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Veröffentlicht am 11.09.2022

Zwei Frauen mit Problemen

Die Kriegerin
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Die Kriegerin ist ein ganz interessanter Roman von der Schriftstellerin Helene Bukowski.

Dieser Roman fängt besser an als gedacht. Ich hatte Angst, das zu viel von der Bundeswehrzeit erzählt wird. Aber ...



Die Kriegerin ist ein ganz interessanter Roman von der Schriftstellerin Helene Bukowski.

Dieser Roman fängt besser an als gedacht. Ich hatte Angst, das zu viel von der Bundeswehrzeit erzählt wird. Aber das geschieht erst in der zweiten Hälfte.Es wird aus Lisbeths Sicht, in der Vergangenheit und oft in der Gegenwart erzählt.

Lisbeth und die Kriegerin lernen sich bei der Bundeswehr kennen und freunden sich an.
Sie treffen sich immer wieder an der Ostsee, das Klima und das Salzwasser ist gut gegen Lisbeths Neurodermitis.

Irgendwie haben beide Frauen einen Schaden. Die Kriegerin muss sich als Frau beim Kampf immer wieder behaupten und wird dadurch ziemlich hart. Die Auslandseinsätze sind bekanntlich nicht so einfach wegzustecken.

Lisbeths Probleme kann ich nicht so richtig nachvollziehen.

Die Autorin schreibt fesselnd , so das man immer weiterlesen möchte.
Ein ganz ordentliches Buch.

Veröffentlicht am 09.09.2022

Faszinierend

Bettgeschichten und andere
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Die Romane von Monika Helfer gefallen mir immer gut.

Bettgeschichten und andere, sind viele Kurzgeschichten. Es ist Band 1 Der Reihe der Bibliothek des Alltags.
Die Geschichten sind kurz aber präzise.
Sie ...



Die Romane von Monika Helfer gefallen mir immer gut.

Bettgeschichten und andere, sind viele Kurzgeschichten. Es ist Band 1 Der Reihe der Bibliothek des Alltags.
Die Geschichten sind kurz aber präzise.
Sie sind prägnant geschrieben. Es werden Alltagsgeschichten geschrieben.

Das liest sich ganz gut, nur mir sind sie viel zu kurz, aber das ist mein Problem.Jede Geschichte ist einfach faszinierend. Ein paar sind leider nur kurz, trotzdem sind sie beeindruckend.

Monika Helfer konnte mich wieder begeistern.

Veröffentlicht am 08.09.2022

Ergreifend

Geschichte eines Kindes
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Die in Korea geborene Schriftstellerin Anna Kim, kam mit zwei Jahren nach Deutschland. Heute lebt sie in Wien.

Ihr Roman, Geschichte eines Kindes, basiert auf eine wahre Begebenheit.

Anna Kim bekommt ...



Die in Korea geborene Schriftstellerin Anna Kim, kam mit zwei Jahren nach Deutschland. Heute lebt sie in Wien.

Ihr Roman, Geschichte eines Kindes, basiert auf eine wahre Begebenheit.

Anna Kim bekommt Ideen für Romane geschenkt und irgendwann erinnert sie sich daran und erzählt eine interessante Geschichte.

In dieser Erzählung geht es um ein Baby, das in Amerika von seiner Mutter 1952 zur Adoption freigegeben wird.

Die Sozialbehörde bemerkt, das der Junge ein Mischling ist. Die Mutter verweigert den Namen des Vaters.

Die Geschichte ist experimentell geschrieben. Da wird viel telefoniert, hin und her. Das Kind wird vermessen und getestet.
Es dauert lange bis es zu Pflegeeltern darf.

Die Erzählung ist anders als erwartet, aber großartig angelegt.


Veröffentlicht am 06.09.2022

Ein Weg zu sich selbst

Anleitung ein anderer zu werden
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Der französische Schriftsteller Edouard Louis beschreibt in seinem Roman, Anleitung ein anderer zu werden“,wie er den Sprung aus dem Dorf geschafft hat.

Er macht seinem Vater Vorwürfe, weil sie so arm ...



Der französische Schriftsteller Edouard Louis beschreibt in seinem Roman, Anleitung ein anderer zu werden“,wie er den Sprung aus dem Dorf geschafft hat.

Er macht seinem Vater Vorwürfe, weil sie so arm waren und in einem Dorf wohnten. Er wurde nicht gefordert zu lesen oder sich weiter zu bilden.
Schon als kleiner Junge wurde er als Schwuli beschimpft.

Er kam aufs Gymnasium und wohnte bei einer Freundin in der Stadt. Aber für seine Veranlagung war es noch nicht das Richtige. Bis er nach Paris kam.

Teilweise fand ich seine Erinnerungen an seine Kindheit zu überzogen.
Dann das sein Vater 1967 auf einem schmutzigen Sofa zur Welt kam, kommt mir nicht so glaubhaft vor.

Edouard verstand es gut sich an Personen zu halten, z. B. seine Freundin. Das er schon früh bei der Familie einzog und die Mutter der Freundin über seine Mutter herzieht, fand ich eigenartig.

Der Schreibstil ist aber klasse. Das er mir zu viel jammerte, ist da wohl mein Problem. Ich mache aus allem das Beste und kann das nicht so verstehen.

Trotzdem ist das ein guter Roman, den ich gerne weiter empfehle.

Veröffentlicht am 04.09.2022

In der Psychatrie

Ein simpler Eingriff
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Die Schriftstellerin Yael Inokai ist mit ihrem Roman, Ein simpler Eingriff, für den deutschen Buchpreis nominiert.

Sie schreibt in einen ruhigen besinnlichen Stil.
Die Krankenschwester Meret
arbeitet ...



Die Schriftstellerin Yael Inokai ist mit ihrem Roman, Ein simpler Eingriff, für den deutschen Buchpreis nominiert.

Sie schreibt in einen ruhigen besinnlichen Stil.
Die Krankenschwester Meret
arbeitet uni einer psychischen Klinik. Um Kranke Frauen , die durcheinander zu aufgedreht oder Kriminell sind, wird ein Eingriff vorgenommen, danach sollen sie gesund sein.

Meret wohnt mit einer Kollegin in einem Schwesternwohnheim. Da entwickelt sich eine Liebesbeziehung, die mir etwas zu viel beschrieben wird.

Die Autorin lässt Meret ihre Gedanken im Rückblick erzählen.
Das ist poetisch gemacht.
Man weiß nicht, wann die Geschichte stattfindet.
Sonst ist der Roman ganz interessant.