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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2018

Erschreckend

Mit der Faust in die Welt schlagen
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Lukas Rietzschel zeigt uns mit seinem Roman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ die Jugendjahre von 2 Jungen in der Provins Sachsens. Es ist ein hochaktuelles Thema. Er zeigt die erschreckende Perspektivlosigkeit ...

Lukas Rietzschel zeigt uns mit seinem Roman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ die Jugendjahre von 2 Jungen in der Provins Sachsens. Es ist ein hochaktuelles Thema. Er zeigt die erschreckende Perspektivlosigkeit in den Dörfern.
Das Hörbuch wird gesprochen von Christoph Letkowski, er liest ganz gut und ruhig, passend zum Schreibstil..

Die Brüder Daniel und Philipp sind die Protagonisten. Erst scheinen sie eine glückliche Familie zu sein, dann kommt es zur Trennung und der Großvater stirbt.
Als sie älter werden gibt es keine Arbeit und sie kommen in eine radikale Gruppe. Philipp gelingt der Absprung, aber Daniel bleibt dabei.
Der Autor lässt uns an seinen Gedanken, seiner Unzufriedenheit, seiner Verlorenheit teilnehmen. Dann kommen auch noch die Flüchtlinge und Daniel fühlt sich vergessen.

Lukas Rietzschel beschreibt die Situation ruhig und unaufgeregt. Der Titel Mit der Faust in die Welt schlagen ist passend.

Ich habe das Hörbuch mit Interesse angehört.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Locker und spritzig

Die Sonnenschwestern
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Die Sonnenschwestern ist der dritte Roman, den ich von Tracy Rees gelesen habe. Mit jedem gefällt mir der Lesestoff besser.

Nora lebt und arbeitet in London. An ihrem 40. Geburtstag ist sie allein. Sie ...

Die Sonnenschwestern ist der dritte Roman, den ich von Tracy Rees gelesen habe. Mit jedem gefällt mir der Lesestoff besser.

Nora lebt und arbeitet in London. An ihrem 40. Geburtstag ist sie allein. Sie ist unzufrieden mit ihrer Lage und kündigt spontan ihren Job. Sie will mehr über ihre Mutter und Vorfahren erfahren und fährt in die Heimat ihrer Mutter. Die ist gerade für ein halbes Jahr in Italien. Die Großmutter lebt auch noch. Nora begibt sich nach Tenby einem kleinen Ort im Süden von Wales, in dem ihre Mutter die Sommerferien regelmäßig verbrachte.

Die Autorin hat den Roman interessant aufgebaut, mal erfährt man Noras Eindrücke 2006 und ihre Suche nach den Geheimnissen ihrer Mutter.
Dann kann man Chloes Erlebnisse ab 1956 miterleben. Jedes Jahr fährt sie zu ihrer Tante Susanne, dort trifft sie auch immer ihren Sandkastenfreund Llew wieder, die beiden sind toll.

Die beiden Episoden wechseln sich ab.

Der Roman hat mich total gefesselt. Der Schreibstil Tracy Rees ist locker und spritzig, da werde ich gerne weitere Romane von ihr lesen.



Veröffentlicht am 07.09.2018

Collegeklassentreffen

Die Welt war so groß
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Rona Jaffes interessanter Roman „Die Welt war so groß“ ist gut geschrieben. Sie ist 1931 geboren, da hat sie die Zeit von der sie schreibt selbst erlebt. Der Originaltitel ist Class Reunion, der Roman ...

Rona Jaffes interessanter Roman „Die Welt war so groß“ ist gut geschrieben. Sie ist 1931 geboren, da hat sie die Zeit von der sie schreibt selbst erlebt. Der Originaltitel ist Class Reunion, der Roman wurde von Margarete Längsfeld übersetzt.

1997 findet ein Klassentreffen nach 20 Jahren statt. Dabei lernen wir 4 Frauen kennen und erfahren wie es 1957 für jede von ihnen, aus verschieden Sicht, im College anfing.
Das sind Daphne, Chris, Emely und Annabel. Sie waren verschiedene Charaktere.
Interessant, das die Mädchen hauptsächlich dran denken, sich einen Mann zu angeln.
Die Autorin lässt und an den Aktionen der Mädchen teilnehmen. Wir erfahren gleich die Lebensgeschichte von 4 Familien. Jede hat so seine eigenen Probleme und Glücksmomente.
Rona Jaffe konnte die Emotionen aller Figuren besonders darstellen.
Es war der 2. Roman den ch gelesen habe und es war wieder ein Lesegenuss.


Veröffentlicht am 04.09.2018

Spannend

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
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Ellison Cooper hat den spannenden Thriller Todeskäig mit dem Originaltitel Caged geschrieben. Übersetzt wurde er von Sybille Uplegger.
Das Hörbuch wird von Peter Lontzek mit guter mitreißender Stimme gesprochen. ...

Ellison Cooper hat den spannenden Thriller Todeskäig mit dem Originaltitel Caged geschrieben. Übersetzt wurde er von Sybille Uplegger.
Das Hörbuch wird von Peter Lontzek mit guter mitreißender Stimme gesprochen. Er lässt die Emotionen der verschiedenen Personen besonders gut klingen.

Dieser Thriller ist der erste Fall von FBI Sprcial Agent Sayer Altair in Washington. Sie ist gleichzeitig Neurowissenschaftlerin.
Ein Serienmörder entführt junge Frauen und hält sie in einem Käfig im Luftschutzbunker gefangen. Als das erste Mädchen tot aufgefunden wird, ist der Zugang mit Sprengsätzen gesichert. Es gibt noch zwei Käfige. Eine Suche gegen die Zeit beginnt.

Die Autorin hat den Thriller in einem guten Stil verfasst. Die Protagonistin ist sympathisch und glaubwürdig. Die Emotionen der Personen sind gut getroffen. Ich war von der Handlung gefesselt und kann mir vorstellen, auch den 2. Fall zu lesen..
Ein guter Auftakt und ein toller Hörgenuss.

Veröffentlicht am 30.08.2018

Erstaunlicche Geschichte

Die Gesichter
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Der Roman „Die Gesichter“ ist der Erste, den ich von dem Autor Tom Rachmann gelesen habe. Der Originaltitel ist „The Italian Teatcher“und der Roman wurde von Bernhard Robben ins Deutsche übersetzt.

Der ...

Der Roman „Die Gesichter“ ist der Erste, den ich von dem Autor Tom Rachmann gelesen habe. Der Originaltitel ist „The Italian Teatcher“und der Roman wurde von Bernhard Robben ins Deutsche übersetzt.

Der Protagonist ist Charles genannt Pinch Bavinsky,er wächst in Rom auf, dann lebt er in London. Sein Vater Bear Bavinsky ist ein gefeierter Maler. Der hat 17 Kinder, für die er eindeutig kein guter Vater ist. Pinch hat das Talent selber ein Maler zu werden, aber er besitzt wenig Selbstvertrauen.
Es wird gefragt ob ein gefeierter Künstler ein liebevoller Vater sein kann. Glaube bestimmt, das es die gibt, aber Bear ist es auf jeden Fall nicht. Als Kind war Pinch als netter etwas schüchterner Junge dargestellt. Er will es dem Vater immer recht machen.

Der Schreibstil des Autor ist im Anfang etwas langsam, aber im Laufe der Zeit wird er flüssig. Das Ende erstaunt dann.Die Charaktere der verschiedenen Personen, sind von Tom Rachmann perfekt geschrieben. Nicht immer liebenswürdig, aber so sind sie eben.
Der Autor hat eine erstaunliche Geschichte entwickelt.

Die Gesichter ist ein interessanter Roman, der etwas Konzentration verlangt, es lohnt sich.