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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2020

Bücherbus in Schottland

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Die Autorin Jenny Colgan schreibt schöne Sommerromane. Ihr neuer Roman ist der erste Band „Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist.“
habe ich als Hörbuch gelesen. Es wird von
Vanida Karun mit ...


Die Autorin Jenny Colgan schreibt schöne Sommerromane. Ihr neuer Roman ist der erste Band „Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist.“
habe ich als Hörbuch gelesen. Es wird von
Vanida Karun mit angenehm einfühlsamen Stimme gelesen.

Die Bibliothekarin Nina zieht aus Birmingham nach Schottland. Da versucht sie ein neues Geschäft aufzuziehen. In einem Bücherbus verkauft sie Bücher, da ist sie in ihrem Element. Die Einrichtung ist bildhaft geschrieben, ich fühlte mich gleich richtig wohl.wohl.Sie kann die Kunden gut beraten, denn sie liebt Geschichten besonders.
Das Stadtmädchen erlebt das Landleben.

Jenny Colgan versteht es gut die Atmosphäre Schottlands einzufangen. Sie konnte mich einfangen und ich wurde gut unterhalten.
Dieser Wohlfüllroman ist zu empfehlen.


Veröffentlicht am 29.02.2020

Panorama Afrikas

Das kann uns keiner nehmen
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Der Autor Matthias Politycki schreibt beeindruckend, humorvoll, tragisch und lebensnah. Das Buch „Das kann uns keiner nehmen“ fing für mich etwas schwierig an, aber je mehr ich las, je besser kam ich ...


Der Autor Matthias Politycki schreibt beeindruckend, humorvoll, tragisch und lebensnah. Das Buch „Das kann uns keiner nehmen“ fing für mich etwas schwierig an, aber je mehr ich las, je besser kam ich in die Geschichte hinein.
Witzig fand ich die teilweise in Mundart geschriebenen Dialoge.

Am Kilimandscharo treffen der Hamburger Hanns und der Bayer Tscharli aufeinander.
Die Beiden gewöhnen sich aneinander. Tscharli war eine besondere Type. Seine Art ist besonders im Umgang mit den Einheimischen eindrucksvoll. Tscharli gibt sich gegenüber Tscharli geheimnisvoll.
Von Hanns erfährt man viel aus seiner Vergangenheit.

Der Autor zeigt uns mit diesem Roman, wie man in Afrika reist. Seinen Protagonisten hat er besondere Charaktere gegeben. Sein Schreibstil macht Spaß zum Lesen.
Der Roman ist teilweise ein schöner Reisebericht und dann wieder mit ernstem Hintergrund. Ich wurde gut unterhalten.


Veröffentlicht am 28.02.2020

Familie von Braun

Stille Post
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Die Schriftstellerin Christina von Braun beschreibt in ihrem Roman „Stille Post“ über die Frauen ihrer Vorfahren.
Aus Briefen und Tagebüchern trägt sie die Erlebnisse der Familie zusammen.
Aufschlussreich ...


Die Schriftstellerin Christina von Braun beschreibt in ihrem Roman „Stille Post“ über die Frauen ihrer Vorfahren.
Aus Briefen und Tagebüchern trägt sie die Erlebnisse der Familie zusammen.
Aufschlussreich ist das Leben ihrer Großmutter von Braun, die ein Gut in Schlesien haben. Was sie da nach dem Krieg bis zur Vertreibung erleben ist interessant.

Dann schreibt die Autorin an die andere Großmutter fiktive Briefe.

Mir hat der Roman gut gefallen, denn ich beschäftige mich mit der Genealogie und habe selber eine Großmutter die vertrieben wurde.


Die Autorin schreibt spritzig und flott. Ihr Roman konnte mich gut unterhalten.





Veröffentlicht am 28.02.2020

Etwas traurig aber wunderschön

Marianengraben
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Jasmin Schreiber hat einen gefühlvollen Debütroman „Marianengraben“ geschrieben.
Es ist ein Roman um das Sterben und Trauern.

Paula trauert um ihren kleinen Bruder Tim, der mit 10 Jahren ertrunken ist. ...


Jasmin Schreiber hat einen gefühlvollen Debütroman „Marianengraben“ geschrieben.
Es ist ein Roman um das Sterben und Trauern.

Paula trauert um ihren kleinen Bruder Tim, der mit 10 Jahren ertrunken ist. Dann begegnet sie Helmut, der die Urne seiner Helga stiehlt um ihre Asche an verschiedenen Stellen zu verstreuen. Paula begleitet ihn auf der Reise.
Ihre Unfälle mit der Urne und wie Helmut damit umgeht, sind grandios.

Obwohl es ein trauriges Thema ist, macht der Roman auch Mut und gibt Hoffnung zum Weiterleben. Außerdem zeigt es, das sich Alt und Jung Trost geben können. Die Protagonisten sind glaubhaft und sympathisch.

Die Autorin schreibt mit Herz und viel Gefühl eine traurig und auch lustige Geschichte.
Auf was für Ideen sie hier kommt ist schon gekonnt. Der Roman ist berührend schön geschrieben.

Veröffentlicht am 27.02.2020

Büchermarkt in Bagdad

Palast der Miserablen
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Der in Bagdad geborene Autor Abbas Khider beschreibt in seinem neuen Roman „Palast der Miserable“ das Leben im Irak.
Der Roman beginnt in den 80er Jahren im Südirak. Zu Zeiten Saddam Husseins

Der Junge ...


Der in Bagdad geborene Autor Abbas Khider beschreibt in seinem neuen Roman „Palast der Miserable“ das Leben im Irak.
Der Roman beginnt in den 80er Jahren im Südirak. Zu Zeiten Saddam Husseins

Der Junge Sham Hussein erzählt erst von seiner Kindheit und daneben von den Jahren später, als Häftling.
Die Familie erlebt den Krieg zwischen den Gruppen. Als der Vater von den eigenen Soldaten mitgenommen hatte und miterleben musste wie mehrere Männer hingerichtet wurden, ziehen sie aus dem Dorf n nach Bagdad.
Er studiert und dann kommt er auf den Buchmarkt.

Abbas Khider zeichnet das Leben der Iraker und da er vieles selbst erlebt hat ist es noch dramatischer. So leben zu müssen ist unvorstellbar. Leider ist das Buch etwas langatmig.

Torsten Flassig ist ein Schauspieler am Theater. Er ist der Sprecher des Hörbuchs, das macht er gekonnt und mit angenehmer Stimme und Betonung.