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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2018

Katalanische Literatur

Die letzten Tage meiner Kindheit
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Die letzten Tage meiner Kindheit von Rafel Nadal ist eine Geschichte über den katalanischen Jungen Luca. Der Roman wurde von Ursula Bachhausen übersetzt. Von dem Autor habe ich noch nichts gelesen, aber ...

Die letzten Tage meiner Kindheit von Rafel Nadal ist eine Geschichte über den katalanischen Jungen Luca. Der Roman wurde von Ursula Bachhausen übersetzt. Von dem Autor habe ich noch nichts gelesen, aber ich liebe Romane der Katalanen, obwohl diese Literatur oft etwas schwer zu lesen ist.

Der Roman spielt viel im spanischen Bürgerkrieg. 1990 beginnt Lucas Rückblick in die Kindheit. Als er 8Jahre alt war, wurde seine Mutter erschossen. Er kommt zu einer Pflegemutter und ihrem Sohn Dani. Der fährt ihn immer mt dem Motorrad zur Schule und wird zu Lucas besten Vertrauten. Dann ist Dani verschwunden. Luca kommt ins Internat, als Schüler ohne Geld muss er arbeiten überehmen. Danach geht Luca in den Untergrund.

Am Anfang brauchte ich etwas Eingewöhnungszeit, aber dann wurden Lucas Erlebnisse immer spannender. Der Autor gibt dem Roman einen guten Verlauf.
Mich hat der Kampf der Katalanen sehr interessiert. Es war für die Bevölkerung eine gefährliche Zeit.
Gerne werde ich auch noch den ersten Roman von Rafel Nadal lesen.


Veröffentlicht am 27.04.2018

Montalbano

Eine Stimme in der Nacht
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Ich habe schon mehrere Bücher von Andrea Camilleri gerne gelesen. In diesem Roman geht es wieder um einen neuen Fall mit Commissario Montalbano. Dieser wird gerade 58 Jahre alt und er fühlt sich alt. ...

Ich habe schon mehrere Bücher von Andrea Camilleri gerne gelesen. In diesem Roman geht es wieder um einen neuen Fall mit Commissario Montalbano. Dieser wird gerade 58 Jahre alt und er fühlt sich alt.
Dieser Fall ist interessant und Montalbano hat es nicht leicht. In einem Supermarkt wird Geld gestohlen. Der Geschäftsführer wird verdächtigt und nach dem Verhör begeht er angeblich Selbstmord.
Dann wird eine junge Frau bestialisch ermordet.
Montalbano ermittelt mit ungewöhnlichen Methoden, wie es seine Art ist.
Der Autor lässt uns an den Gedanken und Ermittlungen des Ermittlerteams teilnehmen. Sie haben auch keine Skrupel Lokalpolitiker aufs Korn zu nehmen.
Ich habe den Roman wieder ganz gerne gelesen.



Veröffentlicht am 27.04.2018

Es geht nach Indien

Das Zedernhaus
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Pauline Peters entführt uns mit ihrem Roman „ Das Zedernhaus“1909 von London nach Indien. Ihre Personen sind besonders gut gezeichnet.
Eine nette Idee, wie sie Victoria mit ihrem Fahrrad und Fotoausrüstung, ...

Pauline Peters entführt uns mit ihrem Roman „ Das Zedernhaus“1909 von London nach Indien. Ihre Personen sind besonders gut gezeichnet.
Eine nette Idee, wie sie Victoria mit ihrem Fahrrad und Fotoausrüstung, durch London radelt. Sie lebt nur mit ihrem Butler Hopkins zusammen, er ist fast wie ein Onkel, aber er besteht auf Etikette. Ihre Hochzeit mit Jeremy muss verschoben werden, weil der , wegen dem Anschlag auf den Vizekönig, nach Indien muss. Er muss für Scottland Yard in geheimer Mission ermitteln.
Dann wird in London ein ein Inder ermordet und er hat ein Medaillon mit dem Bild ihres verstorbenen Vaters bei sich. Als Jeremy dann vermisst wird, macht sie sich mit Hopkins auf den Weg nach Indien.
Dort erfährt man von der Politik der Engländer gegenüber der indischen Bevölkerung. Der Schreibstil der Autorin vermittelt mir die ganze Situation genau. Im Anhang erklärt die Autorin, welche Situationen geschichtlich erwiesen sind und welche dichterische Freiheit.
Der Roman liest sich spannend und fesselnd. Mixh hat er gut unterhalten und kann ihn gerne empfehlen.


Veröffentlicht am 27.04.2018

Nachbarin

Ein halbes Jahr zum Glück
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Der Roman „Ein halbes Jahr zum Glück“ von Julie Lawson Timmer ist wunderbar und warmherzig.
Markie Bryant ist frisch geschieden. Mit ihrem jährigen Sohn Jesse zieht sie in einen ärmeren Vorort und will ...

Der Roman „Ein halbes Jahr zum Glück“ von Julie Lawson Timmer ist wunderbar und warmherzig.
Markie Bryant ist frisch geschieden. Mit ihrem jährigen Sohn Jesse zieht sie in einen ärmeren Vorort und will nur in Ruhe gelassen werden. Sie will nur 6 Monate bleiben. Aber als sie mit ihrem Umzugswagen ankommt, ist da Mrs. Saint, die gleich ihre Angestellten zum Auspacken organisiert. Markie empfindet die Aufdringlichkeit ihrer Nachbarin ärgerlich. Jesse war bis jetzt in einer Privatschule, ein schwieriges Einleben beginnt. Mutter und Sohn machen wenig miteinander, jeder lebt wie er will.
Mrs. Saint sieht es als ihre Aufgabe zu helfen, obwohl Markie sich vehement sträubt.
Die Autorin hat alle Personen bildhaft dargestellt. Ich las mit Interesse über die amerikanische Situation. Wie schnell das Ansehen bei den privilegierten Leuten leiden kann. Plötzlich gehört man nicht mehr dazu.
Markies Eltern gehören auch zu dieser Sorte.
Die weitere Entwicklung der Nachbarschaft gefällt mir.
Der Roman ist interessant und mit einigen Überraschungen. Teilweise nicht ganz realistisch, aber gut zu lesen. Julie Lawson Timmer hat einen guten Schreibstil.
Es war eine schöne Lesezeit und von mir gibt es eine Leseempfehlung.



Veröffentlicht am 26.04.2018

Bücher verschenken

Das Mädchen, das in der Metro las
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Das Mädchen, das in der Metro las, ist ein poetisches romantisches 176 Seiten dünnes Buch.
Die Autorin hat aber viel in diesen Roman gesteckt. Man muss sorgfältig lesen, sonst verliert man leicht den ...

Das Mädchen, das in der Metro las, ist ein poetisches romantisches 176 Seiten dünnes Buch.
Die Autorin hat aber viel in diesen Roman gesteckt. Man muss sorgfältig lesen, sonst verliert man leicht den Faden, aber es lohnt sich.
Die Protagonistin Juliette ist eine einsame junge Frau ohne Selbstbewusstsein, die jeden Morgen in der Metro einen Mann beim Lesen eines Buches beobachtet, es ist Leonidis. Ihre Arbeit in einem Maklerbüro wird ihr nicht gerecht.
Sie begegnet Soliman und seiner Tochter Zaide. Soliman sammelt Bücherstapel, die er durch Boten verschenken läßt.
Das verändert ihr Leben. Ihre Dialoge mit Zaide gefallen mir besonders gut.

Das Cover ist in schwarz weiß gehalten und mit den Bücherregalen passt wunderbar zum Inhalt.
Christine Féret-Fleury konnte mich mit ihrer Literatur gut unterhalten. Ihr Schreibstil ist brillant.