Das zweite Band der Reihe und da man Jay & Rose schon aus dem ersten Band kennt, war der Einstieg superleicht. Ich fand den Schreibstil mega angenehm und und habe es innert 1,5 Tagen verschlungen. Die französischen Aussagen, j'adore, ich liebe das einfach und man merkt, dass es korrigiert wurde und richtig übersetzt. (Das finde ich ganz wichtig bei Fremdsprachen) Diese Geschichte ist nicht nur einen NA es geht auch in Richtung Crime und diese Wendung finde ich weder vorhersehbar noch störend. Im Gegenteil, es hat mir super gefallen und ich hätte es mir im Abschluss ein bisschen runder, aufgeklärter gewünscht. So fehlte mir im Epilog was mit dem "Täter" geschah - das hätte ich sehr gerne gewusst.

Fakedating ist ein Trope, der halt immer geht und auch immer vorhersehbar ist. Hier fand ich es ganz okay umgesetzt, allerdings ist es für mich immer schwierig, wenn der Bad Boy plötzlich "zur Besinnung" kommt. War hier leider ein bisschen plötzlich für mich und nicht nachvollziehbar. Ebenfalls schade fand ich, dass die beiden aus Band 1 nicht mehr Handlung Strang hatten und eher als Randnotiz vorkamen. Was mir aber TOP gefallen hat, das alles aus der Sicht von Rose ist, ich benötigte Jay's Sichtweise überhaupt nicht. Eine gelungene Fortsetzung und ich bin dem Schreibstil verfallen und hoffe auf ganz viele neue Geschichten von ihr.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mir hat auch die Geschichte von Ruben und Holly sehr gefallen, wobei ich sagen muss, das mir ihre Rivalität leider nicht so echt angekommen ist. Es war eher so ein "wir hassen aber verschlingen uns trotzdem" Rivalität. Hier hätte man von mir aus gesehen noch mehr eine richtige HassLiebe hervorholen können/müssen. Trotzdem fand ich beide Protas gut ausgearbeitet und beschrieben. Die Geschichte liest sich gut und hat mir schöne Lesestunden bereitet. Ich fand es schön, ging es wieder zurück nach Kanada und auch ans Set. Insgesamt alle Orte fand ich gut beschrieben und ausgearbeitet.

Was mich ein bisschen gestört hat, ist das Alter der Protas. Von ihrem Benehmen her und der Schreibart, hätte ich die auf mitte 30 angesetzt und finde es sooo schade, waren sie 10 Jahre jünger. Denn es ergab für mich null Sinn, dass sie die Schauspieler als "ihre Kinder" betrachten, wenn die ebenfalls Anfang 20 sind. Schade, hat man sich hier nicht getraut, reife Protas zu nehmen. Ebenfalls waren die jeweiligen Erlebnisse ein bisschen to much Drama für mich, weniger hätte hier ebenso gereicht. Und der Spice naja.. ging mir hier zu weit, bzw. es war mir zu viel, wenn man dann an die Hintergründe vor allem von Ruben denkt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Achtung, das hier ist ein YA - wenn du also nicht etwas mit pubertierenden Teenagergedanken lesen willst, dann ist das hier nix für dich. Ich empfand es eine süsse, kurzweilige Geschichte mit ebenso tiefgründigem Thema wie Social Media und Mobbing. Anfangs fand ich die Prota eher nervig in ihrer Art und auch etwas unnahbar. Ich bin aber sehr froh, bin ich drangeblieben denn man liest eine wundervolle Entwicklung. Den Ausflug nach England sowie das ganze Studienthema finde ich wirklich sehr gut geschrieben. Mir gefällt ebenso der Aspekt, dass man Ellie richtig beim Erwachsenwerden zusehen kann, wie sie neue Freundschaften findet, und wie sie das Thema Liebe für sich entdeckt.

Es ist ebenso klischeehaft und deshalb auch witzig geschrieben. Mir haben die kleinen Andeutungen zu anderen Bücher sehr gefallen und unterhalten. Ich freue mich nun auch auf Band 2 wo es wieder nach Europa geht mit anderen Protas.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Dieses süsse, kleine Buch ist mir per Zufall vorgeschlagen worden und ich dachte: warum nicht, mal was leichtes für Zwischendurch. Ich empfand die Inselbeschreibung und das der Tiere, der ganzen Umgebung auf Fehmann sehr schön. Die Geschichte ist in 8 langen Kapitel eingeteilt was von mir aus gesehen nicht wirklich Sinn gemacht hat: die Kapitel waren so ellenlange und es gab nicht wirklich eine Unterteilung nach einem Kapitelende. Die Geschichte fand ich sehr gut, und zwar ging es um eine 45jährige Frau die nochmals von vorne beginnen muss. Mir gefällt die Idee, einer reifen Prota zu haben. Nur habe ich mich mit ihr bei manchen Dialogen schwer getan, so ist sie eine Paarberaterin aber hatte für mich schon sehr oft kindliche Überlegungen/Zweifel. Der Prozess des Lösens von ihrem Exmann und das der Geschichte viel Raum gegeben wird, hat mir hingegen sehr gut gefallen.

So ist es eine herzige Geschichte die über wichtige Themen spricht und manchmal auch lustige Momente hatte. Eine schöne Geschichte für ein paar gemütliche Lesestunden mit viel Schnee und Kaffee.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich finde als aller erstes müssen wir über das Cover sprechen: ich verstehe es nicht und auch nicht, warum man nicht wie bei den Vorgänger im gleichen Design weitergearbeitet hat. Kommen wir zur Geschichte: wie bereits im KT geschrieben, es ist weder ein Thriller, noch eine Liebesgeschichte. Es ist einfach eine Erzählung über 4 Freunde, 1 Sohn, 1 Haushälterin und einen Hauswart die sich auf einer Insel befindet. Ein Mord passiert und dann geht es ab. Aber überhaupt nicht in gewohnter Thrillermanier. Die Geschichte wird aus Sicht von Elliot erzählt, und er erzählt es DIR. Aus seiner Sicht, und spricht immer wieder zu Dir. Manchmal schweift er ab, manchmal holt er aus, manchmal drängt er dir seine Meinung auf.

Ich liebe solche Bücher aus dieser Sichtweise. Denn irgendwann kommt es an den Punkt, wo der Vorhang fällt und alles in sich zusammenfällt. Und jede Theorie ich widerrufen musste. Mir gefallen diese griechischen Elemente und die Liebe zu seinem Heimatland ist förmlich spürbar. Das macht es für mich sehr gelungen. Ich fand es einfach superspannend und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Meine Empfehlung an euch: begibt euch auf die kleine Insel und schaut dem Drama zu.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere