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Veröffentlicht am 25.09.2023

Erinnerungsbuch

Kajzer
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Der kanadische Schriftsteller Menachem Kaiser schreibt jüdische Literatur.

Kajzer ist der Titel seines interessanten Sachbuch. Der Autor wollte keinen Roman schreiben, denn er will nichts verändern. ...



Der kanadische Schriftsteller Menachem Kaiser schreibt jüdische Literatur.

Kajzer ist der Titel seines interessanten Sachbuch. Der Autor wollte keinen Roman schreiben, denn er will nichts verändern. Er schreibt ehrlich über seine Recherchen in Polen.
Sein Großvater war der einzige Überlebende seiner Familie. Sie wohnten im heutigen Polen. Er hatte versucht eine Entschädigung für sein Haus zu bekommen.
Der Autor hatte ihn nicht mehr kennengelernt, so erfuhr er erst spät davon.
Da er oft beruflich in Polen war versuchte er es jetzt. Nach den vielen Jahren ist das ein schwieriges unterfangen. Da musser erst die Urgroßeltern für Tot erklären lassen.
Dabei kommt er in Kontakt mit Schatzsuchern, denn in Bergwerken werden immer mal wieder Schätze gefunden.
Er erfährt sogar noch von einem Cousin seines Großvaters, der den Holocaust überlebt hatte. Von dem nicht einmal sein Vater wusste.
Es ist ein interessantes Buch, das mich fasziniert hat.

Veröffentlicht am 21.09.2023

Ein Ort in Oberösterreich.

Dschomba
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Die österreichische Schriftstellerin Karin Peschka ist mit ihrem Roman
Dschomba für den Österreichern Buchpreis nominiert.
Ihr Schreibstil ist leicht und eigenwillig.
Der Roman spielt in Everdingen ...



Die österreichische Schriftstellerin Karin Peschka ist mit ihrem Roman
Dschomba für den Österreichern Buchpreis nominiert.
Ihr Schreibstil ist leicht und eigenwillig.
Der Roman spielt in Everdingen in Oberösterreich, da lebt auch die Autorin, deshalb kennt sie den Menschenschlag da.
1954 kommt der Serbe Dragan Demba in den Ort, er sucht etwas auf dem Friedhof und bleibt da.
Die Figuren sind teilweise etwas skurril, aber das macht die Geschichte erst zu etwas Besonderem.
Das Cover ist klar und ansprechend, es passt ausgezeichnet zu der Geschichte und der Autorin. Es ist eine Geschichte über die Fremdheit und die Vergangenheit.
Der Roman ist gut geschrieben und gefällt mir.

Veröffentlicht am 19.09.2023

Mein Gott Walter

Kein guter Mann
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Der Autor Andreas Izquierdo hat mit
Kein guter Mann, einen wunderbar ansprechenden Roman geschaffen.
Walter ist von Kindheit an nicht mit Glück gesegnet. Alles Gute geht schief.
Walter arbeitet als ...



Der Autor Andreas Izquierdo hat mit
Kein guter Mann, einen wunderbar ansprechenden Roman geschaffen.
Walter ist von Kindheit an nicht mit Glück gesegnet. Alles Gute geht schief.
Walter arbeitet als Postbote. Mit knapp sechzig wird er zu den Weihnachtsbriefe verband.
Erst als Bens Brief an Gott kommt, geht er in der Hilfe für Ben auf.
Unterhaltsam ist Mailverlauf zwischen Gott und Ben. Ben ist schüchtern lud braucht einen Freund.
Der Autor steckt viel Elan und toller Sprache in diesen traurigen Roman.
Er hat mich von Anfang bis zum Ende gepackt.
Es ist tiefgründiger Roman, den ich gerne weiter empfehle.




Veröffentlicht am 19.09.2023

Wohngemeinschaft zwischen alt und jung.

The Marmalade Diaries
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In dem Roman The Marmelade Diaries erfährt man vom Logdown in London.
Der Autor Ben Aitken findet eine günstige Wohnung in einem altern Haus mit riesigen Garten.
Die Wohnung ist günstig, dafür soll er ...



In dem Roman The Marmelade Diaries erfährt man vom Logdown in London.
Der Autor Ben Aitken findet eine günstige Wohnung in einem altern Haus mit riesigen Garten.
Die Wohnung ist günstig, dafür soll er ein Auge auf die 85jährige Winnie haben. Sie vergisst schon mal einiges, aber sie braucht die Arbeit.
Der 50 Jahre unterschied zeigt viele verschiedene Ansichten. Eine alte Frau kann man nicht mehr ändern.
Im Anfang dachte ich Ben wäre zu burschikos und abwertend zu ihr. Aber mit der Zeit gibt es wunderbar skurrile Dialoge, die machen den Roman witzig und spannend.
Dann mussten sie wegen der Pandemie noch mehr zusammen sein, da man nicht mehr so viel raus durfte.
So wuchs die Gemeinschaft mehr zusammen. Winnie wurde zwar vergesslicher und ihre Marotten waren nicht ohne, aber Ben wurde fast ein Familienmitglied.

Die Geschichte ist anrührend, witzig und ernst. Es ein ganz guter Lesegenuss.




Veröffentlicht am 15.09.2023

Anders als gedacht

Das Mosaik meines Lebens
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Das Mosaik meines Lebens ist ein Sachbuch in Romanform der Autorin
Michaela Wiebus.
Es geht um die zwölf Archetypen, ein Begriff aus der Psychologie.

Lisa braucht eine Auszeit von Man, Kindern und ...



Das Mosaik meines Lebens ist ein Sachbuch in Romanform der Autorin
Michaela Wiebus.
Es geht um die zwölf Archetypen, ein Begriff aus der Psychologie.

Lisa braucht eine Auszeit von Man, Kindern und Beruf. Da fährt sie nach Griechenland in einen Ort, in dem sie als Kind war.
Da trifft sie tante Ju, die sie von früher kennt und die zeigt ihr das Mosaik der Archtypen. Sie ist allerdings ziemlich anstrengend. Die Archetypen sind ordentlich durcheinander, da merkt man tatsächlich wie durcheinander Lisa ist.
Lisa schafft es tatsächlich zu ämdern.
Beim Lesen dieses Buches fühlte ich mich zu einem Psychologen versetzt.
Für mich ist das keine Option, ich helfe mir selbst. Das habe ich beim Lesen erkannt.
Es gibt ja vielleicht Personen , die diese Archtypen gut gebrauchen können. Da ist dieses Buch wahrscheinlich hilfreich.

Ich finde das Buch nicht gerade interessant, aber es gibt bestimmt einige , die das gebrauchen können.