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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2020

Fesselnd

Marta schläft
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Von der Schriftstellerin Romy Hausmann habe ich schon Liebeskind gerne gelesen.
Der Neue Roman „Marta schläft“ ist ein fesselnder Psychothriller.

Nadja soll als 15jährige ihre Mutter umgebracht haben. ...



Von der Schriftstellerin Romy Hausmann habe ich schon Liebeskind gerne gelesen.
Der Neue Roman „Marta schläft“ ist ein fesselnder Psychothriller.

Nadja soll als 15jährige ihre Mutter umgebracht haben. Nach ihrer Haft braucht sie Tabletten. Sie hat einen seelischen Knacks, leidet an gemeinen Träumen und Ängsten.

Ihr Chef und seine Frau, die sie als Freundin ansieht spielen ein bizarres Spiel mit ihr. Manchmal kann man sie nicht richtig verstehen, aber durch ihre Psychose, ist sie ein leichtes Opfer, aber sie ist auch nicht ohne.

Daneben erzählt sie für ihren kleinen Bruder von ihrer Kindheit. Ihre Mutter war Marta und sie hatte viele verschiedene männliche Gäste, wie sie sie ihrer Tochter gegenüber nennt.

Die Autorin gibt den Thriller eine spannende Geschichte, sie lässt uns ziemlich zittern.
Der Roman ist gut geschrieben und geht unter die Haut.


Veröffentlicht am 08.05.2020

Besondere Frauen

Die Tanzenden
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„Die Tanzenden“ ist der erste Roman von Victoria Mas. Sie gibt uns Einblick in die Nervenheilanstalt le Salpetriere in Paris ende des 19. Jahrhundert. Es soll auf eine wahre Begebenheit basieren.

Es ...



„Die Tanzenden“ ist der erste Roman von Victoria Mas. Sie gibt uns Einblick in die Nervenheilanstalt le Salpetriere in Paris ende des 19. Jahrhundert. Es soll auf eine wahre Begebenheit basieren.

Es ist wohl ein Vorzeigekrankenhaus, denn einmal im Jahr findet ein Ball statt, da können sich die Bürger, diese Hysterikerinnen ansehen.
Sonst gab es diese Anstalten überall. Gerade Frauen wurden, wenn sie im Wege waren einfach dahin gebracht. Meistens von Vätern und Angehörigen.

In dieser Geschichte ist es Eugenie, die sagt sie sieht ihren toten Großvater. Sie interessiert sich für Spiritualismus. Da sie den Ruf der Familie schaden kann, bringt der Vater sie nach Salpretriere.
Die Autorin gibt einer Wärterin noch eine besondere Rolle.

Veröffentlicht am 08.05.2020

Italienischer Flair

Kann Gelato Sünde sein?
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Von der Autorin Tessa Hennig habe ich schon ein paar Bücher gelesen.
Ihr neuer Roman „Kann Gelato Sünde sein?“ hat mir besonders gut gefallen.
Zwar war nicht alles so realistisch, aber trotzdem schön ...


Von der Autorin Tessa Hennig habe ich schon ein paar Bücher gelesen.
Ihr neuer Roman „Kann Gelato Sünde sein?“ hat mir besonders gut gefallen.
Zwar war nicht alles so realistisch, aber trotzdem schön italienisch.
Emililia will ihre Tochter Julia als Überraschung besuchen, die in Italien studiert.
Sie findet sie in einem Dorf in Kalabrien. In dem Dorf gibt es gediegene Sitten. Der Bürgermeister zwingt seine Bürger zu gesunder Ernährung. Da kommt Emilia und findet dort keinen Kuchen und kein Eis.
Also kauft sie ein Haus und backt leckere Torten.
Tessa Hennig lässt uns an dem Kampf mit dem Bürgermeister und an der Atmosphäre teilnehmen. Das gelingt ihr besonders gut. Man bekommt beim Lesen Appetit und möchte gleich mit schwelgen.

Diese Geschichte ist ein schöner Urlaubsroman.

Veröffentlicht am 07.05.2020

Überaus fesselnd

Margos Töchter
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Von der Autorin Cora Stephan hat mir schon „Ab heute heiße ich Margo“ gerne gelesen. Da hat mich „Margos Töchter“ gleich interessiert. Es ist eine tolle Fortsetzung.
Die Autorin flicht die zeitgenössischen ...


Von der Autorin Cora Stephan hat mir schon „Ab heute heiße ich Margo“ gerne gelesen. Da hat mich „Margos Töchter“ gleich interessiert. Es ist eine tolle Fortsetzung.
Die Autorin flicht die zeitgenössischen Geschehnisse in die Geschichte gekonnt ein.

Margos Tochter Leonore Seliger ist ein stilles Kind, das von den Eltern nicht gerade viel beachtet wird. In einem Ferienlager lernt sie Clara kennen,die in der DDR aufwächst, die wird ihre Brieffreundin und Clara spricht sich bei ihr aus.
Leonore macht eine stürmische Jugend und Studentenzeit durch. Da gibt es die freie Liebe und Freunde, von denen sie gerne hintergangen wird. So stiehlt ihr ein Freund die Papiere, die dann von der RAF für Straftaten genutzt werden.

Sie adoptiert Jana und fühlt sich immer beobachtet und bedroht. Von ihrem Mann erfährt sie wenig Hilfe. Nach Margos Tod, liest Jana deren Tagebuch. Was sie da erfährt, bedrückt sie Nach der Maueröffnung liest sie
die Akten aus der DDR Zeit.

Dieser Roman liest sich wunderbar und man kann sich die Charaktere gut vorstellen. Es ist ein großartiger Zeitgenössischer Roman.




Veröffentlicht am 06.05.2020

Eine abstrackte Geschichte

Da sind wir
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Der britische Schriftsteller Graham Swift ist ein Spezialist für seelische Probleme.
„Da sind wir“ ist ein magischer Roman.

Ronnie Dean wird wegen den Bombenhagel aufs Land evakuiert. Sein Schicksal, ...


Der britische Schriftsteller Graham Swift ist ein Spezialist für seelische Probleme.
„Da sind wir“ ist ein magischer Roman.

Ronnie Dean wird wegen den Bombenhagel aufs Land evakuiert. Sein Schicksal, ist das erste mal, das die Kinder nicht leiden müssen.
Er wird wie ein eigenes Kind aufgenommen. Von Erik lernt er das Zaubern.
Dadurch wird der Roman etwas abstrakt.
Als Ronnie eine Assistentin Evi bekommt, treten sie auf und werden bekannt. Mit dem Entertainer Jack werden sie ein Dreigespann.
Die Geschichte geht etwas durcheinander. Man muss aufpassen wer gerade spricht und welche Zeit es gerade ist.

Dann geschieht ein Rätselhafte Geschichte. Ich hätte gerne mehr von Ronnie erfahren.
Die Geschichte ist vielschichtig und interessant und geht über 50 Jahre.
Der Roman ist rätselhaft und wunderbar.