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Veröffentlicht am 23.08.2018

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Der Blumensammler
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David Whitehouse schreibt mit besonders schönem Stil.
Mir gefiel schon sein vorige Roman Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek.
Dieser neue „Der Blumensammler“ ist beeindruckend und wurde von Dorothee ...

David Whitehouse schreibt mit besonders schönem Stil.
Mir gefiel schon sein vorige Roman Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek.
Dieser neue „Der Blumensammler“ ist beeindruckend und wurde von Dorothee Merkel übersetzt.

Der Roman beginnt 1983 in New York. Peter Manyweather findet bei seiner Arbeit eine seltene Blume. In der Bibliothek sucht er nach dieser Blume und findet einen Brief mit 6 seltenen Blumennamen. Er beginnt sie in China zu suchen und in einigen anderen Ländern.

Es gibt einen 2. Handlungsstrang 30 Jahre später mit Dove Gale, der in einer Notfallzentrale arbeitet. Er war ein Findelkind. Er hat Erinnerungsfetzen an Peter Manyweathers Expeditionen, die etwas verwundern.

Der Autor spielt mit Worten und fantastischen Aktionen, mit spektakulären ergreifenden Geschichten.
Beeindruckend sind auch die Nebenfiguren eingefügt, die den Roman bereichern.

Der Roman besticht durch den guten Stil. Zwar war nicht alles realistisch, das stört aber über haupt nicht.
David Whitehouse versteht es glänzend den Leser auf eine faszinierende aufregende Reise mitzunehmen. Ich war gerne dabei und kann den Roman gerne weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Vater und Tochter

Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte
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Die amerikanische Autorin Rachel Khong schreibt einfühlsam den Roman „Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte“. Tobias Schnettler ist der Übersetzer.

Ruth wird kurz vor Weihnachten von ihrem Verlobten ...

Die amerikanische Autorin Rachel Khong schreibt einfühlsam den Roman „Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte“. Tobias Schnettler ist der Übersetzer.

Ruth wird kurz vor Weihnachten von ihrem Verlobten verlassen. Auf Bitten ihrer Mutter zieht sie für 1 Jahr zu ihren Eltern, um sich um den demenzkranken Vater zu kümmern. Er ist Geschichtsprofessor und kann nicht verstehen, warum er nicht mehr unterrichten darf. Ruth lässt sich einiges einfallen. Zwischendurch gibt es auch ein Notizbuch des Vaters, in dem er sich über das Kind Ruth schöne Erinnerungen notiert hat.
In dem Jahr kommen sich Vater und Tochter näher.

Die Autorin lässt das Buch wie ein Notizbuch erscheinen. So sind die Überschriften immer das jeweilige Datum. Oft gibt es tägliche Einträge, immer nur das wichtigste.
Wenn man das so liest haben die Einträge eine gewisse Komik, obwohl die Geschehnisse für Angehörige oft schwierig sind. Aber aus Erfahrung weiss ich, das man nur so die Nerven behalten kann.

Das Jahr, als Dad ein Steak bügelte beschreibt ein Thema, das es in vielen Familien gibt.
Ich habe es gerne gelesen und möchte es empfehlen.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Vom Greyerzerland nach Versailles

Königskinder
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Der Schweizer Autor Alex Capus konnte mich schon mit einigen seiner Romane begeistern. Er verwebt wahre Geschichten meisterhaft mit fiktiven.

In dem Roman Königskinder sind Max und Tina eingeschneit. ...

Der Schweizer Autor Alex Capus konnte mich schon mit einigen seiner Romane begeistern. Er verwebt wahre Geschichten meisterhaft mit fiktiven.

In dem Roman Königskinder sind Max und Tina eingeschneit. Sie müssen bis zum nächsten Tag warten.
Da erzählt Max seiner Frau die Geschichte von Jakob und Marie, die wirklich so passiert sein soll, jedenfalls sagt Max das zu Tina.
Jakob ist ein armer Knecht und Marie eine reiche Bauerntochter und sie lieben sich.
Jakob wird nach seiner Zeit bei den Soldaten vom französischen König angefordert. Seine Empfindungen wie es bei Hof mit der Hygiene zugeht, puh, ich hoffe das war Fantasie.Jakob wird Khhirt bei der ftanzösichen Prinzessin und Marie wird vom König dazu geordert. Ein schönes Märchen.
Witzig sind die Kommentare von Tina über Max Erzählung.
Die beiden sind richtig gut beschrieben.

Alex Capus versteht es meisterhaft, seine Geschichten besonders zu gestalten. Sein Schreibstil ist faszinierend, einfach Spitze. Ich fühle mich, wie ein Beifahrer auf dem Pass.
Den Roman Königskinder ist lesenswert.


Veröffentlicht am 18.08.2018

Was für ein Leben

Das rote Adressbuch
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Sofia Lundberg, arbeitet in Stockholm als Journalistin.
Der Roman Das rote Adressbuch ist ihr Debütroman, das von Kerstin Schöps übersetzt wurde.

Doris ist 96 Jahre alt. Sie lebt allein und einsam, nur ...

Sofia Lundberg, arbeitet in Stockholm als Journalistin.
Der Roman Das rote Adressbuch ist ihr Debütroman, das von Kerstin Schöps übersetzt wurde.

Doris ist 96 Jahre alt. Sie lebt allein und einsam, nur der Pflegedienst besucht sie täglich. Sie hat nur noch eine Verwandte, die Großnichte Jenny in San Francisco. Für sie, will sie Namen aufarbeiten, hinter fast jedem steht ein Wort, tot. Sie sollen nicht vergessen werden. So reist sie zurück in die Vergangenheit.
Von ihrem Vater bekam sie das rote Adressbuch zum Geburtstag. Der Vater starb als sie 10 Jahre alt war. Schnell war ihre Kindheit vorbei. Erst wird sie Hausmädchen in Stockholm, dann geht es nach Paris und sie wird Mannequin bei Chanel. Der Krieg und die Liebe führt sie nach New York. Zurück kommt sie über London, zurück nach Stockholm.

Der Roman zeigt ein ganzes bewegtes Frauenleben. Sofia Lundberg gibt der Geschichte einen liebevollen Hintergrund. Ich kann alles gut nachvollziehen.
Es hat ungemeinen Spaß gemacht Das rote Adressbuch zu lesen. Es lies sich flott, ein echtes Lesevergnügen.


Veröffentlicht am 18.08.2018

Gerne mehr

Ghachar Ghochar
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Der südindische Autor Vivek Shanbhag hat schon 3 Romane geschrieben, aber Ghachar Ghochar ist der Erste, der auf Deutsch übersetzt wurde. Der Übersetzer ist Daniel Schreiber. Vivak Shanbhag lebt in Bangalore, ...

Der südindische Autor Vivek Shanbhag hat schon 3 Romane geschrieben, aber Ghachar Ghochar ist der Erste, der auf Deutsch übersetzt wurde. Der Übersetzer ist Daniel Schreiber. Vivak Shanbhag lebt in Bangalore, das ist Spielort dieses Romans.

Der junge Icherzähler geht jeden Tag ins Coffee House, das ist seine Beschäftigung. Die Familie fing in bescheidenen Verhältnissen an. Als der Vater seine Arbeit verliert jat sein Onkel eine Idee. Er hat mit Hilfe des Rentenfonds seines Bruder, dem Vater des jungen Mannes, einen Gewürzhandel aufgebaut. Sie werden wohlhabend.
Onkel, Vater Mutter, der Sohn mit seiner Frau und seiner Schwester wohnen alle zusammenin einem Haus. Der junge Erzähler lebt wie eine Made im Speck. Nur seine Frau stört das.

Der Autor gibt dieser Geschichte mit ruhiger Sprache einen besonderen Stil. Er erzählt von dem moralischen Verfall der Familie.
Eine gute anspruchsvolle Literatur. Ich würde gerne mehr von dem Autor lesen.