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Veröffentlicht am 07.04.2022

Mutter Töchter Verhältnis

Sommerschwestern
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Von der Schriftstellerin Monika Peetz habe ich bereits ein paar Romane gelesen. Sie schreibt leicht und locker, gefühlvoll, mit Ernst und Humor.

In dem Roman „Sommerschwestern“ geht es um vier Schwestern, ...



Von der Schriftstellerin Monika Peetz habe ich bereits ein paar Romane gelesen. Sie schreibt leicht und locker, gefühlvoll, mit Ernst und Humor.

In dem Roman „Sommerschwestern“ geht es um vier Schwestern, die jung ihren Vater verloren haben. Ihre Mutter musste die Mädchen allein groß ziehen. Dabei suchte sie Hilfe anderer Männer. Leider hatte sie da kein gutes Händchen.

Als Kinder waren sie immer in Holland zum Campen. Da ist auch der Vater verunglückt.
Jetzt will sich die Mutter dort mit der ganzen Familie treffen.Sie hat eine Überraschung für sie.

Die Schwestern sind alle sehr verschieden.
Die Jüngste, die 33jährige Yella hat gerade eine etwas kriselnde Beziehung, sie haben zwei kleine Söhne. Ihr Partner will nicht mit zu dem Treffen, also fährt sie allein.
Sie lässt sich von ihrer Schwester zum Zuviel trinken verleiten. Irgendwie kann sie sich nicht behaupten.

Das alles lässt sich gut lesen und man kann bei dieser Lektüre entspannen.



Veröffentlicht am 07.04.2022

Anders, als erwartet

Die Vermengung
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Das letzte Buch der Schriftstellerin Julia Weber hatte mir gut gefallen.
Mit dem Neuen „Die Vermengung“ tue ich mich schwer.

Da ist die Schriftstellerin ungewollt zum zweiten mal schwanger. Sie betont ...



Das letzte Buch der Schriftstellerin Julia Weber hatte mir gut gefallen.
Mit dem Neuen „Die Vermengung“ tue ich mich schwer.

Da ist die Schriftstellerin ungewollt zum zweiten mal schwanger. Sie betont extra das sie als Künstlerin nicht weiß, wie sie das schaffen soll. Das exquisit Künstlerin sagt, ärgerte mich. Es gibt so viele Frauen, die Kinder bekonnen und auch arbeiten müssen.

Der Stil gefällt mir auch nicht so, wenn es immer wieder heißt, Dann sagte ich, und der gleichen.

Leider konnte ich mich in diesen Roman nicht richtig wohl fühlen.

Es gibt bestimmt viele, die diesen Buch gerne lesen. Ich bin da nicht das richtige Publikum.Vielleicht gefällt mir ihr nächstes Buch ja wieder.

Veröffentlicht am 06.04.2022

Multikulti

Liebesheirat
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Die britische Schriftstellerin Monica Ali
ist in Bangladesch geboren und in Großbritannien aufgewachsen.

Die Protagonistin Yasmin aus dem Roman „Liebesheir“ hat den gleichen Hintergrund.
Nach dem Titel ...



Die britische Schriftstellerin Monica Ali
ist in Bangladesch geboren und in Großbritannien aufgewachsen.

Die Protagonistin Yasmin aus dem Roman „Liebesheir“ hat den gleichen Hintergrund.
Nach dem Titel und dem Anfang denkt man es wäre nur ein Liebesroman, aber er entwickelt sich ganz anders.

Yasmin ist Assistenzärztin und mit Joe verlobt.
Da werden langsam richtige Tragödien ans Lict gezerrt.

Die Autorin schreibt mit einfühlsamen und gekonnten Ton. So wird gute Literatur gemacht.
Allerdings wurde es mit mittendrin etwas langatmig, dann kam Schwung in die Geschichte ud es wird wieder interessanter. Vielleicht wären ein paar Seiten weniger angebracht.

Trotzdem ist der Roman lesenswert und unbedingt zu empfehlen.

Veröffentlicht am 02.04.2022

Enkelin der Unabhängigkeit

Schwerkraft der Tränen
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Die portugiesische Schriftstellerin Yara Nakahanda Monteiro ist in Angola geboren.
Die Protagonistin Vitoria ihres Debütromans „Schwerkraft der Tränen“ hat das selbe Schicksal.

Als sie 2 Jahre alt ...



Die portugiesische Schriftstellerin Yara Nakahanda Monteiro ist in Angola geboren.
Die Protagonistin Vitoria ihres Debütromans „Schwerkraft der Tränen“ hat das selbe Schicksal.

Als sie 2 Jahre alt war ziehen ihre Großeltern mit ihr nach Portugal.
Der Großvater ist Anhänger der Portugiesen. Seine Tochter Rosa kämt als Soldaten in dem Angolakrieg für die Unabhängigkeit.
Der Bürgerkrieg geht von 1975 bis 2002.

Dann fliegt Vitoria nach Angola um nach ihrer Mutter zu suchen.
Die Situation schreibt die Autorin wahrscheinlich ziemlch autentisch.
Zwischendurch wird es etwas undurchsichtig. Es wird viel erdrückend erzählt. Der Kampf geht immer noch weiter.

Der Roman ist gut lesbar.


Veröffentlicht am 02.04.2022

Tiefgründiges Familienporträt

Eine gemeinsame Sache
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Von der amerikanischen Schriftstellerin Anne Tyler habe ich schon lange nichts mehr gelesen.
Da war es gut das ich das Hörbuch
„Eine gemeinsame Sache“ entdeckt habe.

Die Stimme der Sprecherin Dagmar ...



Von der amerikanischen Schriftstellerin Anne Tyler habe ich schon lange nichts mehr gelesen.
Da war es gut das ich das Hörbuch
„Eine gemeinsame Sache“ entdeckt habe.

Die Stimme der Sprecherin Dagmar Bittner zog mich mit ihrer souveränen Stimme n den bann sensibel geschriebenen
Familienkomödie.

Der Roman beginnt 2010, als eine junge Frau auf dem Bahnhof glaubt ihren Cousin zu sehen. Ihr Freund kann das nicht verstehen, er kennt alle seine Cousins.
Aber das kam mir nicht ungewöhnlich vor,

Dann geht die Geschichte zurück an die Großeltern 1959 zurück und wir erfahren von der Familie, mit ihren Stärken und ihren Schwächen.

Die Autorin versteht es wunderbar verschieden Charaktere liebevoll darzustellen. Ich mochte alle Personen mit ihren Eigenarten.

Dieser Roman war wieder ein guter Unterhaltungsroman, den ich gerne weiter empfehle.

Als Hörbuch ist es ein Genuss.