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Veröffentlicht am 19.10.2021

Schöne Geschichte

Forever Right Now
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Eine leichte, süsse Geschichte an einem schönen Schauplatz. Der Schreibstil von Emma Scott ist ohne Frage supergut, flüssig, aus beiden Perspektiven geschrieben und sehr schön zu lesen. Viel habe ich von ...

Eine leichte, süsse Geschichte an einem schönen Schauplatz. Der Schreibstil von Emma Scott ist ohne Frage supergut, flüssig, aus beiden Perspektiven geschrieben und sehr schön zu lesen. Viel habe ich von ihr gehört, hochgelobt, lauter 5Sterne Bewertungen, deswegen war ich sehr gespannt auf dieses Buch.

Eine schöne Geschichte, Darlene die von ihrer Drogen und Gefängnisvergangenheit flieht und wieder ihren Traum, das Tanzen leben möchte. Sawyer der angehende Anwalt, Vater einer 1jährigen Tochter, und das mit 24 Jahren. Zwischen ihnen fliegend sofort die Funken. Und da kommt mein grosses ABER:

Sie fühlen sich einfach gleich voneinander angezogen, also total physisch. Erstmals voll ok, aber doch sehr oberflächlich, es sind beides ultrahübsche Menschen, also voll nicht realistisch. Die Geschichte von Sawyer erinnert mich dennoch stark an die Serie Suits, angehender Anwalt, hat ein fotografisches Gedächtnis, die Mutter wurde von einem betrunkenen todgefahren.. hmm, bisschen abgekupfert meines Befindens nach. Die Story hatte für mich einfach einige Schwachstellen mit welchen ich nicht klar kam und aus Spoilergründen auch nicht darauf eingehen kann. Ebenfalls war es für mich an manchen Stellen zu Klischeebehaftet, zu oberflächlich, zu einfach gestrickt.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Bringt es auf den Punkt - nur nicht auf meinen

Hitze
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Zu Recht gehypt und als Obama's Lieblingsbuch beworben? Ich bin mir da ein bisschen unschlüssig und wusste wirklich nicht wie bewerten.

Also eins ist ganz klar, es ist anders geschrieben als gewohnt, ...

Zu Recht gehypt und als Obama's Lieblingsbuch beworben? Ich bin mir da ein bisschen unschlüssig und wusste wirklich nicht wie bewerten.

Also eins ist ganz klar, es ist anders geschrieben als gewohnt, da kommen Sätze drin vor, die waren eine halbe Seite lang (was sehr stark an Kafka erinnert 🤔) Wörter, die ich erstmals nachschlagen musste. Sätze die einen zum Überlegen anregen, hart, skuril, direkt, unverblümt.

Andererseits werden aktuelle Themen behandelt, Rassismus, Sexismus, Gewalt an Frauen, Armut. Das Buch hat für mich interessant gestartet, aber dann wurde es für mein Empfinden nicht realistisch weitergeführt. Edie zieht bei der Familie seiner Affäre ein - diese beachten sich aber während Tagen nicht. Ein ganz abartiges Verhältnis welches ich leider nicht nachvollziehen kann. Ebenso fand ich Edie eine unsympathische Protagonistin, das hat mein Mitgefühl ebenfalls gedämpft.

Das Buch ist gut, würde ich sagen, es birgt für mich aber einige Schwachstellen. Eventuell wird es auch in Amerika mehr gehypt als bei unseren Breitengraden, wir leben definitiv anders. Ich finde das Buch gemacht für Leserunden und es regt definitiv zum diskutieren an - nur war es nicht meine Hypewelle. Es wird definitiv andere ansprechen und ich denke, das Ziel ist erreicht, wenn es zum Gesprächsthema wird.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Dufterlebniss

Delicate Dream
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Diese Rezi fällt mir unglaublich schwer. Ich bin ein grosser Fan von Merit's Schreibstiil, dem SlowBurn und das ihren Geschichten viel Raum und Zeit gegeben wird. Ich finde das Thema rund um Parfum super ...

Diese Rezi fällt mir unglaublich schwer. Ich bin ein grosser Fan von Merit's Schreibstiil, dem SlowBurn und das ihren Geschichten viel Raum und Zeit gegeben wird. Ich finde das Thema rund um Parfum super interessant und es war sehr gut recherchiert. ABER ich fühlte es einfach nicht. Für mich wirkte es sehr konstruiert, z.B. taucht die Mutter von Emmeline gefühlte 300 Seiiten nicht mehr auf, hat dann aber einen Schlüsselmoment. Beide haben keine Freunde, es gibt kaum Nebenprotas oder Handlung. So dümpelt die Geschichte hin, gegen Ende dann ein grosses Drama, gefolgt von einem sehr kitschigen Ende. Es gab keine Charakterentwicklung oder einen nennenswerten Plott.

Es tut mir von Herzen leid, aber das war für mich nichts, und ich war am Ende so enttäuscht. Auch die Schwester und der Bruder blieben sehr flach im Charakter. Ich weiss auch nicht, ob ich wirklich die weiteren Bänder über eine vernachlässigte, alkoholisierte Schwester oder den dauernd bekifften Bruder lesen möchte. So, soo schade.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Sorrt - das war nix

SORRY. Ich habe es nur für dich getan
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Dieses Buch habe ich hier auf Insta und Tiktok überalle gesehen - ich wollte es unbedingt lesen um mir meine Meinung dazu zu bilden. Im Rahmen einer Leserunde von Orell Füssli durfte ich das machen. Die ...

Dieses Buch habe ich hier auf Insta und Tiktok überalle gesehen - ich wollte es unbedingt lesen um mir meine Meinung dazu zu bilden. Im Rahmen einer Leserunde von Orell Füssli durfte ich das machen. Die Meinungen gingen auch dort recht auseinander, von Begeisterung zu Enttäuschung.

Zu mir: ich lese ab und zu mal ein Thriller, diesen gerne unblutig. Psychothriller mag ich dabei am liebsten. Verbunden mit Romance fand ich sehr interessant. Und wer nicht gespoilert werden will, soll hier nicht weiterlesen. Soviel vorab: für mich weder Thriller noch Romance, leider leider.

SPOILER:

Es geht um häusliche Gewalt. Was schon mein erster Kritikpunkt ist. Der Thrillerteil in einem Romancebuch muss nicht dringend das Paar sein. Wobei ich es dann auch nicht als Thriller betrachte. 3/4 des Buchs handelt von dem Paar an sich also. Einmal fand ich es sehr krass und detailreich beschrieben - das fand ich sehr gut geschrieben. Ansonsten plätschert es dahin. Robyn hat einen besten Freund der von Tag 1 an total in der Geschichte ist und man sofort weiss: da läuft was. Die Chemie der beiden war aber für mich nicht spürbar. Es wirkte konstruiert. Das absurdeste fand ich aber das Ende wo ein Mord geschieht, der für mich, weder zu den Protas, noch zu der Geschichte passt. Dann gibt es noch einen Moment mit der Schwester wo einfach ungeklärt bleibt und schön geredet wird.

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