhnungs bedürftig für mich da die seltsamen vergleiche ...
ein komplett anderes und besonders buch mit erstaunlicher geschichte und hervorstehenden charakteren.
der schreibstil des buches war ein wenig gewöhnungs bedürftig für mich da die seltsamen vergleiche und wortwahlen teilweise ein wenig zu überraschend kamen und mich erstmal stoppen ließen.
sent schon einige seiten in das buch gelesen, gewöhnt man sich schnell an den stil.
genauso anders und vielleicht sogar eln wenig seltsam wie der schreibstil ist die eingekrachte geschichte des buches auch.
nicht nur ist die familie ein wenig anders sondern auch der schauplatz und alle leute die dort wohnen sind nicht die typischen charakter die man gewöhnt ist.
was nichts negatives ist, da es doch etwas rötender vorkommt etwas komplett anderes zu lesen das einem an nichts erinnert was man schon kennt.
das buch springt zwischen der entfernteren vergangenheit die auf einen bestimmten moment zuläuft und den ein paar tagen direkt nach dem großen höhepunkt des buches.
wir folgen einem jungen, seiner schwester und ihrem vater und ihrem anderen lebensstil, viel im einklang der natur und sehr weit ab von der „echten“
welt und wie dort dinge funktionieren.
so könnte man sagen das dieses buch zeigt wie es „zu guten alten zeiten“ war als man nicht hilfe gegen güter austauschen konnte anstatt mit geld zu zahlen. allerdings zeigt das noch sehr deutlich die fehler dieser lebensart und wie schwer es sein kann wo es immer reiche gibt die mit allem durch kommen und besonders in einer gegend wo geld mehr als selten ist.
das buch schreckt nicht vor graphischen Beschreibungen zurück, besonders der blutigeren natur also für jeden der so etwas nicht lesen kann sollte entweder ein anderes buch wählen oder bereit sein einige stellen zu überspringen.
was mir sehr gut gefallen hat in dem buch ist das der junge dessen sicht wir folgen, keineswegs so ist wie sein vater der boxt und nicht davor zurück schreckt seine einschüchternde körpergröße zu benutzen um etwas zu erreichen.
solch ein vater, würde man meinen und wie man es typisch kennt, will einen ähnlichen sohn.
stattdessen haben wir einen jungen der lieber vor dem kamin sitzt und liest oder kocht, und dem vater stört es überhaupt nicht. er unterstützt seinen sohn sogar soweit er es kann und stellt sicher das seine beiden kinder seinen sollen wer sie sind.
das war wunderbar zu sehen! und passiert leider zu seltsam, das die stereotypischen charakteristen zerschlagen werden und eine geschichte sich mehr auf den rest konzentriert als darauf das die tochter „lieblich-weiblich“ ist und der sohn „matschig-mann“.
hat zwar im großen und ganzen weniger mit dem eigentlich plot der geschichte zu tun war aber hervorstechende momente.
das was mir nicht so gut gefallen hat obwohl ich verstehe was die autorin gemacht hat, ist das ende.
es ist ein wenig zu offen für meinen geschmack.
obwohl der leser eigentlich weiß was los ist, bleibt doch die frage ob es wirklich so geschehen ist oder nicht.
und was passiert nun mit dem jungen?
das war mir ein wenig zu offen gelassen. aber vielleicht eher ein persönlicher vorzug als ein negativ für das buch.