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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2019

Dorfidylle

Bell und Harry
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Die Bestsellerautorin Jane Gardam wurde in Deutschland spät bekannt, aber seit dem ist sie eine meiner Lieblingsschriftstellerinnen. Sie ist eine große Autorin, ich hoffe es wird noch viel von ihr ins ...


Die Bestsellerautorin Jane Gardam wurde in Deutschland spät bekannt, aber seit dem ist sie eine meiner Lieblingsschriftstellerinnen. Sie ist eine große Autorin, ich hoffe es wird noch viel von ihr ins Deutsche übersetzt.

Ihr neuer Roman „Bell und Harry“ ist wieder gut gelungen. Die Personen in einem kleinen Flecken in Yorkshire, sind eine interessante Gemeinschaft. Als Bell acht Jahre alt ist, verpachtet sein Granpa sein Haus an eine Londoner Familie. Deren Sohn Harry befreundet sich mit Bell.
Erst gibt es ein paar witzige Missverständnisse und unterschiedliche Ansichten müssen erst bereinigt werden. Bell und Harry stellen einiges an, da ist man manchmal ganz schön erschrocken, das schweißt die Familien zusammen.

Jane Gardam versteht es sehr gut die skurilen Personen des Ortes ins Bild zu setzen. Sie erzählt alles so lebendig, das ich in die Geschichte gesogen wurde. Die Dorfidylle hat einige Ecken und Kanten und überzeugt mich.
Dieser wunderbare Roman berührt. Es ist eine wundervolle unterhaltsame Lektüre.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Interessant

Meine Zeit mit Eleanor
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Amy Bloom lässt in ihrem Roman „Meine Zeit mit Eleanor“ die Reporterin Lorena Hickok ihre Geschichte erzählen.
Der Roman wird vom Hoffmann & Campe verlegt und er wurde von Kathrin Razum übersetzt.

Eleanor ...


Amy Bloom lässt in ihrem Roman „Meine Zeit mit Eleanor“ die Reporterin Lorena Hickok ihre Geschichte erzählen.
Der Roman wird vom Hoffmann & Campe verlegt und er wurde von Kathrin Razum übersetzt.

Eleanor Roosewelt war mit dem amerikanischen Präsidenten Franklin Roosewelt, der von 1933 bis 1945 das Amt inne hatte, verheiratet.
Lenorre Hickok, genannt Hick, kommt 1932 als Wahlhelferin nach Washington.
Die Autorin schreibt über das Liebesverhältnis zwischen Eleanor und Hick, das Jahrzehnte lang ging. Die Dialoge zwischen den Frauen und dem Präsidenten sind interessant.

Bei Wikipedia ist diese Liaison belegt. Im übrigen ist die Geschichte fiktiv. Der Roman liest sich gut.
Es ist ein Roman für Leser, die sich für das Leben bekannter Personen interessiert.



Veröffentlicht am 11.05.2019

Das fremde Asien

Die Lotosblüte
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Der Südkoreanische Autor Hwang Sok-Young lässt seinen Roman „Die Lotosblüte“ im 19. Jahrhundert in Asien stattfinden.
Die 15jährige Shim Chong wird von der Stiefmutter verkauft. Dieses Schicksal passierten ...


Der Südkoreanische Autor Hwang Sok-Young lässt seinen Roman „Die Lotosblüte“ im 19. Jahrhundert in Asien stattfinden.
Die 15jährige Shim Chong wird von der Stiefmutter verkauft. Dieses Schicksal passierten viele Mädchen. Der Autor beschreibt ihr Leben detailliert und einfühlsam in allen Facetten. Chong wird einem alten Mann als Jungbrunnen beigegeben. Langsam wir sie in die Sexualität eingeführt. Nach dem Tod ihres ersten Besitzers wird sie eine Geisha. Lange Zeit begleitet der Leser den Werdegang der Protagonistin. Erst als sie sich selbständig macht, kann sie ihr Leben mitbestimmen. Die Erotik ist ein Teil des Lebens einer Konkubine.
Die Politik Ostasiens wird in die Geschichte meisterhaft verknüpft. Der Autor versteht es meisterhaft die Emotionen spielen zu lassen.
Der Roman zeigt alle Hochs und Tiefs.
Ich fieberte mit Changs Erlebnissen und kann das Buch weiter empfehlen.



Veröffentlicht am 11.05.2019

Eine Hündin und ihre Herrchen

Phoebe
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Uwe Krauser hat seine Hündin Phoebe in dem Roman „Phoebe Eine Straßenhündin checkt ein“
zu Wort kommen lassen. Eine Wunderschöne Idee.
Ich brauchte gerade mal ein Buch zum Aufmuntern, da schaut mich ...


Uwe Krauser hat seine Hündin Phoebe in dem Roman „Phoebe Eine Straßenhündin checkt ein“
zu Wort kommen lassen. Eine Wunderschöne Idee.
Ich brauchte gerade mal ein Buch zum Aufmuntern, da schaut mich ein cleveres Hundegesicht auf einem Cover an.
Gleich habe ich mich in Phoebe verliebt. Wie sie versucht ihr Herrchen zu manipulieren ist einfach spitze. Interessant sind auch ihre Freunde, die sie kennen lernt. Wie ihrFreund Hektor Tipps gibt ist witzig.
Allerdings ist nicht alles lustig. Wie die illegalen Händler mit ihrer Ware umgehen ist grausam.

Der Autor erzählt dies Geschichte mit Humor und Ernsthaftigkeit.
Ich musste beim Lesen viel Lächeln, aber es gab auch traurige Szenen. Das richtige Maß macht es aus.
Ich möchte dieses Buch gerne weiter empfehlen.
Die Lektüre ist ein Genuss. Ihr werdet Phoebe auch lieben.


Veröffentlicht am 06.05.2019

Unterhaltend

Das Haus der Sehnsucht
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Die Autorin Romina Gold schreibt ihren Roman „Das Haus der Sehnsucht“ einfühlsam und berührend.
Der Roman handelt von der Autorin Michelle. Bei einem Besuch bei ihrer Verlegerin Clara, lernt sie deren ...



Die Autorin Romina Gold schreibt ihren Roman „Das Haus der Sehnsucht“ einfühlsam und berührend.
Der Roman handelt von der Autorin Michelle. Bei einem Besuch bei ihrer Verlegerin Clara, lernt sie deren Mann Alexander kennen. Da war ich erst der Meinung, na ja wieder so ein Liebesroman, in dem ein Mann fremd geht. Das Michelle ein Verhältnis mit ihm anfängt gefiel mir auch nicht.Im Laufe des Lesen wurde die Geschichte immer interessanter. Clara war zwar eine reiche Frau, aber depressiv, die ihren Sohn zwar liebt, aber mehr in ihrer Arbeit aufgeht. Der Roman beinhaltet Liebe, Trennung und Verluste.

Die Autorin zeigt in dem Roman auch die Zweifel Michelles. Sie Lässt die Charaktere der Personen gut ins Spiel kommen. Der Stil ist locker und leicht zu lesen. Der Roman hat mich super unterhalten.